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Dresdner Nachrichten : 30.06.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189306308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-30
- Monat1893-06
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.06.1893
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-da'-tocOckc. igen > Srilz ««r O«O« MtÜ^LMMllich, elun,»Iikllkn an »in,c>a«!»s> »ckiriit. «kdiudlMe» 38. Jahrgang, «ufl. 56.0UU Stück. Vun4 H«kn»>u» vr»»s»a -tt., It«vk»1r. 27 rr. »io». LL«kr1nkrl,« Qo.r»ot4». I »t-I «u.uvo «». t» ... Dresden. 1893. fr»eoklen «om»e.. M> «M kLick- r MtusrLlvL88vr, zncnrntirt 1803,-e b'illlnnie zu 0ri<sinal-?roi8«n. 2 k r o m p t v/uavuüunzr lu'n Ui»«« »u«l nnekr uuareärK». tz ZLiiuIjxl. OrvttüvU, L -- - - ; «.»»etivelita 1^1>iu»-^«»r»-i, von sllc I.SIt »n. 7» I>UUt II8tr»88O 5. VG-Ü-Vix XUI» kl'n». L»« « n ^ «I» 1 u « «»««»«»«««»«!««>« K«1«»I»ai»n ISet>,«-t»üte o» > >>t »».S I/»» »»--< I ^ I »«,«. .a«ol.«u ». ... n.ü..l..I ... «00^?! «tUNLV, I>NH« I x;5oü8er ^ ^ IT« k«»» ^«pz»« n I^6rn»n-^1o<itt>Vimr6ii. Tlnatliche ?!n^al»en sür Kultur- und Militür^wecke D^suachrichten. stadtischrs Wasserwerf, Lerieiikukuiien. Peucr L (5t> Nachs. Ge rithtc'vertuiudlun^eu, rkaudels uud Gewerbck.uumerützuun. Berliner ConcertvallS-Orcheiter. Dresdner teurer GeiauguereinS-kuuefU ^ »ZV» ^HDIßlT^ Leine- un.i I-iMtzli-zMtz!: Nr. 181. öviekel: Politische«. In wenigen Tagen. sofort nach der Eröffnung deS Reichs tage«. wird dir Militarvorlage wicderun. In den Mittelpunkt der Erörterungen treten. Die grundsätzliche» Gegner der HeereSv»- stärkung werden die Klagen über die ungeheuren finanziellen Lvler wiederholen, die der unersättliche Moloch des Militarismus verschlingt. Allen voran wird wiederum der Zahlenjvngleur Eugen Richter zum Beweis für die wirthschaftliche Be- drängniß des deutschen Volkes und für die Unerichwinglichleit weiterer Militärlasten nngclicnre Zahlenreihen ausmarfchire» lasse», die für den Augenblick, wo sie ungeprüft hinausgeschlrudert werden, verblüffen und de» Schein erwecken, als ob Deutschland unrettbar dem Bankerott anlieimsallen müsse, wenn dir Wehrvorlagc be willigt wird. Eine genaue Kontrolc der Nichter'schen Zahlrnar- gumrnrc hat fast immer ergeben, daß man es mit rassinirten Tema- gogenkunststückchen zu thun hat. die freilich oft genug ihre blen dende Wirkung auf Tirlenigen nicht verfehlen, die außer Stande sind, daS Zahlenmaterial und die Schlüsse daraus ans die Richtig keit zu vrüsen. Für die Voiksvrrsnhr» und Hetzer dient das stati stische ^Material niemals dazu, nm daraus Folgerungen abzu leiten und dadurch zu seslbegründetrn Grundsätzen zu gelangen: eS wird vielmehr willkürlich ausgebentet und gewaltsam znrechtgestutzt, uni dainll einen Anschein von Wahrheit jenen unbewiesenen Behaup tungen zu verleihe», dir der Parteikram aus alle Fälle verlangt und an denen deS Partelinlerrsses wegen unbedingt seslgetialten werden muß. selbst wenn sie die wissenschaftliche Crkenntniß längst über den Haufen geworfen bat. Zu den Legenden, welche auf d ese Weise von sozialdemokratischen und freisinnigen Demagogen in weite» Kreisen deS Balte» verbreitet worden sind, gehört u. A. die Unwahrheit von dein Mililärslaat Preußen-Tcutjchland. der seine Aufwendungen in der Hauptsache nur für militärische Zwecke mache, während wenig oder gar lein Raum bleibe für die Förder ung kultureller, wirlhschafllicher und produktiver Zwecke. Zur Zerstörung solcher Legenden, durch welche die öffentliche Meinung geflissentlich gefälscht wird, bietet eine kürzlich erschienene Schrift: .Die öffentlichen Ausgabe» der größeren europäischen Länder nach ihrer Zweckbestimmung" eine recht geeignete Hand habe. Ter Berfasjer, Professor Tr. Richard von Kaufmann in Berlin, anerkannt als hervorragende Autorität auf dein Gebiete der vergleichenden Finanzflalistik. stützt sich bei seinen Berechnungen auf die Etatszahlen von 1802 03 und giebt eine streng wisjenschaft- li.be unparteiische Uebersicht, wie viel wir im Vcrhällniß zu an deren Staate» an Ausgabe» in. Einzelnen auswendcn, ob wir mehr oder weniger als andere Länder für unsere Landesverthcidig- ung ausgeben, welchen Antheil an der allgemeinen Steigerung der Ausgaben die einzelnen Brrwaltungszweige, das UntcrrichlS- n esc», die BerkehrSinlltcl, die Sicherheit im Innern u. s. w. gehabt haben. Ter Vereinfachung halber hat cs der Verfasser der ge- nannten Schrisl vorgezogcn, Pieuße» statt Deutschland zu behan deln. Alle Zahlen aber, die für Preußen angegeben werden, dürsten mit verhältnißmäßig geringen Abweichungen den Zahlen ent sprechen, die für die anderen deutschen Einzelstnaten eventuell zn berechnen wäien. Im ersten Tbeil der Schrift werden die gesämmten Ausgaben nnd Einnahmen der größeren europäischen Staaten znsammenge- stellt. wobei die wichtigen Posten der Gemeinde . Kreis- nnd Pro vinz-Ausgaben mit in Rechnung gezogen werden. Die vergleichende Feststellung ergtcbt, daß die grsamnite Ansgabenlast in Preußen unter Hinzurechnung des vrciißischcn Antheil» an den Rcichsaus- gaben jährlich pro Kops 88.18 Mk. beträgl. In Oesterreich stellt suv die rnliprechrnde Ansgabennniimc ans 71,28 Mk.. i» Italien ans 6857 Mk.. in Frankreich auf 04,60 Mk., <«>.12 Mk. mehr als in Deutschland'. in Großbritannien anf 82.62 Mk. nnd in Rußland ans 85.6,5 Mk. Preußrn nimmt in dieser Tabelle einen sehr hohen Rang rin und es könnte darnach den Eindruck erwecken, als ob in Preußen dnrchichnilllich mein Slciicrn bezahlt werden müßten als in den anderen Ländern. Frankirich aiiSgenomnie». In Wirklichkeit ist dies aber durchaus nicht der Fall. Tie GeiammtanSgaben be- lausen sich für Preußen ,dcn Antheil ani Rcichsbudget niilgercchnet) auf 27"l Mill. Mk. Tie von de» Steuerzahlern getragene Last be trägt aber nur loll Mill Mk. Ter größere Tbeil wird durch die Erträge ans den Domäne». Forsten. Bergwerken, Eisenbahnen und dem sonstigen staatlichen Betriebe gedeckt Die gekämmten Staats und Lokalsten»» nnd Abgaben stellen sich i» Preußen für den Kops seiner Einwohnerzahl nur ans 32.50 Mk .ähnlich dürfte cs in Sachse» sein) in Oesterreich ans 46,20 Mk.. in Italien auf 50.6t! Mk.. in Frankreich auf 77.44 Mk. «also auf 44,60 Mk. mehr al- in Preußen ., in England anf 60,53 Mk. und in Rußland auf 23.44 Mk. Es betrug also in Preußen die Steuerlast an StaatS- und Lokalste»»» nur 40 Proz. der Gciammt-Aiisgaben, während sie in Oesterreich ans 65 Pro;., in Rußland aus 66 Proz, in Groß britannien auf 73 Proz., in Italien n»s 79 Proz. und in Frank reich ans 82 Proz. steigt. Berücksichtigen muß man hierbei noch, daß die absolut größere Last, welche Preußen seinen Bürger» aus- rrlegt. von diesen leicht» getragen werden dürfte al» die absolut betrachtet gertngerc Steuerlast, mit der z. B- die russischen Aus gaben aus den Raffe» lasten. Wenn man die anderen europäischen Großstaaten zum Vergleich hermrzieht, lo wird man zugcstchen müssen, daß inan in Pienßen-Dcutschland wenig Ursache hat, üb» die Höhe der zn tragenden Steuerlasten zu klagen. Von besonder» Bedeutung ist die Beantwortung der Frage. Wie viel ln Preußen-Deutschland für militärische Zwecke, für die Staatsschulden und wir viel für die sonstigen StaatSzwcckc ausgc- brachl wird. In Preußen werden für Verzinsung. Tilgung und Verwaltung der Staatsschulden (rlnichließlich Reichsichnlden) auf den Kops 10.08 Mk. ansgegeben. für die ge ammkc Landesver- lheldigung, wobei die Pensionen eingerechnet sind, 13,52 Mk.. zusammen also für beide Zwecke 23.60 Mk.. dn Franzose hat dagegen für die Staatsschulden durchschnittlich 22.08. kür die Wehrkraft 20,02. zusammen also 42,lO Mk. zu entrichten, der Engländer 14,86 »nd 16,78, zusammen 31,59 Mk.. der Russe etwa je 10,11 Mk. mehr als die Hälfte der ganzen Staats- und LokalauSgabcn. die zusammen 35.65 Pik. nbr.ihren Ter Abfahrt wohnte ein «ehr zahlreiches Publikum bei. die Gruppen folgten sich in Zwöchcnvaioeu von 5 Minuten Kol». Dn Weibbischoi Bnndri ist heute gestort>en. Mein in ge». Der Laiidwirthsichailsrath hat bei der Re gierung beantragt, eine Forderung von F'-O.tts-'Mk. beim Landtage wegen der Futternoth zu verlangen. Er ichlaal vor. den Gemeinden Vorschüsse zur Anschaffung von Futtermitteln zur Verfügung zu stellen. Vraunsberg. Das Schwurgericht verurtlieilte heule eine ArbcilerSsra» wegen Mordes zum Tobe Dieselbe hat ihr eigenes eheliche- Kind gleich »ach der Geburt in eliiem Eimer Wasser «- betragen ! tränkt nnd die Leiche drei Monate in ihrer Wohnung aiitbewahrt. Für alle anderen SlaatSzweckc werden von den Staatsansgabe»' Wie Der österreichische Botschafter i» Berlin, welcher nur I» Prenken t!68I Pro, verbrauch« in Oesterreich ^ Pro- kurzem Au'cNthalt nach Oesterreich gekommen war. würbe 4>rvz^ verbraucht. lu^mcireich .«4rro, .IN ^ „ p.uiKaiie. emp angen nnd trat daun Abends dieNncklkiie Italien 34.65 Pro;., in Frankreich 38.57 Proz., in Großbritannien > nach Berlin n». 33Z0 Proz. in Rußland 41.13 Proz. Preußen giebt demnach am P e st Unter den Kurgästen nud Einwobnern von Hnknlesbad meist,-n unter den enroväischcn Großstaatcn iür tnltincllk. Prodnk-: hnricht Panik 11 bewanne.-e rumänische Räuber übersirlcir da« >i°- Zweck, «. und «I, »um,.,dun«.» >ü, Mi.„u.uch- "" wid in Prcutzen-Teutschland geilngn als I» Frankreich. Groß. Paris. T» Direktor des .Ganiois". Men». ,aglc vor dem britannien und Rußland. An Stenern trägt der einzelne Biirger j Uulrruichunasrichler ans. Rotton habe ihm bereits im März dir in Preußen-Teulschland zur Landesvertbeidigung,i.35 Mk. bei. in ne'ähchleu T^kumeiite augeboten. er habe icdoch dicieiben abgc- Mk., in Großbritannien lo,32 Mk., in Rußland <>.80 Mk. Der ^x,,, u>l^.ankeii der Königin Viktoria, habe er veröffentlicht. Druck der Steuerlast für Landesvertheidigung ist hiernach in Bern. Die Session der Bundesversammlung ist heute gc- Prenßen-Deutschlnnd geringer als in den übrigen Staaten, ausgc- schlossen worden. Jni Oktober finden die Neuwahlen statt, nommrn in Oesterreich. Weiter verdient hervorgchoben zu werden. ^ T nr mi. Gestern wurden bei Cuneo ein Leutnant de« dui uu... «. »EM 7->7 « der Eivilvcnvaltung leiiikr ist, »> dein Preußen Lentichland nicht bewegten. Die Gefangenen wurden von 2. -Z «» i nur einen ehrenvollen, sondern in den allermeisten Fällen den einem Offizier »ngcbrachb Man glaubt, daß sie bei ihrem Aus ersten Platz einilähme. So werden sür die Sicherheit im Innern. st»g über die Grenze sich zu vcrgewissnn suchten, ob die italienischen Wohllhätigkeit. tzlrsundbrltsvslege. Justiz nnd verwandle Zwecke Wl'cnlruppcn berrils mit den neuen Gewehren ausgerüstet sere«. in Preußen veraa-gabt aus den Kops D8, Mk.. in Oesterreich D'6j^^^u d^.r A« denstch^ Udc-'»L' Mk., Italien c>,-2 Mk.. ^rankrcich <>,08 .Nk., Rußland —oi Bck. H,,„- w,,r ziemlich voll, der Erfolg der Oper durchschlagend. Bei der Förderung des Erwerbslebens wird Preuße« mit einem j — Rach einer Drallnueldung der »Times" aus Bankok treffen die ? Kopffatz von 1,53 Mk. nur von Oesterreich übcrtroffcn welch» . Dimvcskii Vorbercstungc» . um der srauzösiichcn Flotte Wider- hienur ..6.0 ^cr verausgavr waiire, v onn imr 'na»irucy i»»sur ^^^," ,v,„dc„ drei kleine Schiffe versenkt, um die Einfahrt mög- ? etwas über 1 .Nk.. d.c anderen plante» nicht einmal diesen Ve-,nHs, verengen. Das sranzostichc Flaggenichiff mit dem Admiral -z trag. Italien nur 34 Psg. verwenden. Für Unterrichk, Wissenschaft! an Bord, iviirde am 28. Juni Abends aus der Höhe von Bankok « ^ ---ff 2. s s- ^ und Kunst werden verausgabt in Preußen 7.70 Mk.. dagegen in > erwarte!. wo,elb,t em frnnzöinches Kanonenboot ichon kamvsbcreit Oesterreich 4 30 'k Italien 33'» Mk Fiaiitrcich <>«>.! Mt Ena 7'"^ -l"l" liegt — -rie Eiioieranachvichleu aus Mekka lmiten cr- ^ . .'O an, a ^ 'V. '' > . ichreckeud. Alle Qiinctie.e derEtadl sind insizirt. Ganze Familien land 6.»0 .Rk., Rukland 1.31 Mk. 4.1c ^cgcndc der Demokraten ansgestorben. die Leichen liegen unbcerdigt auf der Straße, von dem Mililärslaat Prcußen-TenOchland. von dem denochen Durch das fortwährende Einlrcssen neuer Pilger verschlimmert sich Militarismus, der die meisten StaalsanSgabrn abiorbirt, zerfließt ^ der Zustand. »ach den durchaus zuverläisigcn, streng sachlichen Berechnungen der j ..P e t crs b u rg. Eiitgegen den Zeitiingsnachlichten. daß die Kansmannschen Schrisl ;»ni großen Tbeil in Dunst und Lüge. Kkrnschrcib- und Fcrnsprrch-Berichte vom Oo-. Juni. , rmsisch-dciiochen HandclsvertragSverbnndliingc» abgebwchen »eien. ! ist 'cstziislellcn. das; dieselben niemals abgebrochen waren. Mitte , Juni traf die Antwort Deulschlands ei», worauf Rußland den ! Vorschlag machte, in Berlin eine Kon'erenz bebnfs direkter tlnter- ! Handlungen abziilialten. an denen als russische Telegirte die sürst» ! lichen Stnatsrathe. der Finanzdirektor des HandclSdepartemenIs und dcr.Parnn Agent des Finanzministeriums Arthur Raffalowit'ch theiliiehme» sollen. Eine Antwort TcnischlandS auf diesen Vor schlag ist noch nicht eingegangen. Das Jnkrasttreten de« Minimal- Berlin. Ter Kais» trifft morgen Nachmittag aus Kiel wieder in Potsdam ein. Der Hofbcrichl bestäligt, daß das Kaiser- vaar gleich nach der am 7. Juli stattgeluibteii Feier deS Gcbucls' .7uz- 7- tages des Pcinzen Eitel Fritz, welch» an dirsem Tage i» das ! ^ ^ -^"ßländ einsieht, daß diese 1. Gnrdercgiment zn Fuß als jüngster Leutnant eingestellt wird, .... „ . die Rciie nach Norwegen anlril, — Los»,, die Ratisikaiion des ^ Die Berliner Bör,e verlief ichwach infolge de- Preis- zwischen Serbien und Oesterreich Ungarn vereinbarten neuen i stnrzes des Silbers, es fanden daraus umfangreiche Abgaben in Hanbrlsvkltrags. dei am 1 Juli in Kratl treten soll, rechtzeitig Bansen. Mei ckancrn. Italienern, nngarii.hcr Goldrente nnd Be,g- ersolgl. werden, wie de, Reictisanzc'g» nittibcili. von diesem Tage z werken statt: a»,;»dem veestimmte die Meldung, daß der russische ab auf die Einsnbr ans TcnOchlniid dieienigcn Zölle in An-l Großstirst-Lbroiisolg» infolge d» Abwr-enheil des Kaisers von Wendung kommen, welche Serbien in dem neuen Vertrage Oester-i dieu-m nicht empfangen werden könne Von Eisenbahnen waren reich-Ungarn zngeslanden bat. — Das Geiammkresnliat p» Haupt- österreichische durchschnittlich 1 Prozen! billig», dent'chr wenig nnd Stichwahlen ist solgenoes «in den Klammern ist der Parteinand j »»ändert,: von «chisssahrkaktien Norddeutscher Lloyd 1's Proz. des vorigen Reichstage- und der Gewinne oder Verluste bcigesüglj: ^ niedriger. Im Kästavrrkehr uhwachc Tendenz 'owolil sür sestoei- Kon-ervativ 74 «68. mel» 6>. Neichspartci 21 <18. mehr O. Nnlional- bindliche. wie für Tividendenvavicre. Privatbiskont 3-» Prvzeni. liberal 50 «42. mehr8>. Frris Vereinigung 12. Freu, rtvlfspartei 24« Nachbör'c niatt. - Wetter: Warm, tbcilwci'r bedeckt. Westwind. «Freli Partei 68. weniger 32). Süddeutsche Volkspnrlei II (10. 8 r - r,»r r «. w>. ,eai»s,., nrrdu -.7«'.. rt»c,m, rrs.io. r«»» mehr I). Ecntriim 06 «105. wenig» 0). Welsen 7 «10. weniger 3ß '7-7 "»«- o»r>u,«r!n> Sozialdemokraten 14 «3«>, mehr 8). Polen 10 (17. mehr 2l, Anti- «o«k»» . »tc ««a»,. . .^kagoff Drc-de.i-»waa>. semiten l<>. 6. mehr 10). Wilde 0 ,6. nirhr tz.. Däne 1 ,1». Elsässer. . Zv-ni-r e.'., Prolrsiler 7. Elsässer sür die Mllilarvorlagc 3 «10-, - Die .Berl "7-.. ^-»..»o. Neuest Nachr." sind dem ..Bcrl Fremdenbb" znsolgc von den' , „, .verren Gras Henckel v. Donncrsmark nnd dem Fürsten von,virilen-§ 2,.0... mau. ,z„„i rr.n. p-r --»„mdkr-rcz-mdkr bcrg gekanst worden. Die »Neuest. Nachr." sollen fortan eine! >nal>°i »er g»«i »» Sc»>cmdrr.rc,k»,dcr .->!>,7.->. m»„ ähnliche Richtimg verfolgen, wie die »Hamb. Nachrichten" — »--»>.,»>, §»,««-,. wri^n »» v» «-»-mder Olcstrrn 2lbend wnrde in Franksnrt a. M. nach Schluß der Over > »r zg»n. —. »er ceiodrr u>-. -Earmcii" der Sänger Otobcrt Stagiic-, der dort mit seiner Gattin ^ Gemma Blineioni gaslirte »nd dessen Sekretär Ioies Finzer ani' ttzrnnd eines vom Berliner Landgericht erlassenen Hasrbe'cdls! verhafte,: es wird ihn, Urknndensälichnng zur Last gelegt, weil er - Den, in den Ruhestand getretenen Finanzhauvtkaisir» eine an cm Mailand» Blatt «»ichtete. leinen nudrien Impreu,uo -j^,,^^ ä>Gr,y Tcbna » dc 1 ist vas Ritterkreuz 1 Klaffe 0 in» Dncer beleidigende Dcpeiche mit dem Namen des Berlin»: Rerdienslordrn verlieben worden Korrcipondentcn des Mailänder Blattes nnlerzcicknrkl hatte.^ Der Berliner Hipvvdroni ist verkcachi Dem Direktor Eook wnrden gestern 70 Ps»de, 1 Estl nnd ein Bär abgepkändei Die Künstler erhielte» seil vier Wochen keine Gage. — Die Nachricht von der Ermordung des konservativen Neicvstagskandidateii für Teltow. Ol'cranitsrath Ring, ist »sunden. Ring erfreut sich des. besten Wohlsein-. Berlin. Im Herrenhanse fand heute eine Besprechung über Maßregeln, betreffend die Futternoth. statt. Landwirihichasts- Ministcr v. Heyden wies daraus bin. daß ein AiiSstibrpervvt n»s He». Stroh und Kleie den BundeSrath beschäftige. Es seien ihm Nachrichten zrigegangen. daß auch von ander», Staaten als Frank reich Ankäufe beabsichtigt seien. Man habe da- Verbot auch ans Torfstren und Torfmull ansdebnen wollen, dagegen sprächen aber Bedenken wegen der angeknüpsten Verbindungen. Am 6 Juni habe die Stoatsirgierilng sür die drtbciUgtrn Landestbeilc verfügt, den Wald sür Streu und Torsmull zn öffnen. Tie Strcu- srage sei nicht so dringend wie die Futtnsrage Die Unter stützung durch baare M>iel anlangcnd, so sei die Situation dazu zu wenig geklärt: gcgebenrnsalls könne die StaatSregicruna anßrretaimäßigc Mittel zur Verfügung stellen De» Nothstand zn proklnmiren, sei von demvralisirendrn Folgen begleitet: «st im schlimmsten Fall sei dazu zn verichreiten Unterstützungen seien besser als Darlehen Beschlüsse wurden nicht gesajzl Berlin. An d» hcnle begonnene» TistanzrndsabE nahmen 1l7 Radfahrer theil, dir vcn Flrridsdorf bei Wien in 15 Gruppen OertlitbeS und Sächsiiche«. — Dem bisherigen OrtSrichter 'Andreas Schneider in Lomske bei Mille' wurde das 'Allgemeine Ehrenzeichen verlieben. — Der Kaiierl. nnd König!, vsterrkichiich nngarriche Boitchaf- t» ani Berliner Hose. Gras Szögyeni. ist gestern '/I > Uhr Vormittags hier dnrchgereist. — Tas König!. Ministerium des Innern hat dem im Ezoort- gcichäst der Firma E Sonncnkalb in Leipzig 88 Jahre lang iiiiiinlerbrochcneii ihätlgen Lageristen Herrn Friedrich Eduard Hamm als Auszeichnung sür Treue in der Arbeit die silberne Medaille verliehen — Nach amtlicher Feststellung erhielten bei der Stich- wabl im 4. iächsiich», Wahltrei'r «Dresdcn-'.Keiistadtl Kaufmann 'Alfred Klemm 10.550 St.. Etgarrensabrikant August Kaden 15.100 Cl.. während 113 Stimmzettel für »ngillig rrllärr wurden. — T*r Herr Staatsminist» des Innern, Eicellenz von Metz ich, bat das Protektorat sür die?l usst e l l u n a von Textil- mnstern übernommen, die in der Zeit vom 16. Juli bis 13. August in den Nstnmen der diesigen Königlichen Kinistgewerbe- Ichnlc «AnioiisvlaP stallfinden wird. — Der vorgestrige starke Gewitterregen brjruchtete nicht blos Felder nnd Fluren, er war auch den städtischen Finanzen recht »wrießlich. indem er da- Sprengen von Straßen und Plätzen ans ei» oder zwei Tage nnuölhig machte. Bei dem starken Beda» an Sprengwasser an solchen heißen Tagen, wie wir sie setzt hatten, belausen sich die Ausgaben de« slädtiiche 11 Wasserwerk« ans täglich etwa 1300 M. Was Dresden I» sein» Wasserkunst 1!
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