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Zwönitztaler Anzeiger : 27.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192812274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19281227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19281227
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-27
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 27.12.1928
- Autor
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MiWer Anzeiger »scheint wlchentlich viermal, am Montag, Mittwoch, Freitag >»V »onnabrnd. — Bezug, vreia: Durch unsere TrSger «naatlich 1.KV Marl «Inschl. gustellung-grbühr, durch di« Past »«lagen l.M Mark autzer gustellungigebühr. »ruck und »erlag: Bnchdruckerei S Bernhard vtt, gwSnih. Inhaber und verantwort» kicher Schriftleiter: Carl Bernhard vtt, gwdnitz. Geschäftsstelle: SWSnItz. Markt 171. Fernsprecher Rr. «. Voftsch. 4814 Leipzig. Der „zwlnihtaler Anzeiger" ist da, meistgelesene Blatt in gwSnitz, Nieder,wSnih, Kühn haide, Lenkersdors, Burgstädtel. weitere, verbreltungigebiet: Dorfchemnitz. Thalheim, Sün«< darf, Hormeridors, Auerbach, Sornodorf, Meinersdorf usw. Dieses Blatt enthält die amtliche« Bekanntmachungen des Amtsgerichts und der städtischen Behörden zu gwöuitz Anzeigen: Die sieben,espaltene Millimeter-geile 7 Mennige, Mr «eschäft-eräffnung-., Familien- und Finanzan,eigen 8 Psennlge. DI« dreigespaltene Millim«t«r-geile i« Reklame, teile und i« amtlichen Telle A> Psennigr. Bei Wieder holung Preisermäßigung nach Bereinbarung. »el Konkur sen, Klage«, Vergleichen und glelüberschreitung sällt j«de aus Anzeigen gewiihrte Preisermäßigung weg. Fn diesem Salle Berechnung de, grilenpreise, am Tage der Zahlung. Nr. 249 XI Donnerstag den 27. Dezember 1928 j 53.Jahrg. Aus Heimat und Vaterland! Zwönitz den 27. Dezember 1928. Ausholzen! Nicht nur die Landwirte, sondern auch die Gartenbesitzer benutzen den Minter dazu, auf ihren Grundstücken „und drum herum" einmal gründlich auszuholzen. Draussen wer den die Wallhecken, die früher nur gegen Wildschaden ange legt waren, immer spärlicher, das Strauch- und Struppwerk am Wegrain wird wegen der tierischen und pflanzlichen Schädlinge, denen es als Wirtspflanze dient, umgehausn, die dichten Weitz- und Schwarzdornhecken werden niederge brannt, genau wie die Brombeerbüsche, die sich irgendwo breit machen wollen, das Landschaftsbild wird verflacht und eintönig, die weiten Ackerflächen bieten bald nirgends mehr einen Ruhepunkt, sie sind „sauber" und kahl, glatt und „wie geleckt". Für landschaftliche Schönheit und Aesthetn kann sich der Landmann nichts kaufen. In den Gärten ist es um nichts besser oder schlechter. Auch hier mutz die „alte Wildnis" des Heckenwerkes fallen, um schöner gepflegten „Kulturen" Platz zu machen. Die Beete und Wege werden fein säuberlich von jedem Laubblättchen befreit, dessen Ra scheln sonst den kleinen Vögeln ein Warnungssignal war, wenn die Katze kam, alles Dickicht verschwindet; 'man soll sehen, wie „gepflegt" die Garten-„Anlage" aussieht. Dieser ganze Kulturfortschritt ist aber zum Teil Frevel am Land- jchaftsbild und vor allem an der Vogelwelt. Man treibt die Bereinigung noch soweit, datz man den Vögeln auch die letzte Nistgelegenheit nimmt, kaum datz ihnen noch, ein ge eigneter Unterschlupf bleibt. Die Fvrstkultur fällt alle Bäu me, die irgendwo einen Schaden zeigen; für dis Höhlenbrüter verschwindet damit die Niststätte. Der Landwirt rottet >Ge- strüpp und Gesträuch aus! Auch die Buschbrüter werden da mit ihrer Nistgelegenheit beraubt. Der Gartenbesitzer ver wandelt nun auch noch das letzte Eckchen natürlicher Wildnis in ein hochkultiviertes Schmuckfleckchen, wie er mclnt, und nimmt auch noch den letzten paar Gartenvögeln die Mög lichkeit einer Halbwegs sicheren Unterschlupfmöglichkeit. Hat man denn ganz vergessen, welchen Nutzen die Bogel welt nicht nur in ideellem Sinn auf das Gemütsleben des Menschen und zur Belebung des Heimatbildes in sich birgt, ganz vergessen, datz sie auch materiellen Nutzen stiftet, in dem sie dem Ueberhandnehmen der Schädlinge, des Ge würms, der Raupen und gewisser Insekten steuert? Es wird immer trauriger um unsere Vvgelwelt. Früher hat man den bösen Buben auf die Finger geklopft, die den Vogelnestern nachgestiegen sind. Wie gering war der von ih nen angerichtete Schaden gegen die Verwüstung, die die mo derne Land- und Forstkultur an der Vogelwelt anrichtet. Man sollte ernstlich darauf achten, die wenigen Vögel, die noch bei uns sind, zu erhalten, ja ihnen wieder bessere Brutgelegenheit zu verschaffen. Man sollte nicht vergessen, ihnen vor allein über den kalten Winter zu helfen, sie regel mäßig zu füttern und zu tränken, besonders solange dec Schnee allen Boden zugedeckt hat. Jetzt im Winter ist dis beste Zeit, Nistkasten zu bauen, die man im zeitigen Früh jahr an geeigneten Stellen aufhängt. Die beste Zeit, auch zu überlegen, wie man die Wildecke im Garten anlegt, um ja eine gute Vogelschutzstätte zu schaffen. Je dichter und ver worrener, dorniger und unnahbarer das Gezweigs und Ge äste der Sträucher ineinandsnvirrl, um so besser und gün stiger für die kleine gefiederte Welt! Besonders empfehlens wert sind Schwarz- und Weitzdornhecken, Berberitzen, Li guster, dann RibeS und Nubus, Sambucus und Viburnmn, Symphoricarbus, Sorbus und Prunusarten. Jeder Gärtner steht hier gern mit weiteren Angaben zu Diensten. — Fürsorge am Freitag den 28. Dezember im Rathaus zu Zwönitz von 1—3 Uhr. Dlnnavcrg (Gedächtnis kapelle. — Ehrenmal.) Der Schöpfer der Gemälde in der Krieger-Gedächtniskapelle in dec St. Annenkirche, Müller-Gräfe, hat die durchs die Feuchtigkeit angegriffenen Gemälde wieder hergestellt. — Für bis Errich tung eines öffentlichen Ehrenmales hat die Ortsgruppe des Volksbundes deutscher Kriegergräberfürsorge ausgerufen. Die Militärvereinc, die Ortsgruppe der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterblicbenen haben sich ihm zur Seite gestellt. Ein Fonds von 850 Mark ist schon vorhanden. Ein vorbereiten der Ausschuß soll die Geschäfte führen. 1930 soll das Ehren mal geweiht werden. Markneukirchen. (Schulhausbau erforderlich.! Der Schulausschuh hat sich dahin ausgesprochen, datz in Zukunft die Gelverbe- schule für Musikinstrumentenbauer, die Knabenbecufsschule und Mädchenverbandsberussschule neben der Volksschule kei nen IPlatz mehr im jetzigen Schulgebäude haben, datz vielmehr di« Volksschule vom Zähre 1932 ab das Gebäude für sich allein benötigt und daß sich bis dahin die Errichtung eines neuen (tzcbäuoes flir die übrigen Schulen erforderlich macht. Die Stadtverordneten nahinen hiervon zunächst Kenntnis. Die Angelegenheit soll bei Beratung des nächstjährigen Haus haltplanes wieder vorgelegt werden. Chemnitz. (Folgenschwerer Straßenbahn znsammcnsto ß.) Ein Straßenbahnzug stieß an de; Kreuzung Palm- und Dresdener Straße mit einem am dem Depot kommenden Einsatzwagen zusammen. Dabei wurde der Einsatzwagen nmgeworfen und sehr schwer be schädigt. Der Schaffner des Einsatzwagens wollte i» letzten Augenblick sich durch Abspringen retten, wurde jo doch von dem umstürzendcn Wagen erfaßt und erschlagen Außerdem sind zwei Personen leicht verletzt worden. Frankenberg. (8 0 Iahre F r a u c n v e r e i n.) Tei ehemalige Marien- nnd jetzige Frauenverein feierte seit achtzigjähriges Bestehen mit einer besonders feierlich aus gestatteten Weihnachtsbescherung, für die in diesem Jahr, über 180 alte und bedürftige Männer und Frauen de; Stadt in Frage kamen, denen ein reichlicher Gabentisck gedeckt wurde. Nat und Stadtvcrordnetenkollegium be schlossen, beim Ministerium des Innern Antrag auf Per lüngerung der Frist für die Unterstellung der Stad Frankenberg unter die Aufsicht der Kreisbauptmaunschaf zu stellen. Die Stadt hat von Baurat Walter Poltroc einen neuzeitlichen Gcneralbebauungsplan aufsteller lassen. Groschartau. (N a ch 1 3 5 I a h r c n w i e d c r e i n - Uhr.) Als im Jähre 1793 die Großhartauer Kirchl durch Blitzschlag zerstört wurde, ging auch die Turmuh: mit verloren. 135 Jahre blieb die Kirche zu Großharta» die einzige ini weiten Umkreis, die keine Uhr aufwics Jetzt endlich hat der Turm wieder eine Uhr erhalten, di, in einem Festgottesdienst feierlich übernommen wurde Meerane. (Todesfälle.) Innerhalb zweier Tag- sind hier zwei bckannnte und geschätzte Persönlichkeitei plötzlich und unerwartet verstorben, und zwar der Direktor der hiesigen Filiale der Sächsischen Bank, Emil Kurz reuter, der auch Mitbegründer des Sächsischen Militärver eins „König Albert" war, und der Mitinhaber der Firnu Heinig und Baumgärtel, Christian Friedrich Baumgärtel Meerane. (Errichtung einer Wohnungs baracke.) Der Rat hat die Errichtung einer aus sechs Wohnungen bestehenden Wohnungsbaracke beschlossen, du zum Preise von 13 500 Mark von einer Chemnitzer Firm« bezogen werden soll. Pirna. (99. Geburtstag.) Der Gerichtsdienei i. R. Hofmann in Pirna konnte seinen 99. Geburtstac feiern. Zwickau. (Festnahme eines Falschmün zers.) Hier wurde ein 46jähriger Handlungsgehilst festgenommcn, der etwa 30 Stück 20 Mark-Sche incgc sälsch und einen Teil davon in Zwickau und Mittweida abgesetz hat. Er wollte auf dem Chemnitzer Christmarkt mr einem solchen falschen Schein bezahlen, dem Verkäufe: fiel aber das Falsifikat auf, er rief dann die Polizei her bei, die den flüchtenden Falschmünzer verfolgte uni festnahm. Meißen, (ü b e r t r i t t i n d c n R n h e st a n d.) Dei Bezirksarzt in Meißen, Regierungsmedizinalrat Dr. Stahl, tritt unter dem 31. Dezember 1928 in den dauernden Ruhe stand. An seine Stelle tritt ab 1. Januar 1929 vr. moch Johannes Krahn. Der Bezirksarzt in Meißen wird vorn 1. Januar bis 13. Februar 1929 durch den Bezirksarzi in Großenhain vertreten. Dresden. (Ein seltsamer U nsal l.) An der Dresdener Stadtgrenzc bei Torna-Leubnitz-Ncuostra war eine in Goppeln wohnhafte Arbeiterin über ein Feld ge laufen, um den ordentlichen Weg abzukürzen. Als sie sich der Straße wieder näherte, standen zwei Monteure gerade im Begriff, eine nenn Meter lange Leiter nmznlcgcn, deren von ihnen bei Arbeiten an der Hochspannungs leitung benötigt worden war. Die Leiter fiel plötzlich um und auf die gerade über das Feld kommende Frau. Der Kopf der Frau glitt zwischen den Sprossen hindurch und die Leiter kam ans die Schultern zu liegen. Die auf so seltsame Weise Verunglückte wurde zusammengestcmcht und erheblich verletzt. Es machte sich ihr Transport nach dem Johannstädtcr Krankenhaus erforderlich. Dresden. (Fünf Tage ohne Nahrung.) In der Merschwitzer Gegend wurde kürzlich ein jüugcrer landwirtschaftlicher Arbeiter vermißt. Man nahm all gemein an, daß er sein Leben freiwillig beenden wollte. Das ganze Gelände wurde abgesucht, aber der Vermißte nirgends anfgefunden. Und doch hatte er sich unweit seiner Arbeitsstelle den Tod geben wollen, aber auf un gewöhnliche Weise. Man fand ihn in einer Scheune ganz im Heu verborgen und völlig erschöpft ans. Er war schon fünf Tage ohne Nahrung gewesen nnd so schwach, daß sich sein Transport nach dem Krankenhanse erforderlich machte. Dort hat er sich bald wieder erholt. Dresden. (K e t n e S t a a t s g e I d er s ü rM c i ß en.) Die Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei teilt mit: Durch sine Reihe von Zeitungen ist die Mitteilung gegangen, saß das Sächsische Arbeits- und Wohlfahrtsministerium »er Stadt Meißen eine gewisse Summe in bar zur Ver fügung gestellt habe, um die Pläne für ein Porzellan- zlockenspiel, eine Stadthalle, eine Kriegergedächtnisstätte m Porzellan, mehrere Brunnen usw. zu fördern. Diese Angaben sind durchaus unwahr. Worauf das Gerücht zu- lückzuführen ist, hat sich nicht ermitteln lassen. Löbau. (V r a n d st l f t u n g.) In Nau schau brannte die zum Sägewerk Besser gehörende Ttellmachcrei mit rllen Vorräten, Maschinen usw. nieder Es wird Brand- ftiftung vermutet. Bautzen. (A u f k l ä r u n g c i n e s A u t o u n fa l ls.) Der schwere Antounfall bei Nicdcreulowitz, bei dem in der Nacht zum Montag ein Arbeiter ungefähren und töd lich verletzt worden war, ist bis zu einem gewissen Grade aufgeklärt worden, denn der Führer des betreffenden Autos hat sich jetzt selbst der Polizei gestellt, jedoch leugnet er alle Schuld. Leisnig. (Ermittelter Fallensteller.) Tie Gendarmerie ermittelte, das; ein hiesiger Einwohner in seinen! Garten etwa zehn Tellereisen ausgestellt und eine Anzahl Hascnschlingcn gelegt hatte. Der Fallensteller gab zu, auf diese Weise seit Jahren Fasanen, Rebhühner, wilde Kaninchen und Katzen gefangen und für sich ver wertet zu haben. Nach dem Jagdgesetz dürfen auch im eigenen eingefriedigteu Grundstücke Wild und Raubzeug nicht gefangen nnd behalten werden, sondern das Wild muß an die Jagdpächtcr abgcliefcrt werden. Meerane. (M c e r a n c r Schützenfest.) Das Meeraner Schützenfest, daß zu einem der volkstümlichsten Feste des Sachscnlandes gehört und alle zwei Jahre statt- findct, wird im nächsten Jähre vom 23. bis 30. Juni ab- gehaltcn. Torgau. (Nur Bewährungsfrist für den ehemaligen Landrat Vogl.) Zu der Meldung über die Begnadigung des ehemaligen Landrats Vogl in Liebenwerda erfahren wir noch, daß nicht eine restlose Be gnadigung verfügt ist, sondern daß sowohl Vogl als auch fein ehemaliger Sparkasscndirektor Mcrris eine Bewäh rungsfrist bis zum 31. Dezember 1930 zugebckligt ist. Vogl hatte seinerzeit fünf Monate Gefängnis, Merris vierein halb Monate Gefängnis als Strafe für ihre vorschrifts widrigen Finanzicrungsgeschäftc bekommen. Wertvoller Hinweis für die Berufswahl. Die Sächsische Landcspolizeischule Meißen sucht stän. dig Bewerber, die sich für deu Polizeidienst eignen. Jun» gen Leuten bietet sich bei Einstellung in die Landcspolizeü schule eine günstige Gelegenheit, in kurzer Zeit in ein» Polizeibeamtenstelle bei der sächsischen Schutzpolizei ein, zurücken. Der Anwärter für den Polizeidienst erhält schon als Schüler vom ersten Tag an Gehalt in Höhe von 96,51 Mark monatlich und freie Dienstkleidung un.d -Wohnung, Junge Männer, die sich in den Dienst des Sächsischen Staates stellen wollen, können jederzeit ein Gesuch mH selbstgeschriebenem Lebenslauf einschicken an die Sächsisch« Landespolizeischule Meißen, Hauptmeldestelle. Die Ein, stellungsaussichten sind zurzeit besonders günstig. Ei» stellungsbedingungen: Ledig, vollendetes 19. bis 23. Le« bcnsjahr; mindestens Vorbildung einer Volksschule; uw bestraft und gut beleumundet; Größe 1,68; bei besonders kräftigem Körperbau ausnahmsweise 1,66 Meter. Durch ein krankes Kind gerettet. Zu dem Brande des Pfaffenvorwerkes im Fürstental wird noch mitgeteilt: Eine im Pfaffenvorwerk bedienstete Kuhmagd und ihr Geliebter wurden unter dem Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung festgcnommen. Die Er örterungen ergaben, daß beide in der Brandnacht am Pfaffenvorwerk angekommcn waren. Auf der Treppe hat der Manu mehrere Streichhölzer angezündet und achtlos weggeworfen. Hierdurch ist ein auf einem Zwischen boden stehender Korb mit Holzwolle in Brand geraten und das Feuer breitete sich danu auf Stallungen und Wohn haus aus. Durch das leichtsinnige Verhalten des Burschen ist Elend über die Familie des Pächters gebracht worden. Mit knapper Not ist letztere der Gefahr, in den Flammen umzukommcn, entronnen. Einem erkrankten Kinde ist die Rettung zu danken. Das Kind konnte nicht schlafen, es gewahrte das Eindringen von Rauch und weckte die Eltern. Es war höchste Zeit, daß der Pächter die Fenster öffnete, nm dem Erstickungstod!! zu entgehen und sich und die Seinen zu retten.
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