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Weißeritz-Zeitung : 21.12.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-12-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187612212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18761221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18761221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1876
- Monat1876-12
- Tag1876-12-21
- Monat1876-12
- Jahr1876
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 21.12.1876
- Autor
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Verantwortlicher Redacteur: Carl Ithne in Dippoldiswalde Dieses Blatt erscheint wöchentlich drei Mal: Dienstag», Donnerstag» und Sonnabends. — Zu beziehen durch alle Post- Anstalten und die Agenturen. — Preis vierteljährlich 1 Mark 8S Pfg. — Inserate, welche bei der bedeutenden Auslage der Blattes ein« sehr wirksame Verbreitung finden, werden mit lO Pfg. für die Spalten-Zeile, oder deren Raum, berechnet. Tagesgeschichte. Dippoldiswalde. Auch bei uns hat sich wegen der in letzter Zeit zu einer bedeutenden Höhe gestiegenen Preise des Petroleums eine gewisse Erregtheit gezeigt, und mußten auch die, mit diesem Artikel Handelnden unangenehm berührt werden. Das Hinauftreiben der Preise ist nur mit dem Worte „Schwindel" zu bezeichnen, der lediglich von den amerikanischen „Petroleum-Baronen" auSgeht, die dabei Wohl manche Million verdient haben werden. Unsere Händler sind nicht verantwortlich dafür zu machen; denn nach dem CourS- zettel vom 12. Decbr. kostete das Petroleum in Bremen 35 Mark per 50 Kilo, dazu kommen bis hierher noch 3 Mark Fracht und Spesen, so daß, ohne einen Pfennig Gewinn, sich das Pfund reines Petroleum auf 38 Pf. stellt, den Ver lust beim Detailliren und das Verflöchten nicht gerechnet. Schon heute ist der Preis in Bremen niedriger (32 Mark), und er wird in den nächsten Wochen noch weiter zurückgehen. Dresden. Unser König Albert und Prinz Georg haben sich auf Einladung des Herzogs von Altenburg am Montag über Chemnitz und Gera nach dem herzoglichen Jagdschlösse Hummelshain begeben. — Die Dividende der Actien-Bierbrauerei zum Felsen keller auf 1875—76 ist auf 27 pro Cent festgesetzt worden. — Am 2, Januar feiert in Claußnitz bei Sayda der dort lebende Arzt und Chirurg»« vr. Lederer seinen 100. Geburtstag. Derselbe ist ein geborener Oesterreicher, diente im vaterländischen Heere al« „Feldscheerer" und trat später in sächsische Dienste, in welchen er der Schlacht bei Jena beiwohnte, vr. Lederer ist noch so rüstig, daß er erst neuer- Amtlicher Theil Freiwillige Versteigerung ErbtheilungShalber soll -en 28. December L876 da« zu dem Nachlasse deö Landbriefträgers und Schneidermeisters Karl Adolph Weinhold hier gehörige HauS, Nr. 11 Abth. tV. des BrandversicherungS-CatasterS und Fql. 10 des Grund- und Hypothekenbuchs für Frauenfiet«, welches ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 5400 Mark gewürdert worden ist, an Gerichtsstelle freiwillig versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den am hiesigen Gerichtsbrette aushängenden Anschlag hierdurch öffentlich bekannt ge macht wird. .. ... Königliches Gerichtsamt Frauenfkein, am 25. November 1876. Küchler. lichst ohne Beschwerde im Stande war, ganz allein eiuem Hilfsbedürftigen den Arm einzurichten. Berlin. Die Lage der neuen Justizgesetze im Reichstage war in letzter Zeit eine sehr ernste geworden und eS schien, al« solle da« große Reformwerk gänzlich scheitern, die jahrelangen Mühen und Arbeiten umsonst gewesen sein. Jetzt sind nun aber, nach dreitägigen aufopfernden Be mühungen, die Abgeordneten von Bennigsen, Lasker und Miquel dahin gelangt, mit dem preußischen Justizminister — unter steter Verständigung de« Reichskanzlers — die Grundlagen eines Ausgleiches über die letzten Beschlüsse des BundeSrathes festzustellen, welcher geeignet ist, die Justiz- gesetze zum Abschluß zu bringen. DaS von obengenannten Abgeordneten vereinbarte Compromiß für die dritte Lesung der Justizgesetze, welcher den Beschlüssen der verbündete« Re gierungen in den wesentlichsten Punkten entgegenkommt, ist in einem, von 150 Mitgliedern der national-liberalen und der frei-conservativen Partei unterzeichneten Anträge im Reichstage eingebracht worden. Am 18. December hat der selbe die GeneraldiScussion begonnen, und nach den Aeuße- rungen des preußischen Justizministers Leonhardt ist das Zu standekommen der Justizgesetze gesichert. — Man hält in Regierungskreisen an der Erwartung fest, daß der Reichstag seine Arbeiten noch vor Weihnachten zu Ende führen wird. Türkei. Aus Konstantinopel wird berichtet, daß die Bevollmächtigten der Mächte die Einzelfragen für die eiaeltt- liche Conferenz festgestellt haben. Die bisherigen Vöre conferenzen haben zwar die verschiedenen einschlägigen Fragen behandelt, jedoch ist von allen formulirten Aufstellungen Ab stand genommen worden. Die erste eigentliche Conferenz Weißerih-Zeitung Amts-Klatt für die Königs. Amtshauptmannschast Dippoldiswalde, sowie für die Königs. Herichts-Aemter «nd die Stadträttje z« Dippoldiswalde «nd Irauenfiein
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