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Weißeritz-Zeitung : 02.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-186402026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18640202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18640202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-02
- Monat1864-02
- Jahr1864
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 02.02.1864
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Dienstag. 10 2. Februar 1864. Erscheint Dienstags und Freitags. Zu beziehen durch alle Post anstalten. Weißeritz-Zeitung. Preis , pro Quartal 10 Ngr. Inserate die Spalten-Zeile 8 Psg. Amts- and Auztige-Dlatt der Königlichen Gerichts-Ämter und Stadtrüthe za Dippoldiswalde. Mneastein und Attenberg. Verantwortlicher Redacteur: Carl Jehne in Dippoldiswalde. Dippoldiswalde. Die Einnahme bei der zum Besten für Schleswig-Holstein am Sonntag Abend hier stattgefundenen, sehr zahlreich besuchten Theater vorstellung von Mitgliedern der „Harmonie" hat etwas über 42 Thlr. betragen, wovon nur Weniges für un vermeidliche Kosten in Abzug zu bringen ist. Frauenstein. Wie bereits an so vielen andern Orten, hat sich auch hier ein Vorschußverein ge bildet. Derselbe hat mit dem 1. Februar seine Thätig- keit begonnen. Wir wünschen dem Unternehmen den besten Fortgang und hoffen namentlich, daß sich auch die Bewohner der umliegenden Ortschaften an demselben lebhaft betheiligen mögen. Anmeldungen zum Beitritt nimmt der Director des Vereins (der Zeit Hr. Adv. Tenzler hier) entgegen, und beträgt die von jedem Mitgliede, außer einem Eintrittsgeld von 15 Ngr., einzuzahlende Stammeinlagc 15 Thaler, auf welche 1 Thaler sofort anzuzahlen ist, der Rest in monatlichen Beiträgen von 5 Ngr. abgeführt werben kann. * Aus Dresden. Der hiesige Gewerbeverein erfreut sich einer ganz ungewöhnlichen Betheiligung. Seine Mitgliederzahl hat fast 110V erreicht und man denkt deshalb bereits daran, Fonds zu sammeln zum Ankäufe eines eigenen Hauses. Nächstens soll eine Lotterie zu diesem Zwecke veranstaltet werden, wozu schon recht hübsche Geschenke von Gewerbetreibenden eingegangen sind. Kürzlich hat die Beamtenwahl stattgefunden. 1)r. Rentzsch wurde zum ersten Vor steher, Oberinspector Tauberth als zweiter Vorsteher gewählt; Letzterer, durch seine resolute Direction aus gezeichnet, hat leider die Wiederwahl als erster Vor steher abgelehnt. Mit dem Stiftungsfeste, welches diesmal am 8. Februar stattfindet, soll eine Ausstellung, Vertheilung von Preismedaillen, Ernennung von Ehren mitgliedern rc. verbunden werden. Zur Ausstattung des Festes sind dem Festcomitöe 30V Thlr. Dispositions quantum verwilligt worden. Das Fest selbst wird in Braun'S Hotel, wo zu diesem Zwecke 14 Zimmer zur Verfügung stehen, abgehalten werden. Auswärtige Vereine werden eingeladen. Der Verein liefert den Beweis, was im Gebiete des Genossenschaftswesens mit vereinter Kraft auSgeführt werden kann; seiner Aufgaben sind noch viele; hoffen wir, daß er sich den selben gewachsen zeigen wird. Dresden. Der ElSgang der Elbe scheint sehr ruhig und gefahrlos vorüber zu gehen. Obgleich sich unter- und oberhalb Dresden einige Mal ein Eisschutz gebildet, so lösten sich diese hchw und ,ruhig wieder und die Elbe ist so ziemlich frei vom Eise. Bei.-Obewogel« gesang steht das Tis »och fest, dürfte sich aber auch bei dem gegenwärtigen nicht hohen Wafferstande bald in Bewegung setze». — Der Hofschauspieler Bogumil Dawison wird am 1. April die hiesige kgl. Hofbühne verlassen. Man tadelt den Mißgriff der Generaldirection, und daß sie nicht Alles daran setzt, den Künstler der hiesigen Bühne zu erhalten. Berlin. Die Mehrzahl der Abgeordneten haben am 26. Januar die Heimreise angetreten. Ueber die Maßnahmen, welche die Regierung ergreifen wird, sind hier die abcntheucrlichsten Gerüchte verbreitet. — Der Kronprinz ist zu den Truppen nach Holstein abgegangen; in militärischen Kreisen glaubt man nicht mehr an einen friedlichen Ausgang und sieht dem baldigen Aus- brnch des Kampfes entgegen. Den Bahnverwaltnngen ist die Weisung zugegangen, sich aus den Transport weiterer 20,000 Mann Oesterreicher einzurichten. Schleswig-Holstein. Die schleswig-holsteinische Deputation, die sich von Frankfurt nach München und Leipzig begeben, hat eine aus 10 Mann bestehende Deputation von letzter« Orte aus nach Dresden gesendet, und ist dieselbe am Sonn abend vom Könige empfangen worden; hierauf begab sie sich zum Minister v. Beust und reiste Nachmittags wieder in ihre Heimath ab. Der König erwiederte auf die Anrede des Stimmführers: Er glaube, seine Pflicht als Bundcsfürst stets erfüllt zu haben. Diese Linie werde er nicht verlassen. Bestimmte Zusagen könne er nicht machen, doch werde er das Recht des Landes, das er kenne und für dessen Volk er sich lebhaft intercssire, schützen, soweit cs in seinen Kräften stehe. Er freue sich, die Herren zu sehen, und danke für die freundliche Ausnahme, welche seine Truppen bei ihnen gefunden. Er hoffe, daß Deutschland bald einig und alles zum guten Ende kommen werde. Hr. v. Beust äußerte gegen die Deputation: Er nehme ihren Dank mit Vergnügen an und glaube, ihn verdient zu haben. Er habe in der Sache der Herzogthümer nicht Cabmetspolitik getrieben, sondern ehrlich und unerschrocken ihr Bestes verthcidigt. Wenn er zurückgcworsen erscheine, so ver sichere er, daß er alles thun werde, das ohne seine Schuld ver lorene Terrain wiederzugewinnen. Sei die Macht klein, so sei der Muth doch desto großer. Die Dänen haben das Kronwerk geräumt, mit Ausnahme einer kleinen Abtheilung für den Wachtditztzst und Zollschutz. Die Dänen ziehen sich überall' Äoft^ver Eiderlinie und dem Canal zurück. Herzog Friedrich hat sich auf einige Me nchh Neudorf bei Lüyepburg begebe». Der.Hesicht des.Hru, v.,Pf»,dten zu.derjschleS - vollendet
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