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Dresdner Journal : 30.01.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-01-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185301309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-01
- Tag1853-01-30
- Monat1853-01
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 30.01.1853
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Jahre evcent. ist eia « und !, dem einem r ent- rinem it von her die , säm ig nur oppelte Höh. dieser e mehr Süd- vischen ganzen 100« lehrt, herad- ein so aquav, Schiffe ,,segelt eS, di« h und ;en die welche tau; — n; Hrn. rieb in . Marie ttel in ch Hof- > Grolle nd Fran lhelmine tzig und . Nau- Sduard Finanz- zet geb. - Fräul. — Frau l. Amalie ümpet, s.j 1 Br.» ch sächs. j. 1852 k G-r jchsisch- Löoau- Lhürin- tpapiere 1 Augs- London s 94>^s; 51 4,it. ; Bank er —; iten —. ine 04; enbahn- kindener -Schles. er 94h; 2 Mt. Mt.-. etalliqiiet t4er und >c. Spa- ; Wir« Amster- Spaniei 46'^bie Kauflust teilen 6Z 4 bi« LS ngeboten. nommen. familien >erg in ;r. L Pf. Prinzessin ktVNgr. >lm>'ne H. >r. L Pf. b abge- »als- Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. .V 25. Diese« Blatt erscheint mit Ausnahme de« Sonntag« täglich Abend« und ist' durch alle Postanstaltrn zu beziehen. Tonntag, den 30. Januar. Preis für das Btrrteljahr t^ Thaler. JnsrrttonS, Gebühren für de» Raum einer gespaltene» Zelle 1 Neugroschen. 1853 Amtlicher L h e l l. Dresden, 27. Januar. Se. Majestät der König haben zu Annahme und Anlegung des, dem Obersten von der Armee Aster verliehenen Ritterkreuze« des Kaiserl. König!, österreichischen Leopold-Orden«, die Allerhöchste Genehmigung zu rrtheilen geruhet. — - -— > - - Tage-geschichte. DreSden, 29. Januar. Der vorgestern au« Wien hier eingetroffene k. k. Bund,«präsidialgesandte Freiherr v. Prokesch-Osten ist gestern Abend über Leipzig nach Frank furt weiter gereist. Wien, 28. Januar. (W Z.) Se. K. K. Majestät haben den Oberstleutnant im Generalquartiermeisterstade, August Ruff, al« Stief- und Adoptivsohn de« verstorbenen Feld- marjchallleulnantS Friedrich Rttter« v. Ruff, in den Ritter stand de« österreichischen Kaiserreich« allergnädigst zu er heben geruht. (Oberstleutnant Ruff befindet sich, wie ge stern gemeldet, gegenwärtig mit dem Grafen Leiningen in einer außerordentlichen Mission in Konstantinopel.) — Die „Oesterr. Corresp." schreibt: Bei den k. k. Grenz behörden ist eine Klage mehrerer österreichischer Unterthanen eingereicht worben, de« Inhalt«, baß, al« dieselben sich in dem türkischen Dorfe Sturlick wegen mehrerer von bos nischen Räubern ihnen entwendeten Viehstücken verwenden wollten, sie von einem türkischen Aehentpächter mißhandelt, beraubt und sogar lebensgefährlich bedroht wurden. Wir können versichern, daß die erforderlichen Einleitungen zur Constatirung dieser Angaben zu treffen, nicht verabsäumt worden ist. — Dem Vernehmen nach hat der Herr Feldzeugmeister und BanuS v. Jellachich kürzlich die bestimmtesten Wei sungen über sein Verhallen im Falle einer GebtetSverletzung während der KriegSereigniffe an der montenegro-türkischen Acrnzr erhalten, und hat sich infolge derselben auch bereits mit dem LandeSchef von Dalmatien, Generalmajor v. Ma- nmta, in da» EtnvrrNthmen -efdhsl. ' Brtxe«. Die „Allg. Atg." schreibt: die Nachricht, daß der hochwürdige Bischof von Brixen gestorben sei (Nr. 21), hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Sie beruhte auf einem in Innsbruck, Salzburg rc. verbreiteten falschen Ge rücht, das, wie wir hören, auch in das Salzburger Kirchen blatt übergegangen war. * Berlin, 28. Januar- In hiesigen wie in auswär tigen Blättern sind jetzt wiederum häufig Nachrichten über den angeblichen Stand der hier im Gange befindlichen han delspolitischen Verhandlungen zu lesen, von denen man, der Uedereinstimmung ihres Inhalts wegen, fast zu glauben »ersucht wird, daß sie auS ziemlich verwandten Quellen ge flossen seien. Es mag allerdings vollkommen aufWahrheit beruhen, daß die Verhandlungen hier in der letzten Zeit „einen erfreulichen Fortgang" genommen haben, wie denn wohl auch die Hoffnung begründet ist, daß „eine befrie digende Verständigung" sebr nahe gerückt sei. Wenn jedoch in den von hier datieren Zeitungsartikeln sodann z. B. weiter berichtet wird, daß „ein zwölfjähriger Handelsvertrag mit Oesterreich al« vollendete Thatsache zu betrachten" sei, oder daß „Preußen indievonOestcrreichverlangteZollerhühung für Ganzfadrikate einwilligt, während andererseits Oesterreich die von Preußen vorgeschlagene Modisicirung deS Wiener Entwurf« annimmt" und dergleichen mehr, so genügt «S wohl in Bezug auf die Genauigkeit dieser Einzelnheitcn einfach an die bekannte Thatsache zu erinnern, daß von den Hoftheater. Freitag, 28. Januar. Die Hugenotten. Große Oper in fünf Acten, Mustk von Jakob Meyerdeer. Valemine: Fräulein Meyer als Drbut. Di« auSgksprochrne Erwartung, daß der Debütantin Leistungen auch in drn großen dramatischen Partien jedenfalls künstlerisch iineressant und fesselnd sein würden, hat sich durch die gestrige larstellung der „Valentine" bestätigt. Die ganze Gestattung dieser Partie ist bereit« längst durch den Vorgang ausgezeichneter Künstlerinnen in der Bühnrnprari» schematisch frstgestellt und auch für die Vorstellungen de» Publicum» ist daS Bild davon dadurch ein wesentlich bestimmtes geworden. Nur daS Genie »ermag, mit außerordentlichen Mitteln und großem Studium ver- tunren, die« Bild durch eine vollere, organisch belebende Färbung zleichsam neu zu beseelen, durch dir Kraft der Individualität und dem daran haftenden Reiz einzelner feiner Züge sogar wie neu zu Malten. So weit reicht daS Vermögen deS Fräulein Meyer freilich bei weitem nicht, ebenso sehr aber geht eS über die kühl äußerliche Bühnenroutine hinau«, die sich an dir Handhabung der Effecte anllammert. Geist, Phantaflr, präcise» Erfassen de» Ausdruck», klare Einigung mit dem Spiele, Noblesse der Er scheinung brthäiigen sich in einer Weise, die in Spannung erhält und dem guten Geschmack oft Befriedigung bietet; und wo die Mittel weder an Kraft noch an Ausgiebigkeit deS dramatischen Kolorit» hinreichen, oder ein tiefere», dem Herzen entquellende» Gesühl sich vermissen läßt, ist doch stet» eine entschiedene und noch wirksame Andeutung künstlerischer Intention fühlbar. Namentlich gelang der vierte Art und kam mit Herrn Tichatscheck zu einer lobenSwerthrn GesammiWirkung, da die hohe Tonlage in dem- hier verhandelnden Theilen In allen Punkten das tiefste Geheimniß beobachtet wird. Bei dieser Lage der Sache kann e« nun freilich nicht eben al» eine erfreuliche Erschei nung begrüßt werden, wenn Zeitungen, die ihrerseits selbst anerkannt haben, daß Veröffentlichungen auS schwebenden Verhandlungen diesen nicht förderlich sein können, jetzt diesen Grundsatz verlassen und da« Publicum mit Nach richten unterhalten, die bei dem ernsten Charakter deS Ge genstandes nicht unverbürgt in die Welt gesandt werden sollten. Besonders unangenehm muß ein solche« Verfahren bei Blättern, wie die hiesige „Zeit" berühren, die kürzlich ebenfalls da« Schweigen über die Aollconfrrenzen brechen zu müssen glaubte und dabei nicht unterlassen konnte, die Be merkung rinzuschalten, daß Preußen von seinen bekannten „Grundsätzen" sich nicht entfernt habe. Wir sind der An sicht, daß derartige Insinuationen der allseitig gewünschten Ausgleichung der ZollvereinSwirren weder nach der einen noch nach der andern Seite hin förderlich sein können und besser unterblieben. Ist die ersehnte Einigung erstrebt, so werden ja bann die Thatsache» schon von selbst ersehen lassen, auf welcher Seite „Grundsätze" festgehalten oder aufgegeben worden sind. DaS nur wollen wir hier noch bemerken, daß eS scheint, als stünden die hiesigen Verhand lungen nicht außer aller Beziehung zu der in Wien thäligen Conferenz, und wohl möchte man schließen, daß eS letzterer gelungen sei, die Becathung über die wichtigsten ihr vor liegenden Punkte in einer Weise zum Abschluß zu bringen, die auf daS raschere Vorschreiten der diesseitigen Verein barungen einen günstigen Einfluß auSübe. — (Z.) Die Verfassungscommission der ersten Kammer hat ihren Bericht über die Regierungsvorlage, betreffend die künftige Bildung der ersten Kammer, ausgegeben. Die Commission empfiehlt unter Aufnahme des mehr formellen v. Zander'schen Verdesserungöantcag mit 8 gegen 7 Stim men folgende Fassung de« Entwurf« der Kammer zur Ge nehmigung : „Act 1. Die Artikel 65 , 66, 67 und 68 der Verfas- sungSuckunde vom 31. Januar 1850 und daS interimistische Wahlgesetz für die Wahlen zur ersten Kammer in den Fürstenlhümern Hohenzollern vom U. April 1851 treten mit dem 7. Januar 1853 außer Wirksamkeit und folgende Bestimmungen an deren Stelle: Art. 2. Vom 7. August 1853 an wird die erste Kam mer durch königliche Anordnung gebildet, welche nur durch ein mit Zustimmung der Kammern zu erlassendes Gesetz abgeändect werden kann. Die erste Kammer wird zusammengesetzt aus Mitglie dern, welche der König mit erblicher Berechtigung oder auf Lebenszeit beruft." Bei der Erörterung im Schoße der Commission waren mehrere Amendements eingebracht worden, welche indessen keine Annahme fanden. Hierunter namentlich der Antrag des Abg. Stahl, der als Bedingung für die Annahme des Regierungsentwurfs den Vorschlag macht: „Die Kammer wolle beschließen: Nach Artikel 2 der Vor lage folgendeü Artikel hinzuzusetzen: Artikel 3. Der erste Satz des Artikels 69 und deS Artikels 85 der Verfassungs urkunde vom 31. Januar 1850 treten mit dem 7. August 1855 außer Wirksamkeit. Statt derselben gelten von die sem Zeitpunkt an folgende Bestimmungen: Die zweite Kam mer besteht aus 120 Abgeordneten der Höchstbesteuerten und aus 175 Abgeordneten der gesammten Bevölkerung. Unter den 120 Abgeordneten der Höchstbesteuerten werden 90 in den Wahlbezirken, welche die Verordnung vom 4. August 1852 „über die Bildung der ersten Kammer" Anlage zu §. 2 feststellt, und 30 in den größer» Städten deS Lande-, welche dieselbe Verordnung Anlage ö. zu §. 12 bezeichnet, durch die dreißigfache Zahl derjenigen Einwohner d,S Wahl bezirke« , beziehungsweise der Stabt, welche die höchsten direkten Staatssteuern bezahlen, in directer Wahl nach Maß gabe der §§. 3 bis 11 der genannten Verordnung gewählt. Die 175 Abgeordneten der gesammten Bevölkerung wer den nach Maßgabe deS zweiten und dritten Satze- des Art. 69, der Art. 70 bis 72 der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850, deS Gesetzes vom 30. April 1851 und pro visorisch nach Maßgabe der Verordnung vom 30. Mai 1849 über die Wahlen der Abgeordneten zur zweiten Kammer und de« interimistischen Wahlgesetze- für die Wahlen zur zweiten Kammer in den Fürstenlhümern Hohenzollern vom 30. April 1851 gewählt. Diese 175 Abgeordneten der ge sammten Bevölkerung erhalten au« der SlaatScasse Reise kosten und Diäten nach Maßgabe deS Gesetzes. Ein Ver zicht hierauf ist nicht gestattet." Außerdem sind noch folgende beide Amendement« einge- reicht worden: 1) vom Abg. v. Below: Die Kammer wolle beschließen: in Art. 1 der Vorlage statt: Art. 68 zu setzen: Art. 68 Alinea 1 (treten außer Wirksamkeit). (Oer alüdann blei bende Schluß des Artikel« enthält die Bestimmung, daß die Mitglieder der ersten Kammer weder Diäten noch Reise kosten erhallen.) 2) vom Abg. v. Arnim: Die Kammer wolle beschließen: statt der von der Ma jorität der Commission befürworteten Fassung de« Gesetze-, betreffend die Bildung der ersten Kammer, folgende Fassung anzunehmen: Art. 1. Die erste Kammer wird durch königliche Anordnung gebildet, welche nur durch ein mit Zustimmung der Kammern zu erlassendes Gesetz abgeändert werden kann. Die erste Kammer wird zusammengesetzt aus Mitgliedern, welche dec König mit erblicher Berechtigung oder auf Lebens zeit beruft. Art. 2. Mil der Publikation dieser königlichen Anordnung treten die Art. 65, 66, 67 und 68 der Verfas- sungSurkunde vom 31. Januar 1850 und daS interimistische Wahlgesetz für die Wahlen zur ersten Kammer in den Fücsten- thümern Hohenzollern vom 30. Aptil 1851 außer Wirksam keit und der vorstehende Art. 1 dieses Gesetzes an deren Slelle. Art. 3. Bi« zu diesem Zeitpunkte bleibt die Verordnung vom 4. August 1852, betreffend die Bildung der ersten Kammer, in Kraft. — Gründe. Der im Verhältniß zur Wichtigkeit und Schwierigkeit der Aufgabe kurze Termin deS 7. August d. I. kann zu der Alternative führen: ent weder die Erwägungen und Entschließungen der Regierung in Bezug auf die Zusammensetzung der ersten Kammer zu über eilen — oder eine Lücke in den verfassungsmäßigen Zu ständen eintreten zu lassen, wenn die betreffenden Para graphen der Verfassung eher außer Kraft treten, als die königliche Anordnung über die Neubildung ergangen ist. Indem der obige Vorschlag diesen Uebelstand vermeidet, macht er die Verlängerung der nur bis zum 4. August b. I. geltenden Wahlordnung für die erste Kammer für etwaige Ergänzung-wahlen nöthig. Zu dem Antrag deS Abg. Stahl ist von dem Abg. v.Waldow und Genossen noch ein Unterantrag gestellt, welcher propo- nirt: daß die Umbildung dec zweiten Kammer statt am 7. August 1855, schon am 7. August 1853 erfolge. Der Herr Minister des Innern äußerte in Bezug auf diese und andere in der Commission gestellte Abänderungs anträge unter Anderm Folgendes: „Die Intention, auS der ersten Kammer einen StaatS- rath zu bilden, wie von einem Mitglied? angedeutet worden, liege der Staatsregierung fern, ebenso die Idee, den StaatS- rath mit der ersten Kammer in eine organische Verbindung zu setzen. Bezüglich der Absichten in der künftigen Zu sammensetzung der ersten Kammer, namentlich in Bezug Feuilleton. selben mit dem vorherrschend kräftiger»» Stimmregister Fräulein Meyer's von 6 bis 6 bei obern Oclave günstig zusammenirifft. Die zu bedeutende Schwäche der unlern Oclave dagegen, der ein Durchdringen deS Orchester» durchaus unmöglich fällt, trat im dritten Acte sehr auffällig hervor. Zugleich zeigte sich klar, daß die Ausführung dramatisch großer Partien auch für die Sängerin selbst bedenklich genug ist: die fortwährend forcirle Kraft anstrengung der Stimme, die nun natürlich um so mehr bei den auSgiebigern Tönen concenirirt wird, erzeugte bereits ein Deionircn und wird rückwirkend auf die Mitteltöne diese nur noch um so mehr schwächen. Vor Allem wird Fräulein Meyer ein nachträgliches Studium auf deutliche Aussprache und bessere Vocalisaiion richten müssen; auch wird etwa- mehr Ruhe, namentlich im stummen Spiel, den Eindruck der sichtlichen Hin gebung an ein leidenschaftlich bewegtes und zugleich nach Wahr heit strebendes Spiel nur erhöhen. Die wriirrn Leistungen dieser Darstellung sind wohlbekannt. E. Banck. ( Chemnitz, 28. Januar. Das gestern im Cafinosaale von unserm Siadtorchester unter Direktion deS Herrn Mejo ab gehaltene zweite Abonnementconcert, welche» der genannte Direktor auf den GeburiStag Mozart'- festgesetzt hatte, er freute sich wiederum der allgemeinsten Theilnahme. Al» Gäste wurden un» vorgesührt Fräulein Marie Wieck auS DreSben und Fräulein Adelaide Valeriu« au» Stockholm. Fräulein Wieck zeigte un» in einem Concert für da» Pianoforle von Mendelssohn-Bartholdy (6-moU), sowie in dem Stücke „I^e Oarnevsi 6e Venise" von Paganini, mit freier Benutzung der Schulhoffschenllebertragung, ihre allkekannieVirtuostiäl und erntete drn wohlverdientesten uud ungelheiltesten Beifall. Eines ebenso glänzenden Erfolges hatte sich Fräulein ValeriuS nicht zu er freuen, obwohl wir nicht verkennen, daß ihr Gesang — sie trug eine Arie auS Don Juan und Lieder am Pianoforte vor — im Allgemeinen recht ansprechend war und nicht ungünstigen Ein druck machte. Literatur. Da» Album des literarischen Vereins zu Nürnberg, auf da« wir weiter zurückkommen, bringt neben mehrern prosaischen Aufsätzen auch eine beträchtliche Anzahl von Gedichte», unter denen sich allerdings nur wenige über die Mittel mäßigkeit erheben; selbst die sonst so gedankenreichen und poetisch zarten Sinngedichte Friedrich Daumer'S fangen an etwas manierirt und gesucht zu werden, wenn sie auch noch manche echte Perle enthalten. Zur guten Stunde gedichtet scheint unS aber ein hübsches Lied auf Gellert'» Grab in Leipzig, von Louise Hoffmann, daö wir hier mittheilrn. Vielleicht wird es Manchen anregrn, zu der würdigen Idee eines GellertvenkmalS miiwirkend beizutragen. Gellert s Grab in Leipzig. O Lindenstadt, des Handels Kind, Mit deiner Messen Weltverkehre, Voll Regsamkeit und Wissenschaft, Du Stadt der Musen und der Lehre,
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