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Weißeritz-Zeitung : 31.12.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193612318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19361231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19361231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-12
- Tag1936-12-31
- Monat1936-12
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 31.12.1936
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Tageszeitung un- Anzeiger M Dippyttiswal-e, Schmiedeberg u.U. Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschaft. des StadlralS und des Finanzamts Dippoldiswalde Nr. 304 ' Donnerstag, am 3 r. Dezember 1936 Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zutragen: einzeln« Nummer 10 Rpfg. ' :: Gemeinoe-Derban-S-Girokonto Nr. 3 :: : Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 I :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: I ? Anzeigenpreis: DI« 46 Millimeter drelke : - Milllmeterzeiie 6 Rpfa.: im Terttetl dir 93 I - Millimeter breite Millimeterzell« 18 Rpfg ? : :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: z :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: t —— ' » 102. Jahrgang ANS' -er Oennnr uv- dem Sachfenm«- Dippoldiswalde. In wenigen Stunden wird auch daS Jahr 1938 vergangen sein, 19 3 7 wird sein Regiment antrelen. Mas das alte Jahr unserem Volke gebracht hat, was im weilen Erdenrund»!« den 12 vergangenen Monaten geschah, das wird in längeren Sonderartikeln dieser und der nächsten Nummer behandelt, das eine aber sei hier doch ge sagt, es ist in unserem Volke weiter aufwärts gegangen. Die nun bald zu Ende gehenden vier Jahre Regierungszeit des Führers haben uns . einen wundervollen Ausstieg aus der Nacht zum Lichte gebracht. Diese vier Jahre und das letzte vielleicht am meisten, waren nicht leicht für jeden einzelnen Volksgenossen, aber gerade darin liegt doch das, was Freude macht. »Rie kann ein leicht errungener Sieg volle Genug tuung schaffen. Der Kampf macht das Leben lebenswert. Und viel Kampf gab es, umfo herrlicher und reiner war die Freude am Sieg. So möge auch im kommenden Jahr alles Kämpfen und Streben eines jeglichen unserer Leser von Er- i folg und Sieg gekrönt sein; möge allen das Jahr 1937 ei« recht glückliches und frohes werden. Dippoldiswalde. Am 1. Januar vollenden sich 25 Jahre, daß der städtische Strotzen- und Wassermeister Arthur Langer im Dienste der Stadt steht. Vom frühen Mor gen bis in die Abendstunden ist er tätig, datz alle die ihm übertragenen Arbeiten auch richtig ausgeführt und zur rech ten Zeit fertig werden; denn gar mancherlei ist noch mit dem Amte verbunden, z. B. auch die Durchführung der Ar beiten in der städtischen Kiesgrube, im städtischen Stein bruch u. a. Wesentlich wächst die Arbeit, wenn Wasser knappheit eintritt und Sorge getragen werden muh, daß den Hochbehältern dann nachts die nötige Reserve für den kommenden Tag zugeführt werden mutz. Zu einer kleinen Feier versammelten sich heute mittags 12 Uhr im Sitzungs zimmer des Rathauses mit dem Jubilar die Beigeordneten, die Arbeiter der städtischen Straßenmeisterei und Abordnun gen der städtischen Beamten und Angestellten. Bürger meister Hummel gedachte der treuen und gewissenhaften Dienste Langers, die er zuerst als Vorarbeiter, später als Stratzenmeister der Stadt geleistet hat, und hob seine Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit lobend -hervor. Er über mittelte ihm zu seinem Jubiläum die herzlichsten Glück wünsche der Stadt und wünschte ihm für seine weiteren Dienstjahre volle Gesundheit und Frische, darüber hinaus einen gesegneten Lebensabend. Als äußeres Zeichen der Ayerkeynuffg händigte Bürgermeister Hümmel eine Ehren urkunde qus und ein Ehrengeschenk in Gestalt einer Schreib- tlschuhr, die ihm hoffentlich nur glückliche Stunden anzeige. Für die Beamten und Angestellten der Stadtverwaltung dankte Ober-Inspektor Heil dem Jubilar für seine jederzeit freundschaftliche und kameradschaftliche Mitarbeit im Dienste und in frohen, geselligen Stunden, sprach ihm herz liche Glückwünsche aus und überreichte ebenfalls eine Gabe. Auch die Arbeiter der städtischen Bauverwaltung liehen es sich nicht nehmen, ihrem Arbeitskameraden Langer durch Kameraden Hohnstein Glückwünsche auszusprechen und ein Geschenk zu überreichen. Die Worte und die Gaben waren Zeugnis, dah Stratzenmeister Langer sich überall infolge sei ner Pflichttreue und seiner Kameradschaftlichkeit großer Be liebtheit erfreut. Die kleine Feier schloß Bürgermeister Hummel mit einem Gedenken an den Führer, ohne dessen Eingreifen vor 4 Jahren und ohne dessen starke Führung wir jetzt im Chaos versunken sein würden. Reinholdshain. Das Wetter 1936 nach Messungen und Beob achtungen. Niederschläge fielen an Schnee und Regen 672 Liker pro Ouadrakmeler an 178 Tagen. Die regenreichsten Monate waren der Juli <21 Tage mit 11V Millimetern), der Mai <19 Tage mit 83 Millimetern), der Oktober <20 Tage mit 68). Der nieder- schlagsärmste Monat der November: 9 Tage mit 37 Millimetern. Ferner gab es nur 31 Frotttage <Tage, an denen die Temperatur den Nullpunkt nicht überschreitet). Der kälteste Tag war der 11. Februar mit —14,5 Grad Celsius. Der wärmste Tag der 28. Juli mit -1- 29I Grad Celsius. Der letzte Frost war dies Jahr verhältnismäßig früh, am 24. April, nachdem am 23. Aptil zuvor der letzte Schnee gefallen war. Der erste Schnee fiel mit Regen gemischt am 29. Septbr. Der erste Frost war am 30. September. Im Einzelnen der Monate sei noch erwähnt: Schönwetterperiode« gab es äußerst selten, Io vom 16. Juni bis M. Juni ohne jeden Niederschlag: In dieser Zeit kam fast di« gesamte Heuernte herein: ferner vom 6. bis 12. August, vom 15. bis 18: August un- vom 10. bis 18. September. Hitzeperioden gab es auch wenig, so vom 17. bis 28. Juni mit Temperaturen über -b 25 Grad: 18. bis 20. Juli: 17. bis 19. August: 4. September und 21. September. Gewitter gab es über dem Ort 26, darunter 1 Winlergewitter am 10. Ja- Sachsenvolk! Relliahtsausruf des Meine Partei- und Volksgenvsten! 1936, das vierte Jahr der nationalsozialistische» I Staatsführung, ist zu Ende gegangen. Ein neues Jah, mit neuen und wahrhaft großen gigantischen Aufgabe» liegt vor uns. Wir alle, ganz gleich, auf welchem Plas wir' stehen, ganz gleich, welche Arbeiten der einzelne i» seinen täglichen Werken zu verrichten hat, wollen dies« Aufgaben lösen in derselben inneren Geschlossenheit, Tat- bereitschaft und im gleichen Zielbewußtsein, wie in der» abgclaufenen Jahr 1936. Ich bin stolz darauf, heut bei einem Rückblick über das alte Jahr sagen zu können, datz unser Gau Heu vom Führer gestellten Aufgaben gerecht geworden ist, daß jeder einzelne Partei- und Volksgenosse bestrebt ge wesen ist, seiner» Verpflichtungen als werktätiger deut scher Mensch im Sinne unserer großen nationalsozialisti schen Weltanschauung nachzukommen. Daß wir es könn- , ten, datz keiner hungern und Not leiden brauchte, datz über die alten Arbeitsstätten hinaus viel neue erschlossen wur den, so daß heute selbst in dem durch vierzehn wirtschaftliche Leidensjahre hindurch so schwer geprüften Sachsengau nur noch eine Restzahl von erwerbslosen Volksge nossen besteht, verdanken wir dem Führer? Seiner Tatkraft, seinem staatsmännischen Weitblia allein, hat auch Sachsen, als einer der wichigsten Grenzgaue des Reiches, es zn danken, daß unser« engere Heimat durch die Wiederherstellung der Wehr hoheil im Schutz unseres Schwertes, den allein dem Frie. den Deutschlands und Europas dienenden kultureller und wirtschaftlichen Aufgaben nachgehen kann. Unter dem Schutz unseres Webrstandes ReichsstattyllUers wird jeder unserer Volksgenossen, jeder Arbeiter der Stirst und der Faust, auch in den vor uns liegenden neuen zwölf Monaten Werte schaffen und wird sich in einem noch erhöhten Pflichtbewußtsein in doppelter. Tatkrastf dafür einsetzen, daß auch unser Heimatgan dis ihm im Vierjahresplan gestellten Aufgaben erfüllt. Dieses Gelöbnis und seine tägliche Verwirk lichung sei der Dank eiE jeden einzelnen Volksgenossen an den Führer dafür, daß er uns wieder in die Freiheit nnd Unabhängigkeit geführt hat, dafür, daß er die volle Souveränität des Reiches wiederhergestelst hat, dafür, datz er uns den Frieden erhalten hat und auch im neuen Jahr sichern wird, während überall um Deutschland herum die bolschewistische Brandfackel lodert, Terrorakte und Streiks kein Ende nehmen und sich die vom jüdischen Geist geleiteten Klassengegensätze immer mehr und mehr znspitzen. 1936 ist das große Jahr der deutschen Wehrfrciheit und der Wiedererlangung deutscher Unabhängigkeit ge wesen! 1937 wird im Zeichen der ersten Erfüllung des vom Führer gestellten, von unserem Parteigenoffen Generaloberst Göring geführten und gelenkten gewaltigen Wirtschaftsplanes stehen! Deutschlands Werkstatt, unser Sachsen gau, und damit unser gesamtes, im Nationalsozialis mus geeintes schaffendes Volk wird auch zu seinem Teil für die restlose Erfüllung dieses in der Weltgeschichte einmaligen Planes alle Kräfte einsetzen! Durch diese» Einsatz werden auch diejenigen wieder zu Arbeit und Brot kommen, die trotz allen guten Wil lens und trotz ihrer Bewertung als vollwertige, arbeits fähige Glieder unseres Volkskörpers bisher noch nicht aus eigener Kraft in den werteschaffenden deutschen Werk tag zurüükehren konnten. Meinen Dank an Euch alle für Eure Pflichterfüllung und Einsatzbereitschaft im veraanaenen Jabr verbind« nuar. Källepenoben nur i.-H -em 5. bis 13. Februar. — Der höchste Luftdruck war am 26. Dezember mit 780 und -er tiefste am 17. April mit 740 Millimeter umgerechnet auf den Meeres spiegel. Auffallend halten wir dies Jahr viel hohen Luftdruck, vor allem vom 10. bis 24. September mit durchweg saft 775 Milli meter und vom 20. Dezember bis heute desgleichen! Demzufolge war der September und Oktober ganz sonderbar. Bom 11. bis 16. September war früh regelmäßig Reif. Am 30. September begannen dann bereit die Nachtfröste, deren es bis 1S> Oktober schon 6 gab; vom'1. bis 15. Oktober schneite es sechsmal. Die Periode vom 27. September bis 12. Oktober verzeichnete 12 Tage mit Temperaturen von Frost bis zu 10 Grad Wärme. Aus diesem Grunde gingen di« Herbstsaaten überall sehr spät auf un- sind unentwickelt in den Winter gegangen. Hoffen wir, daß sie nicht so unter Sonne und Frost zu leiden haben, wie es jetzt im Dezember hindurch leider der Fall war. Reinhardtsgrimma. Abwechselung in das Ejnerlei des All tags brachte am 1. Weihnachtsfeiertag"der Turnverein durch die Aufführung des Märchenspieles „Die goldenen Nüsse". Die Dar steller waren mit einer Ausnahme nur Jugendturner, Turnerinnen und Kinder, die säst alle erstmalig auf der Bühne standen, aber trotzdem ihre Rollen recht natürlich wiedergaben. Auch di« Büh- itendekoration und Kostümierung war aut gelöst worden, so Laß der Turnverein und der Spielleiter Herbert Küchler mit dem Er folge zufrieden sein können. Ein Tanz schloß sich an, der alle noch lange in fröhlicher Stimmung beisammenhielt. Ein« Wieder holung des Märchenspieles sand am letzten Sonntag zu einem ge ringen Eintrittspreis für Minderbemittelte und Kinder statt und erfreute sich ebenfalls eines guten Besuches. Glashütte. Aufgeboten wurde der Mineur Michael Frauen- Lirnft, Glashütte, mit Dora Elsa Röhr, Meißen, ohne Beruf. Dresden. Seit Montag führt die Elbe schwaches Treib eis, was aber bei dem anhaltenden Frost schnell zu den be kannten „Böhmischen Kuchen" anwachsen dürfte. An den beiderseitigen liferrändern hak sich verschiedentlich Nandeis gebildet. Die Elbehäfen sind mit einer starken Eisdecke überzogen. - Ueber fünfzig wertvolle Preise stehen für die Aus zeichnung der besten Schätzungen des Endergebnisses der NeujahrSbitte des WHW. im Gau Sachsen zur Verfügung. Jeder Volksgenosse beteilige sich an dieser Sckäbuna. Meißen. Am Dienstagabend entstand im Anwesen des Gärtners Gabriel in Spaar ein Brand, der vom Gewächs haus ausgehend auch das Wohnhaus erfaßte, dessen Dach stuhl vollkommen eingeäschert wurde. Der angerichleke Sachschaden ist erheblich. Schwarzenberg.. I» her Nähe von Bermsgrün kam eit» Kraftiyagen wuf vereister Straße ins Schlehdorn md prallk« gegelt ekten Baum^ Während der Lenker des Kraftwagens noch glimpflich davonkam, erlitt sein vierjähriges Kind so ' schwere Kopfverletzungen, daß sich seine Einlieferung ins l Krankenhaus erforderlich machte. Born«. Ein Schüler als mehr facher Le bensretter. Der Schüler Gerhard Niemann aus Witznitz wurde für die von ihm im vorigen und in die sem Jahr vollbrachten Rettungen von Kindern aus der Gefahr des Ertrinkens vom Neichsstatthalter öffentlich belobigt; außerdem wurde dem jugendlichen Retter eine: Geldbelohnung bewilligt. Netzschkau. Vorsicht und Rücksicht! Hier wurde die neununddreitzig Jahre alte Frau Anna Martha Eger, die sich auf dem Weg an ihre Arbeitsstätte befand, von einem Krastradsahrer angesahrcn und schwer ver letzt. Im Reichenbacher Krankenhaus starb sie wenige Stunden nach dem Unfall an einem Schädclbruch. Der Führer in Berchtesgaden Der Führer und Reichskanzler, der anlätzlich der Bei setzung des Generalobersten von Sceckt zu einem kurze» Aufenthalt in Berlin eingetroffen war, verließ am Mitt wochabend Berlin und begab sich nach Berchtesgaden zurück Wettervorheriage -es Ueichswetter-ienftes AuSgabeorl Dresden ,7. Frühnebel oder Frühdunst. Meist stärker bewölkt. Tags über verhältnismäßig mild, nachts Temperaturen In der Nähe des Gefrierpunktes. Winde aus westlicher Richtung-
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