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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 23.09.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191609238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160923
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-23
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 23.09.1916
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WOein-CrOhckrAWtzer Anzeigenpreis: für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Rüsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Grüna, Ursprung,Kirchberg, Erlbach, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf usw. Sämtliche Anzeigen erscheinen ohne Aufschlag im Oberlungwitzer Tageblatt und im Gersdorfer Tageblatt. Orts-Anzeigen die «gespaltene Korpuszrile 15 Pfennig, auswärtige 2<> Pfennig, die Reklamezciic 10 Pfennig, die 2 gespaltene Aelle im amtlichen Teil 45 Pfennig. Außergewöhnlicher Saß nach vorheriger Uebereinkunft. — Bei Wiederholungen Preisermäßigung nach seststrhendem Tarif. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage für den 2.-——-- .—— nächstfolgenden Tag. - — Bezugspreis: Bei Abholung in den Ausgabestellen vierteljährlich Mark 1.50, monatlich 50 Pfennig. Durch Boten frei ins Haus geliefert vierteljährlich Mark 1.80, monatlich 60 Pfennig. Durch die Post bezogen vierteljährlich Mark 1.80 ausschließlich Bestellgeld. Einzelne Nummern 10 Pfennig. zugleich Oberlungwitzer Tageblatt und Gersdorfer Tageblatt. M. 222. 8»°^°«°- N, i°> sombeO, den 23. September Mk. s zz. ZphrWg Bekanntmachung über den Absatz von Sauerkraut. Nachstehende Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Ministerium des Innern. Bekanntmachung, betreffend den Absatz von Sauerkraut. Die Kriegsgesellschaft für Sauerkraut m. b. H. in Berlin hat aus Grund von 2 der Verordnung über die Verarbeitung von Gemüse vom 5. August 1916 mit Genehmigung des Bevollmächtigten des Herrn Reichskanzlers beschlossen, vom 1. Oktober 1916 ab den Absatz von Sauerkraut allgemein freizugeben, wenn die nachstehenden Preise nicht überschritten werden: I. a) Beim Absatz durch den Hersteller frei Verladestation des Herstellers für 50 lex ohne Verpackung Mk. 11 — b) beim Absatz in Gebinden von 50 kx und darüber frei Haus oder Lager des Empfängers für 50 kF „ 12.— o) beim Absatz in Gebinden unter 50 kx frei Haus oder Lager des Empfängers für 50 kx „ 12.50 II. Beim Absatz an den Verbraucher einschließlich handelsüblicher Verpackung für 50 „ 1600 III. Die Erzeugerpreise sind auch solchen Verbrauchern zu gewähren, die mindestens 50 Zentner auf einmal abnehmen. IV. Die Preise unter I dürfen auch vom Händler nicht überschritten werden. V. Die Gebinde dürfen nur zum Selbstkostenpreise berechnet werden und müssen, wenn Rückgabe vereinbart ist und in brauchbarem Zustande erfolgt, zu diesem Preise zurückgenommen werden. Bis zum 30. September 1916 ist der Absatz von Sauerkraut an die vorstehenden Preise noch nicht gebunden. Berlin IV 57, Potsdamer Straße 75, den 13. September 1916. Akriegsgefellschaft für Sauerkraut m. b. H. Köhler. Bekanntmachung, die Gültigkeit der Zuckerkarteu betreffend. Auf Anordnung der Reichszuckerstell« wird die Gültigkeitsdauer der Zuckerkarten über 5 Pfund (blau) und über 20 Pfund (braun), die bis zum 25. Oktober 1916 gelten sollten, um sechs Tage verkürzt. Die Karten laufen also am 19. Oktober 1916 ab. Die auf die Karten zu entnehmende Zackermenge, die für den längeren Zeitraum berechnet war, verringert sich, der kürzeren Geltungsdauer entsprechend und zwar bei den blauen Karten um 175 Gramm, bei den braunen Karten um 700 Gramm. Auf den letzten gültigen Abschnitt der Zuckerkartcn darf keine größere als die unter Berücksichtigung dieses Abzuges zulässige Menge ab gegeben oder bezogen werden. Die Herabsetzung erstreckt sich nicht auf diejenigen Karten, die sogleich voll belieferbar sind, insbesondere also nicht auf Einmachezuckerkarten. Anschließend an den Ablauf der jetzt gültigen Karten werden neue Zuckerkarten auSge- geben werden. Die Kommunaloerbände werden ermächtigt, nähere Bestimmungen zur Ausführung dieser Verordnung zu erlassen. Dresden, den 13. September 1916. Ministerium des Innern. "Ao die Zu-Mr von VezuMeinen für Schwerarleiter wird Sonnabend von 8—12 Walfischflcisch — 150 Gramm 50 Pfg. in der 1. städtischen Ber- kanfsstelle, Altmarkt, in folgender Reihenfolge verkauft: Nr. 1—200: 8—9 Uhr, „ 201—350: 9- 10 „ „ 351—550: 10—11 „ „ 551—721: 11—12 „ Teller mitbringen! Diejenigen Händler der Stadt, die in den kommenden Monaten den Kleinhandel von Bezirkskartoffeln übernehmen wollen, werden aufgefardert, sich Montag, den 28. September 1916, um 11 Uhr zu einer Besprechung im Rathaus, Zimmer Nr. 14, einzustnden. Hohenstein-Ernstthal, den 21. September 1916. Der Stadtrat. Sammlung von Obstkernen. Die Obstkerne vom Steinobst: Kirschen, Pflaumen, Zwetschen, Mirabellen, Reineclauden und Aprikosen, sowie auch Kürbiskerne dürfen nicht weggeworfen werden. Sie sind zu sammeln und entweder in einer der beiden hiesigen Schulen oder in der Polizeiwache (Rathaus) abzuliefern. Für 1 Pfund tauglicher Obstkerne^werdeu 2 Pfg. bezahlt. Die abgelieferten Kerne sollen gereinigt und am besten in der Sonne getrocknet sein. Verschimmelte Kerne sind völlig wertlos Es wird dringend gebeten, die Kinder zur Sammlung und Ablieferung anzuhalten und das ganze Sammelwerk als vaterländische Pflicht zu betrachten. Hohenstein-Ernstthal, am 20. August 1916. Der Stadtrat. Fleischverkauf am 23. September 191k. Gelbe Karten: Nr. 1490—1608 bei verw. Ebersbach Nr. 1609—1734 bei Gottsr. Eldam, Nr. 1735—1851 bei E. Bretschneider, Nr. 1852—1966 bet R. Wolf, Nr. 1967—2074 bei Fr. Mols, Nr. 2075—2479 bei K. Schönland, Nr. 2480—2544 bei O. Pausch, Nr. 1—90 bei E. Lässig, Nr. 91—274 bei E. Bauer, Sir. 275—485 bei E. Grabner, Nr. 486—654 bei B. Welker, Nr. 655— 862 bei L. Richter, Nr. 862—1089 bei E. Kreißt, Nr. 1090-1190 bei E Lässig, Nr. 1191—1318 bei K. Störr. Grüne Karten: Nr. 1—47 bei O. Pausch, Nc. 48—257 bei E. Bachmann, Nr. 258—485 bei R. Schönland. Gelbe und grüne Karten: Nr. 3001—3096 bei R. Schönland, 3097—3552 bei K. Niiter, 3553-3600 bei R Eidam, 3601—3696 bei Ew. Grabner, 3697—8820 bei Otto Grabner, 3821—4148 bei B. Müller, 4149-4188 bei E Bretschneider, 4189—4224 bei Gottsr. Eidam, 4225-4284 bei K. Störr, 4285-4395 bei O. Grabner. Die Inhaber der FleischbezuaSscheine Nc. 1—10 haben bei I. Schmidt und 11—81 bci Tw. Grabner gegen Vorlegung des Bezugsscheines die für sie bestimmte Menge in Empfang zu nehmen. Gastwirte können nur die Hälfte ihrer Bezugkmenge erhalten. Hindenburg zur Kriegsanleihe. Zur Kriegsanleihe liegt heute ein Wort Hindenburgs vor, das wir unseren Lesern in seinen eigenen Schriftzügen an be sonderer Stelle dieses Blattes vor Augen führen. Der Feld marschall sagt: „Das deutsche Volk wird seine Feinde nicht nur mit dem Schwerte, sondern auch mit dem Gelbe schlagen. Das wird die Kriegsanleihe beweisen." Ein Mann, der sich solchen Anspruch auf die Dankbarkeit und das Vertrauen des deutschen Volkes erworben hat wie unser Hindenburg, darf uicht vergebens gesprochen haben. Jeder Deutsche muß jetzt das Seine tun, daß die Erwartung des großen Feldherrn sich erfüllt. Este baldige Entscheids hält ein Stockholmer Blatt sür möglich, indem es laut „Voss. Ztg." schreibt: Gelingt es den Engländern und Franzosen trotz ihrer täglich wiederholten gewaltigen Stöße nicht, den deutschen Wall im Westen zu sprengen, und siegen gleich zeitig die Deutschen im Osten derart, daß Ruß lands letzte große Armee zusammenbricht und da« an Naturschätzen reiche Rumänien in die Hände der Mittelmächte gerät, dann dürste es kaum noch einen vernünftigen Sinn haben, den Krieg noch einen Winter lang in den Schützen gräben fortzusetzen. Daß die Engländer in An betracht ihrer Hilfsmittel nicht ohne weitere« werden aufhören wollen, ist allerdings anzunehmen, aber Rußland? Hindenburg dürfte dafür sorgen, daß ihm keine Möglichkeiten bleiben, neue Armeen auS dem Bodeu zu stampfen. Frankreich mit seinen Kriegsschulden von 80 Milliarden und dem Gedanken an seine unerhörten Blutopfer dürfte sich wohl schwerlich zum Selbstmord ent schließen, den ein Abnutzungtzkrieq im Winter be deuten würde. Offenbar bieten Rußlands rücksichts lose Generale bereits daS Aeußerste auf, um die Südwestfront der Zeniralmächte zu sprengen. Die triumphierende Janitscharenmusik in Paris und London über die genommenen Dörfer zwischen Ancre und Somme und die Stücke wiederge- wmmenen griechischen Bodens werden das Urteil der Außenstehenden nicht trüben. WaS Lie an Zahl schwächeren Deutschen in ungebrochener Verteidigungskraft geleistet haben, grenzt ans Wunderbare. Die Engländer werden nicht müde, neuerd ngS Fabeldinge von ihren Panzerautos zu berichten, die sie nach ihren schmerzlichen Erfahrungen mit den deutschen Maschinengewehren auf den Plan gebracht haben, aber sie schweigen von ihren Verlusten. Unter dessen ist Mackensen im Begriff, die Linie Con- stantza—Cernowada zu sprengen. An der Somme wird Kriegsgeschichte gemacht, in der Dobrudscho dagegen Weltgeschichte. Noch können freilich Ueberraschungen eintreten. Die Deutschen werden den Argwohn nicht loS, daß England noch einen besonderen Schlag in den Gewässern und Ländern des Nordens vorbereitet. In dieser Beleuchtung erscheint die Note der Entente an Schweden den Deutschen bedeutungsvoller als uns Schweden selbst. Vor der Entscheidung greift jede Partei zu allen Mitteln, die ihr nützen und dem Gegner schaden können. ES ist vom schwedischen Volke nicht zuviel verlangt, daß eS alle untergeordneten Meinungsverschiedenheiten opsern muß, um im bevorstehenden bedeutungsvollsten Augenblick der Weltgeschichte einig dazustehen. Jie Kistupfe im Weste«. Ein neuer Geueralstavschef in Frankreich. Die „Agence Havas" melde!: Ter T-wMons- general Duport wurde zum Ehef des Generalslabes der Armee ernannt an grelle des Generals Graham, der zum Komtu-r der Ehrenlegion ernannt und auf sein Gesuch Yin i aus Gesund'eitsrücksichten seiner Steile entho ben wu-vde. General (Hvaziani leitet« seit zwei Jahren mit unermüdlichem Eifer rind fetto- ner Sachkenntnis den Generalstab der Armee. Italienische Truppen in Frankreich. Der ,Eorr. dell« Sera" bringt als erst« italienische Zeitring die Nachricht von der An- welen eit italienischer Truppen in Frankreich. Italienische Hoffnungen. „Eorricre della Sera" meldet aus Pari«: Zn der Smnmeschlacdt kann die kommende Woche die Entscheidung bringen. Die Avrill«- rietrtigkeit ist jetzt so gesteigert, das: sie nicht nie'r überboten! werden kann. (Gelingt die Entscheidung nach die'en beispiellosen Kämp fen nicht, so kann sie überhaupt nacht im Westen fallen, und die Alliierten müssen suchen, den Weltkrieg an anderen Fronten zur Klärung und Entscheidung zu bringen. Englische MannschaftSvöte. Der MannschaUserfolg für die englische Ar mee bat nach Londoner Blättern einen der wichtigste» Btzratungsgegenstände der neuen Parlamentstagung zu bilden. Es seien da nur drei Wege gangbar: Erhöhung des Dienst- alters auf 4.5 Fahre oder »och darüber hin aus, Ausdehnung der Dienstpflicht auf Ir land oder endlich Einziebung der jungen taug lichen Männer aus den militärifreien Berufen. Der dritte Weg ist nach Ansicht der Bi tter der aussichtsreichste, obwohl auch die anderen Vorteile hätten. Die Erholung des militär- süsichggen Alters von 41 auf 45 Jahre finde die wenigsten Anhänger und sei nur durch ein neues Ge'eh, und zwar in dem Falle durch- zusübrcn, das: eine Erschöpfung des Mann- schastsmaterials aus den jungen Ialwgmgm eine Zwangslage schaffe. Irland ha^e nach Einführung der DimstpOicht 150 000 Nimm zu stellen, die ohne Irlands Nötigung wn- derswober be'chafft werden müßten. England vev'üge a'er über 1 600 000 Mann militäri schen Alters, die ans irgendwelchen Gründen vom Dienste befreit seien, eine noch größere ZaA befinde sich in den Regierungsdeparte ments oder in der Industrie und werde durch alle möglichen Bestimmungen vor der Ein berufung geschützt. Hier müßte das Dienst- pilichtueseb schärfer angewendet werden. Alle diese Darlegungen sind zweifelles zur Be schwichtigung Frankreichs bestimmt, dem Eng land immerfort MMonenlieere verspricht, aber zu stellen versäumt. Dit KWse im Sstt«. Unser siegreicher Vorstotz bei Zoreeze. Während e« den russischen Massenstürmen an einem Abschnitt der Südwestfront gelingt, einen bemerkenswerten Erfolg zu erzielen, hat ein ein ziger deutscher Vorstoß genügt, die un« unbe- q lerne russische Stellung am Westufer de« Stochod bei dem Dorfe Zarecze in unsere Hand zu be-
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