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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 02.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191710028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19171002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19171002
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1917
- Monat1917-10
- Tag1917-10-02
- Monat1917-10
- Jahr1917
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t, daß trauten. :itun- treffen. it emi troffen. , einM itlichen Bezie- uf dem lemeine Pläne e Frie-- ton des a m m s » r n S e en unv ngcn, an, die üeutsch- isford»- MiMo- in eng- rki bei bekom- glischen Amts- und Ünzeigebiatt für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung »«uaSprri« vierteljährl. Mk. 2.10 einschließl. de« »Jllustr. Unterhaltungsblatte«" in der Geschäft«, stelle, bet unseren Boten sowie bei allen Reich«, »ostaustalten. — Erscheint täglich abend« mit Au«nahme der Sonn- und Feiertage für den solgenden Tag. 2« Falle höherer Sewall — Krieg oder lonMger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Aetlung, der lieseranlen »der der Setorderungseinrichlungen — hat der Bejteher keinen Anspruch aus Lteserung »der Nachlieieruna der Zeitung »der ans R»<t- zahlung de« Bezugspreise«. 'Tel.-Adr. r Amtsblatt. ^228. für Eibenstock, Larlsseld, hnndrhübel, Ueuheide, Gberstüßengrün, Schönheide, SchSnheiderhammer, Sosa, llnterstiltzengrstn, MIdenthal usw. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 15 Psg. Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen blS spätestens vormittags 10 Uhr, sür größere Tag« vorher. Eine Gewähr für die Ausnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern- sprecher aufgegebenen Anzeigen. Berantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. — «4. Jahrgang. .. Dienstag, den 2. Oktober I-erulprecher Mr. 110. 1S17. Korre- echnun- erwie- eit im Zront sogar gezeigt, e diese e. >s"-De- itini - >i einer werden andten. ollstän- :r jein, halten terie 1917 rl. m z»ct., m rette-, l- und durch »vr. Kg :m Zu mieten. laust III». Feldmarschall von Hindenburg begeht morgen, den 2. Oktober, seinen 79. Geburtstag. UebcraU in Deutschlands Gauen und bei unseren Verbündeten wird dieser Tag begeisterte und dankbare Anteilnahme auslösen. Einig in dem Wunsche, daß es un serem großen Führer in schwerer vaterländischer Not beschieden sei, das gewaltige Werk zum Heile des Reiches zu vollenden, feiert unsere Einwohnerschaft den Geburtstag des Feldmarschalls mit. Ein jeder erneuere am Hindenburglage das Gelöbnis, weiter nach der Mahnung Hindenburgs in Entschlossenheit und Zuversicht auszubarren, bis der gerechten Sache Deutschlands der Sieg geworden ist. Unsere Liebe und Verehrung sür Hindenburg, und unsere einhellige vaterlän dische Anteilnahme an dieser bedeutsamen Geburtstagsfeier wollen wir aber auch sicht bar zum Ausdrucke bringen, darum Flagge« heraus! zum Ehrentage Hindenburgs. Eibenstock, den I. Oktober M7. Der Stadtrat. — H-fsc. Strickarbeiten für die Heeresverwaltung. Annahme «och außenstehender Socken Dienstag, den 2. Oktober 1917, nachm. von 2—5 Mr. Wer die Ablieferungsfrist nicht einhält, beibt bei der neuen Garnausgabe unbe rücksichtigt. Ausgabe von Garnen: 4.10., Donnerstag, 8, , 5.10., Freitag, V—L, / Zeit: 6./10., Sonnabend, 4c—t», 9—10 «.10., Montag, I, l und 2-5 Uhr. «10., Dienstag, I»-«. ! Nur Erwachsene erhalten Garn zugeteilt. Kinder müssen bei der Ausgabe zurückgewiesen werden Eibenstock, den I. Oktober 1917. Der Ktaötrak. Kartoffelversorguug betr. Tie nachstehende Vorschrift des Bezirksverbandes vom 15. August 1917 wird hier- mü bekanntgemacht. 8 6. Zur Vermeidung des Schleichhandels ist dem Kartoffeler- ze«ger die Abgabe von Kartoffeln an den Verbraucher und dem Verbraucher der Bezug vom Kartoffclerzeuger verboten. Wir warnen die Landwirte und die Verbraucher vor Zuwiderhandlungen. Die Erzeuger werden sich über den Verbleib der von ihnen geernteten Kartoffeln auszuweisen haben. Eibenstock, den 1. Oktober 1917. Der Sicrötrat. Aepfel werden Dienstag, den 2. Oktober 1917, vorm. von 8 Uhr ab in der Schule Bachstr. 1 abgegeben. Pfund 25 Pfennig. Eibenstock, den 1. Oktober 1917. Der Ktaötrat. Thüringer Düngekalk, den Ztr. zu 3 M., geben wir Dienstag, den 2. und Mittwoch, den 3. Oktober 1917, je vorm. in der neuen Schule ab. Landwirte und Gartenbesitzer machen wir auf die Kaufsgclegenheit aufmerksam. Die Kalkbeschaffung scheint im nächsten Frühjahr noch schwieriger zu werden, als sie es in diesem Jahre war. Eibenstock, den 1. Oktober 1917. Der Ktaötrat. Zur Sparsamkeit im Wasserverbrauch ermahnen wir alle Wasserabnehmer unserer Stadt eindringlichst. Die anhaltende Trok- kenheit des Spätsommers hat die Quellenergiebigkeit empfindlich beeinträchtigt. Eine ausreichende Wasserversorgung aller Stadtteile, besonders aber der hochgelegenen, ist bei weiterer Dauer der Trockenheit nur möglich, wenn auch in den tiefergelegenen Teilen der Stadt, wo noch Druck vorhanden ist, keine Zapfstelle länger geöffnet wird, als zur Deckung des nötigsten Bedarfes erforderlich ist. Gegen Zuwiderhandlungen müßten wir gegebenenfalls nach dem Wasserleitungs regulative einschreiten. Eibenstock, den 1. Oktober 1917. StaHtrcrl. Zum 70. Geburtstage des Gene ralfeldmarschalls von Hindenburg. 1847 — 2. Oktober — 191 7. Wenn jemals eine führende Persönlichkeit dem Herzen eines ganzen großen Volkes nahogestaudew jemals ein Volk mit felsenfestem Vertrauen zu ihr ousgeblickt hat, so darf dies von unserm Hindenburg gelten. Zu dem Tage, wo dieser wahre Volksheld sein 70. Lebensjahr vollendet, schart sich das ganze deutsche Volk zusammen, um seinem Liebling den Ausdruck der Dankbarkeit und Verehrung darzubrin gen, ihni seine Wünsche zuzurufen. So steht neben unserm Kaiser die mächtige Gestalt Hindenburgs als der Hort im Toben des Weltkrieges, als der Sieg fried unsers Vaterlandes, als der sturmbewährte Recke, ils der Mann des überlegenden Rates und der gewaltigen Tat. Hindenburgs Lebensschicksal, seine soldatische Lauf bahn vor dem Weltkriege sind bekannt. Daher sei heute hier nur kurz darauf hingewiesen. Wer jo das Glück gehabt hat, an irgendeiner Stelle unrer ihm zu dienen, der war durchdrungen von dem Ge fühl des Vertrauens, des Geborgenseins, voZ Er folges, das Hindenburgs überragende Persönlichkeit ausströmt. Streng gegen sich selbst, ein Muster des Pflichtgefühls und der Arbeitslust, unermüdlich und genau bis ins kleinste, verband er hiermit wahrhafte Großzügigkeit im Urteil und im Streben, Menschen freundlichkeit und Wohlwollen— kurz, ein Manu und ein Soldat, wie im besseren, edleren Sinne nicht gedacht werden kann. Seine Laufbahn bot ihm reiche Gelegenheit, sich selbst nach jeder Leite hm durchzubilden. So vereinigte er mit der Fähigkeit des praktischen Frontoffiziers die gründlichste Schu lung des Generalstabsoffizicrs. Er durchlief alle Stellungen des Frontdienstes, zuletzt als hochverehr ter Kommandierender General des IV. Armeekorps in Magdeburg, das ihn 1911 mit jchmerzlichem Be dauern scheiden sah, als sich der ausgezeichnete, Füh rer in den Ruhestand zurückzog. Im Generalstab bekleidete er die verschiedensten Stellungen, ein Schüler Molkes und Schliessens, deren Lehren er im Weltkriege zum Wohle des Vaterlandes in die Tat umsetzen sollte. An der Berliner Kriegsakademie wirkte er als ausgezeichneter Lehrer des Generrl- stabsdieustes, jahrelang stand er als Chef des Ge- neralstaves des VIII. Armeelorps in Eoblsuz dem damaligen Erbgroßherzog von Baden zur Serie. Drei Jahre lebte Generaloberst von Hindoubu.g bereits im Ruhestande, als die Zeit kam, daß ihn der Kaiser an die wichtigste Stelle oerief, die der Weltkrieg geschaffen hatte. Unsre Heere waren im fiegreichen Vormarsch durch Nordostsrankreich gegen Palis, allein die Russen waren doch schneller und zahlreicher erschienen, als man erwarten durfte. Mit einem Heere drangen sie über Ostpreußens Ostgrenze, mir einem andern über dessen Südgrenze, vor, wäh rend sich ein weiteres Heer um Grodno sammelte und die russische Hauptmacht iu Galizien gegen unsre österreichisch-ungarischen Bundesgenossen oorging. Da übernahm Hindenburg, dem Ludendorff als Ge- neralstabsches zur Seite trat, den Oberbefehl. In richtiger Einschätzung der Russen, erfüllt von Ver trauen auf die Schnelligkeit und Leistungsfähigkeit feiner Truppen, ruhig im Wügeu, kühn im Wagen, entschloß er sich, erst die eine, dann die. andere rujsi sche Armee anzugreifen und zu schlagen. Ader der Sieg durfte „kein gewöhnlicher" sein er mußte, die volle Vernichtung des Gegners bringen. So kam es. Mit einer Geschicklichkeit, di. der höchsten Bewunderung würdig ist, löste er sein Heer von der russischen Wilna Armee' los, umkreiste vor deren Au gen die Narew-Armee bei Tau neuborg und schlug mit 13500O Deutschen 260000 Russen bis zur Vernichtung. Nur Trümmer retteten sich aus dem Wald und Sumpfgelände, 100000 Mann wäre:, ge fangen, fast die ganze russijche Artillerie erbeutet. Sofort ging er auf die Wilna Armee los. Ber Goldap—Angerburg Gerdanen gefaßt, konnte sie jich nur durch schleunigsten Rückzug und unter Ver lust vou fast 30 000 Gefangenen und 150 Geschützen aus der drohenden Umklammerung retten. Ostpreu ßen war vom Feinde befreit, Hindenburg ver Rot-
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