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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194103210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-21
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.03.1941
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Bombe« auf de« Hafen Plymouth Bolltreffer auf FlugplStze« in «üdeugland. .Demokratie" der USA. keine Möglichkeit gibt, dem wirklichen getrieben. E. V. Bom türkischen Botschafter überreicht. militärischen Kreisen der jugoslawischen Hauptstadt den aller. lockung ablehne. E. B. ^57 L^VocKs !onl)0i beigemessen. Reuter war schon gestern sehr aufgeregt und spricht von „andauernden Verhandlungen zur Klärung der Beziehungen zwischen Belgrad und Berlin", von der „Fort setzung der Mobilisierung in Jugoslawien" und verzeichnet ein angeblich von den Deutschen verbreitetes Gerücht von einem bevorstehenden Beitritt Jugoslawiens zum Dreierpakt. Dieser Nervosität gegenüber steht nach wie vor die völlige Willen des Volkes Geltung zu verschaffen. Und wie die breiten Massen drüben zur Politik des Präsidenten stehen, zeigt ein offener Brief des bekannten Fliegers Lindbergh an eine Zei tung, in dem es heißt, das USA.-Volk werde gegen den Willen von 90 bis 95 v. H. seiner Bevölkerung in den Krieg 6ss Eke Berlin, 21. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe griff in der letzten Nacht mit stärkeren Kampfsliegerkräften de« Hafen Plymouth erfolgreich a«. Besonders gute Gichtverhältniffe erleichterte« de« gezielte« Bombenwurf und führte« zu ei«er vorzüg- lichea Trefferlage. In den Hafen, und Dockanlage« ent stände« Sroßfeuer. Mehrere Schiff« geriete« in Brand. Da» Marineverpfleguagsamt wurde schwer beschädigt. Andere Kampfflugzeuge belegten abermal» London mit Bombe«. Im Lauf« de» 20. März erzielte« Ausklärungsflugzevge auf Flugplätze« i« SLde«gla«d Bombe«. Volltreffer r« Halle« und Unterkünfte«. Bel Abwürfe» au» nur 100 m Höhe wurden Bombeneinschläge in ««mittel- barer Nähe einer größeren Zahl abgestellter Jagdflugzeuge beobachtet. Lin weiterer Angriff mit guter Wirkung richtete sich gegen den Hafen L!aeto«o«Sea. Bor der britische« Südostküste versank ein Fracht- . Kämpfer vo« 8000 BRT. «ach drei Bombenein- schlügen aus Heck u«d Borschiff. Bei dem im gestrige« Wehrmachtsbericht gemeldete« Angriff auf einen Geleitzug wurde uoch ein vierte» Handelsschiff »o« 6000 BRT. in Brand geworfen. Eia Minenräumboot schoß in der Nordsee ei« britisches Flugzeug ab. Der Feind flog in der vergangene« Nacht in da» Reichsgebiet «icht ein. ' ^eKiM /v c p 7 si o k-05 Berlin, 21. März. Der Präsident der ungarischen Natio nalbank Dr. Leopold Baranay traf gestern zu einem Besuch des Präsidenten der Reichsbank und Reichswirtschaftsminister Funk hier ein. Ankara, 20. März. Auf englischen Wunsch hat dieser Tage mss Typern eine neue Begegnung zwischen Außenminister Eden und dem türkischen Außenminister Saracoglu stattge funden. Haupta»lch!tft»«ell« «m Sammel-Sk. SaichAtaft-ll«, 0IMU» <«m, «u«) w SchaaaSar» M» und Sch»ar,«i»«r, Dieser Sitzung wird nicht nur in Jugoslawien selbst, . . sondern auch in England und den USA. besondere Bedeutung freunde wohl keine Antwort. Sie wissen, daß es in der Glückwünsche des Führers an de« Schah von Iran. Berlin, 21. März. Der Führer hat dem Schahinschah vom Iran zum Nauruzfest seine Glückwünsche übermittelt. Der Irak hat an zwei englischen Divisionen genug. Rom, 21. März. Die irakische Regierung hat sich gewei- gert, neue englische Truppenkontingente zur Verstärkung der im englisch-irakischen Vertrag 'festgesetzten zwei Divisionen in ihrem Gebiet aufzunehmen. Die Engländer haben an der palSstinenstsch-syrischen Grenz« neu« Verstärkung«» herange zogen, aber die Haltung des Irak hat eine Schwächung des rechten Flügels dieser gegen Syrien gerichteten Paläftina- truppen Wavetls-zur Folge. Auch London erneut angegriffen. — Reue Gchiffsverlufte der Brite«. Ma« berSt i« Belgrad. Belgrad, 21. März. Unter Vorsitz des Ministerpräsi denten Zwetkowitsch fand gestern von 21 bis 24 Uhr eine Kabinettssitzung statt, an der alle Minister der Regierung teil nahmen. Einer amtlichen Mitteilung zufolge, welche von „Politika" und „Vreme" in besonderer Aufmachung auf der Titelseite veröffentlicht wird, war die ganze Sitzung der Be trachtung aktueller Fragen in Verbindung mit der gegen- wärtigen außenpolitischen Lage gewidmet. Gelassenheit der deutschen Oeffentlichkeit gegenüber, die in der Stärke der eigenen Position ihre Grundlage hat. Am Rande . ist noch zu bemerken, daß die maßgebenden Belgrader Zei- Handfchrelbe« ZnöUÜS a« bk« Führer tungen am heutigen Freitag berichten, der gewaltige Angriff: unserer Luftwaffe auf London habe in den politischen und Das Angriffsgebitt unserer Flieger beim Großeinsatz auf London. Sechs Stunden lang wurden die Docks am Themsebogen mit ' Bomben beicht. («artd-^Schj^Bildevdienfii)- „Schritte zu« Kriege." Das „American First Committee", die führende Bereini gung der Sinmischungs- und Kriegsgegner, wandte sich gegen einen eben veröffentlichten Aufruf des „Ausschusses zur Verteidigung Amerikas durch Hilfeleistung für Alliierte", in dem u. a. der Einsatz von USA.-Kriegsschiffen zum Geleitschutz für Frachter nach Großbritannien gefordert wurde. In der Gegenerklärung heißt es, das USA.-Volk müsse sich nunmehr stets die Frage vorlegen, welches wohl der nächste Schritt zum Kriege sein werde. Es sei hierbei jedoch wenig Platz -um Rätselraten; denn die Regierung bedien« sich, wenn sie einen neuen Schritt auf den Krieg hin vorbereit«, stets des „Aus schusses für Alliiertenhilfe" als Versuchsballon. Der neueste programmatische Aufruf dieses Ausschusses zeige, daß diese Kriegsgruppe sich mit dem Leih, und Pachtgesetz und mit dem Geschenk von sieben Dollarmilliarden an Groß britannien keineswegs zufrieden gebe. Es werde vielmehr jetzt schon viel mehr verlangt, nämlich — als wichtigstes — erstens der Einsatz der USA.-Flotte für Geleitzug-Zwecke, zweitens die Zulassung von Kriegsfreiwilligen der USA. für die britische Armee und drittens die Erklärung der USA.- Regierung, daß sie England in der Verteidigung Singapores und Niederländisch-Ostindiens unterstützen werde. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der Vorsitzende des Außenausschusses des Senats, der demokratische Senator George, im Verlaufe der Aussprache über das Hilfegesetz erklärt habe, der Einsatz der USA.-Flotte zum Schutze von Geleitzügen bedeute den Krieg. Die Entwicklung der Rooseveltschen Politik der letzten Jahre zeigt, daß er die Vereinigten Staaten in den Krieg führen will. Seine Gründe: Rettung der demokratischen Grundsätze, Vernichtung der autoritären Gewaltherrschaft usw. sind längst als das erkannt worden, was sie wirklich sind, nämlich als Tarnung der Errichtung einer eigenen Welt diktatur. Auf dieses Ziel wird Schritt für Schritt hingearbeitet, und das Committee der amerikanischen Friedensfreunde hat durchaus recht, wenn es weiter erklärt, daß das USA.-Volk hinters Licht geführt und nach und nach in den Krieg gelockt werde. Jetzt werde, so heißt es weiter, geplant, „unsere Schiffe mit samt den Mannschaften in den Kriegsgewässern manöverieren.zu lassen und die USA.-Söldaten nach Nord- äfrika und Griechenland zu schaffen" Zur Vorbereitung des Volkes benutze man das 1914 von Churchill aufgestellte und in seinem Brief an .Lord Grey enthaltene Rezept. Darin sei der britische Außenminister aufgefordert worden, dafür zu sorgen, daß möglichst viele USA.-Freiwillige der britischen Armee beitreten, da „nichts Amerika schneller auf unsere Seite in den Krieg bringen wird, als wenn einiges USA.-Blut auf den Schlachtfeldern Europas vergossen wird". Auf die Frage, die am Schluß der Erklärung gestellt ist: „Wann wird das USA.-Volk die Gefahren erkennen, denen es entgegengeführt wird?" erwarten die amerikanischen Friedens. üovsl < «o oiwic« Budapest, 20. März. Bei seiner Abreise nach Deutschland gab Außenminister Bardoffy einem Pressevertreter gegenüber seiner Freude Ausdruck, daß er nunmehr Gelegenheit finde, mit dem Reichsaußenminister persönlich Fühlung 'aufzunehmen. Die fruchtbringende Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Deutschland werde seit hem Herbst auch durch das Dreimächte abkommen gesichert. Die Grundlage'des Zusammenwirkens sei die Schicksalsgemeinschaft beider Völker. Der „Pester Lloyd" schreibt: „Die ganze ungarische Oeffentlichkeit nimmt von der Reise mit tiefer Befriedigung Kenntnis. Der Außenminister begibt sich nach Deutschland, um zur Neubesieglung einer alten, unverbrüchlichen Freundschaft den führenden Staatsmännern des Reiches die Hand zu reichen." — Ladislaus Bardossy von Bardos studierte in Budapest und Berlin und promo vierte 1912 in Budapest zum Dr.. jur. Er trat in den diplo matischen Dienst und war 1930 erster Beamter der ungarischen Gesandtschaft in London. Hier knüpft er Beziehungen zu führenden Persönlichkeiten der europäischen Diplomatie an. 1934 wurde er Gesandter in Bukarest. Seit dem 5. Februar 1941 ist er Außenminister. , München, 21. März. Außenminister von Bardossy traf heute vormittag hier ein, wo er vom Reichsminister des Aus- wärtigen v. Ribbentrop auf dem Hauptbahnhof begrüßt und ins Hotel Regina geleitet wurde. Nachdem der ungarische Gast an der Ewigen Wache einen Kranz niedergelegt hatte, stattete er dem Reichsminister des Auswärtigen im Hotel Vier Jahres- -eiten einen Besuch ab. Die beiden Minister hatten eine längere herzliche Aussprache über gemeinsam interessierende Fragen. Flammenmeer a«f einer NiesenflLche. Berlin, 21. März. Zu dem deutschen Nachtangriff auf Plymouth wird ergänzend mitgeteilt: Der »«griff, der i« der Nacht z«m 21. März auf de« zweitgrößten englischen Kriegshafe« Plymouth stattfand, ««rde del »«-gezeichneter Erdsicht durchgeführt. Die Explosionen der deutsche« Bombe« lösten zahlreiche Brände an», vo« denea sich «i« zusammen hängendes Flammenmeer auf einer Riesenfläch« deutlich ab- zeichnete. Am Krieg-Hafen brannte ei« große» Berpflegungs. depot der englisch«« Kriegsmarine nieder, mehrere schiffe brannte« ans. Al» Gesamtergebnis diese» letzten starke« Angriffes auf England läßt stch schon jetzt feststelle«, daß die Zerstörungen im Kriegshafe» und a« den kriegswichtige« Anlage« im Stadt- gebiet Lnßerst schwerer Ratnr sind. Flottenstützpunkt auf Kreta bombardiert Rom, 21. März. Der Wehrmachtsbericht meldet u. a.: In Nordafrika hat der Feind, von Artillerie unterstützt, den Angriff auf Siarabnb hartnäckig erneuert, wurde aber allenthalben zuriickgewiesen. In der Cyrenaika haben unsere Flugzeuge den Flottenstützpunkt Benghasi bombardiert. Im Luftraum der Syrte hat die deutsche Luftabwehr ein Flugzeug abgeschossen. Einer unserer Lustverbände hat den Flottenstütz punkt Suda (Kreta) bombardiert, wobei die im Hafen liegenden Schiffe Volltreffer erhielten. Unsere Jäger haben eine Hurri- cane abgeschossen. In Ostafrika sind die fortgesetzten englischen Versuche, unsere Positionen von Keren zu durchbrechen, sämt lich vereitelt worden. Madrid, 20. März. Am Donnerstag ist ein aus zwei Kreuzern und fünf Zerstörern bestehendes amerikanisches Marinegeschroader in Sydney eingetroffen. Damit sollen sich augenblicklich 13 Kriegsschiffe der Vereinigten Staaten in den australischen Gewässern befinden. ' : Nr. «8 I I Freitag, den A. März lS4l Der WWsMche Autze«mi«isterBardpffy iu München. Deutsch-ungarische Freundschaft. K I Iahrg. sH i B e r l i n, 20. März. Der türkische Botschafter G e r e d e starken Eindruck gemacht, und man merke an der Nervo,itat Fgh,„ ein persönliches Handschreiben des türkische« Arader englischen Kresse und ihrer Agenten, Staatspräsidenten Ismet I«ö«L überreicht. Der Führer lände! be^k^nnm?^ de« Botschafter gebeten, dem türkische« Staatspräsidente« ianoer der den unaufgeklärten Bolksmassen zu verruchten. . verantwortungsbewußten jugoslawischen Politiker, so wird Dank für die Botschaft zu übermitteln, weiter berichtet, sehen darin einen neuen Beweis für die Richtigkeit ihrer Politik, die jede englische Garantie und Ver-
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