Delete Search...
Zwönitztaler Anzeiger : 18.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-18
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193103187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19310318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19310318
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-18
- Monat1931-03
- Jahr1931
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 18.03.1931
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Tages 1. Bors. 56 Jahrg Nr. 44 Mittwoch den 18. März 1931 Ienkner, Vors. den »«,ü Die Lehrerschaft 3U» k? Forstamt Grünhain 8» »« .zwlniv^er «„eigrr- M »», »rift,ei«lr«e Matt i» z»«iri», Rirdrrpoö»«». Miho- towe. Linke r,d»rv v»rgftidt,l. dem »nd Gc- ! «eilig cl sck8n opk mit !-„I81N^" 1.50 2.50 ikns, Orog . Arbeiten im Lang- g. Angeb. ger. Do laittete das Thema, das Prof. Dr. Helbig, M. d. R., Litton in der Versammlung der Nationalsozialistischen Deut schen Arbeiterpartei im Schützenhaussaal am Montag abend behandelte. Die Versammlung selbst, Voit etwa 120-150 Perf.men besucht, wurde vom Bezirtsletter Mailersber- ,eiz bares er w, zu erfr. Melle."" chor bedeutet. Für den Chorleiter mag es keine geringe Mühe gewesen sein, den Kindern die Gesänge so zu eigen zu machen. Mit seinem Schulchorkonzcrt verband Herr Kan tor Wetzel eine Mozartgedenkferer. In treffenden 'Worten zeichnete er ein Bild des großen Menschen und Künstlers Mozart. Solist des 'Abends war Herr Konzertsänger Laach Jugel aus Chemnitz. Er zeigte sich als ein ganz vorzüglicher Inter pret der Liedtunst Mozarts, Beethovens und Schuberts. Aber nicht nur mit klassischen Gesängen, sondern auch mir Volksliedern wußte er seine .Hörer zu fesseln. Reicher Beifall zeugte davon, wie sich Herr Jugel mit seiner schönen und wohlgepflegten Tenorstimme in die .Herzen der Hörer ein- gesungen hatte. ! Es war eine wohlgelungene musikalische Veranstaltung. »«MN vienaal, <a» »Mit»«, »ittw«. Srrttag »»d «,»»»»>»>>. — »«,«,,»»»»: Durch »»f« rrSger LIS Wart «iuschl. 8»O»ll»»,,,^irhr, »«ch di« P»ft ll»W»«» t^S Wark 8vft«Inn»»srdü!>r. Druck mrd Verla,: »uchdrackirei S. Bernhard vtt, gdttluih. gnhaber aa» »eraatwott. »chrttttetter: »art »«»hard Vtt, SwS»w. »«schSktasirlle: »MB». »«« 171. S«»N>re<h« «r. ». »»«». «« Del»,!«. -tefr« Matt enthalt die amtlichen Betauutmachnugeu des «mtrserichts «ud der ftLdtifchev Behörden zu Zwönitz re Jah- Uhr im der hier- Mrichte, rndswahl, Neschiuf^ er schaift- Durch Feuer und Wafler ums Leben gekommen OelSni h. Der Gerberetbesiher Paul Wetzstein wollte in seinem Hof einen Kraftwagen ankurbcln. Durch Fehlzündung entstand eine Explosion, die die Kleider des Mannes in Brand setzte. Der Verunglückte lief in den nahen Gerbers bach, um die Flammen zu ersticken. In dem talten Wasser erlitt er aber einen Herzschlag und ist, obwohl der Bach nicht Uef ist, ertrunken. Die Leiche wurde bis zur Post sortgeschwemmt, wo sie herausgeholt werden tonnte. Ter I. Nachtrag zur Satzung des Gemeindeverbandes „Obere Zwönitztalgemeinden" zur Durchführung der Schlacht vieh- und Fleischbeschau ist von der BeschluWehörde geneh migt worden und liegt 14 Tage zu jedermanns Einsicht im Rathaus — Zimmer Nr. 7 — öffentlich aus. Zwönitz, am 16. März 1931. Eemeindeverband „Obere Zwönitztalgemeinden." ammlung wird ge- Borstand. Kirchennachrichten für RiederzwSnitz Mittwoch, 18. März: abends V-9 Uhr Passionsandachä mit Lichtbildern im kirchlichen Vereinszimmer. Nächster Vereinsabend des Jungmädchenbundes mit Licht bildern am Montag, dein 23. März. Freihändiger Nutzholzverkaus! An Selbstverbraucher gibt das Forstamt bis auf weiteres jede Menge Nutzhölzer aller Sortimente — auch' kleinste Po sten — zu Taxpreisen ab. Nähere Auskunft gibt das Büro des Forstamtes in Grün hain — Telephon Schwarzenberg 2197 — und Obersorstwart Neubert in Burgstädtel. „Warum Auszug der nationalen Apposition aus dem Reichstag? «»«!,«»: »le Nebknzelpattene Millimeter-geil« 7 «seimig siir velch<ltt««Sffnu»gi., Familien» und Ft»»»za»,ei«e» > Ds«»»Igr. Dl« ürelgeipalte», Millimeter-gelle im Reklame» teile «nd im amtlichen Teile A> Pfennise. Bel Wieder» Holling »reloennübigung nach Vereinbar«»g. Bei Kontur» sea, Klagen, vergleichen und ijlelübcrlchreitung fällt jede a»k «»geige» gewlhrte DreiaermLHIgung weg. An diese» Falle »erechnu«, »e, S-ileahrrlse, am Lag, der Sahl««. Wettere» veri reltnugogehiet: »«tchenott». Thalheim, »kn,. Sorh v«»«r,brrs. «»«»ach, »ornidoeh Meincradorl »sw. Säuglings- und Kleinlinderfürsorge Am Freitag, dem 20. März >931, nachmittags '/-3 bis >,.4 Uhr, Säuglings- und Kleintinderfürforge im Gemeinde amt zu Kühnhaide. Bürgerschule Zwönitz. Öffentliche Entlassungsfeier. Zu der Sonnabend den 21. März, Vormittags 10 Uhr, lm Festsaale — Stadthaus, Mittelstr atze — stattNndenden Ent lassung der abgehenden Schüler und Schülerinnen werden die städtischen Körperschaften, die Eltern der Kinder sowie alle Freunde der Schule hierdurch ergebenst cingeladen. Verordnung Brünings aufgelöst worden, „biegen die Re gierung Brüning, die mit dem Großkapital verbrüdert ist sund die Rechte der Arbeiterklasse nieder chläat!" war der Kampf ruf dieser Partei der arbeitenden Bevölkerung. Wir Natio nalsozialisten brachten in der ersten Sitzung einen Mltztrau- ensantrag gegen die Regierung Brüning, der mit den Stim men der Marxisten ohne weiteres hätte angenommen werden müssen. Brüning hatte jedoch schon vorgebeugt, ehe der Reichstag zur erstell Sitzung zusammentrat, lind der Antrag kam nie zur Verhandlung. Erst am letzten Tage der Sit zungsperiode stand er als letzter Punkt aus der Tagesord nung. 'Abgeordneter Esser (Zentrum) beantragte, als der Punkt zur Verhandlung kommen sollte, darüber zur Tages ordnung überzugehen. Dieser Antrag Esser, der den Sturz Brünings verhinderte, wurde mit Hilfe der Sozialdemokraten angenommen. Dann wurde der Reichstag vertagt. Beim Wlederzusammentreten des Reichstages brachten wir dann einen Vertrauensantrag für die Regierung Brüning ein, um die SPD. zu zwingen, ihre Stellung klar zu beken nen. Wieder brachte Esser einen Antrag, den nnsrigen nicht znzülassen, da er nicht ernst gemeint sei, und wieder wur de der Antrag Esser mit den Stimmen der SPD. angenommen. „Das ist der Kampf der SPD. gegen die Regierung Brüning, die mit dem Großkapital verbrüdert ist «nd die Rechte der Arbeiter niederschlägt. Ter zweite Schlachtruf der SPD. war: „Kampf gegen die Notverordnungen!" In der zweiten Sitzungsperiode im Dezember kamen neue Notverordnungen, die auch von den Sozialdemokraten an genommen wurden. Bei allen diesen Verordnungen kommt aber immer als zwingende und treibende Kraft die nützliche Lage der Reichsflnauzen in Frage. Leit 4 Jahren ist ein dichter Schleier über die ganzen Reichsfinanzcn gebreitet. Alles wird heimlich hinter den Kulissen verhandelt, so datz Volk und Reichstag nur durch! Zufall einmal etwas davon erfahren. So wollen die Regierungsparteien immer der Land wirtschaft helfen. Ztl diesem Zwecke wurde ein Antrag ein gebracht, datz jedem 'Autobetriebsstoff ein lO Prozentiger Zu satz von Spiritus beigemischt werden sollte. Da erklärte die Regierung, die Kraftspcitgesellichaft lasse dies nicht zu. Erst jetzt erfuhr das Volk von dein Bestehen einer solchen Ge sellschaft, erfuhr, datz das Reich zu einem Drittel daran be- teillgr war. Nun sollte die Regierung ihren Einflutz gel tend machen, um den Beimlschungszwang durchzusetzen. Und jetzt mutzte die Regierung erklären, datz sie ihren Anteil von einem Drittel an der Kraftspritgesellschaft für 600 Millionen an 'Amerika verkauft habe, ohne datz i,n Reiche jemand et was davon wutzte. Die Anlciheverhandlungen mit Frankreich sind ein deut licher Beweis dafür, datz uns das Misland ohne Pfänder nichts mehr leiht. Für 150 Millionen RM. Vorzugsaktien der Reichsbahn mutzten an Frankreich verpfändet werden, üm 130 Millionen geliehen zu erhalten. Autzerdem machte Frank reich zur Bedingung, datz der Reichshaushaltplan parlamen tarisch, also nicht durch Notverordnung, angenommen wer den müsse. Nun war Brüning in Schwierigkeiten. Ta törich te ein neuer Plan auf, um die Opposition mundtot zu ma chen. Zuerst die 'Aushebung der Immunität. Gegen ungefähr einDnttel unserer nationalsozialistisch, ii Abgeordneten schwe ben Verfahren wegen Beleidigung des Reichstages und ähn licher kleiner Vergehen, um die Opposition zu schwächen. Ferner mutz künftig zu jedem elngebrachten Antrag auch ein Vorschlag zur finanziellen Deckung des Antrages eingereicht Partcibuchpolitik — nach innen. Man wirft uns vor, wrr wollten den Staat zerstören. TaS ist nicht wahr Wir be kämpfen nicht den Staat, der nur nutzere Form ist, sondern den Inhalt dieser Form aufs schärfste. In der Innenpolitik hat sich gezeigt, datz die Regierung in den ganzen verflossenen 12 Jahren, wenn sie in Schwie rigkeiten war, wenn sie mit den 'Marxisten nicht mehr weiter kam, die nationale Opposition zu Hilfe rief, um es ihr je desmal, trenn die Schwierigkeiten beseitigt waren, mit Un dank zu lohnen und sie wieder ausznschalten. Das ist im mer dann der Fall gewesen, wenn es tun Belange der Land wirtschaft und der Wehrfrage ging. Dieses Spiel trollte Brüning nun auch mit uns Nationalsozialisten treiben. Solange wir im Reichstage waren, hätten wir uns dem nicht entziehen können. Jetzt mutz Brüning seine Vorlagen mit den im Reichstage verbliebenen Parteien, Kommunisten. Sozialdemokraten, Zentrum, Staalspartet usw., behandeln und bcschlietzen. Staunen mutz man dabei nur immer wieder über die beiden christlichen Parteien!, das Zentrum und die Christliche-Sozialen, die dauernd Hand in Hand nnt der So- zialdemvtrat>e, der Partei, die alles Christliche bekämpft, ge hen und alles das beiseite schieben, Ivas sic ihren Wählern im Wahlkanipfe zur Erhaltung und Pflege von Religion und Kirche versprochen haben, die sogar noch den Mut haben, ihre Entscheidung für das Zusammengehen mit den Reli- gdonsfcinden als einen moralischen Sieg hinzustellcn, mit dem sie aus der ihnen von Gott auferlegten Versuchung her- vorgcgangen sind. Diese Parteien, die heilte noch- im Reichs tage sitzen, haben die Politik der letzten 12 Jahre geinächt, haben uns die dauernden Verschlechterungen unserer Lage durch' Tawesplan und Aoungplan gebracht. Die Hauptschul digen daran waren die Sozialdemokraten, das Zentrum und die Deutsche Volkspartei. Zum Teil mitschuldig haben sich auch die Deutschnationalen gemacht, die beim Tawesplan teil weise befürwortend olntraten. Dieser Teil der Partei ist heu te ausgeschtedcn worden und hat sich' als Voltskonservativa Partei zu retten versucht. Wenn ich! sage, datz die Sozial demokratie die Hauptschuldige ist, so nehme ich dadurch nicht einen Teil der Schuld von den bürgerlichen Parteien. Des halb unser Kanrpf auch, gegen diese. Der Kampf gegen diese ist nur leichter, weil sie ohnedies schon im Zerfall sind. Je de Interessen- oder Standesgruppe, die ihre Sonderpartel Reichstage hat, denkt, ihr müsse allein geholfen werden. Mles andere sei gleich. Tas ist undenkbar. Jedem kann nur geholfen werden, wenn der Gesamtheit des Volkes gehol fen wird. Nun die Vorgänge >m Reichstage seit der letzten Reichs tagswahl. Im Wahlkampfe Hat die Sozialdemokratie ihren Wählern schärfsten Kampf und Sturz des Kabinetts Brüning ver sprochen. Ter vorhergehende Reichstag war wegen der 1. Not- Die Nachträge V bis VII zur Ortsschulordnung für Zwö nitz sind Vom Bezirksschulamt Stollberg genehmigt worden und liegen 14 Tage zu jedermanns Einsicht im hiesigen Rathaus — Zimmer Nr. 7 — öffentlich aus. Zwönitz, am 16. März 1931. Der Schulbezirksvorstand. Jenkner, Vors.. Konzert des Schulchores in Zwönitz . am 13. Mörz Eine teilweise recht jugendliche Sängerschar stellte sich am vergangenen Freitag dein vollbesetzten Schützcnhaussaalc un ter Leitung des Herrn Kantor Wetzel mit einer Reihe von Chören vor. Was sie sich an geistlichen und weltlichen Gesän gen aus alter und neuer Zeit, ernsten und heiteren Inhal tes, gewählt hatte, stellte mitunter recht beträchtliche An forderungen an ihr Können. Ludwig Senfl, Michael 'Alten burg, Hermann Schein, W. A. Mozart und Woldemar Bar- giel sind die Namen einiger Donsetzer, von denen Werke aufgeführt wurden. Ein Genutz war's, zu hören, wie die einzelnen Chöre in wohlausgeglichenen Zeitmatzen und fei nen dynamischen 'Abstufungen gestaltet wurden. Wie sicher die Kinder der melodischen und rhythmischen Schwierigkeiten Herr wurden, besonders in den polyphon gehaltenen Gesän gen, das sei lobend anerkannt, um so mehr, als die Zahl der Darbietungen an sich! schon eine Leistung für einen Krnder- „Dcr Auszug der Nationalsozialisten zusammen mit Deutschnationalen und vier weiteren Reichstagsnntgliedern hängt eng zusammen mit der Politik der letzten 12 Jahre, der Erfüllungspolitik nach nutzen und dem „System" — der Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 18. März 1931. Kirchennachrichten für AwSnitz Mittwoch den 18. März: 5 Uhr nachmittags Erzählungs stunde für Kinder. Donnerstag den 19. März: 5 Uhr nachmittags wnd 8 Uhr abends Mtssionsstunde. Freitag den 20. März: 8 Uhr abends Jungfratlenverein'. g e r - Meinersdorf geleitet. In seinen einleitenden Worten geißelte er die Interesselosigkeit der Einwohnerschaft, die in Zwönitz besonders kratz zutage trete. Dann gab er Redner des 'Abends das Wort, der in klar durchdachter allgemein verständlicher Rede die nationalsozialistischen dankengänge darlegtc. Er führte aus: Kocksn Lis Luppen Sie sparen Hrdei-, Leit un<1 V!«s» Sott«, »i», Srdr, ll»I» m-loino«»», Sium-nkokI, llumkorck, Lporgsl, ki« r-Xv<i«ln, pjIr u«v,. Amtlicher Teil. Donnerstag den 19. März 1931 sollen gegen Baczahluug meistbietend versteigert werden in Nwderzwönitzg vormittags 10 Uhr (Bieter sammeln im „Restaurant zur Post") ein Personenauto „Rex Simplex", ein Personenauto „Mercedes", in Zwönitz, mittags 12 Uhr im öffentlichen Versteigerungs raume des Amtsgerichts ein Klavier (Schupp äc Söhne).» Zwönitz, den 18. März 1931. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview