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Weißeritz-Zeitung : 09.04.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193604095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-09
- Monat1936-04
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 09.04.1936
- Autor
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S :: I : Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 4VS - - Postscheckkonto DreÄien 125 48 !, — l Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enlhäll di« amtlichen BehanntmachungtUl da« Amtshauptmannschasi, des Stadtrat« und de« Finanzamt« Dippoldlswalde s Anzelgeaprei«: Di« 48 Millimeter breit« - - MIlltmeterzell« S Npftzr im Terttril di« SS - , Millimeter breit« Mllllmrkerzetl« 18 Npfg. , Anzeigenschtaß: 1Ü Uhr vormittag«. Zur Zeit ist Preislist« Nr. 4 gültig Nr. 85 Donnerstag am 9. April 1936 102. Jahrgang Sertliches un- SWWs Dippoldiswalde. Die Berliner Gastspiel-Gesellschaft, die nun seit Wochen schon hier Vorstellungen, meist Operetten, gibt, gibt sich die größte Mühe, die Besucher zufrieden zu stellen. Und es ist ihr das bei allen, die gekommen waren, auch gelungen. Das geht daraus hervor, daß manche Besu cher fast zu jeder Vorstellung anwesend sind. Umso mehr ist es daher zu bedauern, daß dieser Kreis so klein ist, daß die Schauspieler, die sich wirklich alle Mühe geben, so wenig Unterstützung finden. Auch sie sind Volksgenossen, die hart um ihr Brot ringen müssen, man sollte ihnen ihre Lage wirk lich zu erleichtern suchen. Gestern abend wurde die Operette „Der Vogelhändler" gespielt. Die Aufführung stand im umgekehrten Verhältnis zum Besuch. Dieser war ganz schlecht, die Vorführung, auch gesanglich, sehr gut. Auchan Garderobe war nicht gespart worden. Es war eine Vorstel lung, an der nichts auszusetzen war, will man es doch tun, kann man nur den unpünktlichen Beginn ins Feld führen. Die gesanglichen Kräfte der Gesellschaft sind von uns schon öfters erwähnt, auch gelobt worden, so gut bei Stimme, wie gestern, waren sie selten. Hoffentlich lohnt ein guter Besuch an den Feiertagen die Mühen der Gesellschaft. — Die Aufnahme der neueinkretenden Schüler und Schülerinnen in die Handels- und Gewerbeschule erfolgt am Freitag, 17. April, in die Landwirtschaftsschule am Diens tag, 21. April. — Einen Monat Gefängnis wegen Stromdiebstahls. Vom Amtsgericht Dresden ist ein beachtenswertes Urteil gegen einen Einwohner von Weißig bei Freital gefällt wor den. Der Angeklagte, der seinen Strombezug nach Pau schalberechnung bezahlte, hakte an den Pauschalleitungen unbefugte Aenderungen vorgenommen und einen Heizkörper sowie ein Bügeleisen angeschlossen, .die dem Elektrizitäts werk nicht gemeldet waren. Bei einer polizeilichen Durch suchung wurde die Benutzung dieser Geräte festgestellt. We gen rechtswidriger Entziehung elektrischer Arbeit verurteilte das Amtsgericht den Angeklagten zu einem Monat Ge fängnis. Höckendorf. Zm Slandesamtsbezirk Höckendorf kamen im Laufe des MonateS März zur Beurkundung: 2 Geburten, und zwar ein Sohn deS Maurers Milly Karl Zügen aus Borlas: eine Tochter des Lehrers Otto Stein aus Borlas. 2 Eheschließungen: Gerhard Waller Krause, Dachdecker, mit der Fabrikarbeiterin Dora Elsa Martha Berger, beide aus Höckendorf: Martin Paul Pionicka, Maschinist, mit der Haustochter Elsa Käthe Böhme, beide aus Obercunnersdorf. 1 Sterbefall, und zwar ein totes Mädchen des Bauern Richard Rudolf Lützner aus Höckendorf. Auswärts wurde geboren ein Sohn dem Reichsbahnbetriebs- ossistenlen Wolfgang Bruno Zäpel aus Höckendorf, Ortsteil Edle Kron«. Auswärts starb der Privatmann Hermann Rich. Baum garth aus Höckendorf, 88 Zahre alt. Zohnsbach. Der Bäckerei-Znhaber Willy Gemeinekt hat am Dienstag vor der Prüfungskommission der Handwerkskammer seine Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt. Glashütte. Di« Gruppe Glashütte vom Deutschen Sänger bund Hot einen seiner treuesten Bereinschormeister durch den Tod verloren: Kantor Jähnigen, Liebstadt, welcher bis vor kurzem auch das Amt. eines stellv. Gruppenchormeisters seit Bestehen der Gruppe bekleidete und er krankheitshalber niederlegen mphte. Sein Begräbnis gestaltete sich Zu Liner eindrucksvollen Trauer- Kundgebung. An der Beteiligung konnte man feststellen, welcher Beliebtheit sich der Verstorbene in allen KreisLn -er Einwohner schaft und in Freundes- und Kollegenkreisen erfreut«. Dem Ver storbenen folgte am anderen Tage ein weiterer treuer ehemaliger Bereinschormeister: Paul Harig, Glashütte. Beide waren jahr zehntelang Pfleger des deutschen Liedes, von volkstümlichem, auf- richtigem, Charakter. . ... Dresden. Der neue für das Straßen- und Wasserbau amt bestimmte Motorelbebagger ist in diesen Tagen fertig gestellt worden. Der moderne Schwimmeimerbagger wurde teils auf der Pofielwitzer, teils auf der Uebigauer Schiffs werft gebaut. Mit 32 Eimern fördert die Maschine etwa 2500 Liter Baggermasse. Eine in Niederwartha durchge- führle Probebaggerung verlief zufriedenstellend. Bis zum endgültigen Einsatz ging der Bagger im Pieschener Hafen vor Anker. Pirna. Bei den Elberegulierungsarbeiten im vergange nen Fahr war vom Wasseramt ein mehrere Zentner schwerer Granltstein aus dem Flußbett geholt worden. Aus diesem Stein soll ein einfaches Denkmal für die kriegsgefallenen Kameraden vom sächsischen Straßen- und Wasserbauamt hergcftellt werden. Der Stein wurde mittels einer Zille von Schandau nach Copitz gebracht und unterhalb der Fähre auf dem Leinpfad ausgestellt, Meißen. In Brockwih wurde am Dienstag früh ein 23 Fahre altes Mädchen, das anscheinend zu viel Schlafmittel Antwort aus den deutschen Medensplan Frankreichs Gegenvorschläge Die französische Negierung veröffentlicht ihre Gegen vorschläge zum' Friedensplan in Gestalt folgender Erklä rung: „Frankreich, seinen Ueberlieferungen getreu, erklärt, daß es den Frieden nicht in Sicherheiten für sich allein oder i in unvollständigen Pakten suchen will, die die Gefahr des Krieges weiterbestehen lassen. Der Friede mit allen, der absolute und dauerhafte Friede, der Friede in der Gleich berechtigung, der vertrauensvolle Friede in der Ehre sür alle und in der Achtung vor dem gegebenen Wort, der glückliche und sichere Friede durch nutzbringenden inter nationalen Austausch, der aus die tödliche Rivalität des wirtschaftlichen Nationalismus folgt, der wahre Friede durch eine umfassende Beschränkung der Rüstungen, die zur Ab rüstung führt, dieser Frieden ist es, den die Regierung der französischen Republik den anderen Staaten unter Bedin gungen anbietet, die trotz ihres Ernstes Europa neue Mög lichkeiten für eine Einigung zu bieten scheinen. Eine kleine Anzahl von genau festgelegten Regeln muß es allen Negie rungen guten Willens, die dem friedlichen Wunsche der Völker Rechnung tragen, erlauben, sich zu einigen und da durch zu beweisen, daß ihnen folgende aufbauende Gedan ken gemeinsam sind: Kollektive Sicherheiten, gegenseitiger Beistand, Abrüstung, wirtschaftliche Zusammenarbeit, euro päischer Zusammenschluß der Kreditquellen, der Arbeit, der Intelligenz und des Willens der Völker für den Frieden gegen den Krieg, für den Wohlstand gegen das Elend. Das sind die großen Linien des Aktionsplanes für den Frieden, den die aus dem französischen Volke hervorgegangene Re gierung in seinem Namen anbietet." Die Erklärung enthält nun in ihrem Teil 1 folgende Grundsätze: 1. Der erste Grundsatz für internationale Beziehungen muß die Anerkennung der Gleichberechtigung und der Un abhängigkeit aller Staaten ebenso wie die Achtung vor über nommenen Verpflichtungen sein. 2. Es gibt keinen dauerhaften Frieden zwischen den Völ kern, wenn dieser Friede Veränderungen unterworfen ist, die sich aus den Bedürfnissen und dem Ehrgeiz eines jeden Volkes herleiten. 3. Es gibt keine wahre Sicherheit in den internationa len Beziehungen, wenn alle Konflikte, die zwischen den Staaten auftreten könnten, nicht nach dem internationalen, für alle obligatorischen Recht gelöst werden, das durch ein internationales, unparteiisches, souveränes Gericht ausgelegt wird und das durch die Kräfte aller in der internationalen Gemeinschaft vereinigten Mitglieder garantiert wird. 4. Die Gleichberechtigung ist kein Hindernis dafür, daß ein Staat in gewissen Fällen freiwillig und im Allgemein interesse die Ausübung seiner Oberhoheit und seiner Rechte beschränkt. 5. Diese Beschränkung ist vor allem in der Frage der Rüstungen notwendig, um jede Gefahr der Hegemonie eines stärkeren Volkes über die schwächeren Völker auszuschließen. » > ' Es gibt Pimpfe und Knaben, was willst Du sein? Pimpf oder Knabe, — entscheid^ Dich! ' genommen Halle, bewußtlos aufgefunden. Da die Bewußt lose bis Mittag nicht erwacht ryar, wurde sie dem Kranken hause' zugeführt, wo sie am Abend noch nicht wieder bei Be sinnung war. : Annaberg. Das große Volksfest- des Erzgebirges, die Annaberger Kät, die bisher stets am Trinitattsfest begann und eine ganze Woche währte, wird von diesem Fahre ab um eine Woche hinausverlegt. Dadurch ist eine bessere Be schickung durch große Schausteller-Unternehmungen möglich. Das Kätfest 1936 wird verbunden mit der 500-Fahrfeier des Frohnauer, Hammers und einM Grenzlandtreffen der NSDAP Kreis Ännaberg-Osterzgebirge. Rothenburg, O.-L. Wenige Minuten nach Arbeitsschluß brach am Dienslag in d«m Zweigwerk -er Kodersdorfer Werke, A.-G., vorm. A. Dannenberg, Dachziegel-werke Ko-«rs-orf, der Dachstein- fobrik Kaltwasser sO.-L.j auf noch ungeklärte Weise Feuer aus. Zn ganz kurzer Zeit stand taS gesamte Fabrikgrun-stück in Hellen Flammen. Trotz des sofortigen Einsätze« der sabrtkeigenen Feuer wehren aus Kodersdorf sowie -er umliegenden Ortswehren brannl« das Werk bis auf die Grundmauern nieder. Die benach barten Arbeileiwohnungen konnten sämtlich gerettet werden. Menschenleben. sind nicht zu beklagen. 6. Die bestehende Ungleichheit zwischen den Völkern muß im Schoße der internationalen Gemeinschaft durch den gegenseitigen Beistand gegen jede Verletzung des internatio nalen Rechts ausgeglichen werden. 7. Wenn der gegenseitige Beistand im universellen Rah men des Völkerbundes derzeit noch nur schwer in rascher und nützlicher Form zu verwirklichen ist, so muß hier mit regionalen Abkommen ausgeholfen werden. Der zweite Teil enthält dann folgende „Politische Dlspofitlonen- s. Eine typische regionale Einheit ist in Gestalt Europas- vorhanden, dessen eigene Entwicklung die Organisierung der Sicherheit auf den oben angeführten Grundlagen sehr viel! leichter macht. 9. Selbst wenn die Erfahrung lehren sollte, daß Europa j ein zu weites Gebiet ist, um die kollektive Sicherheit durch § gegenseitigen Beistand oder Abrüstung durchzuführen, so muß. hier mit der Organisierung von regionalen Verständigungen im europäischen Rahmen eingesetzt werden. 10. Diese Organisation muh einem europäischen Aus schuh übertragen werden, der im Rahmen des Völkerbundes gegründet wird. 11. Vas internationale Recht fordert die Achtung vor den Verträgen, kein Vertrag kann als unveränderlich ange sehen werden, aber kein Vertrag kann einseitig zurückgewie sen werden. In der Reuorzanisierung Europa», wo alle- gleichberechtigten Völker sich freiwillig vereinigen, wird sich jeder Staat verpflichten, den Territorialbestand feiner Mit glieder zu achten, der nur im Einverständnis mit allen ge ändert werden kann. Seine Forderung auf Abänderung kann vor 25 Jahren eingebracht werden. Die europäischen oder regionalen Verträge, die die Unabhängigkeit der Staa ten betreffen, rbenso wie jede nach Vereinbarung angenom mene Beschränkung der Souveränität, besonders m der! Frage der Rüstungen, werden unter die gemeinsame Garan tie der vereinigten Mächte gestellt. Zu diesem Zweck sind be sondere Dispositionen vorgesehen, um nach der durch die maßgebende internationale Aulorität festgeslellten Verletzung dieser Verträge Sanklionsmahnahmen ergreifen zu können» die, wenn es sein muh, bis zur Anwendung von Gewalt» zum Zweck der Wiederherstellung de» internationalen Rechts gehen können. 12. Um den Pflichten de» gegenseitigen Beistandes ge recht zu werden, werden die im europäischen oder im regio nalen Rahmen vereinigten Staaten eine besondere und stän dige militärische Streitmacht unterhalt«,, dke auch Luftftreit- krafte und Marine umfaßt, Und die dem Europa-Ausschuß oder dem Völkerbund zur Verfügung steht SWungsbelchrönltmg durch Zweidrittelmehrheit 13. Die ständige Sonlrolle über die Durchführung der Verträge im europäischen oder reaionalev Rahmen wirb Leipzig. Wieder tödlicher Unfall auf der Kreuzung. Ein folgenschwerer Zusammenstoß zwischen einem Personen- und einem Lastkraftwagen ereignete sich auf der Kreuzung Leibniz- und Gustäv-Aoolf-Straße. Der Anprall der beiden Fahrzeuge war so gewaltig, daß sich der Personenwagen mehrmals um sich drehte und gegen eine Hausecke geworfen wurde. Der neben dem Führer sitzende fünfundvierzig Jahr« alte Ingenieur Ferdinand Vehling aus Berlin-Wilmersdorf wurde aus dem Wagen geschleudert und tödlich verletzt. Der Fahrer des Personen wagens erlitt leichtere Verletzungen. Der Lastkraftwagen wurde von dem Unfall kaum in Mitleidenschaft aeroaen. Lhemnitz. Hundert Jahre Staatliche Aka- demie für Technit. Am 23. und 24. Mai 1936 begeht die Staatliche Akademie für Technik ihr hundertjährige« Bestehen. Die Reihe der Veranstaltungen beginnt am Sonn abend mit einer Heldengedenkfeier vor dem Hauptgebäude der Akademie, der Taufe zweier in der Werkstatt der Ab teilung Flugzeugbau hergestellter Segelflugzeuge und ein Kameradschaftsabend der Studentenschaft. WÜtNMdNlW btt AÜ-iMlieM«lltt Ausgabeort Dresden für Freitag: Schwach windig. Heit-r bis wolkig, trocken. ElwaH wärmer. Nachts noch leichter Frost.
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