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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193506244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-24
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.06.1935
- Autor
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: La,»blatt Mesa. g«mruf Nr. A>. Dotttacb Nr. k2. ^-144 «ad Anzeiger MetlaN mü> Anzeiger). Da» Riesa« Logeblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Lmtllhcmptmcmnschast Großenhain d-r siffnan»amt« Riesa und des Lauvtmsiomt« Melken bebördlicbersett« bestimmte Blatt. Montag, 24. Anni 1 »"S, abends Postscheckkonto: Dresden 1SS0. Giro kaffe: Nies» Nr 52 88. Jahrg. was Riesaer Tageblatt erschein« jede« Tag abends V.« Uhr mit Ausnahme der Gon», «nb Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l» aufeinanderfolgende Nr.) SS Pfg., Einzelnummer iS Psg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Aus diesem Grunde war auch die Einweihung der Thingstätte auf dem Heiligen Berg bei Heidelberg mit einer Feier dieses Stile» verbunden. In der Thingstätte aus dem Heiligen Berg hatten sich über 20 000 Menschen in dem weiten Halbrund vor den Spielterrassen dicht gedrängt versammelt. Die Weihestätte bot unter dem klaren Abendhimmel ein herrliches Bild. Gauarbeitssührer Helf sprach als erster seinen Arbeits männern den Dank aus für das Werk, das au» dem Geist de» Nationalsozialismus geboren und al» Kunststätte de» Volkes aus dem Stein gehauen wurde, um in Jahrhun derten noch sichtbaren Ausdruck zu geben von nationalsozia listischem Wollen und Wirken. Dann marschierten die Ar beitsmänner an den Eingang, um dort di« Thingstätte Reichsminister Dr. Goebbels zu übergeben. Dr. Goebbels betrat zusammen mit dem Gauleiterund Reichsstatthalter Wagner das Spielrund. Dieser sprach zum badischen Volk nur kurze Worte. RMrmlntMer Dr. Goebbels sprach dann zu den Volksgenossen. Er führt« ». a. au». Mit diesem monumentalen Bau haben wir unserem Stil und unserer Lebensauffassung einen lebendigen plastischen und monumentalen Ausdruck gegeben. In Hunderten von Jahren noch werden die Menschen an diesen Steinen di« Gestaltungskraft unserer Zeit ablesen können, und sie wer- dxn bewundernd stillstehen vor den Menschen, die das ge- schassen haben. Venn man muh Unmögliche, wagen, um Gröhe» zu vollbringen. Maa muh sich der Kühnheit und der verwege nen Vermessenheit hingeben, um Werk« zu vollende«, die Jahrhunderte überdauern. Diese Stätten sind in Wirklichkeit die Landtage unserer Zeit. Von diesen Steinen aus wird das neue kulturelle Le ben Deutschland» entspringen. Denn die Kultur, die wir wollen, gehorcht keinem Kommando, sondern in ewigem Wachstum wird sie sich entwickeln müssen, und niemand darf glauben, sie dadurch zum Reisen zu bringen, dah er eine Lampe darunter hält. Es wird einmal der Tag kom men, wo das deutsche Volk zu diesen steinernen Stätten wandelt, um sich aus ihnen in kultischem Spiel zu seinem unvergänglichen neuen Leben zu bekennen. Der Bau wurde geschaffen von Männern des Nationalsozialismus im Geiste des Nationalsozialismus. Denn was ist der Arbeitsdienst anderes als die Verkörperung unsere» Willen» und unserer Hitschlostenheit. Der Arbeitsdienst ist heut« der Stolz un tres Volkes. Denn die Männer, die ihm sein« Kraft leihen, sind au» diesem Volk hervorgegangen. Sie treten vor das Volk hin als die Avantgarde einer revolutionären Nation. Unserer Lntschluhkraf« verdank» er seine Entstehung, wie alles, was e» heut« in Deutschland Gröhe» gibt. Vena diese Bewegung ist die Summe aller Volk»krast. Sie ver einigt tu sich alle», wa» ia Deutschland aerad« denkt und gerade zu handeln entschloss«» ist. Deshalb «oerdeu wir auf diese Partei auch niemal» Verzicht leisten könne«. Sie war nicht nur eia« Organisation, mit der wir die Macht erober te«, sie ist heute eia« Organisation, mit der »vir di« Macht behaupte«. Niemand geb« sich darüber eiaem Zweifel hi«. Ist es nicht ein Wunder, dah au» einer Hand voll Männer diese Bewegung hervorging. Ist es nicht «benso ein Wunder, dah diese Bewegung gegen ein« Welt von Feinden das erreichen und di« Macht erobern konnte. Ist es nicht ein Wunder, dah diese» Reich, da» vor wenigen Jahren noch zerschmettert und gedemütiat am Boden lag, heute schon wieder di« Kraft besitzt, um sich auch der Welt gegenüber zu behaupten. Sa wie «Ke da» Reich im Inner« fußend auf der Kraft der Partei niemals «»ehr einer leben bedrohenden Gefahr aussehen können «ad wollen, ebenso wollen wir und können wir die Nation nicht «ehr der Willkür der Welt prei»oe- bea. Deshalb haben «vir ein« Ara»« cmfaebant, die die Aufgabe hat, di« Nation nach außen zu beschützen. 2m Kampf am da» Leben können aur die Völk« bestehen» di« ihre eigene Sicherheit auch der eigenen Kraft an vertrauen, und da, haben wir getan, wir haben die Ara»« nicht auf gebaut, um nach auhea hin Konflikte zu suchen, sondern um e» der wett nicht allzu leichtzumache», Deutschland in einen koafiikt hineinzuzkehea. So wie die Bewegung die Trägerin unsere« ooNtischeu, sa ist die Ana« heute di« Trägerin unser« soldatischen Leben«. Ans diesen beiden Säule« ruh» der deutsche Staat »ad ruh» da« ewig- Reich. feuer entzündet werden sammenkommen, so ist denn wir haben zurückge unseres Blutes. Mö Tausenden von Jahren Hei .. . .. . " nordischen Blutes waren w Heidentum versteh der Geschichte uns. Man wirst uns in der Welt manchmal vor, dah »vir eine Vergottung unseres Staates trieben. Nicht» ist uns ferner al» das. Uns geht es nicht um den Staat, uns geht es um das Bolk. Di« Sicherung unseres Volkstums war und ist und bleibt unsere Ausgabe. Wir können es nicht dulden, daß diese Ration von der Welt al» zweitklassig an gesprochen und behandelt wird. Jetzt real sich allüberall wieder da» wahre national«, das völkisch« Leben. Da» Volk beginnt wieder auf die eigene Kraft zu bauen. Gott hat un, dabei geholfen. Wir baden nicht so oft sein« Gebete ge- sprachen, aber öfter Haven wir seine Werke getan (Beifall). Deshalb haben wir «in Recht, uns zu dieser Feierstunde zu versammeln. Wenn die heutigen Männer die Berantwar- ! leicht auch hier eine ganz zwangsläufige Folgeerscheinung, daß jenes Volk, das in sich selbst germanisches Blut besitzt, zuerst bereit war, Deutschland als das Seinige zuzuerken nen, weil dieses Deutschland ih mwieder Achtung abnötigt« und auch wieder ein zuverlässiger Faktor geworden war. Darum sind wir auch innerlich beglückt und sreuen uns über die Erklärung des englischen Thronfolgers. Er kann ver sichert sein: Wir deutschen Frontsoldaten und das deutsch« Volk ergreifen freudig die dargebotene Rechte. Die engli schen Frcntkämpfer werden bei uns deutschen Frontkämpfer Achtung, Verständnis und Kameradschaft finden. tuna tragen konnten, so gab ihnen die Kraft dazu das Volk selbst, dem sie sich verschworen hatten. Heute sehen wir über Deutschland die Sonne wieder aufgehen, und feiern heute mit tiefer Inbrunst und starker Freude das Fest einer Sonnenwende in dem Bewußtsein, daß sich in der Tat die Sonne gewendet hat und daß sie die Verkünderin einer neuen Zeft über Deutschland ist. Hätten wir das neue Reich nicht zum Leben gebracht, e» würden heute nickt sieben, sondern zehn oder zwölf Mil lionen deutsche Menschen auf den Arbeitslosenämtern sitzen. Wir haben ihnen den Spaten in die Hand gegeben, und hier sehen wir die ersten Früchte ihrer Arbeit. Es ist in Deutschland eine neue Zeit angebrochen, und wir sind di« Au die Reaktion! Der Ministerpräsident wandte sich dann gegen dtze ver steckten Angriffe der Kommunisten und und der Reaktionär« und hob hervor: Wir wissen, daß die Verwaltung von unse rem Geist noch nicht ganz durchdrungen und erfüllt und in jene Formen gepreßt ist, die un» Nationalsozialisten vor» schweben. Das kann nur in langsamem und zähem Bor- wärtsschreiten geschehen; und es sind wiederum National sozialisten. die hier die Aufgabe und die Verantwortung tragen müssen. Der Staat ift van uns geschaffen. Wir sind heut« die Träger dieses Staates, aber wir erfüllen ihn noch nicht ganz, weil noch viele, di« in ihm tätig sind, >m inner lichen Zwiespalt leben. Es ist auch immer wieder notwendig, daß die Bewegung erkennt, daß sie ein geschlossenes Ganzes ist. und daß nur die Einheit der Bewegung die Einheit des Staates und der Nation garantiert. Allen denen, die cm, dem Dritten Reich Nutzen erhalten haben, die sich heute wieder glücklich fühlen, sei e», dah sie, eingercihl in die Wehrmacht, mied« stolz in ihrem Volk stehen oder dah sie al, Arbeit« der Zaust mied« wertvollste Mitglied« de» Volke« wurden, oder am Ausbau de» Volke» dienen, ihnen allen möchte ich sagen, sie mögen nicht vergessen, dah alle« die» geschah. weilda»hakeakr«nz «nd die Zahn« gesiegt hab ent wenn beute Patrioten glauben, ihr« Sehnsucht nach der Zahne fchivarz-weih-rot Ausdruck verleihen zu müssen, dann geben wir ihnen zur Antwort: Ersten», seht Euch dies« Farben an und «kennt, wa, sie sind, wenn ihr nicht farben blind sein wollt, und zweiten«: Schwarz weis, rot weht über Dentschland, »veil da» Hakenkreuz gesiegt hat. Nlchteiue Kanone, nicht eia Schift, nicht ein Zlugzeug, nicht «in Bataillon wäre geschaf fen worden, wenn die braunen Kämpfer nicht gesiegt hätten. Sie find die Garanten di« die» alle« gefchoffev haben, und da» muh immer wieder «klärt werden, damit di« Verantwortung nicht »«schoben wird für da», war war. und für da», wa» gekommen ist! Zur «n» Frontkämpfer ist es das Größte, dah un» Adolf Hitler wieder freigemacht hat und dah wir wieder frei vor unseren toten Kameraden stehen können und ihnen beute da, Denkmal setzen dürfen, da« grohe Denkmal, in da» wir brennend die Worte hineinschreikea können: Liß starben, aus dah Deutschland lebet Ser Franlenlag aus dem Hesselberg Wir glcmdeu an Dentschland Ministerpräsident Göring gegen da» Geschwätz vom „neuen Heidentum- Auf dem Hesselberg hatten sich zum Frankenlag 1935 200 000 Volksgenossen versammelt. Ministerpräsident Gö ring setzte sich mit den Gegnern auseinander, die den Nationalsozialisten vorwersen, sie schassen ein neues Heiden tum, und rief ihnen zu: Wenn hier auf solch einer alten Kultstätte Sonnwend feuer entzündet werden wie gestern und wenn wie hier zu sammenkommen, so ist auch dies eine heilige Handlung; unden zu den Stimmen zen sie unsere Vorfahren vor den nennen, das ist nicht das entscheidende; entscheidend i t, dah sie gleichen germanisch- —e wir. Wenn sie unter neuem «en, daß wir uns bekennen zu der Größe jerer Vorfahren, so mögen sie das gleich- falls so nennen. Wenn sie Heidentum nennen, wenn wir wallfahren zu einer alten Kultstätte unserer Vorfahren, so mögen sie das ebenfalls als Heidentum bezeichnen; ab« sie mögen e» un» nicht verübeln, wenn wir lieber ia der Ge schlossenheit unsere» Volke» hi« zusammenftrömen. unser« Herzen bockhcbcn zu der Idee unsere» Führer», al» dah wir da» Geschwätz von zänkischen Psasfen anhären. Ls ist bester, dah wir hier in Gotte» freier Natur die Einheit unsere« Volke» bezeugen, al, dah wir über Koo fest ion»streit diese« Volk au»etnandertreiben lassen. Es ist die tiefe leidenschaftliche Sehnsucht unseres Volkes, die hier zum Ausbruch kommt, eines Volkes, das wieder beglückt ist, eins geworden zu sein. Und wenn die andern sagen, wir hätten den Glauben abgestreist, so fragen wir sie, wann ist jemals in Deutschland tiefer, leidenschaftlicher ge glaubt worden als heute? Wann ist jemals stärker ein Glaube wiedererweckt worden wie der Glaube an den Füh rer? wer hat jemals die Aackel eine» Glauben» stärk« ent zünde», wer hat dem mutlosen, verzagten, zerrissenen deul- scken Volk einen neuen Glauben eingepslanzt, wer hat mit der Stärke eine» leidenschaftlichen Glauben» Deutschland wieder aufgebaut? L» ist besser, im Glauben an sein Volk stark zu sein, al» im Katechismus manche» vergessen zu haben. Wir fragen die Diener am Wort, die ein Volk glaubens los werden ließen: Wo wart Ihr denn in jener schweren Zeit, wo waren denn die Diener am Wort, al» der Drache des Marxismus Deutschland verschlingen wollte, wo waren sie, als Deutschland im Unglauben zu ersticken drohte? Wenn ein Volk aufhört, an sich selbst zu glauben, dann nutzen auch die Gotteshäuser nichts mehr. Entscheidend ist nicht der Glaube an dieses oder jenes Dogma, sondern ent scheidend wie stark der Glaube eines Volkes an seine Zu kunft ist. Dieser Glaube steht nicht im Widerspruch zu Gott; denn der Allmächtige hat unser Volk geschaffen, damit es hier auf dieser Erde seinen Platz hat. Indem ich an mein Volk und seine Zukunft glaube, glaube ich an den Allmäch tigen. Wir lasten uns nicht durch Unglauben und nicht durch kundgetane Wunder fesseln; denn nie ist ein größeres Wunder geschehen als in unserer Zeit; dieses Wunder ließ der Allmächtige durch Adolf Hitler geschehen: das Wunder der Auferstehung des deutschen Volkes. Die Wiedergeburt unseres Volkes ist das größte Geschehen gewesen. Daß heute die Welt in Achtung und Respekt vor Deutsch, land siebt, ist abermals das Werk Adolf Hitlers. Es ist viel-
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