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Zwönitztaler Anzeiger : 03.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193705030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19370503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19370503
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-03
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 03.05.1937
- Autor
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BöiliWler Anzeiger w»ch«ttlich viermal, «v «»»tag, »tttwe», Freitag «» »rria: »arch m»sere Lräser »«Eich I.« Mark rinschl. Z«st»llimg„»bLhr, durch die »oft IW»»»« 1^0 «ar» «Her 8«Krlln«,»,rbüdr. »ruck «id Verla,: Wchtzi li ki i ll ^Bernhard «U, 8v>»«i». gnhn. vrr»«tv>»rtl.v<mvt» WetMe*«: «arl »eruhar» «t, »»»ui», Für de» «ilvrrvie», ». «arl «erahar» «t. «chchllft,»: »»lEP »E IN. IE «k.« „«««»< Valvei» - IV37:S85 ver .zwinttztaler Anzeiger^ ist da, ,er» ,»l«sene Blatt i» ZWIaitz, Kühnhaide, Lenker»« dar», »nrDÜSdtel. Writere» vrrbreitungegrbiet: »»rfchemnitz, Lhalheim, »ün». der», tzarmeredorl, Auerbach, Gernrdor», Meineredort usw. Keser Lüüt «thStt die amtlichen Vekanutmachrmseu -er städMche« SehSrden zu Zwönitz Anzeigen: Di» 4<i mm breite Millimeter-Zeile 6 Pfennige. DI« »relg-sv-Itene Millimeter - Zeile <90 Millimeter) im Leitte!! »8 Pfennige und siir amtliche Anzeigen im Lcxtteil II) Pfennige. Fm übrigen gilt die Anzeigenpreieliste Nr. 6. Bei Konkursen, Zwange-Vergleichen sällt ieder aus Anzeigen gewährte Nach. Iah weg. Auzcigenansgabe durch Fernsprecher schlicht jede Beschwerde au». Nr. 67 EWWW«WW»MW Montag, den 3. und Dienstag, 4. Mai 1937 j 82. Jahrg. MrMWWWMWWMSVWd Aus der Partei Dienstplan und Veranstaltungen der NSDAP Lrtsgruppe gwSuitz Mittwoch, den 5. Mai: 20 Uhr Grundlagcnschulung im Hans der Jugend. Ans Heimat und Vaterland Zwönitz, den 3. Mai 1937. Mitteilungen kter IrMche «»rkammuifsr fiud »»» jederzeit willkommen! Die «chriftlettung Wir können nicht anders als kämpfen bis ans Lude; sind wir ans dem Groben nnd Rohen, so haben wir stündlich mit dem feiner nnd leiser Auftrctcnden zn tun. Zum Ansruhen nach dem Siege ist diese Welt nicht gemacht. . Friedrich Perthes Der Mai ist gekommen... Wie so ganz anders gestaltet sich die Lebensfreude, wenn am klarblaucn Himmel die Sonne lach!. Das waren wirklich zwei prächtige Maicntagc, die uns die Ratur am Sonnabend und Sonntag schenkte. Das junge Grün der sprossenden Bir ken, das leuchtende Grün der Wiesen mit den ersten Früh lingsblumen weckten in eines jeden Naturfreundes Herz die Lebensfreude. So wurde der 1. Mai schon durch das herr liche Wetter zu einem Feiertag der Nation. Kein Wunder, das; der Ausslugsverkehr an diesem Tage außerordentlich lebhaft lvar. Wohl zum ersten Male nach dem langen Winter waren größere Wandertruppe« unterwegs und sanden Erbauung und Erholung in der Natur. Die Berggasthäuser vornehmlich wa ren das Ziel der wandernden Heimatfreunde. Bestand doch die Möglichkeit, an zwei Wandertagen auch ein größeres Reise ziel ins Auge zn fassen. Unsere Erzgcbirgswätder sind ja anch so herzlich, daß jeder mit leichterem Sinn heimkehrt, wenn er sich solche Stunden reinster Freude in Gottes herrlicher Natur verschosst hat. E. B. L>. Bergmännische Feierstunde des Erzgebirgsvereins Die Jahresarbeit des Erzgebirgsvereins steht 1937 ganz unter dem Gedanken bergmännischer Forschungsarbeit. Er trägt damit der Tatsache Rechnung, daß das Gebirge vor rund 7-10 Jahren sündig geworden ist und schließlich dadurch auch seinen Namen erhalten hat. So stehen auch die S ternwa nderu ngen der Erzge- birgszweivercine am Himmelfahrtstag ganz im Zeichen bergmännischer Erinnerung. Der Elzgebirgsverein führt seine Mitglieder und sich anschließende Wanderfreunde in drei be kannte Schaubergwerke und zwar im östlichen Erzgebirge in die Bergwerksanlage „Heinrichsohle" bei Altenberg, im mitt leren Erzgebirge in den seit einigen Jahren der Oeffentlichkeit zugängig gemachten „Molchner Stollen" bei Pobershau und im westlichen Erzgebirge in den „Herkules Frischglück-Stollen" bei Schwarzenberg, den der Erzgebirgsverein seit einigen Jahren im eigenen Besitz hat. Die Teilnehmer fahren gemeinsam ein. In den großen Weitungen der Schachtanlagen, unterirdischen Domen gleich, findet eine bergmännische Feierstunde statt, wie man sie wohl selten noch in gleicher Art erlebt haben dürfte. In der Tiefe des Schachtes, in glitzernden Krystallsälen alter Grubenbaue, werden die schlichten, frommen Bergmannslieder in ihrer eigen artigen Sprache und Melodie zu den Teilnehmern sprechen und die Herzen aufschließen zu den Ansprachen, die die Vor sitzenden des großen Heimatvereins da unten halten werden und die uns sagen wollen, daß wir, wie unsere Vorfahren, hoffend und vertrauend arbeiten und schürfen im Dienste der Heimat. Die seltsamen bergmännischen Feiern werden ausklingen in der Botschaft des Deutschen Wanderführers, wie sie am gleichen Tage und an vielen Orten und Gauen Deutschlands verlesen wird. Die Feiern beginnen überall um 11 Uhr. Wie bei früheren Sternwanderungen erhalten auch diesmal die teilnehmenden Zweigvereinswimpel Erinnerungsbänder. Die Erzgebirgszweigvereine melden ihre voraussichtliche Teilnehmer zahl an den betreffenden Vororten an. Nationaler Feiertag des deutschen Volles Der Tag deutscher Gemeinschaft in Zwönitz Aus dein internationalen klassenkämpserische» f. Mai der Systemzeit ist dein deutschen Bolke im Geiste des National sozialismus ein nationaler Festtag, ein wahrer Feier- nnd Frcndcntag der Gemeinschaft erwachsen. Aus haß nnd Bruder zwist wurde die lebendige Einheit aller Schaffenden. An die Stelle blutleerer Demagogie trat krajtvoller Kämpfcrwille. Aus dem würdelosen Prinzip der Berncinnng erstand die srcndige Lcbensbejahung einer Nation, die im stolzen Be kenntnis zn Bolkstnm und Vaterland sich selbst gefunden hat. Deutschland ist wieder schön geworden! Wie im Reiche Millionen Volksgenossen aller Gaue im Zeichen der sich erneuernden Natur, im Zeichen neuen Wer dens und Wachsens znr deutschen Maiscicr, ohne Unterschied des Standes und des Beruses, Schulter an Schulter mar schierten, so zogen anch in unserem Orte die Massen znr Mit- lagsknndgebnng auf dem Marktplätze auf. Mit klingendem Spiele kamen die Uniformierten der Glie derungen nnd die BetriebSgcmeinschaflen von ihren Sammcl- stellen anmarschiert, nm der Kundgebung beizuwohncn- Der Lautsprecher veiunittelte anch den Berliner Ansmarsch nach dem ' Lustgarten, bis Pg. Pfefferkorn das Wort nimmt zu einem Gruß an die Versammelten und auf die Bedeutung des Tages hinweist. Sein besonderer Gruß gilt den aus dem I ReichSbcrusswcttkampf hervorgegangcncn Orissicgcrn und -fie- gcrinncn, den Gausiegcrinnen und der Reichssiegerin, die nach namentlichem Anjrnf sich auf der Fcstlribünc versammeln. Die Ortssicger der Gruppe Textil sind: Hans Friedrich, Werner H nnger, Willi) M alz, Rolf Nebel; der Grup- , Pe Leder: Fritz B o ch m ann , Gottfried Golda m m e r, Ger- I hard Seifert. Die Ortsjiegerinucn der Gruppe Leder: Suse ! Weiß, Johanne Kaufmann, Eharlottc Hirsch. Käte Hirsch, Irene Roscher; der Gruppe Handel: Marian ne Mothes, Christine Hahn; der Gruppe Hausgchilsen: l Elli Bach; der Gruppe Textil: Elfriede Neukirchner, Erna Müller. Als Eausiegerinnen sind aus dem Reichs kampf in München hcrvorgcgangen: Martha Köhler (Grup pe Leder) und Maria B o n i tz (Gruppe Textil). Die Gaufiegc- rin Martha Köhler ist aber außerdem noch Reichssiegeriu geworden. Diesen erfolgreichen Rcich:berussw,ttkämpfcrn ent bietet anch der stellv. Kreislcitcr und Ortsgruppenlcitcr Ge orgi seinen Grnß und beglückwünscht sie einzeln mit Hand schlag. Inzwischen ist der Aufmarsch im Berliner Lustgarten ersolgt. Unter jubelnden Begeisterungsstürmen ist der Führer auge langt und redet nach de» Ansprachen Dr. Goebbels und Dr. Leys zn den Millionen, die im Reiche versammelt sind. Adolf Die Reichüfiegeri« Rartha «Shler Hitler spricht vom deutschen Schicksal, vom Schicksal jedes ein zelnen und findet unter Hinweis auf die unerschütterlichen Grundlagen der nationalsozialistischen Wirtschafts- und So zialpolitik bei den arbeitenden Menschen daS stärkste Ver ständnis, das sich wiederholt in stürmischen Kundgebungen, die der Lautsprecher vermittelt, äußert. Der deutsche Arbeiter hat ja den Amschwnng des Lebens nnd den Neuaufbau des völ kischen und seines eigenen Daseins besonders stark empfun den. Hierin liegt auch die Lösung des Geheimnisses, weshalb das Herz des deutschen Arbeiters für diesen Führer schlägt. Der Führer endet seine Ansprache mit einem ,,Sicg Heil'" auf das deutsche Volk, das im ganzen Reichs von den Abcrmillio- ncn von Zuhörern begeistert ausgenommen wird. Mit dem Gesang der Lieder der Nation wurde die Kundgebung in Ber tin und auch die örtlich.' Kundgebung in Zwönitz abgeschlossen. Die Jugendkundgebung Aufnahmen: Zwönitztaler Anz. Ilm Achang des Nationalen Feiertages des deutschen Vol kes stand die Kundgebung der Hitlerjugend. In prachtvoller Haltung kamen die Hitlerjungen, Iungvolkpimpfe und BDM- Mädel auf dem Marktplatz anmarschiert nnd gruppierten sich um lxn mächtigen Maibaum, der tags zuvor errichtet worden war. Huch hier vermittelte der Lautsprecher das Miterlcben der Reichskundgebung mit den Reden des Reichsjugendsüh- rers, des Gauleiters Dr. Goebbels und deS Führers. s E. B. 0. — Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden bei dem Amtsgericht Zwönitz Frcilag und Sonnabend, den 7. und 8. Mai 1937, nur ganz dringliche Dienstgcschäste erledigt. — Der „Fahrradbries für alle" ist da. Mit Beginn dieser Woche wird nunmehr der „Fahrradbrief für alle" von den im Reichsinnungsverband des Mechanjkerhand- wcrks zusammcngejchlosseneu Betrieben ausgegcben. Damit wird also die bewährte Sicherheitsmaßnahme, die bisher auf fabrikneue Fahrräder beschränkt war, dank der wertvollen An regung des Rcichsvcrkehrsministers anch auf gebrauchte Fahr räder ausgedehnt. Die Erfahrung der vergangenen Monate Hal gelehrt, daß die seit dem 15. Juli 1938 ansgcgebenen rund (>00 000 Fahrradbriefe eine ganz wesentliche Verminde rung der Fahrraddiebstähle bewirkt haben. Wo noch Fahrräder
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