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Zwönitztaler Anzeiger : 24.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193711249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19371124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19371124
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-24
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 24.11.1937
- Autor
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WAP rr alle Po- Uhr, Haus ig, 20 Uhr, öends, Gir- s Mitglied itlerjugend at" in den Uhr für > HI). Der ng der Hi- Expedition, arbat ver- Tchneestür- t aufgeben n Sports- ne Selbst- riesen nicht -men. Der lsöden des ; über die chtold, der erlebt hat, at": „Wer rjestät, der en er ein- r, das der sche Berg ist — und »deren Ex- cksal dieser und An- of, BDM- igen Film 'te! Erlebe - Schicksal > opferten! chcr Män- stunde des ilstunde in rbcrcitung e im Ge- er- iolv twock, 9 Udr :k acker wetter n üerscdüt- ;piel r- n vornan >deltit2 liebt". nm: vokner len :ke. il k 2- te» ZMitztaler Anzeiger »t<d»»Uich »>»r»uU, «m »«»lag, «» Imm«»«»».— Lurch unsere trl,er «euetlich SM »l.einschl. 8«tlrll«ng»,eb., durch die »»»»,»»1.1b Mk. »Utzer z«ft,Ikm,»ieb. Lru<< u. Verla« vuchdruckerei « Bernhard dv.Aw>»itz.8»h n.derantwartl.Hanvt mrsstleiler i karl Bernhard At. Swönitz. «tellvertr.: Llhl.-vollewlrt Hein, Vtt, gwlalh. ver. «nttuartl. für den vild-rdlenp: Hein, vtt. gvr de» vuzelsent«»: Bernhard Btt. Seschdstaft: 8wInW Marti t7I. R«t Sir. rr. «»«».«»» »et»^,. - »ar U!w«»i»taler «meidet ist da, «er» ,el^ene Blatt in »»»M. »Shnhatdr, «enter». »««. Bur^lldtel. Mettere» Brrbrettunzegebtet? Barschrurnih, »haiheil», Büna» hart, -ar»»rr»d»rs. «nerbach. Barnadaet Mei«uer»d»rs usw. Lieses Platt enthält die amtliche« Pekaontolach««»r» der ftSdtifcheu Behörde« z« Swöuitz ««zeige»: Bi» IS mm »reite Millimeter-Zeile » Vseunige. Bi, »reigrivaltene Millimeter»gelle (M Millimeter) im Lepte» I« Psennige und sür amtliche «»«eigen im Lertteil tt) Pfennig«. Am übrigen gilt di» B»zrige»vr«i,l!ftr Rr. 7. Bel ltanlurseu, zwangr-Brrgleichen füllt irdrr anf Anzeige» ,«währte Rach- Iah weg. AnzelgeuLusgabe durch Fernsdrrcher lchlteht je», Belchwerd« au». Nr. 182 Mittwoch, 24. und Donnerstag, 2S. November 1SS7 162. Jahrg. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 24. November 1937. Mitteilungen über örtliche Bariammnisie find un» jederzeit willkonnne»! Die Schristleitnng. Bleibe nicht am Boden hasten! Frisch gewagt und frisch hinaus! Kopf und Arm mit heitren Kräften, überall sind sie zu Haus; wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jeder Sorge los; daß wir uns in ihr zerstreuen. Darum ist die Welt so groß. - Goethe Nanga-Parbat-Filmvorführung Der Himalaya-Expeditionsfilm 1934 wnrde der Zwönitzer Hitlerjugend am Montag in 2 Vorstellungen in den „Kam- nerlichtspielen gezeigt. Mit der Vorführung sollte der Zweck »erfolgt werden, der Jugend den gigantischen, übermensch lichen und todesmutigen Kampf der deutschen Bergsteiger bildlich vor Augen zu führen und in der Erinnerung wachzu halten, daß es immer wieder Einsatzbereitschaft deutscher Män ner ist, die sic zu ungeheuren Leistungen anspornt. Während die jugendlichen Zuschauer mit ziemlicher Lebhaftigkeit die Angriffsetappen nach einem der dreizehn 8000 er, den Schei telpunkten der Erde, dem Nanga-Parbat, verfolgten, ver stummten sie, als der Kampf in den eisigen Höhen das erste Opfer forderte und der tote Kamerad hoch oben in der Berg einsamkeit, umgeben vom ewigen Schnee und Eis, fern der Heimat, von seinen Kameraden und den mongolischen La stenträgern in sein stilles Grab gelegt wurde. Und als gar die Expedition 400 m unterhalb des Gipfels infolge Schnee sturmes zur Umkehr gezwungen wnrde, da wollte es den Jun gen nicht so recht einleuchten, daß man es fertig bringen muß, kurz Vorm Ziel das Vorhaben aufgeben zn müssen. In ihrer Begeisterung meinten sie nämlich, das hätte doch möglich sein müssen. Ho Kameradschaftsabend der Deutschen Uebnngswtrtschaft in Stollberg Am Sonnabend, dem 20. November 1937 fand im „Albert salon", Stollberg, ein Kameradschaftsabcnd der Deutschen Uebungswirtschaft unseres Kreises statt. Zu der Veranstaltung hatten sich ungefähr 50 Teilnehmer der einzelnen Uebungs- firmen eingefunden. Der Krcisübungsfirmenleiter eröffnete den Abend mit einer Rückschau auf die in der Kreisstadt Stollberg seit 5 Jahren arbeitende Uebungsfirma Gottfried Balsen. Aus seinen Ausführungen konnte man entnehmen, daß unsere kaufmännische Jugend mit Begeisterung und gro ßem Ernst an der Erfüllung ihrer Aufgabe im 2. Vierjahres plan, der Leistungssteigerung, arbeitet. 1937 wurden im Kreise zwei neue Ucbungsfirmen gegründet, die beide gut besucht werden. Als nächstes Ziel stellte der Kreisübungsfirmenleiter die restlose Beteiligung aller Uebungsfirmen am 2. Leistungs wettbewerb der Deutschen Uebungswirtschaft heraus, der durch «ine Kreisarbeitstagung eingeleitel werden soll. Im Laufe des Abends erschien auch Kreisobmann Pg. Müller. Er begrüßte dk bisherige Entwicklung unserer Uebungswirtschaft und stell- t« fest, daß die Teilnehmer die Bestrebungen der DAF in bezug auf die Berufserziehung, die Betriebsgemeinschaft und die Feierabendgestaltung in bester Form erfüllen. Unter Be zugnahme auf den 1. Leistungswettbewerb stellte er die lo bende Anerkennung für gute Leistungen heraus, die die Uebungsfirma Gottfried Balsen, Stollberg, erhielt, und sprach die Hoffnung aus, daß im 2. Leistungswettbewerb auch der Kreis Stollberg «inen Sieger stellen wird. Eine unerwartete Freude bereitet« den Teilnehmern der Betriebsführer der Fir ma Franz Wolf, Stollberg, Pg. Oswald Wolf als Pate der Uebungsfirma Gottfried Balsen, die eine nachhaltige Stim mung auslöste. Der unterhaltende Teil wurde von den Teil nehmern ausgeschmückt. In edlem Wettstreit versuchte jede beteiligte Uebungsfirma Freude zu spenden. Es wäre deshalb verfehlt, einzelne Leistungen herauszustellen, denn nur «in großes Zusammengehörigkeitsgefüyt, ber Betriebsgemeiiischafts- gcist aller Teilnehmer, konnte «inen solchen Abend gestalten. „Konio geheim gegen Mann" (Sie Stadtsparkasse in Magdeburg unterstützt Ge- heimkonten der Frauen.) Ls tut sich was in Magdeburg, Geheimnisvolles schwebt. Die Frau, gerissen durch und durch, Geheimsparmarken klebt. Die Kaff' schickt 'nen Beamten aus, Der holt die Gelder sich. Der Lhemann ist nicht zu Haus, Schon schleicht er in die Küch'. Der Barbestand wird festgestellt, Gft ist es allerhand, Ivas sie erspart am Haushaltsgeld, In Hosentaschen fand. Und der Beamte zählt es dann, Wie folgt wird es verbucht: „Geheimkonto gegen den Mann". Verdächtig und verrucht! Und wenn nicht rein ist das Revier, Der Lh'mann noch nicht fort, Dann find't man an der Wohnungstür Lin Kreidezeichen dort. Die Hausfrau raffiniert sich zeigt, Erreicht auch ihren Zweck: Der Sparbean,te weg sich schleicht, Und wartet an der Lck'. Der Fall scheint ganz besonders schwer, Und tragisch auch, weiß Gott. 'ne Stadtsparkasse gibt sich her Zu solch einem Komplott! Doch nein — wir gehen wohl zu weit, Man's nicht verdammen kann. Wenn naht die liebe Weihnachtszeit, Ist's Konto für den Mann. Till Spielwarensammlung für das WHW Nächsten Sonnabend findet eine Spielwarenfammlnng durch die Iungmädchcn statt. Es wird gebeten, alle Epielwaren, die zurückgelegt worden sind, bereit zu halten. Jeder Spender kann mit solchen Gaben groß« Weihnachtsfreude bereiten. Zum Reichstierschutztag am 24. November 1837 Tierschutz kann keine Frage sein. Tierschutz ist eine sittliche Pflicht, grundsätzlich und an kein« Voraussetzung gebund«n, die sich, ohne daß es «ines Geset zes bedarf, allein aus Menschentum ergibt, schon um deswil- lin, weil wir das Tier vielfach Hausbar uud damit unserem Nutzen dienstbar gemacht haben. Mit diesem Recht ist aber kein Recht der Ausbeutung und mißbräuchlichen Benutzung, Wohl aber die sittliche Pflicht ver bunden, für das Tier zu sorgen, und zwar in der Weise zu sorgen, die seinen natürlichen Lebensbedingungen am meisten entspricht und ihm die gewonnene Freiheit soviel wie irgend möglich ersetzt. - / Auch dem freilebenden Tier ist Schutz zu gewähren. Immer, ob man nun in das Auge eines Hundes, Pferdes, einer Katze oder sonst eines Tieres blickt, wird man nur An hänglichkeit und Liebe und die Bitte um Schutz lesen können. Nicht mit Denkmälern kann man irgendeiner Tierart für geleistete Dienste danken, sondern nur, indem wir ihnen bei Lebzeiten für ihre selbstlosen Dienste eine sorgsame Pflege an gedeihen lassen. Liebe zum Tier und Tierschutz sind die Grundlagen aller Kultur. . Ohne diesen Grundlagen gerecht zu werden, gibt es keine wahr« Kultur. Sitzungsbericht des Berirksverbauder Am 15. November 1937 fand im Sitzungssaale der Amts hauptmannschaft Stollberg eine Beratung des Amtshaupt- manns mit den Bezirksausschußmitgliedern statt, in der Amts- Hauptmann Dude zunächst einen Bericht über die Wirtschafts lage im Bezirk nach dem Stande von Ende Oktober 1937 gab. Aus diesem ergibt sich die erfreuliche Tatsache, daß in die sem Jahre die sonstige saisonbedingte Zunahme von Arbeits losen nicht eiugetretcn ist, sondern daß die Arbeitslosenziffer auf der des Vormonats bestehen geblieben ist. Es waren am 31. Oktober 1937 vorhanden: 313 Unterstützte der Reichsan stalt, 63 anerkannte Wohlfahrtsunterstützungsempfänger und 226 nichtanerkannte Wohlfahrtserwcrbslos«. Von diesen 602 Erwerbslosen sind nur knapp 400 als einsatzfähig zu bezeich nen. Ein Vergleich mit den Erwerbslosenzahlen nach dem Stande vom 31. Januar 1933 führt besonders eindringlich vor Augen, daß der erste Vierjahresplan des Führers, der u. a. auch die Beseitigung der Erwerbslosigkeit als wesentlichen Be standteil hatte, auch im Stollberger Bezirk vollen Erfolg hatte. Am 31. Januar 1933 wurden im Stollberger Bezirk 6297 Erwerbslose (darunter 2768 Wohlfahrtserwerbslose) gezählt. Es ist also ein Rückgang um reichlich 90 v. h. (bei denWohl- fahrtscrwcrbslosen sogar 98 v. h.) eingctretcn. Auch der Be richt über die sonstig« Wirtschaftslage im Bezirk brachte ein befriedigendes Bild. In der Strumpfindustrie ist der Beschäfti gungsgrad noch als gut zu bezeichnen, vor allem bei den ex portierenden Betriebe». Auch für den Bergbau hielt die gut« Beschäftigungslage au. — Für den nach Zwickau versetzten Kreisleiter Preißler hat der Bezirksausschuß in dankbarer Anerkennung der Verdienste des Scheidenden nm den Stoll- bergcr Bezirk ein Aquarell als Erinnerungsgabe, angcfertigt von einer heimischen Künstlerin (Frau Hahu, Zwönitz), darstellend Schloß Hoheneck im herbstsonnenschcin, Herstellen lassen. — Der Bezirksausschuß nahm ferner Kenntnis von der Errichtung einer Kreisfachstelle für Volksbüchereiwesen in Chemnitz, durch die auch die Volksbüchereien im Stollbcr- ger Bezirk mit betreut werden. Ferner stimmte er der in zwischen vom Amtshauptmann vorgenommenen Senkung der Sonderbezirksumlage um 50 000 RM und der Umlage für den Rcalschulzug an der Deutschen Oberschule Stollberg um 4400 RM zu. Da die im Haushaltplan 1937 für die In standsetzung der Landstraßen 2. Ordnung eingesetzten Mittel bei dem schlechten Zustand dieser Straßen nicht ausreichtcn, bewilligte man aus freigcwordenen Mitteln des Sondcrhaus- haltplanes einen Betrag von 8000 RM zur Deckung unbe dingt notwendiger Ausgaben für laufende Instandsetzungsar- bciten und zum grundhaften Ausbau eines Teiles der Land straße 2. Ordnung Niederwürschnitz — Neuwiese iu Neu- Würschnitz. Da die Instandsetzung der Landstraße 2. Ordnung Stollberg — Thierfeld wegen der Kreuzung dieser Straß« durch die Rcichsautobahu nicht in dem früher geplanten Um fange durchgeführt' werden kann, sollen die von der Neichs- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung für diesen Straßenbau bewilligten Mittel, soweit sic durch die Verkürzung der Baustrecke nicht mehr in Anspruch genommcu werden können, für den Ausbau von Straßen und Herstel lung einer Wasserleitung in der Mutschmannsiedlung an der Lugauer Straße in Oelsnitz verwendet werden. Von der be antragten Vornahme von Abputzarbeiten am Wohlfahrtsge bäude in Stollberg soll Abstand genommen werden, da eine unbedingte Notwendigkeit dazu nicht vorliegt. Die Uebersicht über die Durchführung des Haushaltplanes des Bezirksverbandes im ersten Rechnungshalbjahre 1937 ließ erkennen, daß auf einigen Gebieten der öffentlichen Fürsorge, zum Teil infolge Veränderung der Zuständigkeiten bei nicht mehr einsatzfähigen Erwerbslosen, mehr Mittel gebraucht wer den, als bei Festlegung des Haushaltplancs angenommen wer den konnte. So müssen, nachdem schon eine Senkung der Son- d«rumlage für Wohlfahrtserwerbslosc um 50lX)0 RM «iuge- treten ist, die darüber hinaus freigewordenen Mittel zur Deckung der anderwärts höheren Ausgaben verwendet w-er- den, z. B. 10 000 RM für Anstaltsfürsorgc, 8000 RM für Krankenhausuntcrbringung, 2l>00 RM für Familienunter stützungen der Wehrpflichtigen. Mit Rücksicht auf die we sentlichen Verschiebungen soll ein Nachtrags-Hanshaltplan aus gestellt und der Kreishauptmannschaft zur Zustimmung vorge legt werden. Von der Vereinbarung mit der ASB über 1 ie Durchführung der Jugendfürsorge wurde Kenntnis genommc . Anschließend fand «ine nichtöffentliche Beratung statt.
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