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Dresdner Nachrichten : 18.05.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189305182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-18
- Monat1893-05
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.05.1893
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AK. JotziMnq. Ausl Ülr.OOO Ltück. A4 V»t»«»tz»a,,«r»»»« S4. Sw»« I^»r io I,»«-lt,«I^»r»nt r«ro1rter DM" Id»n,«i»I»üte. "M> Iass»lwS«»i8« psrkänlnbs l-äullttuk« unä lllaiiaetucksn m Lorliu, ksri-i, I^nräan. LvkllklLAsr LZresUt »>, ^ > ^D»PP4N i I>«»rrin u ni Itu«kto. Z7«<>^n»nLiiK< I4n»k^n. 8« k-i ,fs'susnslk'. 8u.10. Dresden, lK9.'j. Vi»iv< A <» ks rkettrsil^r^»-.^). nl l.ah>n uuä l. 8b-lv. ^ <irv88t«8 I^txvr Mmmtlle'kvr ^oulisltva MSI-, M-, W» I. Lm-AsiU 2l krvllesti'. 21 süvlLl»4LSI»). Nr. 138. Kpitgel: I^bäerwLLren-Lpeoialilät! S. RRSllILV in OreLäen-^It8tadt. van: ktawotancbon nllor ärt, Kol«e-K«« «nnntro«, Kotkor, 8»«ckecli«r, kn« k-lieke, »rief-, Karkt- u. vumentuneden, »'lul«1rlom«n, UUrl«!, rort«moannl«v8, Xldomn u. 8. v. tialiäa Uaiiieunnfr. Rillig I'i> j Wahlagitation der Ordnungsparkeien »»d der Sozialdemokratie. Hosnachrichten. Wahlbewegung, Resormerveriammlung. Blase- witzcr Älockenweihc. Uebungcn des BcurlaiibtenstandeS. Gcrichtsverhaiiblungcn. .Der Taltsman", »Hcimath". Lotterieliite. ; «« ?*« Z ^ empk^Iil» l,d mkln Iu»x« r N«-!-eulenulU»n «ml I.väernLLi-en. »l« ^edl« 8 N raoinlertiorso» uknc in» ttu»i»tl»iir>»e»,k«l»iIs'.kuNt'r, v«zml»unt»ttrl^, Unaä» »i 8 kec^ulre«, IN l-olO^Ur'n, lourivten^^sLtzlLaäe eil. 8 / Llortt/ KlliiLsn«»'. K.-ttNpnnei.^er, § 2l lkreikrstr. 2l ^ W-< lcl»«lv»). Tontterstlig, 18. MaÜ Lntrvedev oöev! in allen 15. Juni wlr entschließen uns, bei den bevorstehenden Rcichstagswahlen 23 Wahlbezirken Sachsens sofort und ohne jedes weitere Partei-Gezänk Männer für die am stattfindende Wahl aufzustellen, deren Vaterlands- und königstreuer, gewissenhafter deutscher Gesinnung wir sicher sind und welche uns hinreichende Gewähr bieten hinsichtlich der gedeihlichen Losung des ConflicteS wegen der Militär-Borlage, — wir stehen mit Gewißheit am 15. Juni vor einem Wahlresultat, welches aus unseren! engeren Vaterlande statt der bisher 9 socialdemokratischen Abgeordneten deren möglicherweise die doppelte Zahl dem Reichstag zuführt. Hier giebt es kein Wenn und kein Aber! Es ist tatsächlich so, daß in allen sächsischen Wahlbezirken die Socialdemokratcn ihre festgeschlossenen Wahlmannschaften tausendwcise schon auf dem Papier und in der Tasche haben und daß in deren Heereslager über die Personen der von ihnen aufgestellten Reichstags-Candidatcn gar kein Widerspruch geduldet wird. In geschlossenen Colonnen werden sie zur Wahlurne marschircn und nicht ein Wahlfähiger ihrer Richtung darf seine Pflicht versäumen. Wie ganz anders, ja wie beschämend anders sieht es dabei auf Seiten der Ordnungs- Parteien aus. Diese streiten sich bis zum letzten Termin in jedem Wahlkreise über 3 bis 4 Candidatcn und jede derselben behauptet in starrsinniger Weise, den rechten Mann für die Wahl Präsentirt zu haben, dabei nicht bedenkend, daß nur in der auf Nachgiebigkeit und Chorgeist gegründeten Einheit die Macht liegt, welche zum Siege führt. Die Redaction der „Dresdner Nachrichten" hat nun aus eigenstem Antriebe in allen sächsischen Wahlkreisen gewissenhaft Erkundigungen cingezogen über opferbereite vatcrlandstreue Männer, welche wohl gern dem Rufe in das deutsche Parlament folgen würden, wenn sie auf die festgeschlossene Wahl- thätigkeit der Ordnungs-Parteien rechnen könnten. Die Redaetion der „Dresdner Nachrichten" glaubt daher keinen vergeblichen Appell an ihren zahlreichen Leserkreis zu richten, wenn sie sich erlaubt, die dem Blatte oft bewiesenen Shmpathieen nun auch damit zu bekunden, daß jeder Vaterlands- und königstreue Sachse ohne Bedenken und im Interesse des einheitlichen Sieges den nachfolgenden vorgcschlagenen Männern seine Stimme bei der Reichstagswahl zuwcndet. Es sind allen Parteischattirungen entnommene Candidatcn, deren Mehrzahl sich gewiß dem Rufe ihrer sächsischen Stammesgenossen nicht entziehen wird. Handelskmnmerpräsident Wäntig Reichel-Strah 1. Wahlkreis (Zittau): (Cartellverein). 2. Wahlkreis (Löbau): Rittergutsbesitzer Walde (konservativ). 3. Wahlkreis (Bauhen-Kamenz): Graf Lippe-Baruth (anti- semitisch-conservativ). 4. Wahlkreis (Dresden Neustadt): Landrichter Rosenhagen- Drcsden-Neustadt (antisemitisch-konservativ). 6. Wahlkreis (Dresden-Altstadt): Stadtrath Westlich (anti semitisch-konservativ. Handwerker). 6. Wahlkreis (Wilsdruff-Tharandt-Dippoldiswalde): Geh. Bergrath Förster (konservativ). 7. Wahlkreis (Meißen Großenhain): I>r. Mehnert (konser vativ-antisemitisch). 8. Wahlkreis (Pirna-Schandau): Fabrikant Loste-Dresden (antisemitisch, Volkspartei). 9. Wahlkreis (Irnberg): Geh. Bergrath Merbach (Reichs- Partei). Wahlkreis (Döbeln-Nossen): Geh. Commerzicnrath Niet hammer (national liberal). Wahlkreis (Oschatz-Grimma): Stadtgutsbesitzcr Hauffe- Dahlen (antisemitisch, Landwirthspartei). Wahlkreis (Leipzig-Stadt): Professor Creduer (deutsch- 13. 10. 11. 12. Wahlkreis (Leipzig-Land): (? Compromiß-Candidat der Ordn»iigsparteieii,biLherigerSokialdcmokraten-Bezirk.) - 14. Wahlkreis (Borna-Pegau): l>r. von Arege-Leipzig (konservativ, Landwirthschastspartei). 15. Wahlkreis (Mittweida-Flöha): Fabrikant Nlrich-Chemnitz (deutsch-soeial, konservativ). 16. Wahlkreis (Chemnitz): (? Compromiß-Candidat der Ordnungspartcicn.bisherigerSocialdemokraten-Bezirk.) 17. Wahlkreis (Glauchau-Meerane): Bürgermeister Böhme- Freiberg (conservativ). 18. Wahlkreis (Zwickau): (? Kompromiß Kandidat der Ordnungsparteien,bisherigcrSocialdemokraten-Bezirk.) 19. Wahlkreis (Stollberg Schneeberg): Amtshauptmann Alnmpelt-Glauchau (Cartellparteien). 20. Wahlkreis (Zschopau Marienbcrg): Gutsbesitzer v.Herder- Forchheim (deutsch-social, konservativ). 21. Wahlkreis (Aunabcrg-Schwarzenberg): Justizrath Böhme- Annabcrg (Kammcrfortschritt, Kartell). 22. Wahlkreis (Reichenbach-Aucrbach): Landtagsabgcordneter Opitz-Treuen (konservativ-antisemitisch). 23. Wahlkreis (Plauen): Krcisvorsitzcndcr Geiler-Noßwitz (Landwirthspartei, konservativ). social, konservativ). Rcichstagswähler Nochmals ertöne an Seit einig, einig, einig! Entweder Euch Und der mahnende Ruf: Einigkeit macht stark! der Sieg kann nicht fehlen! — oder! Politisches. Der gegenwärtige Stand der Wahlbewegung bietet kein erfreuliches Bild. Wollte man hiernach den Ausgang des Wahl kampfes beurtheilrn, so erscheint die Befürchtung gerechtfertigt, daß die Sozialdemokratie die weitaus besten Geschäfte machen wird. Bon dem Centruin abgesehen, das sich bisher noch nicht einmal zum Erlaß eines Wahlaufrufe- hat entschließe» können, sind dt« nationalen Parteien, welche für die Verstärkung unserer Wehrkraft eintreten, in Bezug auf Agitation und Organisation der Wahlvorbereitungen noch am weitesten Im Rückstände, während die radikalen Parteien, die bürgerliche und die soziale Demokratie, mit einer aufopfernden Rührigkeit arbeiten, die Anerkennung ver dienen würde, wenn die von ihnen vertretene Sache eine solche zuliebe. Eggen Richter hat sofort, nachdem er seine Fraktion in die Lust gesprengt und sich di« hinderlichen Wadenstrümpfler mit einem kräftigen Ruck von den Rocktckwkrn geschüttelt hatte, die Wahlkampagne mit einem Eifer und einer Unverdrossen heit eröff net. die den Führern der Lrdnungsparteirn zum Muster dienen könnte. Ohne emsige Arbeit, ohne lebhafte Agitation, ohne unab lässige Anregung der Massen zur Bctheillgung an der Wahlbe- wegung wird kein Wahlsieg errungen. Auch die ordnungslieben den Parteien müssen diese Wahrheit anerkennen und beherzigen, ohne daß sie die Menge durch wüste Leidenschaftlichkeit und durch die vergiftenden Mittel der Demagogie zu erregen brauchen Ter gefährlichste Gegner, dessen Uebcrwindung fast überall die größten Anstrengungen erheischen wird, ist die Sozialdemokra tie. Alle patriotischen Wähler müssen sich zu energische Arbeit, zu opsermuthigrr Anthcilnahme an den Kämpfen ermannen, wen» sie sich vergegenwärtigen, welche ungeheuren Wählcrniassci, sich um die rothen Banner deS Umsturzes schaaren werden. Bei der letzten RcichStagswahl vor drei Jahren erzielte die Sozialdemo kratie im ersten Mahlgänge von allen Parteien die größt« Wähler ziffer. nämlich 1.427LS6, oder beinahe 20 Pro», aller abgegebenen t thril, gereichen wird. Stimmen. Im ersten Wnhlgange wurden allerdings nur 20 Sipe erobert, darunter sechs sächsische Wahlkreise. Aber die Partei kam in nicht weniger als 57 Kreisen in die Stichwahl, wobei sie in 15 Kreisen siegte. Bet der NeichstagSwabl ini Jahre 1887 hatten sich aus die Kandidaten der Sozialdemokratie nur 763,128 Stim men vereinigt, drei Jahre später ergab sich nahezu eine Ver doppelung der Stimmenzahl. Man mag hieraus ersehen, in welcher Stärke die Sozialdcnw raten diesmal aus dem Kampfplätze erscheinen werden. Vermindert hat sich ihre Zahl seit dem Fort sall des Sozialistengesetzes aus keinen Fall: vielmehr hat man die revolutionäre Demokratie in den letzten drei Jahren frei schalten und walten lassen. Mit weit größeren Chancen als 1890 oder 1887 hat sie den diesjährigen Wahlseldzug begonnen. Sic vcrsügi über eine weit verbreitete Presse, deren Weisungen die Wähler blindlings Folge zu geben pflegen: ihre Organisation ist mu'ter- giltig und sie besitzt eine größere Menge von wohldisziplinirten und professionellen Agitatoren und Aufwieglern, als irgend eine andere Partei. Die sozialdemokratischen Siegcshofsnungen sind somit leider nur zu berechtigt, besonders wenn es die nationalen Parteien an Einigkeit und Thatkrast fehlen lassen. 1890 wurde die Sozialdemokratie bei den Stichwahlen in 42 Kreisen ge schlagen, aber meist mit ganz knappen Majoritäten und beinahe überall nur deshalb, weil die übrigen Parteien sich vereinigten. Außerdem erzielten die Umstürzler vor drei Jahren in 40 Wahl kreisen stattliche Minderheiten, die sie damals zwar nicht in die Stichwahl brachten, die aber inzwischen so angewachsen sein dürs ten. daß sie diesmal ernstlich um den Sieg konkuniren werde». Von diesen 40 Wahlkreisen kommen auf Sachsen nicht weniger alS 14 Kreise, in denen die Sozialdemokratie zum Theil ganz be deutende Majoritäten ausznweisen hatte, in beinahe der Hälfte derselben war sic sogar dem Siege nahe. Nach einer Berechnung der »Germania" kommt gegenwärtig die Sozialdemokratie in 119 Wahlkreisen ernsthast in Betracht. Angesichts der Größe der Gefahren, welche von Seiten der Sozialdemokratie drohen, wäre es die Pflicht der Ordnungspar- teien, mit dem Aufwand aller Kräfte an die Wahlarbrit zu gehen und alles zu vermeide», was die Aussicht und die Zuversicht der Gegner zu verstärken geeignet ist. Statt dessen stößt man überall aus Zaudern, aus Lässigkeit und. was das schlimmste ist, auf Un einigkeit. Besonders ist cs die Parlamentsmüdigkcit, die Parla- nientSflucht, welche aus das Vorgehen hauptsächlich der älteren OrdnungSpartelen hemmend wirkt. Seit Bestehen des Reichstages haben noch niemals so viele Parlamentarier von vornherein, noch ehe die Kandtdatensrage ernstlich erwogen wurde, auf Ihre Wieder wahl verzichtet. Parlamentarische Veteranen lehnen es ab, wieder eine Kandidatur zu übernehmen in Wahlkreisen, deren Vertrauen sie seit einer Reihe von Jahren besessen haben. Andere Politiker, die wegen ihres lokalen Einflusses vielleicht ihre Nachfolger in diesem Vertrauen sein könnten, verschmähen die Kandidatur, weil der gegenwärtige Wahlkamps zu große Bemiihungen und Opfer erheischt und der Sieg zu ungewiß ist, oder weil sie die leiden schaftlichen Angriffe und persönlichen Gehässigkeiten der Kampagne scheuen. Für Manche mag woh! auch die Erwägung entscheidend sein, daß schwerlich in nächster Zeit Lorbeeren ans parlamen tarischem Gebiete zu erringen sein werden, daß ein Ausblick I» die Zukunft keine dankbaren Aufgaben anstveist und ihnen keine ersprießliche Thätigkeit verspricht. Der patriotische Gedanke muß somit vor der Ucbcrzeugung zurücktrcten, daß es gerade in der gegen wärtigen Lage für Parlamentarier persönlich vortheilhafter sein dürfte, eine Zeit lang von der politischen Bühne abzutreten, als sich in den zweifelhaften Kämpfen des TageS bloSznstellen. Der Mangel an patriotischer Hingabe und Opicrbereitschaft bekundet sich cinerieils in vielen Fällen in dem Fehlen von Kan didaten, andererseits zeigt er sich in der Zersplitterung, in der Prr- teiverwinung, in der Uneinigkeit derjenigen Fraktionen und Frak- tiönchen, welche nach der Natur ihrer Interesse» und Bestrebungen ans gegenseitige Unterstützung aiigcwicscn sein sollte». Jede Par- tciichatlirnng möchte am liebsten eine» cigcncir Kandidaten ans« stelle». Gerade gegenwärtig, wo doch mehr denn je der große einigende vatrrländi'che Gedanke alle nationalen, ernstdenkcnden Wähler beseelen sollte, machen sich die Kirchthnrmintercsscn der Fraktionen und der Ehrgeiz ihrer Führer und Führerchrn geltend. Kandidaturen, die von vornherein nicht die mindeste Aussicht haben, werden ausgestellt, lediglich um der Eitelkeit einiger unmün diger Lokalgrößc» zu sröhnen, die sich selbst in der Eigenschaft von Dnrchfallkandidaten ungeheuer geschmeichelt fühlen. Zahi- knndidatnren haben in der gegenwärtigen Wahlbcwegnng keine Berechtigung. Sie dienen doch nur den Sonderinteressen der Fraktionen, denen darum zu thun ist. in der Wahlstatistik mit möglichst großen Wählerzifsern aufmarschiren zu können. Gegen über der geschlossenen Phalanx, in der die Sozialdemokraten zur Wahlurne onrücken werden, schwächen diese eitlen Zählkandidaluren von vornherein die Position der Ordnungsparteien. In weit böheiem Maße als bisher wird der diesmalige Wahlkamps in Stichwahlen entschieden werden Bei diesen pflegen aber meist diejenigen Kandidaten im Nachtheil zu sein, die nur mit Unter stützung anderer Parteien den Sieg erlangen könne». I» den meisten Fällen werden dies die Kandidaten der OrdniingSparleicn sein, die ihre Kräfte im ersten Mahlgänge in gegenseitige» Zän kereien und Eifersüchteleien ausreibe», um schließlich dem gemein samen Gegner zu unterliegen. Geht es in der bisherigen trost losen Weise weiter, io wird eine ungeheuer« Sttnimonzersplitlcrung das Ergebniß sein, die nur den antinationalcii Parteien zum Vor- 2n den Stichwahlen wird kaum wird« gut 2 ^ 2.-3:
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