Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 14.05.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-05-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189505141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950514
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-05
- Tag1895-05-14
- Monat1895-05
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.05.1895
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
M Ml 40. Jahrgang. L Oo., Uok!»»t«r»nt»n 8»i»«r U«, Küvix, vov 8»cb»«o Umrelverlciiuk tlinineltl 2. Dresden. 1^9.'». ^08el8Lö3llesrtikeI '« t«»Ml «tilg,,! frieäficti 6sppi8ck !»LLLLV ML L Ueineiek k»rl!n>i ^ > F^LL^re- uu I »A«» « B ^^8l80ÜÜ2ü88ll^2880 30. ^ ^ ^ p-^inpr^i-vv. »trodüuta»b,jk. » Ikouosw Hocloll«. ^ *' kellldrrät liSllpvIt, Ue1tiLer8tr388e 26 I'ornccproi Kar III, !kk>i>. tiummilutwilc » Tc>Iaj>li<>» A<!>. H i »l« cc»^»i>lt, ^»s>ruN« vLr1vi»-8vdILuekv ^ ?ksr28rrpkigLldm2L. vLmsvtLseksv, ?srtsfsMsv.'LLre7. < A > Iiil'tiatitl in r»i> Iiliolil^r .4u>,rrut>I »' »irnkttr«! d zVilslkruktor Sinn««« 3. *- W »IlLI II8trU8«ch« I 8 lli'esllne!' Vefkleicelungz-Anrlsll von Silo Süllllvr, 4>?» 4 k Nach dem Fall dn Umstnrzvorlagc. Hosnachrichtcn. Pserdransslclluiig. Liistl>allo»snhrt. Mnnrcrverianiinliing. Vnmiithliche Wittniliig 1 1 tztzHA^r ^1»» Fkukrivrbrvnsammlung. .Raub der Sabinninnen". .Tannhänici" in Paris Modenbrics. Lotinieliste Heiter. Oseivitternrigiing. I'M-» «vtzktl» wende». Ter Slunii Me» diese milche Wirthschastspolitik w„d Politische«. abfällige Kritik. Tie Konservativen erklärte» »Erst wirtbichasl . . lichc Resornien. dann slrasrcchttichr Normen." Ter gri»üi;igtc ^ ^ , . ,. l Librralismns betonte nachdrücklich die Nrsahrrn für jede bnechtigte In einer ganzm Neide von blättern, nnch ivlchcn, die »ch Frriheit de» Mri»»ngsä»s;cr»ng. die mit jedem Versuch einer ge regen müssen. Man kann ein ausgeiprochenn Gegner der nunmehr beieitigtcn Umsturzvorlage, in welcher Entwickelungsphasc sic auch vvllag. gewesen sein und man mutz doch auf's Tiesilc beklagen, dag sic s v zu Halle gekommen ist. denn hiermit ist dem Grunde gedankt» der Bewegung gegen die Umsturzbeslrcbungen ein unab- Ahlehnnng der Vorlage verständigte, während sic dann selbst vor der Lesienllichkcit den-schein gewahrt hatte durch ein angenienencs. aber ihr dir Hände frei haltendes Eintreten für die Vorlage. Nichts von Alledem' Bis zum letzten Anacnblick verstärkte dir Negierung den Eindruck. dcik sie in tödtlicher Verlegenheit sei. Ihr ganzes Austreten bewies nur zu deutlich, das; die leitenden w ... - .. ichbarcr tschaden zugefügt worden. Witzeleien und Spott über j Minister dahin gerathen waren, wo »die Welt mit Brettern ver die Urgaiie der Regiening. die einen fvlchrn Ausgang mehr oder »o^lt ist^nnd wo geschrieben steht: .Nichts Gewisses weis;, man ,ve„iaer verschuldet haben, nwnen namentlich angesichts >'"1,e ,chlc^l,ch bls z., dc,n>m,en'ol.tuchen weniger verschuldet haben, mögen namentlich angesichts des Auftretens des Herrn v. Koller leicht ans der Jeder stieben, aber diese Witze erscheinen wie Srort'ionslichc, wenn man daran denkt, daß damit der Sache geschadet wird, der Sache, die sich die Vcrtheidigung »nd de» Schutz alles Dessen nennt, was uns heilig und theuer ist. Diese Umsturzvorlage Et beseitigt, aber Niemand wird behaupten wollen, das; dnnit die Bewegung gegen die sozialdemokratischen und revolntionärcu Elemente aus- gehoben wäre. Jede Aeuberung »nd icdrr Jortschritt der letzte,en zwingt die Brrtheidiger von Religion und Sitte. Königthum und Austerlitz gediehen, das sich am Sonnabend im Reichstage abge spielt hat. Die Lehre. dir sich daraus rrgiebt. ist klar und ei» sich hoiscntlich ebenso stark erweisen wir der Sturm gegen di- Umsturzvorlage.- Abg. Molkcnbuhr So; . Nzeplikowskn Pole und Gräie Anlis spreche» gegen die Vorlage, woraus K I gegen Ncichsparlei und Konservative sowie gegen vereinzelte National- liberale abgelelmt wird. — Säinmtliche übrigen Paragraphen ivur den debaltelos nbgelehnl. womit die Vorlage gcsallen ist — Mor gen l Erste Berathuna der Invalidciisvnds-N'vvelle. zweite Lesung der heute in erster Lesung behandelte» Vorlagen. Wahlvrüfungen und Petitionen. ,, Berlin. Heute Mittag ist der Kaiser nach Wirichlowitz bei Militsch abgcreist. — Ter Prinzregent von Brannschwcig Prinz Albrccht von Prcnben tritt die Reise nach Wie», um dem Kauer Iran; Joseph den prenszische» Feldmcmchallstab r» überreichen, morgen Nachmittag an. In Dresden wird der König von Sackne» niit de» sächsischen Prinzen den Regenten am Babnhoi in Altstadt begrüben. Von dort erfolgt Abends dir Weitniahrt bis Teilchen. Ivo der Pri»; den ihm rntgegengesandte» österreichischen Separat . , . zug besteigt, in welchen, die Anknnst in Wien am Mittwoch früh dringlich: Was immer in Ziiknnst aus dem Gebiete der Belämpsung erfolgt. - Ter Bundesrath trat heute z» einer auberordenilichen Sitzung zusammen, in welcher er sich mit den vordem vevorslehcc,den des Umsturzes nntcrnomincii wird. m»b in voller Fühlung mit den nationalen Parteien von Anfang an erfolgen Die Ion» aber, die dabei zur Verwendung zu tvmincn hat, kan» nur die eines Ausnahmegesetzes sein. Aentschrcib- «nd Aktiisprcch-Bcrichtc vom i:r. Mai. Berlin. Reichstag. Der Geletzentwiirs bctr die Ans Materland von Nenm,-i,veEchärit.'rem Nn>„n,>- denen li nde ,,»r darin des Zollkartclls mit Scstcrrcich lliigarn. welcher Slras- ^aterlanvvcn^euemzuvcrichgrslcreiiiKaiiiNr.ptssenEndcililr darin ^ l,J,„„„inngen für den Ja» verbotswidriger Ein , Aus- und Dnrch- abzii'chen ist. dab cs doch endlich gelmgt. mit Mittel» der Gr,ctzgeb- j„ Lesterrcich U»garn sowie die Hinterziehung von Zoll- ung die Vergiftung unseres Volkslebens zuriickzndäminen, oder das; die, ncsällen trint, wird in zweiter Lesung angenommen, nachdem ans bernlenen Vorkämpfer der heutigen Gesellschaftsordnung, zur Brr-j d>r Ansrage des Abw Hanmmcher ,nl., Esel, Rath Knlni erklärt zweislung getrieben, sich scher alle rechtlichen Bedenken Hinwegietzen., -ttas'b'estünmnnÄ. 'beslände'm' wie sie "h.e^oorgEn',eien. ^ b dies Letztere ohne blutige Kämpfe möglich wäre, ist,ehr zweifelhaft: j Der Gesetzentwurs über den wcchselsritiaen Beistand der cuizelne» aber dab dieser Kamps kommt, wenn jener echtere Weg infolge der i Bundesstaate» bei Einziehung »nd Vollstreckung von Vermögens Starrköpsigkeit n»d Zerfahrenheit der Parteien nicht gangbar ist, j Krisen wird in erster Lesting erledigt. Die zweite Leinng wird ^ ^deninächtt, da komn»ssar»che Berathnng nicht bea»tragt >«.>«> .,.»>,,,1,, m,>- „t ebenso sicher. Daher erhebt pch nach dem «;all der >ctzl>lcn Pw„„m erfolge». Weiter sicht die erste Perathimg der Vorlage Vorlage sofort wieder die Jrage: Was soll " - . - -— . Das Eine ist jedenfalls klar: entschlief; rimg zu einem neuen Vorstob gegen den n,i. den. festen Wille» an die Sache herantrelc,,. die neue Vorlage R'M.en der KriegsiHvaliden. Abg Bache,i, lEcntr. rrllärt das' c!7.!,mm ' 1.,^"den."'N'iaer"Eöäst Protekwcat''ist eine'Er. SWW-rLKWK KLVKML .ÄL-»nch^^ ;!!!'" »» d-, Dnwik, Gcwc,b--,M-llum IMi. weiten Lemng der jetzt gk'allcncn Vorlage konnte man „och derber letzten Tagung einen Anstos; zu dieser Vorlage habe geben! c,I>n. Es Meinung sein, dir Regierung habe grnndsäklich ihre Pflicht getban ! helfe», auch das Erntrnni den vorliegenden Ist Paragraphen zu ^ " ..., ^ ^ ^ liiciinien werde weiterleit, a.bo warn, ^0: erlläit ebeniall^ llarnng des Kriegsmini ters bei der T Bcialhnng der llniiturz -ind nur dnrch die Art der Ge a ung des Eii wilches takti ch gc.eh ., U'nime» wcroe. Hciierceii., .,og. .valin ^c,., rrican evric-nils ^c. chlus; der stieichslagssession noch zu erledigende» Arbeiten beichäs tigt haben dürste. Vorher hatte das vrcubijchc StaatSminisleciiini unter Vorsitz des Reichskanzlers Juchten Hohenlohe eine Sitzung. Ter Schlich; der ReichStcigsscssion wird bereits für Sonnabend den Ist Mai «wartet. ES würde dann nur noch die Novelle zum Braiintweiichlencrge.etz. das angelundigte Zuckerslcuergesetz und das von der freie» wirthschastlichc» Vereinigung ringebrachtc Margarine gejetz. dessen die Antragsteller der Mehrheit des Reichstages ohne kommissarische Vorberatbung sicher zu sein glaube«, zur Erledigung kommen. — Dem Reichstage sind heute der Entwurf eines Zinker sleuerncsthgesetzes und ein zweite, Nachtrag zum ReichShaushallsclat zugegaiigen. Ter NachtragSelal fordert an fortdauernden Ausgaben I.703.st',s> Mail für die Verwaltung des Nord-Ssttec-Kanals. l.stl l.l.V, Mark entfallen auf die Verwaltung des Reichsheerrs und l3.VM Mark aus die Marine-Verwaltung. Bon den einmaligen Ausgaben cntiallen 120.iMMk. aich das Auswärtige Amt. 4M 'Ml. auf das Reichsamt des Inner» inr die Limes und deren Jorich 78.!>ü7 Mark a»i üierivaltung des Reichsbecres und cark aus die Marinc-Verwalmng. Tcr Anthcil des Ans bis aus das Aeubechlc zu vertheidige». Eine zweite Niederlage vom Schlage der soeben erlittenen verträgt dir Autorität keiner Negierung, mag sie wie immer zusammengesetzt sei,». Vor der ES ist. io bemerkt die .Nordd. Allg. Zig." einer S Berliner Plattes gegenüber, hinsichtlich dri Er- iegsnlinisters bei der 'S Bcralhung der Umsturz- nV seiü doch 'iui^ Vorlage in, Reichstage ielbslverständlich, dab die Vcizichtlei'lnng ....... .... ... .......... ,.. vielleicht am beste». die Weitelbcralhung als Konseaue»; der Loge wie'w s'ch an, die Vorlage abznlrlinen und die Regierung aniznsorder», in der> -onnabciid gcsiallct. ani eiilein ivlidariichcii Enlichli», de-.- ..>liin'in nächsten Scjsivn einen besteren Entwurf vorznlegc». — Abg.! vrästdknten nnd der Minister beruht, -lucli wen» begreiflicher , mit der Tendenz der Vorlage einverstanden noch mehr für die Kinder geschehe». Es sei Abi.R'ckert dentschir., schliefst sich diesen Ans'ührnngrn st"»r, Rede .lnlchiuiiia an die .limannng d«> >t ist die erste Lesnng beende! Tie zweite wird demnächst! Min»l«pra,identen und aller feiner wn'ligen KoUcge» nimiii!. m lissarischr Vorbcraklning rrsolgen. Letzter Gegenstand a»derer>c>ts doch klar, dab «ne Llellungnahmc, irne die .es ist die zweite Lesung des Tabakstencrgesrtzes. Die Konmiissiv" ' ' iKrien-.„,iii,ster>. o», <-<„iinnnei,d :» d,-> ...ooe ob unter de» vor an. Damit ohne kommissarischr ,ng des Tabatstriicrge'rtzes. Die Kommission be Kriegs,uiiiiUeis am Lvnnabend zu der ,vlagc.. ob nn'er den vor- hnung der Völlige. Tie Debatte erstre.kl sich strgendei, Umstmiden noch dir Konnn,,,io,,S'astnng des d N2 ac- gebenden Paragraphen 4. Abg. Bachem Ecnlr.' M'tiri „erden toniilc. ohne <v>,Ihe„;n„g des Rcichslanzlers iicchi »na dieirS Paranravtien. sowie der ganzen Vor wa>e. — ,.inanzini»ister z.r. Mianel hat ficr morgen antragk die Ablehnung sofort auf den niabgebeiiden .. bittet »in Ablehnung dieses Paragraphen, sowie der ganzen läge. In der Kommission habe sich gezeigt, waS^fich mil ent- cS über auch , kreis. kurzer . . Parteien gewillt erscheinen, sich ans kurze Erklärungen zu de nicht ' ^ Abend zn einer varl'amcntari'chen Abe»d>iiit«hall»ng Einladungen Parteien gewillt rrfchemcn, sich auf kurze Erklärungen Z» oe j schränke», so »ms; ich doch noch mit einigen Bemerkniigen ans die i ->nrd r, sliee Kanals, denen Bau « geleitet hat, „.h den -instil ^Vorlage «»gehen. Der Vvrwnr'. wir wollten Stenern ans Vorrat!,,! »»gr» und .lufregnnge» der iiiiiiisteiiellc» haligkeil zu eutzie! ist nnvegründet. Dieses Gesetz bätle auch nirgends ichädigeud .Sas Geruch,. Nciiiisler ^v. Koller habe ,r>»e Enllaf'nng n den bcsiiininten Wunsch hegen, nach der Erbst»,mg des Aiisirciig sehen, nach- Nach dem Austreten der Regierung am Sonnahend ums; man icdoch dies wohlwollende Urthcil modisiziren und der Regiernng .e» Vorwurf de-.. iiiangclrcheii Zirll'eivnbtsrins mache». Las ist ^"^ch^ust"R'cich","" Da-- nust'edochda^ wa.-. wi'> > Weste ei» Minister in seinen Ausfuhr»»»«, nicht derart gcbimdcii aeradez.. Perhangmkvoll. Schritte von ,0 so ge»,chwerer Bede.it d,lch besser nstr nel meu wäs w,r be!^ das; ,uan voraussetzeu. düi'te. das; er n.i, .ede.n,Gedanke,i und n»g. wie cs die Einbnnguiig der Umsturzvorlage war. iollcn von kv„„x» — ' regielimgswcgen überhaupt nicht unternommen iverden ohne den iesteii Willen zu einer bis in die änbersten Koiisraiicnrcn hinein zu verfolgenden Aktion. In wichen Dingen gilt es »ne ein Ent weder—Lder. und jedes halbe Wollen ist ein ganzes Unglück. Teshalb gilt cs bei dem Auftanchcn einer solchen Bewegung i» erster Linie, dab sie von der Regiening sorgfältig ans ihre sachliche Berechtigung, ihr Ziel und ihre Tiefe geprüft wird. Ergirbt sich dann, dab die Bewegung eine in allen Stücke» beachtliche ist »nd dab man aus rin allmähliches Zurückebben der Jlutk nicht z» rechnen hat. so ist es Pflicht der Regierung, selbst dir Jühning zu übernehmen »nd der Bewegung die ihr im allgemeinen Interesse söiderlichste Richtung cmzuweiic». „ach vorherigem Einvcrstäiidnib niit den niabgrbcnden politischen Parteien. Ein Standpunkt, der an, solche Weite festgelcgt worden ist, m»b dann aber auch unver rückbar sei». Tic Regierung darf nicht von ihm abweichc». son der» »i»b auf diesem festen Grunde ihre Jahne hisse», die weithin sichtbar die Inschrist trägt: „Kic vvlo, sie jiidoo!" »Das ist mein 'csler und linadänderiicher Wille!" Mag dann ei» noch io heiber Kamps entbrennen, die Regiening und die nationalen Parteien iciiiicn dann doch Lostmg und Jeldgcschrci und wisse», wofür ge kämpft wird. und wenn dann am Ende rS auch eine Niederlage Liebt. ,0 ist das eine Niederlage mit Ehren. Es sind Römer, die dann das Jcld bedecke», mit de» Wunden vorn aus der Brust, und die össcntliche Autorität geht moralisch gestärkt ans der Nieder lage hervor. Nur ganz aubcrgewöhnlichc Umstande können aber überhaupt in seinem solche» Jalle eine Niederlage der Regiening hcrbciführe». Ter Regel nach ist «»er wirklich zirlbewubten, mit ganzer Kraft begonnenen Aktion der Regiening bei unserem Re giernngssiistcin der Erfolg gesichert. So war es in den glorreichen Lag«, des Septcnnats. ans deren leuchtende Gröbe der Blick der Gegenwart sich sehnsuchtsvoll znriicklenkt, vor deren strahlendem Glanze das Bild der heutige» Tage als trübselige Arbeit cncheint. >^o wie damals, oder doch wenigstens annähernd, so hätte es auch letzt wieder werden können, wenn die Regierung es verstanden kitte, aus dem Bon, der Vergangenheit zu schöpfen und die Leiwen ie,,« Tage zu beherzige». Glaubte die Regiening zur Zeit auch nicht n» die Nothwrndigtrit einrs Gesetzes gegen dm Umsturz, nun wohl, so konnte sie in noch warten. Tic ciitivrcchendc lieb« zeug,mg wäre ihr dnich dir Macht der Thanachen früher oder iväter schon beigebracht worden. Sobald die Regierung sich aber eiitschlostcn hatte. A zn sagen, ninbte sie auch unweigerlich B sagen, d. h 11» den Erlab eines wirksamen Gesetzes gegen den Umsturz »ch engagiren. Statt dessen sichtete sie mit Widerstreb«« rin ver nschen Gedanken, und legen wir rcsormirtc Steuergrsetzc vor, io - , - . . ... . .. - . ... werden uns dieselben rbcnialls verweigert. Was wird »n», wen»! "üchbcin er ncl, ,chvn von den ^oib«.,.billige» ^ c, UuninE man n»S Alles verweigert'!' Lb wir mit einer neue» Tabaksten« ko»>n»"io» aunallig« -v>i,c i«iigeliall«i. in o"rntii,w,gm Vorlage kommen, das wird nicht von »ns abhängen. soliden, wird Gegen,atz zu d« Polilik des Rrichslanzlrrs >ul, ge,^ I. » « gcr.ccc: Frage sei» der stnaiizlrüen Eiitwickelniig: wenn wir aber doch Oicgeiith«! der ^Koller >chcn Pol, >1 als ein vomml cs .^wl inini« wieder ans indirekte Stenern werden zilrückkvmmc» niü>'cu M>cUci»»t habe Lrr amtliche.. >,«>>,sanzeig« ine.cel c« dann wird der Tabak niemals anS der Disknlsioil verschwind«, »"st! letzie» -5.011»,ag in ein tza'ie» a,u d«>-5>be>ben nn cn Die blühende Tabakindnstrie weiter beiinnihigeii z» wollen. liegt! Hs,r. Garnison Mal,,; von mchrci«! „nt Knuvpcln b«va»ne cu »ns selbstveiständlich gänzlich ser». Wenn es »ns gelänge, wenig Männer» angegnste» worden L« PoNen lia^zwer '«,,« stenö 10 Millionen zn erlange», so wäre das für uns ein niiend > glM« dnrch Lchuste, rincu dnticii imt ,cm cLc>te»gcwcl„ ver- lick, hoher Gewinn. Ich möchte Cie bitte», nichts Lebendiges, w»»d«. mit dsi» Tndten :n bearaben , und ein Lebendiaes in dieie lriiiau: Berlin. L« Rudoiwi ^aiiswnlb IM, V ail.-h.iif.er Kleid« lhivliigericht zn Ü ,'alneii vcnntlicitt. Kleide» röchle, ein« in seinem , wie dieselben beran- baben. Lavanavriiaineuer vni ein Lveii mcincr ,;re»nc>e zuge,iimi»i. Ein aiiderrr Tbeil dagegen hat die Jabrikatstcncr nicht tür geeignet gehalten. Ei» Tbeil meiner Freunde »at ja auch in der Kommistioi, andere Vorschläge gemacht, die aber von der Regierung abgelelmt wurden. — Abg. v Karbons fReichsp.) bedauert lrvha t diesen Ausgang Prrichigniig könne der Tabakindnstrie daraus nicht er wachsen der Tabak werde nmner ans der Tagesordnung bleib«, auch gelingen, die Männer zn gewinne». Wenn «s. d> 7- Staats,rlretär Gra, Poiadoivsk,,! Die von Bnsscnnann gemcin Wahlen mein mit« weiblich«» Ei»'!»!; vollzogen würden, wind« teil Vorschläge. d,c Zollrrhohnng. koniiten wir nicht aiinrhm«, sir nationale» und beste, anssallc». Jür'i Bismarck ickilob ,ni sich engagrrm. W. . , MW» witlrrtcS Inventarstück der Caprivi Ich«: Erbschaft ans. putzte cs »olhdürstig heraus und präsmtirtc es als «ne Umsturzvorlage, die sich nicht argen dm Umsturz richtete, dem Reichstage. Sobald die «sten Allsklvnmam über den Inhalt dieses Monstrums von Gesetzentwurf in das Land gegangen warm, «hielt die Regierung bereits die Quittung über ihren k-uuc r>»s durch die allgemeine wir bedürfen ab« n»' iedm Falle ein« Finanzreionn. »nd dazu brauchen wir neuer Mittel — Abg. Richter (frei,. Pp.): Ms» will jetzt mit 10 Millionen aus den Tabak sürlieb nehme», »1» eist die Jinanzrcfon» z» sichern. Ist dieses geschehe», dann wird sich die iiolge aller der Borvrtinltc zeigen, die man jetzt macht, datz näm lich der Tabak doch noch viel mehr tragen kmin und das, man nur vo ^ Zu dn Branntwein-Industrie neue Liebesgaben geben und I» Preutzc» dm Agrariern gar noch eine LicdMabk von rv» Millionen zu. Irirdrichsr» h. Fürst Bismarck rmpsing 100 Damen ans Schlesien, welche ihm als Ehrmaeschcnk einen tastbare» Tepp»!,, einen Schrei» und eine Adreste nbcibraclsteii. Fürst Bismarck I dankte »nd sagte fern« Wenn einmal die Damen »>'„ eine Sache j gewonnen sind, so meine ich. das: dieselbe geborgen ist und es wild die würden _ mit einem Hoch ans die denllche» Frauen. Köln. Die „Köln. Ztg." meldet ans Petersburg: Es vc> lautet i» zuständig«, Kreise», das;, wie Rnsstand schon vordem er klärte, cs werde keinerlei Aeiid«>ing Koreas durch de» Sieger zu geben, es l-icran auch letzt 'cst balle u»d die Wiedelh«stelli»ig des srüheren Zustandes daselbst verlange. Weimar Nach amtlich« Feststellung winde» bei der Reichstagsstichwadl 18,!00 Stimme» abgegeben Hiervon «hielt Landwirts Rnchmutb «Bund dn Landwirlhc» tüöst. Boudctt- Apolda («oz) V440 Stimmen: Reichmuth ist somit gewählt. »zwqasnssL »lMnsg qrsiiu^«« rsussuilsioLg g u,g,xqul,ng 1
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page