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Dresdner Nachrichten : 27.08.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-08-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190708274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19070827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19070827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-08
- Tag1907-08-27
- Monat1907-08
- Jahr1907
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.08.1907
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-r-Äi »i LKÄ luedvarvu. I-Lßsr twodtsiner cisutseksr Ullä «nxliscdsr ^oru^-, H08SN-, krttvtot-uoä VVvsteostotfs ja Llltzll wollsrnsn k'Llbeo unä krimL-tzuLlitätvn ru billigten ?rsisvll. VsrirLut'88tslie äsr vom Lßl. kiasnrmioisdorium uvu^ecvaiil tsn vorsokrjftsmäskiksll llllikorm8tosfe für Lönißl 8Led8. LtLLt8-?or8dbsLmts. lepm»»» kSrsekel SvdsllslLtrLSLk IS ( HI««»»» X V» Sorgen. Hvsnachcichten, Landtag-wahlbewegung, Arbeitsnachweis, Gewerbeaussicht, Mutmaßliche Wittemna: I 1 »PUU» e-«D«» Tsllßel. Milchhändler. Katdolikentng. Marokko, Kaisern. Presse. „Die Zauberflöle", Olsen-Benefiz. Warm, veränderlich.! n » Unsere kolonialen Sorgen hören nicht auf. Das Schmerzenskind Dentsch-Sttdmcst- afrtka, das schon so viele Opfer an Gut und Blut erfordert hat. macht wieder von sich redeu: der gefährlichste Banden führer — Morenga — hat sein Asyl in der englischen Kap- kolvnie verlassen und mit einigen hundert gut bewaffneten Anhängern die deutsche Grenze überschritten. Dadurch wird unsere dortige Schntztruppe vor neue, schwere Aus gaben gestellt, denn der Hererobastard Jakob Morenga zeich net sich nicht nur durch seinen sanaiischen Deutschcnhas,, sondern auch durch ganz hervorragende militärische Quali täten aus. Die ncngcschassene Lage im Schntzgebict ist also wieder sehr ernst: kann doch kein Zweitel darüber bestehen, Laß Mister Morenga aus seinem bisher noch nicht erkundeten Versteck heraus alsbald zur Offensive übergehen wird: Nach einem dreijährigen Feldzug das alte Elend und neues Blutvergießen in langwierigem Guerillakrieg! Die Regierung hat natürlich die Rücktransport,: der Truppen aus der Kolonie sofort unterbrochen, um den letzten ent scheidenden Schlag führen zu können. Schon sind unsere Truppen im Anmarsch gegen den neu ansgetanchten Gegner, und Mitte September sollen die Operationen beginnen, die Herr von Estvrss, der erfahrene und unermüdliche Führer unserer Truppen, leiten wird. Es wird ein Heikes Ringen werden, denn Morenga weih, daß r« jetzt ansö Ganze geht. Wie die Erfahrungen der Jahre 1004 bis IE gelehrt haben, ist diesem aus seine Art genialen Banücnsührcr überaus schwer bcizukommcn. Er weicht den starken Angriffskolon nen nach Möglichkeit aus und stellt sich nur znm Kampf, wenn ihn äusjcrstc Not zwingt oder wenn er sich in starker Stellung und durch Hinterhalt überlegen glaubt. Immerhin find wir diesmal ihm gegenüber besser dran, als früher. In dem vergangenen Feldzüge war sein letzter Rettungsanker immer der Rückzug in die englische Kapkolonie. wenn ihm der deutsche Boden zu heiß gemacht wurde. Dort verschnaufte und restaurierte er sich in aller Gemütsruhe unter den wohlwollenden Augen unserer bri tischen Nachbarn, um nach Beendigung seiner Sommerfrische wieder mit neuen Kräften gegen die deutschen Truppen den Kriegspfad zu bcschrcitcn. Damit ist's doch wohl vorbei, denn die Engländer haben fest und feierlich versprochen, ihm kein „Asylrecht" mehr zu gewähren und uns bei seiner Unschädlichmachung zn unterstützen. Außerordentlich wer den heute auch die militärischen Bewegungen im Nama- lande dadurch erleichtert, daß die Bahn von Aus nach Keetmanshoop nun wenigstens so weit vorgeschritten ist, daß dte äußerst schwierige. 60 Kilometer lange Durststrecke befahren werden kann: es ist also in Zukunft bedeutend leichter. Truppen und Vorräte nach Keetmanshoop und in die gefährdeten Gebietsteile zu schassen. Allerdings ist mit Bestimmtheit zu erwarten, daß angesichts der neuen Lage alles daran gesetzt wird, um mit dem Vahnbau so schnell als möglich das Endziel Keetmanshoop zu erreichen. Zur zeit befinden sich im deutschen Schutzgebiet nahe an 6000 Angehörige der Schubtruppe einschließlich der Sanitäts offiziere und Beamten. Eben erst ist aus Cuxhaven ein AblüfungstranSport von beinahe 1000 Köpfen abgegangen, so daß dte Schutztruppe nach wenigen Wochen beinahe 7000 Man» zählen wird. Der Gouverneur ist also in der Lage, gegen Morenga ein paar tausend Mann sofort aufbietcn zu können. Das ist um so nötiger, als Morenga ein Meister in räuberischen Uebersällen aus Farmen und einzelne Transporte ist und gewiß auch versuchen wird, den Nach richtendienst durch Beschädigung oder gänzliche Zerstörung der bestehenden Telegraphenlinien zu beeinträchtigen oder gar aufzuheben. Hier ist also schnellstes Handeln vonnöten. Ein paar wichtige Fragen drängen sich aus, wenn man die Bericht« über Morengas Verbleib liest: zunächst, warum schreitet dte englische Kappvlizei nicht «in, wenn sie angeblich weiß, wo der Hererohäuptling sitzt'? Die Hauptsache aber ist: wie gadrnkt di« Kapregierung ihr Versprechen einzulösen, Morenga zu verhindern, wieder britisches Gebiet zu be treten? Bislang hat sie sich — milde ausgedrückt — zu schwach gefühlt. Aus der ganzen langen Grenzlinie zwischen Ri«tfontein und Schuitdrist sind bisher nur 27 Polizisten tätig gewesen, während eine intensive Bewachung mindestens Li« zwanziqsache Zahl erfordern würde. Ist es den Engländern Ernst mit ihren Versprechungen, so muß schleunigst eine Verstärkung ihrer Grenzpolizei stattfinden, um »die N«utralität britischen Gebietes unter allen Um ständen gewährleisten zu können. lFern«r müßte man «nglischersetts der Möglichkeit steuern, daß die Einge borenen aus dem Gebiet der Kapkolonie Beute gegen Waffen, Munition und Proviant auStauschen und dadurch ttnmer wieder neue Hilf-mtttel zur Kriegführung gegen unS in die Hand bekommen. Diese Hehlerei, die Deutsch land bereits viele Millionen und manches brave Rciter- leben kostete, muß endlich unterbunden werden. Leider haben aber gewisse einflußreiche Kreise in der Kapkolonie und die englischen Händler an der Grenze ein hohes pekuniäres Interesse an dem Wiederaufflammen des Aufstandes in Dcutich-Südwcstafrika, und es steht zu befurchten, daß sic die vielleicht loyalen Absichten der Kapregierung und der Be hörden zu durchkreuzen versuchen und besonders der Fest nahme MorengaS mit allen Mitteln cntgcgcnarboitcn wer den. Wie schon oben ausgesührt, kann es aber nur dann gelinge», den alten Feind Morenga unschädlich zu machen, wen» die Engländer ihre Grenze schließen. Niemand wird darüber im unklaren sein, wie schwierig cs ist, eine so lange vcgctatiotis- und wasserarme Strecke wirklich zu sperren. Wenn dies der englischen Polizei gelingt, so ist cA «in hoher Beweis für ihre Tüchtigkeit. Wenn nun die englische Negierung unsere Truppen ernstlich gegen Mo- rcnga zu unterstützen gesinnt ist. so hat sie «in Mittel, das ihren guten Willen sofort über jeden Zweifel erhebt, indem sie die Schmugglcrbande festnimmt, die unter Scotty Smith seit Jahren schon in unerhörter Weise an der Grenze ihr Unwesen treibt. Das ist vorläufig das beste und sicherste Mittel. Morenga zu lähmen: denn, wenn er seine Beute nicht verkaufen, Waffen und Munition nicht eiiihandekn kan«, so hat sein Raubkrieg den stärksten Rückhalt verloren. Er wird dann 'entweder von und Maßt werden oder in -seinem Treiben aus Mangel an Hilfsmitteln erlahmen. Auf «ine große Gefahr sei jedoch noch hingewiesen, die darin liegt, daß Morenga eventuell gar nicht im Süden unterer Kolonie bleibt, sondern nach der Kalahari und Britisch-Betschnanaland mit seinem Kampfgenossen Simon Cvpper zieht, wo ihm so leicht weder die Engländer noch wir ctivus anhnbc» können. Wenn man gn all die traurigen Folgen denkt, die das Wiedcrauftrctcn Mvrcngas im Schutzgebiete zeitigen kann, so fragt man sich unwillkürlich, ob nicht der geriebene Bandensührcr, solange er noch auf Kapgcbiet weilte, von den Engländern hätte unschädlich gemacht werden können. Der deutsche Botschafter in London ist bekanntlich in dieser Richtung an maßgebender Stelle vorstellig geworden, man hat auch schöne Versprechungen gemacht, im entscheidenden Augenblicke aber eine unglaubliche Lässigkeit gezeigt und Morenga entwischen lassen. Es ist demnach den Eng ländern der schwerwiegende Vorwurf nicht zu ersparen, daß sic eö gewesen sind, die Deutschland jetzt wieder in neue koloniale Sorgen gestürzt haben. Eine einfache Ucber- lcgung mußte ihnen doch sagen, daß es zum mindesten ver früht war, schon jetzt de» unruhigen Hereroführcr wieder frei seiner Wege gehen zu lass«». Es wäre bei loyalem, nachbarlichem Empfinden doch wohl auch angczeigt gewesen, sich zuvor mit dem deutschen Gouvernement in Dcutsch- Süüwestafrika ins Benehmen zu setzen. Nichts davon ist geschehen, und die nachträglichen FreundschastSversicherun gen nützen uns blutwenig. Wie viel schöner wäre es. wenn die sich bessernden Beziehungen zwischen England und Deutschland nicht immer wieder durch derartige un liebsame Zwischenfälle getrübt würden! Schwere Zeiten stehen unserem Schutzgebiet aufs neue bevor: mancher brave Soldat wird fallen, ehe bas Ziel erreicht ist: die Pläne, das niedcrgctretene wirtschaftliche Leben der Kolonie wieder zu heben, müssen einstweilen zurückgestellt werden, denn Ausgaben des Friedens find nicht zu lösen, wenn aufs neue Krieg geführt werden muß. Nur der Trost bleibt. Laß auch die jetzigen Angehörigen der Schutztruppc 'hre Pflicht und Schuldigkeit in demselben Maße und mit der gleichen Hingebung erfüllen werden, wie ihre Ka meraden in den vergangenen Jahren. Hoffentlich gelingt cs ihnen bald, ganze Arbeit zu verrichten. Neueste Drahtmeldungen vom 26. August. Kaisertage in Hannover. Hannover. Der Kaiser traf nach 2 Uhr von Schwerin hier ein. Auf Sem Hauptbahnhofe fand großer militärischer Eurpsang statt. Anwesend waren u. a. die Prinzen Eitel Friedrich und Oskar, Generaloberst von Lindeanist, der kommandierende General v. Stünzner, so wie die gesamte Generalität und die Spitzen der Behörden. Der Kaiser wurde von dem tansendköpfiger^ aüf dem Bahn- hofsplatz versammelten Publikum enthusiastisch begrüßt. Er Hielt seinen Einzug in die Stadt Hurch das Spalier Ser Garnison, eskortiert von einer Schwadron der Königs- Ulanen. Hannover. Der Kaiser trug beim Einzüge in die Stabt die Uniform der Königs-Ulanen und hatte den Feldmarschallstab in der Hand. Die Huldigungen setzten sich fort bis zum Marktplatze, wo die Vertreter der städtischen Behörden den Kaiser erwarteten. S000 Schulmädchen und 1000 Schüler waren mit ihren Schulbannern ausgestclli. Stadtdirektor Tramm hielt eine Ansprache an den Kaiser und sagte ungefähr folgendes: Aus dem Schmuck der Häuser und Straßen, aus den brausenden Jubelruseu der Menge und den strahlenden Gesichtern der Bevölkerung werde» Eure Majestät die hohe Freude erkennen, die jung und alt beherrscht, nach einer Reihe von Jahren unseren teueren Landesherr» zum ersten Male, umgeben von den Söhne» des königlichen Hauses, wieder auf längere Tage inmitten unserer treuergebenen niedersächsischen Bevölkerung ver weilen und deren Huldigung entgegennehmen zn sehen. Ucberall sind heute die Gedanken voll Dank aus Eure Majestät gerichtet, deren hohem und entschlossenem Wollen, den Frieden zu wahren und zn erhalten, doch schließlich allein nur alle wirtschaftliche Tätigkeit und jeder soziale Fortschritt unserer Heimat zu verdanken ist. Wenn jeden -er Wille beherrscht, an seinem Teil- mitzuwirken. um -iesc mächtige Nation, von der eininal Heinrich v. Treitschke sagte, daß sie erst im ersten Drittel ihrer kraftvoll aussteigenden Geschichte stehe, vorwärts zu führen auf den Bahnen ihrer Zukunft und die Wunden zu schließen und vergessen zu machen, die eine unselige Periode vor nunmehr fast drei Jahrhunderten und auch spätere Zeiten der Zerrissenheit derselben geschlagen, so ist er dabei durchdrungen und be seelt von dem Empfinden, damit lediglich an der Erfüllung der Ausgaben mitzuarbeiten, die Eure Majestät vom ersten Tage der Regierung an der deutschen Nation als Ziel gesteckt haben, bei dessen Verfolgung Eurer Majestät in guten wie in ernsten Tagen allezeit ein weithin sichtbarer und zielbewußter Steuermann gewesen sind. — Der Kaiser er widerte: „Ich spreche Ihnen meinen herzlichsten und wärm sten Tank aus für die Worte, die Sie soeben an mich ge richtet haben. Bor allem muß ich Ihne« Leu Gruß meiner Frau, der Kaiserin, aussprechen. Sie zu ihrem tiefen Schmerze nicht in der Lage gewesen ist, mich zu begleiten. Die Entivicklnngspcrioden, die Sie soeben berührt haben, sind in dem Stadtbilüe von Hannover in so prägnanter Form ausgedrückt, daß sich die Stadt nur gratulieren kann zu dem gewaltigen Aufschwünge, den sie genommen hat. auf zielbemntzter Bahn fortschreitend- Es ist mir eine be sondere Freude, bei den vielen Besuchen, die ich in Hanno ver habe machen können, persönlich zu sehen, wie ernstes Streben unter den Bürgern Hannovers herrscht, vorwärts zu kommen nach jeder Richtung hin. um Sie Stadt zu einer der schönste» und glänzendsten zu entwickeln. Daß auch des Weltmeeres Wogen das schöne Land bespülen, macht sich fühlbar bis weit hinein. Daß es möglich gewesen ist, Sen Friede» lo lange zu erhalten, danken wir nächst der gnädigen Fügung des Himmels dem Schwerte der be währten Truppen, die wir auch hier sehen. Gebe Gott, daß cs mir gelingen möge, fernerhin dieses kostbare Unter pfand zu erhalten, ohne das die intensivste Arbeit des Bür gers, des Bauern und des Arbeiters umsonst ist. Ich trinke aus das Wohl der Stadt Hannover, der ich von ganzem Herzen ferneres Grünen, Blühen und Gedeihen wünsche mit der Bitte, in meinem Namen der Bürgerschaft den herz lichsten Dank auszusprechen für den warmen Empfang, den Sic mir bereitet hat. nicht nur gärtnerisch mit den schönsten Zierden des scheidenden Sommtzrs, sondern auch vor allem mit den leuchtenden Augen und freudigen Ge sichtern, die mir cntgegengestrahlt sind, was mich hoch be glückt und freudig macht." — Daraus ergriff Ser Kaiser den Ehrenvokal und trank auf das Wohl der Stadt Hannover. Das Töchterchen des Stadtdirektors '«ber- reichtc dem Kaiser einen Blumenstrauß, wobei es ein kleines Gedicht sprach. Der Stadtdirektor brachte ein dreifaches Hoch auf den Kaiser aus, in das die anwesenden Tausende jubelnd einstimmten. Hieraus wurde der Einzug bis znm Schlosse fortgesetzt. Dort fand großer Zivilempfang statt. Im Lause des Nachmittags trafen der Kronprinz, der Regent von Rraunschweig, Prinz Friedrich Leopold von Preußen und Herzog Paul von Mecklenburg ein. Hannover. Im Lause des Vormittags trafen hier ein die Prinzen Eitel Friedrich und Oskar, Prinz Albert von Belgien, Fürst zu Fürstenberg und die Gc- neralscldmarschälle Graf v. Hacscler und v. Hahnke. Berlin. sPriv.-Tel.s Prinz Au g u st W i lhel m von Preußen, der vierte Sohn -cs Katserpaares, hat wegen Unpäßlichkeit seine Teilnahme an Sen Kaiscrtagcn in Hannover und Münster i. Wests, absagcn müssen. Koloniales Berlin. Amtliche Meldung aus Windhuk. Nach Meldung Ser Kundschafter und englischer Hottentotten ist Morris am '20. August mit 2 Hottentotten und 37 Pfer den zu Morenga gestoßen. Morenga ist angeblich vom Bakrivier wieder in Sie Berge gezogen. Gouverneur v. Lindeanist telegraphiert: Der Gouverneur der Kapkolonie bestätigt die Anwesenheit Morengas auf englischem Gebiete bei Bakriviermund. Alle verfügbare britische Polizei ist dorthin entsandt. Nach Mitteilung des Generalkonsuls plündern Morengas Leute auf englischein Gebi«te. Das Kapministerium hat meinem Anträge, einen deutschen Ge- neralstabsossizicr nach Kapstadt zu entsenden, um die Wünsche und Pläne des Truppenkommandeurs dem Mini sterium und dem Polizeibesehlshabcr nritzuteilen, ent sprochen und zngestimmt, daß derselbe alsdann dem kom mandierenden Polizeiofsizier des GordoniadistriktS atta- chiert werde zum Zwecke der Herstellung der Verbindung zwischen den deutschen und englischen Streitkräften. In Aussicht genommen ist hierfür von dem Truppenkomman- danten mit meinem Einverständnis Hauptmann p, Hagen,
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