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Weißeritz-Zeitung : 04.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193706042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-04
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.06.1937
- Autor
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-schlossen ersetzen, rach Pa-! 16.07. , >7861. — m Ober», zerstört. t. - 9.40 in deut- esnch bei lause. — melden... erbericht. edo Nie- - 15.40: ndcrt. — ll -. — ics alten ren und rarto. — Erfurth »annende Und setzt .? Musi» landecho. ie Ei sen il Burte- ver Witz ler Egon gcrmaun r haben l gen...- en Ton e passen der nur Haupt- Schließ» — und als ich sich der r Schutz- München nk schräm, ndscnder ilbcrichte m Schul r-Anl>alt! cgiments 00: Men Kurzwei! ipzig). - on (Batz> - 19.00; 3.30: Mu in Sport- ngsgesell- chester. - Leipziger iger Sin. 2. Abend 00: Von id Unter» Zoses Kre- )her bin a»r auch a einen nftrhen- uns ge- komisch Gegen^ nicht?" an!" -n Blick agischen davon. sche Ge- gemalt r Tante rgen ist ttcr die tete auf ränderte Aettefte Zeitung des Bezirks ? 103. Jahrgang Nr. 127 Aufsehenerregende Pariser Enthüllung '1 Ansgabeorl Dresden für Sonnabend: Wolkig. Zeitweise leichte Regenfälle. Südwestliche bis westliche Winde. Mäßig warm. Wetterlage: Die arktische Meereskaltlufl, die in den letzten Tagen über Mitteldeutschland lag, wird langsam von Westen her abgedrängt. Bei dem Vordringen wärme rer Meeresluftmassen bleibt das Wetter weiter unbeständig und es kommt zeitweilig zu leichtem Regen. öos KetchsWctter-renstes Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschafk, des Stadtrats und deS Finanzamts Dippoldiswalde Die politisch-literarische Pariser Wochenzeitung „Gringoire" beschäftigt sich mit der Bombardierung des Panzerschiffes „Deutschland" und liefert den Beweis dafür, daß es sich nicht um einen gewöhnlichen Zwischen fall, sondern UM einen in allen Einzelheiten vorbereiteten, gewollten Angriff gehandelt habe. Das Blatt erklärt, daß die sowjctrussischcn Flugstaf feln in Valcnia selbständig seien und nicht dem spanischen Militärkommando unterständen. Den Befehl übe der so- wjetrussischc Oberst Wassily Tigrofs aus. Am 28. Mai habe Tigrofs anS Moskau ein chiffriertes Telegramm er halten. Er habe sofort eine Konferenz cinberufen, an der 18 sowjetrussischc Offiziere teilgenommon hätten. Im An schluß an diese Konferenz hätten sechs Sowjetapparate vom Typ „TB 3" Befehl erhalten, sich für eine Sonder ausgabe bereit zu halten. Am 29. Mai hätten diese Appa rate in Gruppen zu je zwei zahlreiche Flüge auf das Meer hinaus gemacht. Das spanische Militärkommando sei hiervon nicht unterrichtet worden. Am Abend des glei chen Tages hätten zwei dieser Apparate dann die „Deutschland" bombardiert. Der erste Apparat habe unter dem Befehl des Oberleutnants Wassily Schmidt gestanden, der zweite unter dem Befehl des Hauptmanns Anton Prigorine. Es ist schon längst eine weltbekannte Tatsache, daß die Moskauer Machthaber von Anfang an weitgehenden Ein fluß auf die Entwicklung in Spanien genommen haben. Sie allein sind die Urheber der blutigen Revolution, die nichts anderes darstellt, als eine furchtbare Verwirklichung der weltrevolutionären Pläne, der Komintern. Hier sitzen auch die Geldgeber und Waffenliefcrantcn. Von Moskau aus sind die militärischen Instrukteure nach Spanien ent sandt worden, die letzten Endes für die Verlängerung des blutigen Vernichtungskrieges verantwortlich sind. Wenn die Enthüllungen des Pariser Blattes — und ein Zwei fel an der Richtigkeit seiner Meldungen ist nach Lage der Sache kaum möglich — der Wirklichkeit entsprechen, so dürfte feststehen, daß Moskau auch für den gemeinen Ueberfall auf das deutsche Panzerschiff „Deutschland" ver antwortlich ist. Schon die ganze Anlage des Angriffes ließ darauf schließen, daß die Angreifer über eine aus-- reichende militärische Schulung verfügen mußten. Die Meldung des „Gringoire" würde bestätigen, daß es sich um rote Flicgcrosfiziere handelte, die ihre Sonderaufträge aus direktem Wege vom Oberkommando der roten Armcel in Moskau erhalten. Diesem Tatbestand wird übrigens! der Nichteinmischnngsausschuß bei der Erwägung der! von Deutschland und Italien geforderten Sicherheitsmaß nahmen Rechnung tragen müssen. Die internationalen Kontrollschiffe werden nicht nur gegen Angriffe der Va lencia-Bolschewisten, sondern auch gegen Fliegerangriffe j der Rottn Armee, die von spanischem Boden aus auf. direkten Befehl Moskaus verübt werden, beschützt werden müssen. Mit der Einrichtung von sogenannten „Sicher-! heitszonen" können die Garantien für die Ueberwachungs-> schiffe keineswegs erschöpft sein. Es wird weit schärferer: Sicherheitsmaßnahmen bedürfen, wenn den deutschen und^ italienischen Schiffen die Wiederaufnahme des Ueber-: wachungsdienstes ermöglicht werden soll. * Verhandlungen der vier Flottenmkchte . Wie an englischer zuständiger Stelle mitgeteilk' wird, stehe die englische Negierung in Verbindung mit^ der deutschen, französischen und talienischen Regierung,: nm Maßnahmen herbeizusühren, die eine Garantie gegen die Wiederkehr von ähnlichen „Zwischenfällen" wie derj Bombardierung der „Deutschland" geben sollen. Es wird dabei betont, sämtliche vier Mächte hätten an dieser Frage ein gemeinsames Interesse, da sie alle von ähnlichen Zwischenfällen betroffen worden seien. Die Auswahl der vier Mächte erkläre sich auch daraus, daß es sich um die Staaten handele, die im Auftrage des Nicht- einmischungsausschnsses den Kontrollplan durchführten. BollchewiftWe Störungsmanöoer Wie vorauszusehen war, haben bereits die üblicyei«, Störungsmanöver Moskaus eingesetzt. Die! „Morning Post" berichtet, daß Sowjetrußland bereits sei-' neu ganzen Einfluß aufbicte, um zu verhindern, daß nur; die vier Westmächte mit der Nichteinmischung und den da-- mit zusammenhängenden Fragen beauftragt würden.! Trotzdem zeigen sich die Londoner Blätter bet der Beur teilung der Lage weiterhin optimistisch. Ganz allgemein heben die Zeitungen nunmehr hervor, daß „Fortschritte gemacht" worden seien auf der Suche nach den von- Deutschland und Italien geforderten Sicherheiten für diel Ueberwachungsschiffe. ß Bezugspreis: Für einen Monat 2.— j : mit Zutragen; einzelne Nummer 10 Rpfg. - l :: Gemeindc-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 : :: Postscheckkonto Dresden 125 48 Morlau erteilte den Auftrag Sowjelslieger bombardierten „Deutschland" Bittner, beide hier; kaufm. Angestellter Fritz Erich Graupner mlt Hausangestellte Lea Karoline Marianne, Schlolibauber, beide in Dresden; Fabrikarbeiter Alfred Erich Voigt in Hainsberg mlt WirtschaftSgebilfin Martha Margareta Lorenz in Luchau; Fein mechaniker Georg Gottfried Lttlich mlt Metallarbeiterin Gerta Lisbeth Teichert, beide hier; Bäckergeselle Han» Walter Barthel mlt Haustochter Frieda Lydia Winkler, beide hier; Kraftwagen- führer Franz Paul Wolfermann iä Rähnitz-Hellerau mlt Stütze Irmgard Fiebig, hier; Uhrmachermristtr Ferdinand Theodor Löffler mit Regleuse Helene Annelie-Scheffler, beide hier. Todesfälle: Rentnerin Antonie Minnaverw. Lehmann geb.Thalheim,82 Falt. Tharandt. Als mehrere Kinder in einem Tharandter Steinbruch spielten und dabei auf den Hängen herumkletterten, stürzte ein Junge ab. Er mutzte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, wo er verstarb. Dresden. Die Dresdner Vogelwiese, das größt« sächsische Volksfest, wird in diesem Zähre vom 3. biS 12. Zuli abgehalten werten. Dresden. Keine Zeit — zwei Schwerver letzte. Auf dem Erfurter Platz fuhr ein Kraftivagcn- enker zwei Fußgänger, die in die Straßenbahn steigen vollten, an;'beide wurden schwer verletzt. Nach den Poli- glichen Ermittlungen trägt der Kraftwageulenker die Schuld an dem Unfall, weil er an der Haltestelle in wher Geschwindigkeit vorbeifubr. statt zu ballen. Freiberg. O b e r g r u p p e n f tt h r e r S ch c p m a n n taktete als Kreishauptmann von Dresden-Bautzen der stadt einen Besuch ab. Im Rathaus wurden ihm in Gegenwart der Vertreter der Stadtverwaltung und der veamtenschaft die Beigeordneten vorgestellt. Nach der gegrüßung unternahm der Kreishauptmann eine Reihe >on Betriebsbesichtigungen. , , Hainichen. Kurve geschnitten — ein Toter. Zn Ottendorf stießen in einer Kurve zwei Kraftradfahrer iusammen. Der 29 Jahre alte Paul Gehlert aus Otten- rors starb bald nach dem Unfall; Der 21jährige Lehner ms Kalkofen trug einen Schädelbruch davon. Lehner soll m hoher Geschwindigkeit die Kurve geschnitten haben. Aus, der Äe«mat im--em Sachsemand Dippoldiswalde. Vorsicht: Goldregen. Der Goldregen sicht Blüle. Da ist es angebracht, ein paar Worte zur Warnung zu sagen. Die grohen, hängenden, goldgelben Blütentrauben bilden eine prächtige Zier unler all den gegenwärtig in Flor stehenden Sträuchern und Bäumen in unseren Gärten und Anlagen, indessen, wie das zart? Maiglöckchen, enthält auch der Goldregen einen gefährlichen Stoss — Zytisin —, dessen Eenutz heftig purgierend wirst und Erbrechen herbeiführt, ja selbst den Tod veranlassen kann. Man sollte sich daher hüten, Teile des Stranches, z. B, Blüten, in den Mund zu nehmen. Vor allem aber sind Kinder auf die Gefährlichkeit des Gold regens aufmerksam zu machen. — Zu dem Verkehrsunfall in Possendorf, über den wir in der Montag-Nummeryberichteten, teilt die Staatliche Kriminalpolizei — Kriminalpolizeistelle Chemnitz — Außen stelle Freiberg — mit: In Possendorf ereignete sich ein Der- kehrsunfall, bei dem die 10 Jahre alte Eva Sachse aus Bärenklause-Kautzsch den Tod fand. Sie hatte auf dem Bahn hof Possendorf Zeitungen für ihren Wohnort in Empfang genommen und war auf einem Fahrrad beim Einbiegen nach links von der Bohnhofsstratze in die stark belebte Reichsver- kehrsstrotze Dresden—Dippoldiswalde gegen einen aus Rich tung Dresden kommenden Lastkraftwagen, der in demselben Augenblick ein Pferdefuhrwerk überholte, gefahren. Sie erlitt durch den Sturz auf die Straße einen Schädelbruch, der ihren sofortigen Tod zur Folge hatte. Nach den von der Kriminal- polizei-Autzenstelle Freiberg in Verbindung mit dem Gendar merieposten Possendorf sofort ausgenommen Erörterungen ist die Ursache auf das unvorsichtige und vorschriftswidrige Fahren des Mädchens zurückzuführen, es hatte nach Angaben - - von Zeugen an der Lenkstange des Fahrrades ein Netz mit Zeitungen angebracht, das beim Fahren behinderte. Außer dem war die Kleine anstatt in weitem Bogen, in kurzer Wendung nach links in die Hauptstraße eingebogen. Der Fahrer des Lastkraftwagens, ein 31 Jahre alter Dippoldis- walder Einwohner, hatte den Unfall erst am Erschüttern seines Wagens wahrgenommen, diesen aber trotzdem alsbald zum Halten gebracht. Der Anfall beweist, daß Kinder die Gefahren des Verkehrs immer noch unterschätzen und den Berkehrsvorschriften noch nicht die erforderliche Achtung schenken. Es liegt deshalb Veranlassung vor, Eltern und Erzieher erneut auf die notwendige, ständige Belehrung der Kinder hinzuweifen. — Für den Bauer Paul Albin Kadner in Ober- carsdorf ist das Entschuldungsverfahren eröffnet worden. Anmeldung von Forderungen bis zum 20. Juli 1937 beim Entschuldungsamt des Amtsgerichts Dresden. Oelsa. Aufgeboten wurden Tischlergeselle Walter Erich Mende in Oelsa und Damenschneiderin Elsa Anna Scheinert in Freital; Tapezierer Karl Arno Weise in Possendorf und die Hausangestellte Elisabeth Dora Hauptmann in Oelsa; der Landwirt Arno Erich Liebezrit und die Wirtschastsgehllfin Elisabeth Käthe Pöllmann, beide in Oelsa; der Landwirt Otto Oswin Menzerund Anna Elsa gesch. Hüttig, geb. Morgen stern, ohne Beruf, beide in Oelsa; der Polierermeister Gustav Emil Werner Altmann in Oelsa und die Kontoristin Helene Irmgard Fanghänel in Glauchau. Glashütte. Beim KönigSball der Sckühengesellschaft er- innerten Vorsitzender Paul Leupold und später Bürgermeister Gotthardt in kurzen Ansprachen während eines GedächtniSakteS an den unerhörten Vorfall an Spaniens Küste, verurteilten aufS schärfste den Anschlag bolschewistischer Flieger auf deutsche Ma trosen und gelobten dem Führet, wie immer er auch die Ver geltungsmaßnahmen treffen werde, treue Gefolgschaft, was von allen Teilnehmern durch Heilruf und Lied bekräftigt wurde. Die gefallenen deutschen Volksgenoffen ehrte man durch Erheben von den Plätzen. Zm weiteren Verlauf gab dl« Kapelle der SA-Stan darte 177 ein Konzert, Ansprachen wechselten ln bunter Folge bis Marschall Mlejnek mit einer teils humorvollen, teils ernsteren Würdigung der Schützenmajestäten den Reigen der Reden schloß. Die Verdienste Wolss um Stadt und Industrie standen dabei im Vordergrund. Zm Verlaufe des Abends, der unter der Debis«; „Freut «och d«S Ledens" stand, unterhielt ein Humorist auf das onaenebmste. Ein Tanz mit Kotttlon machte alle Teilnehmer zu aktlv Mitwlrkenden. Glashütte. Standesamtsnachrichten auf Monat Mai 1937. Geburten: ein Sohn dem Uhrmacher Kurt Rothe, hier; dem Mechaniker Walter Streller, hier; eine Tochter dem Uhrmacher Kurt Rothe, hier; dem Mechaniker Rudolf Vetter, hier: dem Landwirt Hermann Willy Rietzschel ln Luchau. Aufgebot«: Me chaniker Rudolf Johannes Hora mlt Metallarbeiterin Zda Louise Richter, beide hier; Schmied Paul Walter Stoll ln Dresden mit Metallarbeiterin Roih Ilse Zimmermann, hier. Eheschlteßun- »en: Lehrer Max Edmund Herbert Fichtner in Reichstädt mlt Hauchtochter Elvira Alma Zohanna Hause, hler; Bäckergeselle Hermann Erich Pietzsch mlt der Metallarbeiterin Dora Anna Freilag, am 4. Juni 1937 Chemnitz. Auf der Frankenberger Straße wurde ein zehn Jahre altes Mädchen von einem aus einem Grundstück her ausfahrenden Personenkraftwagen auf dem Fpßsteig erfaßt und überfahren. Das Kind wurde schwer verletzt und ver schied auf, dem Transport nach dem Krankenhaus. Der un- vorsichtige Fahrer wurde festgenommen. Zwickau. Zn einem Zwickauer Gasthaus kaufte «in Gast ein Los der Ardeilsdeschaffungslvtterie und gewann zu seiner nicht geringen U«b«rrafchung 1000 Mark. Wahrlich em guter Auftakt! Bautzen. Zn einem Badeteich in MönchSwalde geriet ein Schulmädchen, dos offenbar deS Schwimmens nicht kundig war, s in eine tiefe Wasserstelle und versank. Ein Einwohner aus Schwarznaußlitz, der zufällig am Badeteich vorüberkam, konnts es vor dem Tode des Ertrinkens retten. ° Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite ; Millimekerzeile 6 Rpfg.; im Tertteil die 93 ß Millimeter breite Millimeterzetle 18 Rpfg. ß :: Anzeigenschluß: 10 Ahr vormittags. :: k :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: Weitzeritz-Zeilung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswatte, Schmieöeberg u. A.
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