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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 22.09.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-09-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193309225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19330922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19330922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1933
- Monat1933-09
- Tag1933-09-22
- Monat1933-09
- Jahr1933
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ary Schön- Schönherr, elh 1:01:00. ! deutsche tschen Haus. ischen Hass s. Zagerlöfs. ernst-frohen Hlen-Schult« nbürgsr. Unfvnie- ilse Richter Ilse Bauer, esant, die im Alter d. Neubert, ! Baumann nz Mehner Lichtenberg 5. Helmut rrtin Hönes, rner Weih- uch. In , falschen versteckt. !andsender. o Findeisen. chen Stadt ignete sich rschoß der iehhändler Herzschuß > sich dann «liche Ver- Fahrrad, zusammen, mder ver- unfonie- ie gesamte uersbrunst 40 Wohn- vorden. von Zafra m Abhang lle getötet, mate altes blieb uu- 1a Pilz, 3. )t. »de Richter, ger. Als der Nürtingen n äußerte, e Polizei, 1 sich ein em Stuhl ch Schüsse eren Zim- rinem Ab- nd zu der ar unHeil ind wollte In der n Motor- e Hinein drei von erlag im zen. Ter gen dem rnehmung «glück ge- Zschopauer Tageblatt u. Anzeiger Anzeigenpreise: Amtl. Bekannt machungen x5 ww breit, 1 mm HSHe Ui Pf: l-spaltige mm-Zeile oder deren Raum 8 Pf; Reklame-Zelle lText breite) l mm 2S Pf.; Tabellarischer Satz 50 Prozent Aufschlag. Bei Platz- Vorschrift 25 Prozent Ausschlag Da« „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend. Zschopauer Tageblatt und «uriger", erscheint werktäglich Mo natlicher Bezugspreis I.VO Mk. frei Hau«. Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Das Wochenblatt sür Zschopau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist das zur BerSssentlichung der amtlichen LmLu" """ »u Zsch-pau Bankkonten: Erzaebirgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zlchopau M. 41 ^Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 12 Nachdruck unserer Eigenmeldungen nur mit gsnauer Quellenangabe gestattet! Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend für den Mr MMit M reffen Ehegatte gegen rie Folgen WerM UWe »tt M. M- «rffW T.. „ ... Gintrit, der Nürnberger LebenSverstcherungS-Bank anzuzeigen, auch muß sich der Verletzte unverzüglich — spätestens am vierten Tage nach dem Unfall — in ärztlich, ttt 'inver^ttch nach i-intrltt abe> 'nnerkalb 48 Stunden nach dem Eintritt der Bank schriftlich zur Anmeldung gebracht werden. Ueber die Voraussetzungen der Versichert«, (R^ und "UL ^LnuLü BNL Be7sicherunMedingungen Aufschluß, die vom Verlag oder von der Nürnberger Lebensversicherung« - Bank zu beziehen sind d«» 22. l088 N». 222 MrE: Keine Menwgsmmer Alt dn MWW in Mem «ch «W msl WOl »erde« Reichsaußenminister Freiherr von Neurath ge währte dem Berliner Vertreter der „Newyork Times", Guido E. Enderis, ein bedeutsames Interview über Deutschlands Abrüstungsforderungen und den deutschen Standpunkt zu den französischen Kontrollforderungen. Der Reichsaußenmtnister sagte u. a. folgendes: Deutschland Hai in Genf vorgeschlagen, die An griffswaffen entsprechend den Waffenverboien des Versailler Vertrages zu bezeichnen. Dies hätte zur Folge gehabt, daß alle Militärflugzeuge, alle Tanks und alle schweren Geschütze des Landheeres über 105 Millimeter beseitigt worden wären. Leider hat di« Konferenz den deutschen Vorschlag nicht angenommen und bisher auch keine andere Lösung gefunden, haupt sächlich deshalb, weil einige hochgerüstete Staaten, be sonders Frankreich, die Grenze zwischen den Angriffs- und Verteidigungswaffen so zu legen versuchten, daß sie selbst von ihren schweren An- griffswaffen so gut wie nichts abschaffen müßten. Deutschland ist nicht nur das Halten jeder Militär luftfahrt, sondern auch der Besitz von Flugabwehr geschützen verboten. Seine Nachbarn, besonders Frankreich, haben dagegen riesige moderne M i li- tärluftflotten mit zahlreichen Bombengeschwadern gebaut. Dadurch befindet sich Deutschland in einem Zustand völliger Wehrlosigkeit und größter Unsicherheit. Durch die totale Ab- schafsung der Militärluftfahrt in allen Staaten und ein völliges Verbot des Bombenabwurfs würde die Frage der Gleichberechtigung und der deutschen Verteidigung in der Luft ohne weiteres gelöst werden können. Leider besteht für eine solche Lösung wenig Aussicht. Bleiben aber die anderen Staaten im Besitz ihrer Militärlustflotten, so wäre es eine ungerechte, unsere nationale Sicherheit aufs schwerste gefährdende, daher unannehmbare Forderung, daß uns die Mög lichkeit der einzig wirksamen Verteidigung gegen Luftangriffe, nämlich durch Flugzeuge, vorenthalten bleiben solle. Schärfste Zurückweisung einseitiger Rüstungs kontrolle gegenüber Deutschland. Deutschland Hot sich stets mit jeder zw ' 'ßigen Form rcner Rüstungskontrolle emverge'den erklärt unter der einzigen Voraussetzung, k; sie für alle Staaten in gleich er Weise gilt und sich ..l der Praxis gleichmäßig auswirkt. Das ist aber nur möglich, wenn die Abrüstungskonvention bei den hoch- gerüsteten Staaten wirkliche Rüstungsherab setzungen bringen würde. Unter den Voraussetzungen der effektiven Abrüstung und der Gleichberechtigung ist Deutschland bereit, auch einer periodischen und automatischen Kontrolle zuzu- stimmen, auf die Frankreich so großen Wert legt. Di« Forderung einer einseitigen RüstintgSkontrolle gegenüber Deutschland, die auf eine die internationale Atmosphäre vergiftende Pressehetze wegen angeblicher deutscher Auf rüstung gestützt wird, muß Deutschland dagegen mit aller Schärfe zurückweisen. Es wird neuerdings in einem Teil der Presse einiger Länder davon gesprochen, daß die Tatsache der Macht ergreifung durch die Regierung Hitler in Deutschland jede Abrüstung in den Deutschland benachbarten Staaten un möglich mache; man müsse daher zunächst eine mehrjährige Rüstungskontrolle durchführen, um erst das nötige Ver trauen herzustellen, bevor wirkliche Abrüstungsmaßnahmen getroffen werden können. Diese Argumentation muß ich auf das schärfste zurück- weisen. Die neue deutsche Regierung verfolgt keine kriege rischen Ziele. Deutschland ist nach wie vor in der Abrüstungs- srage der Gläubiger. Denn es hat seinen Bei trag zur allgemeinen Abrüstung längst geleistet. Es verlangt, daß nun endlich auch bei den anderen mit der Abrüstung e r n st gemacht wird. Von dieser ein zigen und wahren Aufgabe der Abrüstungskonferenz darf die Welt nicht durch Aufstellung vonnichtrealisier- baren Kontrollsorderungen abgelenkt werden. * Reichsaußenminister von Neurath traf in Genf in Begleitung seines Kabinettschefs Geheimrat Völckers, Ministerialdirektor Dr. Gaus und dem Dirigenten der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes, Geheimrats Aschmann, zu der am Freitag beginnenden Tagung des Völkcrbundrates ein. „EiM wird Ms Hiller -Mm sein" BrMNey an dir amerikanischen Runbfunkdörer Der bekannte amerikanische Rundfunksprecher Doug Brinkley, der zum Studium der Lage bereits scii längerer Zeit in Deutschland weilt, hielt in der Nacht zum Freitag über den deutschen Kurzwellensender nach Nord amerika einen bemerkenswerten Vortrag in englischer Sprache über den Kommunismus. Brinkley sagte zunächst, daß, selbst wenn Adoll Hitlers Erfolg nur in seinem Sieg über den Kom munismus bestehe, die ganze Kulturwelt ihm für du Rettung Deutschlands vor dem Kommunismus dankbai sein müsse. Er schilderte darauf die Lage, die die new deutsche Regierung bei ihrem Amtsantritt zu Beginr des Jahres 1933 vorfand. ,Hch bin überzeugt, daß fick viele Menschen über die kommunistischen Verbrechen, mii denen Deutschland überschwemmt wurde, heute noch „ich im klaren sind. Manch einer ist fälschlicherweise noch dei Meinung, daß die kommunistische und marxistische Gefahi überschätzt worden sei. In den vergangenen Monaten ha: die nationalsozialistische Regierung unermüdlich mir systematisch die Verstecke der kommunistischen Propagan- disten, ihre geheimen Druckereien, ihre Agenten unk Kuriere aufgestöbert. Die Nationalsozialisten haben nich nur ungeheure Mengen von Waffen jeder Ari etnschlißlick Bomben und Dynamit gefunden, sondern auch genügen! dokumentarischen Beweis dafür, daß des Kanzlers Wort« über das drohende Chaos tn jeder Hinsichi gerechtfertigt wäret,. Die kommunistischen Anhänger hatten über ganz Deutschland einen vollständigen Nachrichtendienst mit Ge Heimagenten, Spionen und Kurieren organisiert. Di« Cache war bereits soweit gedielten, daß eine große, gu disziplinierte und wohl organisierte Armee gebildet wor den war, die sogenannte „Rote Front-, gut bewaffne! und zu jedem Terror entschlossen. Das ist eine bitter« Feststellung, aber die Tatsachen und der dokumentarisch« Beweis, der gefunden wurde, zeigen, daß die Kommw nisten schriftliche und ins einzelne gehende Anweisunger erhielten. Brinkley gab alsdann eine sehr eindrucksvoll« Schilderung der kommunistischen U u st u r z - Pläne, die in der deutschen Öffentlichkeit bereits vo: einiger Zeit bekannt geworden sind. Alle diese Nachweis- lichen Einzelheiten zeigen, daß zu Beginn dieses Jahre in Deutschland d a s C h a o s t a t s ä ch l i ch u n m i t t e l- bar vor dem Einzug st a n d. Ist es ein Wunder daß diese Nation geschlossen hinter ihrem Kanzler steht hinter dem Maune, der sie vor den Brutalitäten des Kom munismus rettete? . In, Frühjahr 1933 trafen zwei Revolutionen auf ¬ einander, die eine war der Aufstand des bessere« Teiles der deutschen Jugend und die andere war di« Revolte der niedrigsten Instinkte. Das Zu- sammenfallen dieser beiden Revolutionen verursachte de« völligen Bruch mit der alten Staatsform. Die idealistisch« deutsche Jugend — die echte Ration — blieb Sieger; Diese Schlacht ist durch die deutsche Nation erkämpft worden, aber nicht nur für Deutschland allein. Es ist eine Entscheidungsschlacht gewesen von Glau ben und Religion gegen die Gottlosigkeit, von Ehre und Ehrlichkeit gegen Verbrechen und Schreckensherrschaft, eine Schlacht, durch die die kommunistische Weltrevouttio« gebrochen worden ist. Ich bin überzeugt, so schloff Brinkley, die Zeit ist nicht mehr fern, daß Europa Adolf Hitler dafür dankbar sein wird, Deutschland und Europa vom Kommunismus gerettet zu habem Deuifcher Gruß un- SA -Gruß. Die Grußpflicht in der SA. Der Chef des Stabes hat laut „NSK." eine Per fügung über die Grußpflicht innerhalb der SA. erlassen, in der u. a. folgende Bestimmungen festgelegt sind: Es ist zu unterscheiden zwischen dem deutschen Gruß und dem SA. Gruß. Während der deutsche Gruß in einem Erheben der rechten Hand in beliebiger Ausführung besteh,, also mehr einen allgemeinen kameradschaftlichen Gruß dqr- stellt, wird der SA. - Gruß nach den Bestimmungen der SA.-Dienstvorschrift (usw.) durch Anlegen der linken Hand an das Koppel und Heben des ausgestreckten rechten Arms ausgcführt. Der SA. Gruß ist zu erweisen: Allen ranghöheren Führern der SA. und SS., des in die SA. eingegliederten Wehrstahlhelm, sowie gegenüber den Offizieren der Reichs wehr und der Landes- und Schutzpolizeien, Der kameradschaftliche deutsche Gruß ist zu wechseln zwischen allen im Range gleichgestellte« Angehörigen der SA. und SS. untereinander, sowie mii oen eine entsprechende Dienststellung einnehmenden An gehörigen der Reichswehr, der Polizeien, mit den An gehörigen des Stahlhelm, des Deutschen Luftsport-Ver- bandes, der Hitlerjugend, des Bahnschutzes sowie mit de, gesamten Parteigenossenschaft, sofern sie durch vorschrifts mäßige Bekleidung als solche erkenntlich ist. Die Verfügung weist ferner darauf hin, daß es ei« selbstverständliches Gebot des Taktes und der Höflichkeit ist, daß der im Range Niedrigere der Ranghöheren zuerst grüßt, sofern es sich um die Erweisung des SA.-Grußes handelt, und daß im übrigen der Jünger« dem Älteren zuerst den deutschen Gruß erweist. Gena« so ist es aber Pflicht der Begrüßten, in gleicher Weis« korrekt zu danken. Sollfuß in neuen Schwierigkeiten. Die Heimwchr stellt weitere Forderungen. Bemerkenswert für die Beurteilung der Umbildung des W i e n e r K a b i n e t 1 s ist die Haltung der Heim- wehren. Der Bundesführer des Hcimatschutzes, Fürs Starhemberg, hat einen Befehl herausgegcben, w dem erklärt wird, daß sich der österreichische Hcimatschus bis auf weiteres an keiner Kundgebung der Vater ländischen Front beteiligen werde. Auch das Tragen der Abzeichen der Vaterländischen Front sei verboten. Dieser Befehl gelte so lange, bis die Fragt der Va.erländischen Front geklärt und bis der Bundes führer überzeugt sei, daß die Tätigkeit der Vater ländischen Front den mit Bundeskanzler Dollfuß ver einbarten Ziv ecken diene. Adjutant Brückner verläßt das Krankenhaus. Der bei einem Kraftwagenunglück schwerverletzte Adjutant des Reichskanzlers, Oberleutnant B rückncr , ist nun so weit wicdcrhergestcllt, daß er demnächst das Krankenhaus Traunstein verlassen kann.
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