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Deutsche allgemeine Zeitung : 06.03.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-03-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-185703064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18570306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18570306
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1857
- Monat1857-03
- Tag1857-03-06
- Monat1857-03
- Jahr1857
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 06.03.1857
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Nr. 55 «. März »857 l«»iy (Frkf. I) und den oben erwähnten Gesetzentwurf. ke. »6 sitzt im Zuchthause zu Dreibergen. (H-N.) Sohn, n eine g eine Surzen !k, ». M -7S-77I tfmann nomie- - Hr. verw. oeplitz. chauer, R- Zu beziehen durch all« Postämter des In« und Auslandes, sowie durch di« Erpehition iu Leipzig (Querstraße Nr. 8). Württemberg. Stuttgart/ 3. März. Gestern Nachmittag be schlossen die hiesigen Buchhändler, Buchdrucker und ZeitungSredacteure, eine Eingabe an den ständischen Ausschuß zu übergeben, daß der königlichen Verordnung in Preßsachen und dem Gesetzentwurf über Abänderung de« Verfahrens in Preßstrafsachm die ständische Genehmigung versagt «erde. In dieser Eingabe wird auSgeführt, daß die württembergischen Bestimmun gen in.Betreff der Presse (erlassen infolge des Bundespreßgesehes) strenger und drückender seien als in irgendeinem andern deutschen Staate. Dir Ein gabe wurde darum am heutigen Tage gerade übergeben, weil heute die staatsrechtliche Commission der II. Kammer ihre Berathungen über diesen Gegenstand beginnt, und zwar aus Veranlassung des Referats ihre- Be richterstatters (Staalsminister v. Schmezer) über die königliche Berordüung ft lefcht MaSs- st»««« ML' . Mück. Jnserttonsgrbubr für den Raum einer Zeile 2 Ngr. I»*. »Lhlr. chichte »orlie- chzahl. herrüh- ksticbi- säe das Bicrieljahr 1'/, Lhlr,;' jede tiuheiNe Nummer 2 Ngr. Großherzogthum Hessen. Worms, 3. März. In einem aus Kassel datirten Artikel des Frankfurter Journal wird mitgetheilt, „daß dem Gesuche des Ausschusses des Luther-Denkmalvereins in Worms, um die Erlaub- niß für den gedachten Zweck auch in Kurhessen Sammlungen von frei- willigen Beiträgen im Wege einer Hauscollecte zu veranstalten, von der Regierung nicht stattgegeben worden sei". Da diese unvollständige Mit^ theilung leicht zu der Meinung Veranlassung geben könnte, als seien die Sammlungen für den genannten Zweck in Knrheffen überhaupt nicht ge stattet, so verfehlen wir nicht, jener Nachricht ergänzend hinzuzüfügen, daß dem Ausschuß durch ein Rescript des kürhessischen Ministeriums deS In nern vom 24. Febr. eröffnet wurde: die Erhebung einer „Hauscolleetc" zu dem fraglichen Zweck habe die allerhöchste Genehmigung nickt gefun den, „allein die Einsammlung von Beiträgen auf andere Weise sei un- verwehrl". (Fkf. I.) Thüringische Staaten. N Weimar, 5. März. Die Berathung über das vorgelegte Bergbaugesetz wurde in der gestrigen Landtagssitzung erledigt und hierauf zu dem Entwurf eines zur Vereinfachung und Abkürzung dienenden Verfahrens bei bürgerlichcnRechtsstreitigkcilen übexgtgän- gen. Mit diesem Gesetzentwurf beabsichtigt die großherzogliche Staatsregie rung wenigstens einige her schädlichsten Uebelstände des bisherigen Proceß- verfahrens zu beseitigen und glaubt deshalb mit diesem Gesetze hervortreten zu müssen, weil die Verhandlungen mit den zum Oberappellationsgericht zu Jena vereinigten Staatin und dem Königreich Sachsen betreffs einer zu vereinbarenden neuen- Proceßordnung der Natur der Sache nach ein Er gebniß in nächster Zeit noch nicht erwarten lassen, außerdem aber die be absichtigten weitern Reformen damit eingeleitet und vorbereitet werden sollen. Aus Thüringen, I. März. Der in der Wintcrsaison in Gotha r«° filmende Fürst v. Hatzfeld ist vor einigen Tagen ebenfalls dort in den Freimaurerorden ausgenommen worden. (Frkf. I.) Mecklenburg-Schwerin. BÜHoM- 28. Febr. Von der hier beim großherzoglichcn Csiminalcollegium geführten Hochvcrrathsuntersuchung hört man, daß Professor Wilbrandt den vr. Viereck in Schwerin, und Advocat Hane den Advocat Löwenthal daselbst zu ihren Vertheidigern ge wählt haben und Lchtgedachten bereits die Untcrsuchungsarten zur Einsicht mitgetheilt sind. Moritz Wiggers hat auf die Dertheidigung verzichtet und s j Har- uHden. it FrI. Fried- ubert. Ü Frl. sitz mit Kuhn lleiwitz Ist Frl. er oder W l- ««der HM" :>iid«en rumente Mhe- ö«MN, »Wen WM- Schleswig-Holstein. -j-FlenSbllkg, 2. März. Tag für Tag sprechen sich jetzt die kopenhagener Blätter in ihren Leitartikeln über das Verfahren aus, welches die Negierung gegen die schlcswigsche Stände- Versammlung- mit Bezug auf den in der Steuersachr gefaßten Beschluß einzuschlagen habe. Die Aeußerungen des königlichen Commissars kaffen vermuthen, daß man vorhabe, diejenigen Mitglieder, welche für den Beschluß gestimmt haben, die von der Regierung beantragte neue Steuer nicht zu ge nehmigen, unter Anklage zu stellen, und Dannevirte hat uns bereits in Aussicht gestellt, daß das Gericht alsdann gegen die betreffenden Mitglieder außer andern Strafen auf Verlust ihrer politischen Rechte erkennen werde. Fädrelander stimmt indessen dieser Ansicht nicht bei; es meint, daß von Seiten des Gerichts nur eine Geldstrafe verhängt werden würde, und findet deshalb eine Procedur gegen die Mitglieder der Majorität schon von diesem praktischen Gesichtspunkte aus durchaus nicht rathsam. Dagegen sucht Fädrelander mit Gründen, die zu widerlegen allerdings nicht schwer sein würde, darzuthun, daß die Regierung, obwol ihr di« schlcswigsche Ver fassung ein Recht dazu nicht ertheile, -befugt sei, dir fetzige Ständeversamm- lung auszulösen. Während nun aber Dagbladet die Ansicht vertritt, daß die Regierung das Recht habe, nunmehr ohne Mitwirkung der Stände die neue Steuer au-zufchreiben, und daß sich dieser Weg in der gegenwärtigen Lage als der einfachste empfehle, macht Fädrelandtt heute verschiedene Be denken gegen ein solches Vorgehen, namentlich mit Bezug auf h. 2 der schleswigschen Verfassung, geltend; doch verwirft es seinerseits diesen Aus weg auch nicht absolut. In einem früher« Artikel hat Fädrelandet den Deutschland Preußen. .Berlin, 4. März. Bei der heutigen Abstimmung der Abgeordneten über das Ehescheidungsgesetz, daS, wie gestern bereits teltgttPhisck mitgetheilt wurde, mit 173 gegen 134 Stimmen verworfen wurde, enthielten sich 7 Abgeordnete der Abstimmung. --- Ueber den Inhalt der vielbesprochenen Note, welche der dänische Bundestagsgesandte v. Bülow am 28. Febr. dem Ministerpräsidenten v, Manteuffel überreicht hat, wird der Voß'schen Zeitung aus Frank furt a M. berichtet: ,,Die eigentliche Depesche ist von einem Memoran dum begleitet, welches daS frühere an Umfang um mehr als das Dop- pelte überschreitet. Es wird hier abermals in ebenso gedehnter als com- plicirter Weise zu begründen versucht, daß das kopenhagener Cabinet sich überall in Beziehung auf die deutschen Herzogthümcr innerhalb der Gren zen des Rechts bewegt habe und daß keine von ihm ergriffene Maßregel mit hem Abkommen im Widerspruch stehe, das vor der Uebergabe jener Länder zwischen dem-König und, den Negierungen Preußens und Oester reichs getroffen worden sei. Am wichtigsten ist jedoch der Punkt, wonach das dänische Gouvernement mit Entschiedenheit jede Einmischung des deut schen Bundestags von der-Hand weist und erklärt, daß der König ent- fchlosstp sei, die Rechte zu behaupten, welche er von Gott und der Nation emMngen habe." u i ---Die Bevölkerung des preußischen Staats stellte sich am Ende des Jahres 18SS nach den Religionsverschiedenheiten wie folgt: 16,834,750 evangelische Christen, 6,418,312 römisch-katholische Christen, 1386 griechische Christen, 14,139 Mennoniten, 234,241 Juden, 9 Mo hammedaner; im Ganzen 17,202,831 Seelen. Die Zahl der Herrnhuter betrug 3030 mit 27 gottesdienstlichen Versammlungsorten und 21 Predi gern; die der Lütheräner nach der Generalconcession vom 23. Juli 1845 31,386 mit 137 gottesdienstlichen « Versammlungsorten und 59 Predigern; die der Niederländischen Neformirten 914 mit einem gottesdienstlichen Ver- sämmlungsörte und zwei Predigern; die der nicht unter der Gencralcvnces- fion stbhnwen Lutheraner 683 mit zwei gottesdienstlichen Versammlungsor ten und Wer' Predigern; die der Apostolischen Gemeinden (Jrvmgianer >t.) 1836 mit 12 gottesdienstlichen Versammlupgsortcn und 13 Predigern; die der Baptisten 3333 mit 36 gottesdienstlichen Versammlungsorten und 16 Predigern; dir der Freigemeindler und Drutschkatholischen 16,420 mit 50 .gottesdienstlichen. Versammlungsorten und 26 Predigern. WIN, -f- März. Heute hat der Cardinal und Erzbischof v. Geis sel in Begleitung des Seminarpräses Or. Westhoff und des Domcapitu- larS und geistlichen Raths Cronaucr aus Speier die Reise nach Nom an- getrettn. (Köln. Z.) Stettin, 28. Febr. Morgen früh wird, hiesigen Blättern zufolge, alS besondere Beilage deS General-Anzeiger in 10,000 Exemplaren eine gemeinsame Ansprache sämmtlicher 14 Geistlichen hiesiger Stadt an die Glieder der evangelischen Kirchengemeinden Stettins ausgegeben wer den Zunächst wird in diesem Hirtenbriefe beklagt, daß nicht wenige evan gelische Christen dem kirchlichen Leben ferngetreten sind und demselben auch fernbleiben, ja aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschjeden, sich ganz entfremdet haben ; daß ferner die gottesdienstlichen Versammlungen, nament lich an den Sonntagsnachmittagen, von Vielen gemieden , und überhaupt der Tag des Herr«, mannichfach entheiligt wird. Alle Gemcindegliedcr wer den aufgefodert, gegen diesen Nothstand mitwirken zu helfen, und nament lich das jüngere Geschlecht zum Lesen und Hören des göttlichen Worts an zuhalten. Zur Hebung der Sonntagsfcier müssen alle Stände, namentlich auch die höher«, beitragen und besonders gegen die Scheu vor einer leben diger« Frömmigkeit durch Wort und That ankämpfen. Weiter wird dann der Wunsch ausgesprochen, daß der Genuß des Abendmahls noch mehr in seiner Bedeutung gewürdigt werden, und daß Jeder, wer eS auch sei, sich mit dM Anliegen seines Herzens vertrauensvoll an den Geistlichen wen den wöge. Endlich wird in Aussicht gestellt, daß die Geistlichen von Ostern ab als« Monate einmal die confirmirten Jünglinge und Jungfrauen um sich vcrsamWesn «erden, wozu die Beihülsc der Aeltern, Lehrherren und Dienst- Herrschaften erbeten wird, umsomehr als in dieser Zeit nicht bloS dem Glau- den, ssonhepn auch her Sittlichkeit der Jugend große Gefahren drohen. B'aiern. München, 3. März. Bei der gestrigen Visitation der constripllonSpflichtigen Jünglinge der AlterSclasse 1835 aus der Stadt i München hat flch bezüglich der Militärtauglichkcit derselben ein sehr günstiges Resultat ergeben; denn um 219 Mann zu stellen, halte man nur nothwendig, bis zur LooSnummcr 285 zu schreiten; die Zahl der Untaug lichen war mithin eine ziemlich geringe. Wie außerordentlich günstig ev- scheint dieses Resultat gegen jenes vcrschiedoner sächsischer Städte, worüber ;mS die Allgemeine Zeitung jüngsthin nähere Mittheilung brachte! Wün- chon hat eben keine Kabrikbevöikerung und, wie Baiexn überhaupt, wenig ganz trostlose Armuth. (Allg. Z.) »s »Mas- nd bis «ere- «pfiehlt a-bpA ver- r, ohne . Preis EelPKta Die Zeitung «scheint M.Ausnahme des i Montag« täglich Nachmit tags für den folgende» Deutsche AllWtiiit Zeitung «Wahrheit und Recht, Freiheit und GesetzI»
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