EO.I s187V. Mittwoch, de« 2. Februar N«se Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwochs und Sonnabends, und koket vierteljährlich 12'j, Rgr< Inserate werden bi- Dienttag« und Freitag- früh 8 Uhr angenommen. letzte Kummer des „säebsisobsn Prsällers" rieiebnets noeb als veravtvort- Lebe kkedaetion Herrn kriedrivd Na^. Diese Kummer träZt dis Dntersobrikt: DruoL und VeriaZ von Priedriob Vlaz^, rediZirt unter VerantvortLvbireit von DmL Na^. Denn vas vor einiAsr 2eit sebon ru beturobten, ist ain 30. Ian. oinAetreten; der Pod loaebte dem Debeu des Cannes ein Lods, vsleber dieses Llatt vor flillundrvanriA dabren geAriinäet, väbrsnd «Leser 2eit init nnverärossenem Pleisse und nie rastender HinAsbung geleitet und dasselbe aus den Ltandpunirt gebraobt Lat, auk vslobein es Mrt, in ssinein redlieben streben voll allseitiZ Lnerlcnnnt, stsbt. Ps vürds uns, äen Hinterbliebenen des tbeuren Lnt- sellakenen, niobt voll ansteben, sein ^Virlcsn Lier ölkentlleb ru rullneu, aber vir dürfen es ausspreeben, Lass derselbe in 6er L.ukriobtigbeit seiner üesinnung und der Liederlreit seines Obaraoters in der ganzen DinZsgsnd und besonders in der 8tadt, die ibw eine rvsite Dsiinatb gsvorden var, deren Interesse er sein ganzes edles Herr vidrnste, von allen Leiten ebrsnds und sreivillize ^nerlrennung land. Der Verstorbene var am 8. Nai 1807 in DanZvolinsdork bei stolpsn geboren und erreiobte sonnt ein Liter von 62 -labren 8 Nonatsn und 23 laZen. Dbre seinem ^ndsnlrsn! Priede seiner L.sobe! Dnser Ltreben aber vird es sein, im (leiste des nunmebr Dntsoblakenen ru virlcsn, um aueb das ru erverben, vas ibm als der sobönsts Lobmuolr in seins Rubestätte folgt : Die Diebe guter Llensoben, die LmsrirennunZ seiner Mitbürger. Ki8ell«k8vei'äs. Vie Hioterlussonvll. Rundschau. Die letzte Woche wurde von Eisenbahnverhand- lungen ausgefüllt. Die fast unzählbaren Eisenbahn- prdjecte, welche in allen Thcilen unseres Vaterlandes aufgestellt sind, hielten die Abgeordneten in fünf sechsstündigen Sitzungen beschäftigt. Im Allgemeinen zeigte sich die Stimmung des Landtags dem, Eisen bahnbau auf Staatskosten günstiger, als nach dem kühlen Deputationsberichte zu erwarten war. Es kann nicht unsere Absicht sein, alle die Linien, welche zur Beschlußfassung kamen, Revue passiren zu lasten; mit Bedauern aber müssen wir bemerken, daß die für unsere Stadt so wichtige Angelegenheit, das Aus münden der südlausitzer Bahn auf der schlesischen Staatsbahn, in einem nicht für unsere Interessen Fünftmdjivaajigster Jahrgang. für Bischofswerda, Molpen und Umgegend Amtsblatt des Königlichen Verichtvamtes und -es Stadtrathes zu Kischofswerda. günstigen Sinne beschlossen worden ist. Man hat als Ausmündungspunkt der Fortsetzung der südlausitzer Bahn nicht Bischofswerda, sondern Fischbach gewählt, trotzdem sich der Abgeordnete Päßler in sehr warmen Worten für das erstere Projekt erklärte. Die drei maligen Eingaben des Rathes unserer Stadt sind also ohne Erfolg geblieben. Nicht ohne Bedauern, aber müssen wir constatiren, daß der Abgeordnete Kretschmar aus Großenhain sich nur in höchst lauer Weise dieser Eingabe angenommen und seinen in der Kammer vorhandenen Einfluß nicht dazu verwendet hat, mehr Interesse für die Bischofswerdaer Ein mündung bei seinen College» zu erwerben. Mit Entschuldigungen, wie „Ich bin nicht Eisenbahnfach mann genug, um das zu beurtheilen," kommt man in einer Kammer, die verhältnißmäßig nur äußerst wenige Eisenbahnverständige zählt, nicht durch. Gei-