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Sächsische Dorfzeitung : 30.07.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-07-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-185807302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18580730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18580730
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1858
- Monat1858-07
- Tag1858-07-30
- Monat1858-07
- Jahr1858
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 30.07.1858
- Autor
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viertelt s«. Zcki E »«LI "7!' »V."' ' ' —W Politische Weltschau In Hamburg sind Porbtrtituuaei ^herdaurg grtroffra wardryj fkr IM die früher in Aussicht genommene, so wird der Künstler außerdem noch einen zweiten Entwurf fertigen, so daß als- dann nach Maßgabe der bis dahin vorhandenen Mittel die Entscheidung für eine mehr oder minder glänzende AuSfüb- rung Vorbehalten werden kann. Wir hoffen jedoch, daß durch eine recht lebhafte Betheiligung unserer GlaubenSbrüder in den Länder», in welchen bis jetzt noch wenig für dies« Au« gelegenheit geschehen ist, die Ausführung des größeren Pro jektes möglich gemacht werde." In Hamburg sind Vorbereitungen zu einer Fahrt nach Cherbourg getroffen vordeyj für IM «Hk. sollt* Jeder» destagSsitzung noch nicht vorgelegt; es wird dies vielmehr erst den ^9. Juli geschehen. Ob nun gleich der mittlerweile veröffentlichte Inhalt des dänischen Aktenstücks keinen Zwei fel darüber Läßt, daß die Erklärungen des Kopenhagner KabinetS den Anforderungen deS deutschen Bundes m kei ner Weise entsprechen, die gemachten Concessionen sich viel mehr nur als scheinbare erweisen, so sollen doch mehrere Bundesregierungen in dieser ungenügende» Antwort einen geeigneten Anknüpfungspunkt für weitere Verhandlungen erblickt und sich in diesem Sinne in Frankfurt a. Ä. ge äußert haben. Namentlich wird behauptet, daß Oesterreich, Baiern und einige andere Staaten sich dieser Meinung zunejgen, während Preußen, Hannover, Oldenburg und die thüringische» Staaten ein entschiedenes Austreten befürwor ten und nunmehr den Zeitpunkt für gekommen erachten, wo die fernere Behandlung der ganzen Angelegenheit dem Ere- lutionSrAusschuffe anzuvertrauen ist, dessen Befugnisse die wirksamsten Mittel darbieten würden, um den deutschen Forderungen den nöthigen Nachdruck zu verschaffen. Diese verschiedene Auffassung, welche überdieß auch deutlich genug in den süddeutschen und norddeutschen Preßorganen hervor tritt, hat in den letzten Lagen zu eingehenden Verhand lungen zwischen den betreffenden Bundesregierungen Anlaß gegeben, und man bringt damit die Reise des preußischen Ministerpräsidenten, Frecheren von Manteuffel in Zusam menhang, Diehw hat sich nämlich in vergangener Woche nach Frankfurt a, M. und von dort in Begleitung des preußischen BundestagSgesangten, nach Baden-Baden zu dem Prinzen von Preußen begeben, und die mit letzterem gepflogene Verhandlung soll von entschiedenem Einflüsse auf den ferneren Verlauf der fraglichen Angelegenheit gewesen sein. Denn, wie man aus Berlin beuchtet, ist es nun mehr gelungen, die anfänglichen Meinungsdifferenzen zu be- seingen, und es soll der von Preußen gemachte Vorschlag als Grundlage für die beim Bundestage zu stellenden An- träge betrachtet werden. Hiernach wäre, wie man versichert, ei» Bundesbeschluß „von imponirender Einheit" zu erwar ten, und zwar im Sinne eines ablehnenden Bescheides der ungenügenden dänischen Propositionen, und mit Stellung eines peremtorischen Termins für eine unumwundene Er klärung, oh daS Kopenhagener Kabinet geneigt sei, seinen Verpflichtungen und den Anforderungen des deutschen Bun des nachzukommen. In wie weit-diese Zusicherungen be gründet siech oder nicht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen, da ei» Buvdesbeschluß bis zum 29. Juli mit Sicher bett erwartet werden darf. Im Uebrigen ist es nicht über flüssig, darauf hlvzuweise», daß auch die Ueberweisung an den ErecütionS-Ausschuß »och kein sofortiges Vorschreiten gegen Dänemark bedingen wird, sondern daß vach dem herkömmlichen Verfahren vor dem Eintritt der Erecution Datiemark Ait genug erhalten wird, sich eines Besseren btfiMtN. — Per Nachricht, daß die Raßatter De- Zwaazizßrr Lahrßa«- Ul. «kuattal. Rrdacteur und Verleger: Friedrich Walther .IW», I I,ll Deutschland. Der holsteinische Ausschuß hat seinen Bericht über die Antwort Dänemarks in der letzten Bun- destagSsihung noch nicht vsrgeleg erst den -9. Juli geschehen. Ob i satzungSfrage durch die Nachgiebigkeit Oesterreich- ihre Ew ledigung gefunden, wird von Berlin au- widersprochen. Die Streitfrage ist nur vertagt, aber keineswegs ausgeglichen. In Frankfurt a. M. ist daS ulkamo»tane Journal „Deutschland," welches den konfessionellen Hader eifrig M fördern pflegte, dem Concours verfallen. Das Erscheinen des Blattes ist eingestellt, nachdem neuerdings mehrere Vön- ner und Gönnerinnen dieses Unternehmen-, unkr denen auch die Erzherzogin Sophie von Oesterreich genannt wird, ihre finanziellen Unterstützungen zurückgehalten haben. — 2n Kurhessen wurden die Stände, nachdem sie die Runkel* rübenzucker-Steuerfrage erledigt, auf drei Monate vertagt.— Der Ausschuß deS Luther-Denkmal-Vereins zu Worms bat uns seine» sechsten BierteljahreSbericht eingesandt, aus welchem sich ergiebt, daß die Summe der Beiträge in de» letz« ten drei Monaten um 26,914 FL. zugenommen und überhaupt auf 93,447 Kl. <53,MO Thlr.) angestiege» ist. Zu diesem gün stigen Ergebnisse haben die Sammlungen im Königreiche Han nover nicht wenig beigetragen; es wurden von dort -ege» 14,000 Fl. eingesandt, der reichlichste Ertrag, welcher bisher ldas mit 16,655 Fl. vertretene Großherzogthum Hessen ausge nommen) aus einem deutschen Bundesiande eingegangen ist. Das Königreich Sachse» hat bis jetzt 4416 Fl. beigett^gen, da runter die reichliche Gabe der Dresdner Annengememde von 1369 Fl.; doch sind die meisten Parochieen mit ihren Samm lungen noch in Rückstand, so daß auch hier ein befriedigen des Ergebniß zu hoffen steht. (Bis jetzt sind erst auS 38 Parochieen Beiträge eingegangen; Sachsen zählt aber 889 Parochieen, welche 140 Städte und 3699 Dörfer umfassen.) Ueber den Entwurf des Denkmals, welchen Professor Riet schel anzufertigen gedenkt, sagt der Wormser Ausschuß Fol gendes: „Luther soll dargestellt werden, historisch treu, wie er im Jahre 1521 in Worms erschien, und aufgefaßt in dem Momente, wo er die unsterblichen Worte sprach: Hier stehe ich rc. An die vier Ecken des Postamentes kommen vier Vorläufer der großen Reformation, an die vier Ecken des erhobenen viereckigen Monumentraumes, al- selbständige Figuren auf Piedestalen, die vier großen Beförderer und Mitarbeiter der Reformation, vorn die zwei Fürsten: Fried rich der Weise von Sachsen und Philipp der Groß- müthige von Hessen, gegenüber die Philologie und die Theologie, vertreten durch Reuchlin und Melanchthon. Da zur Ausführung des Denkmals nach diesem wahrhaft großartigen, der Erhabenheit des Gegenstandes würdigen Projekte eine bedeutend höhere Summe erforderlich ist, als .. Sächstsche Pmßeibmg. .... , .> 7 , /rd . . -V ' 7.- 4 , - r- . Ein unterhaltende- Wochenblatt für den Bürger und Landmann.
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