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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.03.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-03-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188103082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-03
- Tag1881-03-08
- Monat1881-03
- Jahr1881
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5i). und ebendort von 16—22 cm Riittenstärke, 18 14 (»M weiche cm * Ludwig, Ortsrichter. .- - 7 6 7 4 9 Nachlaßwohnung hier öffentlich versteigert werden. Auerswalde, 8. März 1881. 13 1 5 2 13 25 62 34 26 SV 109 60 145 20 - 2u.3 - 4 Unterstärke, buchene Klötzer birkene - - 16 - 12-23 - 11—15 - 16-24 - 11-15 - 16—37 «rjcheint tialtch. mit Auenahme der Tonn-uyd Festtage, abend, s» den s°l- gcnüen Tag. Preü vterleljdhrlich I M. »o Pf,.. monatlich so Pfg . Sin,el-Nrn. sPfg. v-stellungcn nehmen alle Post- anftaltcn, Postboten und die NMgabe- stellen de« Tage. blalles an. Künftigen Mittwoch, de» «. März d. Ä" s""-" die zum Seidler'schen Creditwesen gehörigen Mobilien, Gewehre, Jagdutensilten, Wäsche u. a. m. in der Zur Bekämpfung der Trunksucht. Die Gegner des Unfallversicherungsgesetzes mehren sich sichtlich, allgemeine Zustimmung aber dürfte der gegen die Trunksucht gerichtete Entwurf finden, welcher jetzt dem Bundesrate zur Behandlung vorliegt. Denn die Völlerei beim Trinken ist, wie in den andern nordi schen Ländern, auch in Deutschland zu einer wahren Landplage geworden, in wirtschaftlicher und sittlicher Be ziehung. Die Trunksucht ruiniert die Gesundheit, die wirtschaftlichen Verhältnisse der Familien und vermehrt die Zahl der Verbrechen. Das steht baumfest. Und darum hat der Staat ganz gewiß die heilige Verpflich tung, diesem Laster durch geeignete Maßregeln entgegen zutreten. Der Art der üblen Folgen der Trunksucht entsprechend, hat das Gesetz vornehmlich einen doppelten Zweck: einen wirtschaftlichen und einen sittlichen. Nach dem Entwürfe soll bestraft werden derjenige, welcher in einem nicht unverschuldeten Zustand ärgernis erregender Trunkenheit an öffentlichen Orten betroffen wird, durch Geldstrafe bis zu 100 M. oder durch Haft Rmtr. eichene Brennscheite, - birkene - - ^chwe Brennknüppel, - birkene - HZ Z0 - - 30 eichene Gartensäulen v. 9—20 cm Oberst., 2 m Länge, Klötzer von 15—34 cm Oberst., 3 u. 4 - - von Bormittags 1« Uhr an im Gasthofe zn Reudörfchen bei Mittweida 262 Stämme bis 15 cm Mittenstärke, Donnerstag, de» AaE/anE^ von Vormittags 1V Uhr an - - 15—27 - Mittenst., 6 u. 8 m lindenes Klotz - 16 - Oberst., 4 Hornbaum-Klötzer v. 14—18 cm Oberst., 3,5—4 - ..... 4 - . . .. . . - .. . . . . . . DiMag, dt» 8. Mrz, Fragenderer Holzversteigernng. Bon den auf Tachsenbnrger Forstrevier in den Bezirken und Abtheilungen Schweizerwald, Abth. 54, 55, niederer Küchwald, Abth. 58 bis 62, Grasebusch, Abth. 6o, Kohlung, Abth. 69, und Kohlberg, Abth. 70, aufbereitcten Hölzern sollen Mittwoch, den 16. März 1881, bis zu 2 Wochen mit Verschärfung im Rückfalle. Der Entwurf setzt aber auch fest, daß die im bisherigen Ge setz und in der Rechtsprechung zugelasscnen Milderungs umstände bei Vergehen und Verbrechen, welche im Zu stande der Trunkenheit begangen worden sind, im we sentlichen beseitigt werden. Diese letztere Bestimmung ist eine erfreuliche Abän derung der fraglichen strafgesctzlichen Paragraphen, welche viel Unheil hcrvorgerufen haben, indem in ihnen geradezu die Aufforderung für Missethäter lag, sich zu betrinken, um eventuell der gesetzlichen Milderung des Strafmaßes teilhaftig zu werden. Wenn einer dem andern etwas auswischen wollte, so Pflegte er sich zuvor zu betrinken. Alsdann hatte er den doppelten Vorteil: besser, rück sichtsloser, wütender zuschlagen zu können und milder bestraft zu werden. Diese Leute handelten gewiß logi scher als die Gesetzgeber, welche die Betrunkenheit als einen Hauptmildcrungsgrund gelten ließen. Darauf, daß es notwendig sei, solche Gesetze abzuschaffen, ist man jedoch nicht erst heute verfallen. Vor 150 Jahren schon wurden sie als „widersinnig" nmgestoßen, und es dekre- peratur eins so angenehme, dusieie es von den nahen Küsten so balsamisch, daß trotz der vorgerückten Zeit niemand daran dachte, die mehrere Meter unter Wasser liegenden engen Schlafkabine» aufzusuchen. Auf dem Deck der ersten Kajüte herrschte reges Leben. Die Paffagiere saßen fröhlich plaudernd gruppenweise bei sammen, der feurige Cyperwein kreiste, die Würfel rollten und dann und wann klang ein italienisches Volkslied oder wohl auch ein französischer Chanson lustig in die stille Nacht hinaus. Es litt mich hier nicht lange. Um Glacehandschuhe und Lackstiefel zu sehen, war ich wahrlich nicht nach dem Orient gekommen, trinken und spielen wollte ich auch nicht und so lenkte ich meine Schritte nach dem Vorderdeck des Schiffes, wo bunt durcheinandergewürselt die Deckpassagiere, deren Matratze die harte Schiffsplanke, die Bettdecke das Sternenzelt ist, Platz gefunden hatten. Welch ein interessantes buntes Gewühl! Araber und Türken, Griechen und Malteser, Ita liener, Franzosen und Deutsche sahen und hockten hier einträchtig beilammen, ihre um sich gestreute armselige Habe, Bündel und Hucken, keinen Augenblick außer Auge lassend. Denn der Grieche ist ein geborener tierte Friedrich Wilhelm I., König von Preußen, daß im Zustande der Trunkenheit begangene Vergehen und Verbrechen doppelt streng bestraft werden sollen. In Preußen hat man die Absicht, dieses Trunksuchts- gesetz zu unterstützen durch eine möglichste Verminderung der Schankstätten und Branntweinkleinhandlungen ver mittels einer Schanksteuer. Die preußische Regierung bringt nämlich die Zunahme der Gast- und Schankwrrt- schastsn in Verbindung mit der gleichzeitigen und gleich- prozentigen Zunahme der strafgerichtlichen Untersuchungen. Viele andere Leute meinen jedoch, daß eine höhere Besteuerung der Spiritusproduktion besser zum Ziele führen würde als eine hohe Schanksteuer. Man sagt, die deutsche Spiritussteuer könne überhaupt eine erheb liche Steigerung vertragen, da sie 2j mal niedriger als die belgische, 3j mal niedriger als die französische, 5 mal niedriger als die schwedische, 10 mal niedriger als die russische, 20 mal niedriger als die englische sei, und man fügt hinzu, daß eine erhebliche Erhöhung der deutschen Spiritussteuer nicht nur den unmäßigen Verbrauch spi- rituoser Getränke, insbesondere des wohlfeilen Brannt- Spitzbube, doch dem im Orient herumvagierenden Ita liener, Franzosen oder Deutschen traut man ebenfalls nicht viel zu und so hat einer Arg auf den andern. Guten Abend, Herr Doktor! rief eS plötzlich aus dem wirren Menschenchaos und im selben Augenblick streckte sich mir auch schon eine Hand zum Gruße ent gegen. Es war die Köchin des deutschen Generalkonsuls in Kairo, die mich von ihrem Koffer herab begrüßte und mir geschwätzig offenbarte, daß sie mit ihren sauer verdienten Napoleons nach der Heimat, nach Königs berg, zurückreise. Ich wünschte ihr viel Glück und schlenderte weiter dem Buge des Schiffes zu, von wo wie leise klagend ein melancholischer Gesang herübrr- tönte. Dort am äußersten Bugsprit saßen mit unteraeschla- g-nen Beinen auf einem alten persischen Teppiche im Halbkreis sechs wilde Mannergestalten. Das Fe, auf den, Kopfe, der braune, mit roter Stickerei geschmückte Mantel, die breite Leibbinde, aus welcher ein aan,es ließen auf den ersten Blick und zwar waren es dem Dialekt nach Männer aus Sulr, aus jener bizarren, für d-n . An den Küsten der Levante.») Von Johannes Deubner. (Nachdruck verholen.) Unheimliche Passagiere. Der Mond stand voll am Himmel und warf sein silbernes Licht auf die endlos scheinende Fläche des Mitlelmeeres, als ich aus der Kajüte auf das Deck des Lloyddampfers Urano trat. Es war zwischen Alexandrien und Corfu, an einer jener entzückenden Nächte, wie sie dem Orient zueigen, wie sie wohl manchmal der Süden Europas, nie jedoch das kalte Deutschland sieht. Das M-er war wie erstarrt, in Keser majestätischer Ruhe lag es vom Mondlicht sanft Iberfloffen vor uns, überspannt von dem unendlichen, mit Millionen funkelnder Sterne bedeckten Himmels dome. Kein Lüstchen rührte sich und doch war die Tem- *) «u« dir Fider de» bckanutm Orimtttisenden Johann!» Deubner werden wir in -tmegeni« Zeiträumen eine Reihe von Skium -u» der «evonte veröftenilicheu, die im Hinblick aus die politische rage sitzt „n besonderem SMereffe sein dürsten. D. Red. 2 - weiche - 5240 Gebund hartes Brennrelßlg, 6610 - weiches - 108 Langhaufen eichenes Brennretßig, 4 Rmtr. birkene Stöcke, einzeln und partieenweise gegen sofortige ^*Z^^g"nd unter de^ tion bekannt zu machenden Bedingungen an die Melstbletenden v s g ' Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Schönborn zu wenden, oder auch ohne Weiteres m die genannten Waldorte zu be- ^^Königliches Forstrentamt Augustusburg und Königliche Revierverwaltung Sachsenburg zu Dittersbach, den 2.^lM^1881. Amtsblatt der Lönigl. Amtshauptmannschaft Flöha, des Lönigl. Amtsgerichts und des Stadtrats M Frankenberg. Inserat-Aufträge übern-hmen außer der B-rlagSevoedition auch deren Z-itungsboten, auswärts sämtliche Bureaus und Kilialftellen der Annoncen - Expeditionen:Jn°alw«ndanI Rudolf Mosse Hoasenstem L Vogler - G. r. Laube L Co. ec. auß-L-m in »ISha Hr. Buchbinder Rudolf Vögeling ^erialwar-nhändl-r Tittmann 1881. ' Inserate werd« mit , Pf,, ftir die fallen- »oqni»> teile berechne«. kleinster Inseraten- bekag so Pf,. L»mplt«Iert« und ta bellarische Inserate nach besondere« Tarif. Inseraten-«nnadme für die jeweilig« ilbend-Munmer bi» »ormuiap,oudr. eichene Stangenklötzer v. 5 u. 6 weiche - - 9—11 - Derbstangen - 8 u. 9 - - - ig—i5 - Reisstangen - 7 Mittenst., 6 - Oberst., 4 - - 4 - - 3,5- - 3,5-
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