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Dresdner neueste Nachrichten : 08.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190403083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040308
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-08
- Monat1904-03
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.03.1904
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Waldersee ift ak wm Er war ein Mann von großer unis- MM Disiinktiom von Eigenschaften, die ihm ht im Blute saßen: lchon sein Vater war ein »Hm«- pkeußiseher Genera! und sein Oheim kjkncr Generalleuttcant Wandel-see, der in fünfzig« Jahren dem preußischen«Kriegs pisterium vorstand und sich zugleich ails Hkzjkschkiststellcr auszeichnen. Die Walde« nie einem icrsprükialich anhaltisasen Adels lisiechie cnitsiarnniem später in der Mark qndcnblrrg ansässig wurden und bei dem so- Hkqnnteii arojzen Grasenichub von 1786 ge- Mit wurden, haben dem preußischen Staate Wkymuky als Ossiziere gedient und können »weil zum preußischen Militåradel ge xcchnet werden. Kleiner unter ihnen »» jedoch vvU Hause aus wohl so Mk unt) hat seine Fähigkeiten io pack-atmen auszubilden verstanden, keiner auch H; Rang und Ehren so hoch gestiegen, wie der ietzt Dahinacschiedenr. Erst vietunddreiszixy »» et bereits Major und Generalstäbley ein owner, von dem der große Moltke viel er hosste und erwartete. Damals nahm er im Mk» Hauptquaistiere an dem böhmisklseii Fcldzuge teil. Im französischen Kriege war er Eh« des Generalitabes der Armee, die der da gqtige Großherzog von MeckleiiburtpSchwerin Friedrich Franz 11. siegreich an der Loire führte. Als Oberst trat Waldersee dann 1873 andie Spitze des Genevalstabes des 10. Armee kpkpg 1880 war er bereits General å ls suite »Hi- zwei Jahre später· Generalauartiermetfter und Vertreter· Molties als Generalstabschet KqsserFriedrich bcförderte ihn zum General ierliavallerie und Kaiser Wilhelm 11. nach liiolties Rlicktriit und aus dessen Wunsch zum puikilichcn Chef des Generalstabes. 1891 til-er- Inalnn er das Kommando des 9. Armeckorps Hmitdem Sitz in Altona) und 1895 ward er kGeneraloberst der Kavalleria Den Feldlyerrw ital) gab ihm Kaiser Wilhelm il. erst, als er ihn nach China sandte zur Flihvuiig des deut ichen Trnppekikontiiigents und tiomiitell der ge samten vereinigten Jnterventioitstitacht der Großstaaten Aus dem Osten heim-gekehrt, hat Waldes-fee als kommandierewder General nnd Generalinspektoy wie bekannt, weiter gedient und hat nun in Hannover sein Lvaupt zur Ruhe gelegt. Es ist möglich. daß der beviiihuttse Genera! lieber-so wie sein älterer Bruder, der 1871 bei Le sourget an der Svitze seines Regiments fiel, aus irgend einem Kriegs«s-eldc, wo die deutschen Fahnen siegreich geweht und er selber als Feld lerr die dem-schen Heere geleitet, den Tod ge suspndenAhiitte und nicht sriedlsich im Bette ge- storben wäre. Aber absokut gewiß -ist es nicht. Den-n dieser ausgezeichnete Mislitär war« keines wegs ausschließlich Soldat, sondern zugleich Diplomah Hofmansn und im guten Sinne des Wortes ein vornehmer modern-er Wcltmanih Ob diese letzteren persönlichen Eigenlschuften in ishm nicht noch stärker waren als seine militä rischen Vorzüge, wird ein zeitgcndssisches Ur teil wohll schwerlich bestimmt aussprechen können. Aber Tatsache ist, das; der Ossizier Waldersee durch läniger als ein Menschenalter seine nichtsrnilitärischen Fähigkeiten vielsach in den Dienst des Baterlandes gestellt hat und daß seine Monarchen ihn in solchen Beziehungen gern brauchten. Er war unmittelbar vor dem Kriege Militärattachö in Paris unid dann 1871 im Hochsonnner während einer kritischen Zeit Geschäststrägser der deutschen Regierung bei der franztisischen Rcoublik. Jhm wurden späte: mehrfach vertraute Missionen nach auswärtigen Bösen til-ertragen. Sein kongisianteg Wesen wurde manchmal auch in Deutschland selber glücklich verwertetz die Hamburger und Liibecker schwärmten sowohl für ihn wie für seine fein sinnige Gattin (eine Amerikanerim die in erster, movganatiseher Ehe mit einem Mitgliede des Angustensbsurger Fiirstenhauses dem Prinzen Rock, vermählt gewesen war); die Liibecker feierten ihn sogar dafür, daß er ihnen den Elbe- Travedtctnal vekschttsst hatte, obgleich in Wahr heit der Vertrag »zucgunsten Preußen-Innen burgs einen iibcvgroßen Teil der Kosten aus die Schultern der Liibecker wars. Llnderswm namentlich in Ha-n-nover, hat Waldersee durch die gewinnende Liebenswiirdigkeit seines per sönlichen Verkehrs gleichfalls ein Grskleckliclkes dazu heimtragen, um die bürgerlichen Kreise mit dem Militär und mit der preußisickzen Vor herrschast zu versöhnen. Last not least mußte der Feldherty der nach China ging. notwendig ein Diploutat sein, um der haderiideii Unters ströninxigen in der künstlich vereinigten Aktion von Geller-aleli, die nsach Rasse und Nationalität, wie nach den politischen und wirtschastlikhen Interessen ihrer Regierungen untereinander und auch mit Deutschland weit mehr« im Gegen sahe als in tiehereinistimnvuisg waren, ssderr werden zu können. Auch dort im fernen Osten hat Waldersec seine diplomatische Ausgabe eben-so geschickt wie seine militiirische zu eriiillen gewußt. Großer-e Lorbeer-en waren dort nicht zu ernten, und wenn der Verstorbene bei seinem Aussage andres hoffte, so war er eben der Täuschung hierbei unterworfen wie jeder, dem seine sidosfniitigeic »ein falsches Bilid der Wir-k -iiihkseit vorganielm Das; Wsaldcrsce in keinem s großen enropäischen Kriege seine Fähigkeit als J Heerslihrer erproben konnte, mag ihn! als eine zungunst des Schicksals erschien-en sein: mir ldiirsen die Gunst der Vorsehung preisen, die i uns einen langen Frieden genießen läßt. Jetzt I hat auch der Krieger sür immer seinen Frieden gesunden. 4 4 Sofort nach Gintteiiekfder Tspdesnachticht hat der K a« e r folgert-des Betleisdpteloqramm an vie Gräfin Waweriee gerichtet: Berlin, Schloß. 9 Uhr 58 Min- In herslichet Anteilnahme gedenken Ich und die Kaiserin Jlyres jähen Verlustes, denn Wir wissen, was Sie in dem zu Gott Heimgegangenen besessen untd verloren. Miit Mir trauert die Armee, die zu ihm aus blickte als zu dem berufenen Führe: in ernst ktieqetischer Zeit. Jch verliere in ihm einen bewährten alten Freund. Gott tröste und stärke Sie. Wilhelm R. Zahlreiche Beileidstelegranimc von den Mitgliedern der königlichen Familie, den deut schen Fürsten und ausländischen Herrfcherm dem Reichskanzler und vielen Freunden und Verehrern des vereinigten Fcldmarfchallg liefen bereits im Trauerhaufe ein. Mitttvoch ntittag findet nach einer Trauerfeier im Haufe die Uederflihrung nach der Bahn statt. Die Beifetzung erfolgt auf dem Gute feines Neffen in Neversdori isdvlfteinh Der Kampf gegen die Obftruktion im ungarifchcn Parlamentr. Unser Budap e st e r Oäkorrespondent schreibt vom b. d· M« Piiiiifterpräsident Graf Tisza hat heute die Tore· des Arsenals, in denen er Waffen zur Bekainpsung der Obftruktion aufgehiiiift hatte,·angelweit geöffnet und die Geschiitze und Niuiniiom die er gegen die parlamentarische Renolte zu richten gedenkt, der großen Oeffent liihteit vor Augen geführt. Es find durchwegs Geschiihe schwersten sialibers und neuesterKons firnktiony Er zielt damit arg diejenigen Be stimmungen der geltenden eschäsisordiiiiiig, die der Obstruttioii die Handhabe zur Totreds nerei und zur technischen Behinderung der Be ratungeii geboten haben. Die Redner follen alfo in Hiutunft gezwungen werden können, fich in den Debatten stritte an den Gegenstand der Verhandlung halten zu ·uiiisfen, Protokoll genehmigung und Einlauf werden auf den Schluß der Sitzung verwiesen, die Auszahluiig des CJauses, die Pausenvor deiiAbstimniuiigen und dje uamentiichen Abftimniiingeii werden abgeschafft, die Erledigung newisfer Staatsinst weiidigteiieii wird an fixe Terinine gebunden, Dauersitzuiigeii werden ermöglicht, gefchiossene Sitziingen finden nicht mehr statt, und die dis kretioiiiire Gewalt des Präsidenten wird auch auf die Liusschließiiiig der Abgeordneten aus einer oder inehrcren Siizungeii ausgedehnt. Diese Geschastsorduungsrcforui soll jedoch nur als eine proviivkische «! NOT-Re form init der Geltungsdauer von längstens einem Jahre uur zum divecle der Erledigung der Netruteiigesetzh der Jndemnitat und des Bud ets angesehen und erst später soll die de fiuitfoe Reform der ciausordnung vorgenom men werden. · ane ern um ne oage Es ». slsise g« «» . « Dis, der eg emsig, on ern um e nen voni e ordneten Gra en Stefan Tisga dem Präsi dtum überreichtcn Antrag. Es drängt iich die Frage auf, warum mit der Ueberreichung des Antrages fo lange gezögert wurde, zumal ja jedes Mitglied der Regierungdparteh die - obne die 40 kroatifchen Abgeordneten —— 225 Wiitglieder zählt, einen derartigen Antrag hatte überreichen formen. Darauf ist die Ant wort: Alle Parteien des Reichstages auch die Majorität und«auch die Regierung, wollten vorerst die Früchte der Obftru tion eiubeimfem bevor man daran ging, die Obftruttion zu brechen. Denn es läfzt fiel) nicht leugnen, daß die Obftruktion g r o fz e E r f olg e errungen hat. Sie hat politische und nationale Erfolge. Politische, indem fie die Machtiphiire des Parlament-s betreffs der Heeresorganiiativlis- Angelegenheiten erweiterte, die bisher der Kompetenz· der Voltdvertretung entrückt waren; national« indem durch die von der Armeeleitung gewährten Zugeftändniffe die Grundlagen für ein nationabungarifchez Heer. gelegt wurden. Dicfe Errungenschaften nd nun in Sicherheit gebracht, und jetzt kann dem ungarifchen Jnteresse kein Abbruch mezr ge fchtelzem wenn die Obftruktion niedergef lagen w r . · Ob dies gelingt, ob der Kampf fiir Tisza siegreich enden wird, ist schwer! vorauszubagem Soweit sich die Sache ietzt übersehen la t, ist es eher mdglich, daß die Obstruttion selbst ab rtistet, ais das; der Feldzug Tiszad gelingt· Man ist auch in der Regierungspartei mit dem Antrage nicht durcgwegs einver standen; man beniängelt ins efondere daß nach den Intentionen Tigzas auch die defi nitive Reform der Hausordnung unter der Herrschaft der ietzt beantragten dra konifchen Maßregeln erfolgen soll. Die oppo fitionelleu Parteien sind natürlich aufs heftigzsyie erbittert, und da sie zusammen über ist) litglieder zählen, so kann man sieh vorftellem welche Hin ernisse sie der geplanten Reform bereiten können. Auch werden vor anssirhtiich die Wähierschasten aufgerüttelt und die Straße mobilifiert werden um gegen Tidzas Pläne Stellung zu nehmen. Schon hat es die Budapefter Polizeibezdrde ftir notwendig erachtet, der Person des iinifters präfidenten einen ganz exzeptionellen Schuh angedeihen zu lassen. Auf dem Wege von feinem Palais bis zum Parlament ist e n Kor don von Schiitzmannsehaft gezogen und polizei liche Zioilagenten umgeben den Premiey wenn er die Straße passiert. Man erinnert fich eben an die Gefahren, denen Stesan Tiszaö Vater, Koloucan Tiszsy ausgesetzt war, als er im Jahre 1888 einige unpopiiläre Bestimmungen des Wehr-gesetzes mit großer Kraft und Aus dauer im Parlamente als Minister-Präsident verteidigte und durchfetzte und einmal bald ge· lhncht worden wäre, hätte ihn nicht ein Abse ordneter der äußersten Linken der Wut er Menge entzogen. Man muß sieh also, wenn die Obftricttioii nicht felbst den Kampf einstellt, auf ein langwieriges und schweres Ringen gefaßt machen, denn ein Antrag auf Aenderung der Geschäftsordnung ist in Ungarn leichte: ein als durchgebracht. Seine Mitgift. Von Paul Mira. Nachdruck verboten. Die jungen Herren sind, sobzkld sie sich die æeichnunä ~L)eiratskandldat erworben en, in tappen einstweilen. In eine sehr stvße und eine sehr kleine. Der sehr großen gehören alle jene an, denen be? dem Seit-eine, M« in deckt, Feultur aufscüctaebliiebeniziåiikjlzsiizsiixckxt er no n ern cteu nennen, e r , wenn auch nicht gerade das wichtigste io Zool) etwas sehr maszgcbendeö ist, während in die IF ikFmviGrkikpedidk JYYIMSTRUPYÄI , e r e ma e « - e Vcrloben und Heiraten ebensowenig Interesse Eben, als für die sattsam bekannte Frau Ende. Natürlich aibt es sn den beiden Grup pen Unterabteiluwgem und in diesen wieder HERR-Innern. Der eine erhebt größere, der m: pe kleinere Ansprüche, weil doch die Ansich ten über den Pre Z, den die Befreiung eines Vaters von einer heiratssithigen Tochter wert R« muß, vers-Eichen sind· der eine is: keine: ealist und egniiat sird gerne ntit Augen, Mut! sie nur blau, mit Lmrcn wenn sie tm! Vlvnd und, während der andre sein-en Idealis- MYS gerne mit ein bißcheii Mater-teuern mischen Tischiii Mk«- Wåi »Ist-Eis «« iikisiiix n m e. r e Mit, vielleicht Ausniklfmcm iunqkelwxrrem die weder in die VI, och in die andre tausen- Iveit bei ihnen Hirt des Forderns oder des Verstehe-ne eine ganz mißcrgcwiihniiche ist. Es loininen åa die sonderbarsten Di e vor! Dorf! NO! sp Uicktt weiter die Rede Fu. Bett Mit Mit« - der Vorname tut ia n chts zur Sache. wenn man nigt gerade Neue: in einer der ver schisdensten S reidarten beißt -—· gehörte irden- Mls einer der beiden Gruppen an, d r seh: kleines— Sei» Mit taki-non» ihm Frei-use islieity reiner Ideazioft DennoY mußt er iich W Mitgift g allen lassen. - im! Z ein, E Thal« erstlich war-O doch let-ne Yiits Ikis IT«- -- werdeir ja sehen. « »Der junge— Herr« v. Römer verliebte sich wahrend des ersten großen Balles des heutigen Karnevals in das entzuckcndsic Wiädcl)en. Zier »l·ich, mit den rseizendsten Rund-ringen, blau augig blondbaarizr Selbstverständlich! Gan-z so, daß ein Idealist wie Herr v. Römer auf den ersten Blick sein Herz entdecten konnte. Zu dem wurde zu irgendrinem wvliltätigen Zweck getan-It, die Stassage sorgte siir die rechte Stim mung. Da wird ein Idealist um io leichter iiberruxnpelh der Verstand denn schliesslich haben ja aus Jdealisten Verstand ·- ergreift die Flucht. ·ad nennt man dann »Liebe aus den ersten Blrck«. Bei Herrn p- Riimer war sie ernsthaitJeiner Liebe gesellte sich sossokt die ehrk liche Absicht, was im bürgerlichen Leben be! den jungen Herren nicht immer der Fallju sein pflegt. Er sah von vornherein das Ziel, über dem ein Vrauttranz schwebt. Nicht eine Sekunde rechnete er mit andern Falioretn als mit der Schönheit des Mädchens« und seinem starken Gefühl. Man denke, welchen Eindruck dies aus die Eltern der Schöncn machte! Ein junger Mann mit nsicht unbedeutenden! Ver· mögen, in angesehener Hesellschastlicljer Stel lung, wird stir jeden ater einer heiratss siihigen Tochter etwas Snmpatbiicheö haben, und erst für die Mutter! Nun, man kennt das. Herr v. Römer« ließ nicht aui lich warten. Zunächst erschien er bei dem nächsten« Ost-site. an dem auch das Miidchen teilnagim dann rich tete er es In ein, daß er seinem londen Ideal während e ncr Prvmenade benennen, und sich anschließen durfte, und eines Tages erschien er vor dem Vater des Miidkhens - im Frau, mit dem herrlichsten Blumenstrauß bewaffnet. apa wußte alleh Väter heiratsfäbiaer Liszt« haben in lolchen Dingen einen sedgrfeic Verstand. Papa war aber nicht nur alle« mentenfabrikanh sondern auch ein kleine: Diplomat Er tat seht überrascht und legte sein Gesicht in feierliche Falten. · Hex· H. Rom: kiiuspekte is. Da« ist Hei de OF den-de T »Hei OF etc-et s! Lande: edctlesxejnbest deöotfnnoeftpsfitxnnese un? warf ihm dann einen ausmuntcrtidem väter lichen Blick zu. »Nun, nun, lieber Herr v. Römer . . .« »Ich »habe tedt nur einen Wunsch den, das; Ihre Gute auch anhalt, weit-n icd Ihnen den ichötistctt Sei-as, den Ihr Haus birgt . . .« Der· Pafsexnekitenfabrikaiit nnd Diplomat blicktsefröiikt gutssemtåløtårbcdliertgungcäruttq aiksck » 1ee«1·e o kaum' tesie it lich armen« gestatten Sie mir, daß ics bei Ihnen unt-»die sssand . . .« · Der vaterlisltzstr crust entrang sich ein Hang· Seuszter. Jnttjertdcr nliägjriikåtcigge eint-sic nen immer ur er 'n e me mutter gckires Fxieszlutcljsäcjttnbdjafc Herr v. Römer in seiner « e . S· »Hm die Phand meiner Tochter Eise halten n an . . . « l HEXE, ich liebe sie, ich kann ohne sie nicht mehr e n « Es entstand ein-e klein-e Pause. Papa schicn zu überlegen oder tat schicklichkeitsbaiber so. Dann sagte Herr v. Römer hastig: »Ich habe Ihnen noch nicht mitgeteilt, das; and) mich liebt, ich darf mich tlirer sicher cnxs Papa nahm Stellung, reichte Herrn von Römer die Hand und sagte nach einer Weile: »Ich ivcne mich darüber, daß Sie mein Schwicgersohn werden wollen, noch mehr: ed ist mir eine Ehre. Nicht Jedem Vater diirxtc das ’Jawort so leicht tallem An Ihrer S« tc Fort) mein Kind ein amtliche-s- iorgloses Leben ten . . .« ~ nvi erpaoal« 111-Insel» Ihnen, lieber Herr v.. Römer, vor er noch ein Wort zu seyen: Wenn ein junger Mann heiraten dann darf tiicht nur das Herz sprechen . . .« - »Daß, dort) nur das bereit« »Sie lieber Idealist! Aber ich bin Geschäfts mann, site mich gibt es doch noch andre Er wägungen. Daß meine Eise keine Mitaist .. ·« »Wer wird davon sprechen. IF) liebe Eise, H bin Gott sei Dan in der ad! nieiner . tm: qliicklied gewesen .- »« " ~Siikmux Doch, wie. gesagt, ich tm: Ge fchäftsmanit . . .« « · ,«,Noch dazu eh! angesehener, man fpricht da« von, daß Sie nächstens zum Romas-erstattet er nannt, .· .« ·· ··· » · · » · """""u"eiie·c Papa-s Gesicht flog ei» fmcdiges Attfleuclxtcm - » » ·» · » »Dann ist es mn so wenige: ntvglickk das meine Tochter keine Mitgift . . .« »Aber, lieber, auicr Schwieg-erstarrt! Wollen wir das nicht lassen? ·Möchten Sie nicht lieber Matten, daß ich endlich meiner süßen Elle die Zreudenbotschait bringe und Nkama Untat-Mk« »Nein; nein, nein! Zuerst müssen wie uns auögcffsrochen haben. Jch m n i; meiner Tocältet cine Mltaiijzl gebe-n! Es würde meinem n· schen als abritant schaden, es Lönnte sogar meinen Kredit ers-Mitten» wenn es bekannt würde, daß Elfse keine Mitgift bekommt« »V3cnn »ich Ihnen abex schwökr. Schwieger- Zcwm daß tch aekne auf reden Hexlct vers! te! lllcin wenn Sie durchaus daraus bestehen -—« »So ifss recht, lieber Schwieqetsohnl Fest muß bestehen, ich m aß, ich wiivde mein · ichäfx zygruzvpe Hchdcnz Also, Gan« istfs tyohf . .,--..------ —-------- ---.—. -—-.-- - -1 das beste, Sie übergeben mit kynnderxmnfenz Kronen hunderttausend Kronen find do? schon eine halbweg-s intponieretwe ist«-tatst Die ich Ihnen an: Tage de: Trauung - Sie verstehen - - das imponiekt doch den Zenker! - einhändsgS Mo bundetttnufeni ronen - -—« ~Ausqezeichnet, Schwivgktvsvw Sie ssnd kostbar. Noch heute weise ich meinen Bankier snhaksjhlnen meine Mitgift auözuzabten . . . a a « sdcrr v. Römer ist febr glücklich, Eli( M mag seht· gtlicklickh Martin, du liebe: Gott, man wes vors, wie Mütter find, die Großmutter wär-den wo en! Au) aliicklickvtten aber sst Papa. r if: ««- HZFZMVEF·WK"T’ZBLFÆZK. KERFE« un du ne « « von hunderttausend Krone« taten-J« Durst«-
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