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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.01.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-01-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188601228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18860122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18860122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-01
- Tag1886-01-22
- Monat1886-01
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.01.1886
- Autor
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An Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg Freiag, de« 28. Januar M 17 1886 DD 2 -S» cm. in der Mitte, Oberstärke, in Abtheilung 16 und 17, Unterstärke, GV n WY -ise. Holz-Auktion her 4 birkne Stämme von Seseü- rwirthschaft, Neustädtel. Nachmittag 16—63 14-34 14—32 14—70 16U.25 17—29 10 11—13 6 eichne - 1 buchner Stamm 344 weiche Stämme 5 Rm. weiche Scheite und 89 - weiches Streureißig t'n uhende Ge ich verschte- rungsbedin- eder gebüh- dhabt. Die e Rheinische cthschattliche n Großher- stdirectionen che tst die igs-Äesell- auch Sta- haben sind. gt, oder zute Be- einzta »b Kellerei u: Zule , Blechge. schlampen^ aaren ,u . O. L 12—13 cm. Mittenfl. und 13—26 - 11—18 - 19 10—21 - 6,» - 8—12 - Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt) Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. I. B. vr. Geitner. Nachdem der Gemeinderendant Herr Carl Emil Nestler in Schönheide att Stellvertreter de» Standesbeamten bei dem combinirten Standesamt« Schönheide be stellt und in Pflicht genommen worden ist, wird Solche» zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 16. Januar 1886. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. Wirsing. G WY L « Das zu dem Nachlasse des verstorbenen Oeconomiepachters Ludwig Weigel auf Pfeilhammer noch vorhandene Vieh, bestehend in 1 Pferd, 3 Kalben, 4 Stieren, ein und zwei Jahre alt, 5 Absatzkälbern, 10 Hühnern, 1 Hahn und 3 Gänsen, soll künftigen Mon tag, den 25. Januar d. I. Vormittags^ 9 Uhr gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Pöhla, am 18. Januar 1886. 2 Die Ortsgerichte daselbst. GM GM Wh Holzauktion auf Remser Revier Freitag, den 29. Januar 1886, sollen von Vormittags 9 Uhr an an Ort und Stelle tv 'Hiumige, Vie rwiilpallig« Zeil« M «mtlicher Inserat« 113 - Klötzer 307 Stück weiche Stang, v. 5—14 - Unterst. An» Sachse«. Leipzig, 19. Januar. Der gestrige 15-jährlge Ge denktag der Wiederaufrichtung de» deutschen Reich» wurde von der Studentenschaft Leipzig» in außerordentlich festlicher Weise durch einen im größten Saale unserer Stadt, der „Centralhalle", veranstalteten Commers begangen. So zahlreich strömten die Söhne unserer nlwn mator herbei, daß Mele keinen Platz mehr fanden und wieder umkehren mußten. An der Profefloren-Tafel hatten viele der akade« mischen Lehrer Platz genommen, */,9 Uhr erschien, mit leb haftem studentischen Beifall begrüßt, Se. K. Höhest Prinz Friedrich August in Begleitung de- Major» v. d. Planitz. In einer längeren Ansprache wie» der derzeitige Üsotor wnzmüous der Universität, Prof. vr. Zirkel, hin auf die t hohe Bedeutung de« 18. Januar für jeden Deutsche» und ,! insbesondere für die akademischer Jugend. An der Spitze i/, Rmtr. eichene Nutzscheite, unter den üblichen Bedingungen meistbietend versteigert werden. Zusammenkunft in Winkler's Restauration in Grünfeld, Station Waldenburg, (Ankunft früh 8 Uhr 25 Min.) Nähere Auskunft ertheilt Unterförster Jacobi in Remse. s Fürstliche Forstverwaltung Remse. s GM 2- cM CM « CD — CM § CM T LW Z CM einzeln oder parthienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen in der Kämpf'schen Restauration beim Forsthause versteigert werden. , Wer sich die zur Versteigerung kommenden Hölzer, welche leicht und bequem ab zufahren sind, besehen will, hat sich an den Hexxv. Revierförster Seidel zu wenden. Wildenfels, den 18. Januar 1886. ' Die Forstdeputation. Junghänel. Tagesgefchichte. Deutschland. Berlin, 19. Januar. Griechenland und Serbien ha ben nun auf dis Abrüflungsvorschläge der Mächte geant wortet und zwar ablehnend. Die bulgarische Antwort steht noch aus. Dieser Mangel an Gefügigkeit der kleinen Bal kanstaaten gegenüber den weisen Wünschen der Großmächte ist nur geeignet, Lie Sympathieen für jene Völkerschaften, die an einer Art politischen Größenwahns zu leiden scheinen, «och zu verringern. Ueber die Aufnahme, welche die grie chische und serbische Antwort bei den Mächten findet, ver lautet noch nichts bestimmtes. — Das offizielle Organ des deutschen GastwirthSver- bandes „Das Gasthaus", hat erklärt, daß es nur weniger, anscheinend unbedeutender Abänderungen bedürfe, um das Branntweinmonopol für den Wtrthestavd zu einer kaum fühlbaren Wandlung zu gestalten. Den Gastwirth gehe das Monopol eigentlich wenig oder gar nichts an. Es dürfte sonach die angeregte Idee einer Gegen-Petion in diesen Kreisen auf einen besonderen Erfolg wohl nicht zu rechnen haben. Im Bundesrathe sind zu Referenten über das Spiritusmonopol der sächsische Geheime Ftnanzrath Goltz und oer würtembergische Obersteuerrath Fischer bestellt. Man vermuthet, daß die wichtige Vorlage nicht vor Ende der Woche berathen und daß der Monat Februar heran- kommen werde, bis dieser Entwurf an den Reichstag gelangt. — „Eine schwere Verirrung" nennt der „Schwä bische Merkur" den vom Reichstage in der polnischen Ausweisungsangelegenheit gefaßten Beschluß; „nach dem Urtheile, das sich jetzt schon von nationaler Seite mehrfach vernehmen läßt, die schwerste, welche der Reichstag seit seinem Bestehen begangen. . . . Nach dem 15. Dezember konnte man durch die energisch geäußert« Volksmetnung den Reichstag zwingen und hat ihn gezwungen, einen unseligen Beschluß zurückzunehmen. Heute ist nicht- wieder gut zu machen. Man kann aber ruhig zusehen, wie die Verblendeten tiefer und tiefer in ein Fahrwasser gerathen, in welchem sie endlich untergehen werden." Bonn, 19. Januar. Die hiesige Studentenschaft hat «- sich nach ihrer Rückkehr au- den Weihnachtsferien nicht nehmen laffen wollen, auch ihrerseits das Königs- Regterung»- Jubiläum festlich zu begehen. Den Anfang machten gestern Abend 6*/, Uhr die katholischen Studenten-Vereine: Armi nia, Aurelia, Bavaria, Novefia, Ripuaria, Unitas u. s. w. Das Festlokal (katholische- Verein-Hau») war mit deutschen Zahnen, der Büste de» Kaiser» und Blumenschmuck festlich Montag, den 25. Januar d. I., von Vormittag 9 Uhr an, sollen nachverzeichnete im hiesigen Communwalds aufbereitete Nutz- und Brennhölzer, als: 11—13 m. Länge, angethan, die Zahl der Theilneh.nrr war sehr stattlich und die Feststimmung nicht minder belebt, ja, begeistert. Stu dent jur. Höfer, der erste der Arminia, führte das Präsi dium, stuä. xkfl. Kappes hielt die Festrede, die glühende Vatersltebe athmete und die Commilitonen zur Treue zu dem geliebten Kaiser und zur Dankbarkeit gegen ihn ge mahnte. Mit Begeisterung wurde darauf die National hymne stehend von der Festversammlung gesungen und an den Kaiser ein von gleich hingebender Gesinnung zeugendes Telegramm abgesandt. Auch hier bot sich Gelegenheit, zu beobachten, wie begründet die Hoffnung des Fürsten Bis marck ist auf die akademische Jugend für die Zukunft Deutschlands. — Fast zur selben Stunde begingen die gleiche Feier im Gasthof „Zum Stern" die hiesigen Corps. Der äußere Glanz, der die Festlichkeiten unserer Corps immer auszeichnet, fehlte natürlich auch bei der gestrigen Feier nicht, und was von Aktiven, Jnactiven und „Alten Herren" nur irgend in Bonn weilte, war herbeizeströmt. Mit einem Salamander auf Deutschland, aus gebracht von stuä. matk. Busz, dem Vorsitzenden des Commers, begann die Feier, ein „Alter Herr" der Westphalen, Seewarten director a. D. v. Freden, hielt die Festrede, in der er na mentlich die vorzüglichen Charaktereigenschaften unseres Kaisers rühmte und welcher der Gesang de» »Heil dir im Siegerkranz" folgte. Der „Landesvater" bildete den wür digen Schluß der Feier, und einen ganz besondern Reiz ver liehen demselben zarte Sattenklänge, die von der Galerie des Festsaals plötzlich und unvermulhet ertönten und von keiner gertngern Hand herrührten als von der Teresina Tua. Rußland. Petersburg, 20. Januar. Das Journal de St. PeterSbourg sagt anläßlich der Abrüstungsweigerungen, die Mächte würden die oezüglichen Bemühungen verdoppeln. Belgrad, Athen und Sofia müßten unter den von Europa gewollten Bedingungen demobilisiren. Amerika. Aus Hamburg wird der „Post" von glaubwürdiger Seite zur Warnung für Auswanderer Folgendes mitgetheilt: „Die EinwanderungSbehördsn von New-Jork machen seit einiger Zeit, anscheinend um auf eine Beschränkung der Einwanderung hinzuwirken, von der ihnen durch die ameri kanischen Gesetze eingeräumten Befugntß, hilfsbedürftige Personen zurückzuwetsen, einen Gebrauch, welcher — wie nachstehender Fall aufs Neue beweist — zu berechtigten Zweifeln darüber Anlaß bietet, wa» eigentlich von jenen Be hörden unter HülfSbedürftigkeit verstanden wird. Auf einem Hamburger Dampfer trat im vorigen Jahre ein Zwischen- Dte Zinsen der Johann Friedlich Danckwardt'schen Süftung sollen bestimmungs gemäß an 2 gesittete, bedürftige und christlich getaufte Söhne Schneebergs, welche derma len die hiesige Realschule oder das hiesige Seminar besuchen, am 17. Februar d. I. zur Vertheilung gelangen. Wir fordern zur Bewerbung bis zum 1. Februar 1886 mit dem Bemerken hierdurch auf, daß den bezüglichen Gesuchen die letzte Censur beizu fügen ist. Schneeberg, am 16. Januar 1886. 26 10—35 - 7—17 - Oberst. 30 eichene Stämme 17 birkene - 19 erlene - 56 eichene Klötzer 2 birkene - 4 erlene - 5 eichene Stangen 20 birkene - Lieferung von Brettersäumlingen. Die Lieferung von etwa 1050 cbm. Brettersäumlinge zum Anheizen der Loco- motiven soll vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen sind bei der Magazin-Haupt verwaltung in Chemnitz zu erfahren. Angebote mit der Aufschrift „Verdingung do« Säumlinge«" sind bis zum 5. Februar d. I, Abends 6Uhr an die unterzeichnete Kö nigliche Generaldirectton etnzureichen. Die Oeff.iungUr Angebote findet am 6. Februar früh 10 Uhr statt. Die Anbieter sind bis zum 16. Februar d. I. an ihre Gebote ge bunden; wer bis dahin Mittheilung nicht erhält, hat das Angebot als erledigt zu be trachten. Dresden, am 18. Januar 1886. Königliche Generaldirection der sächsischen Staatseisenbahnen. 2 von Tschirschky. s nberg. aske». wie Nase«, ipfiehlt öehrend. d ein Stier deckspassägier im Hafen von New-Jork ein, welcher, mit genügenden Retfemitteln ausgestattet, behufs fpäterer Ueber- siede'.ung seiner Familie sich zunächst über die dortigen Ver hältnisse zu orisntiren und zu diesem Zwecks nach einem Binnenstaate zu wohlhabenden Verwandten zu reisen beab sichtigte. Während der Ueberfahrt hatte er in Folge an dauernder Seekrankheit sich ein Magenleiden zugezogen, welches jedoch durch ärztliche Behandlung vollständig gehoben wurde, so daß bet der Ankunft in New-Jork der Schtffsarzt seinen Gesundheitszustand, abgesehen von einer von den An strengungen der Seereise zurückgebliebenen Schwäche, für einen normalen erklärte. Um jedoch auch die letztere völlig zu heben, ließ sich der Mann für kurze Zett in das New-Iorker Emigranten-Hospital aufnehmen. Hieraus nahm die Ein wanderungs-Kommission Veranlassung, ihm nicht nur die Erlaubniß zum Aufenthalte in Amerika zu versagen, sondern ihn sogar mit demselben Schiffe, auf welchem er etngetroffen, auf seine Kosten in die Heimath zurückbefördern zu laffen. Motivirt wurde diese Maßregel anfänglich damit, daß er schwachsinnig sei, später damit, daß er nicht im Stande sei, für seinen Unterhalt tn Amerika zu sorgen. Thatsächlich war der Zurückgewiesene nach dem übereinstimmenden Urtheile des Schiffsarztes und des Kapttains wie auch der Aerzte des gedachten Hospitals körperlich wie geistig gesund und besaß auch genügende Geldmittel, mindestens um die Reise - bis zu seinen Verwandten bestreiten zu können. Nach Lage der amerikanischen Gesetzgebung war jedoch dem Manne nicht zu helfen, da die EtnwanderungSkommtsston tn derartigen Fällen endgültig entscheidet und gegen ihre tatsächlichen Feststellungen auch eine Berufung an die Gerichte, wie letztere wiederholt erkannt haben, ausgeschloffen ist." Sachsen. 6 H nen Ab- d, ohne hwarzen- WHrWb."Dolkssmmi>
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