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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 2: teilweise Textverlust (fehlender Bundsteg)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-09
- Monat1945-02
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1945
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«a« Niesarr T,«e- dlati erlcheinl wo. cheni«aii»l7.»oUhr. BezusjSvret» » NM monatlich, ohneZu- slellzevudr, Posld«. »oz 7,14 ViM einschl. Posi«ed. lohn« Zu- stellzebiidrs, tn der GelchüstSstelle W». chenkarte «ö ausein- ondersotgendeNum. werni kk Nps. Etn- -«inummer ls Npf. Njesaer Tageblatt Dies« Zeitung ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat, zu Großenhain und de« Amtsgericht» Riesa behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthalt am«. B-känntmachung-n de, Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, Arbeitsamtes Riesa. Finanzamtes Rrefa und de« Hauptzollamte, Meißen <»esch«st»lt«il», l»te,a. Goethestr. 5» Fernruf IA7, Droht, «nschrist: T-gedlatt «tesa. Postfach Nr.»8 Girokajs« Meta St», «r. KL - Postscheck, konto: Dresden UM. Bet sernmündt. An» »etaenansgade keine Hastungs^SrfehI«. PretSItft» Nr. n Nr. 34 Freitag, S. Februar 1S4S S8. Iahrg. krlolgreicke deutrcke im Orten und werten Besatzung von Budapest behauptet sich weiter in harte« Kämpfen / Starke Angriffe der Bolschewisten aus dem Raum von Steinau / Fortdauer der schweren Abwehrkämpfe im Raum von Pyritz, Nrnswalde und Deutsch- Krone / Seestreitkräfte unterstützten die Besatzung von Elbing / In Ostpreußen erneute feindliche Durchbruchs versuche verhindert / Angriff kanadischer Verbände südöstlich Nimwegen / Fortsetzung der starke» Angriffe der Nordamerikaner in der Schnee-Eifel )l Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: . . „ Die Besatzung von Budapest hält immer «och die Stadtteile vor der Burg gegen die noch starker werdenden feindlichen Angriffe. Südlich des Beleucze-Sees warfen Einheiten der Waffen-ff die Sowjets aus einer Ein bruchsstelle und vernichteten 16 Panzer. — In der Slowakei und nördlich der West-Beskideu setzte» die Bolschewisten ihre Angriffe ohne nennenswerte« Erfolg fort. — Durch zähen Widerstand verhinderten unsere Trup pen nördlich Ratibor und im Raum vou Brieg die vom Feind erstrebte Ausweitung feiner beiden Brücken köpfe und schossen hierbei 88 sowjetische Panzer ab. AuS dem Raum von Steinau traten die Bolschewisten zu starken Angriffen a«. Im bisherigen Berkans der schweren Kämpfe, die sich bis an den Ostraub von L t e g n i tz ansdehuten, wnrden 8ll feindliche Panzer vernichtet. — An der Front zwischen Fürstenberg und Oder brach gelang es, mehrere feindliche Brückenköpfe im Gegenangriff einzunehmeu oder zu beseitigen. — Die harten Abweyr- kämpse im Raum von Pyritz, Aruswalde und bei Deutfch-Kroue dauer« au. Die Besatzungen vou Gchueidemühl, Pose« und Elbing behaupten sich gegen heftige Angriffe der Bolschewisten. — Der Schwere Kreuzer „Lützow" und die Torpedoboote T 83, T 28 «ad T 8 unterstützten am 8. Februar durch ihr wirkungsvolles Feuer die tapfer kämpfende Besatzung von Elbing. Ferner nahm dieser Verband sowjetische Stellungen und Aufmarschstratze» unter schweren Beschütz. — I« Ostpreußen wurden bei Landsberg und Kreuz bürg er neute feindliche Durchbrnchsversuche in erbitterten Kämpfen verhindert und 37 Panzer abgeschosseu. — Trnppcn- ansammlungeu und der Nachschnbverkehr der Sowjets waren in Schlesien und in der Neumark daS Angriffsziel deutscher Fliegerverbänbe. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen wurden 48 feindliche Panzer und 71 Geschütze au her Gefecht gesetzt sowie 688 nrotortsterte und bespannte Fahrzeuge zerstört. Im Westen sind kanadische Berbäude gestern vor mittag nach sechsstündiger Feuervorbereitung gegen unsere Stellungen südöstlich Nimwegen zum Angriff äuge» treten. Nach heftigen Kämpfen kouuteu sie in einzelne Ortschaften eindrirrgen, blieben dann aber in unserem starken Abwehrfeuer liegen. Im Abschnitt Vossenack und Schleiden verlor der Feind 12 Pauzer, ohne wetteren Geläudegcwiu« zu erzielen. I« der Schnee-Eifel setzte die 8. amerikanische Armee Dre starken Angriffe fort. Während der Feind örtlich Pru m einige Fortschritte machen kounte, wurde er westlich und südwestlich der Stadtilm Gegenstoß wieder geworfen ober zu Boden gezwungen. An der Our und Sauer wird noch nm einige kleine feindliche Brtickcuköpse gekämpft. Im oberen Elsaß gelang es unseren Truppen, sich in heftigen Gefechten der starken Angriffe zahlreicher fran zösischer und amerikanischer Divisionen zu erwehren und ohne große Verluste a« Kämpfern und Material einen enge» Brückenkopf westlich von Neueubnrg eiuznuehmeu. Au der italienischen Front warfen unsere Trup pen die Amerikaner aus kleineren EinbrnchSstelle« an der Ligurischen Küste südlich Massa. Am S e r ch i d - Abschnitt bliebe« erneute feindliche Angriffe in unserem Feuer liegen. Westlich Mostar i« den» Herzegowina find Abwehr kämpfe mit starke« feindlichen Kräfte« im Gange. In Nordslawouieu machten Angriffe unserer Truppe» züi Säuberung des Gebiets südlich der Dran gute Fort schritte. . Auglo-amerikanische Tiefflieger w-td Bomberverbände trafen mit ihren Angriffen in Westdeutschland und am Oberrhei« wieder hauptsächlich die Zivilbevölkerung. Nordamerika nischc Terrorflieger warkea Bomben ans Städte in Südwestdeutschlaud. In der vergangenen Nacht waren der norddeutsche Raum, die gleichsbauptstadr und das Ruhrgebiet Ziele britischer Bomber. Lnstverteidigunas- kräftc brachten 89 auglo-amerrkllni'chr Flugzeuge, in der Hauptsache viermotorige Bomber, znm Absturz. Das Vergeltuugsseuer auf London wurde fortgesetzt. Hervorragend bewährt Aus dem Führerhauptquartier, 8. Febr- — Er gänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Die schlesische 232. Jnf.-Division unter Führung von Generalleutnant Drekmann und die oftpreußische 542. Bolksgrenodier- division unter Führung von Generalleutnant Löwrick haben sich in den schweren Kämpfen vom 8t. Ian. bis 2. Feb. an der Weichsel durch besondere Standhaftigkeit hervorgetan. Bei einem Angriff britischer Kampfflugzeuge im Raum Hannover in der Nacht vom 4. zum 5. Kebr. wurden durch Bombenabwurf auf ein Gefanaenenlager nach abschließenden Meldungen 97 französische Offiziere getötet und 120 ver wundet. OKpreukkrße kalkclmmjSzer Kämpfen vie ciie lenke! In Zug- und später Kompaniestärke gegen 40V Sowjets / In vierstündigem Nahkampf eine Ortschaft freigekämpft DNB 8. Kebr. IPK.s Schicksal-k-u-pf tm Osten. -Lett »em Ein. bruch der bolschewistischen Sturmflut in deutsche» vou», tn buchen»« Städte UN» Dörfer, tritt die« Wort mit einer Inhaltsschwere 'M uns Hera», wie nie Moor. Die Hcimot «st Schlachtfeld geworden. Auf deut schem Bode» vollzieht sich die bisher größte und entscheidung-schwerste Auseinandersetzung dieses Krieges. Die Ereignisse im deutschen Oste» mitffeu uns, die wir sie in all ihrer Grausamkeit miterleben, erschüttern. Aber sie machen uns nicht weich und mutlos. Iw Gegenteil, frei von Illusionen und Wunschiräamen, erkennt der deutsche Ostkämpser die Lage, die non chm das Aenßcrste und Letzt« als Hingabe erfordert. Die Manner, die sich tn uerbisstncn Kämpfen immer wieder der bolschewistischen Flutwelle entgcgenwerscn, um deren Kraft zu lähmen, zu zersplittern und endlich znm Erliegen zu bringen, sie kämpfen mit einer Zähigkeit und Hingabe, wie No ltur tn Augenblicken des Kampfes ums nackte Dasein geboren wird. Dennoch ist die Seele der deutschen Widerstandskraft im Osten nicht der Mut der Verzweigung, sonder» eine gläubige Tapferkeit und sene felbft- lose Hingabe für eine Idee, die gerade dann, wenn alles scheinbar aus weglos erscheint, das vertrauende Her, nicht verzagen läßt. Dio deut schen Soldaten kämpsen mit einer geradezu fanatischen Verbissenheit, an der auch di« bolschewistische» Massen sich erschöpfe» müssen. In den Tagen, da Oberst Nudel von «incm Feldflugplatz dicht hinter der Front mit seiner Gruppe gegen sowjetische Panzer und Insanterte startete und seinen KM. und kurz daraus seinen kvk. Sowjcipanzer ab- lchoß, kämpsten ostpreußische Fallschirmjäger in Zug- uu» später in Kompaniestärke gegen eine von etwa 400 Sowjets bc'ctzt« und hart näckig verteidigte Ortschaft und entrissen diese dem Fein» in vierstün- digcm Nahkampf, sich von Haus zu Haus mit Handgranaten, Maschinen pistolen, Panzcrsäusten und Pistolen vorankämpfend. Nachts waren die ostpreusitschen Fallschirmjäger in ihrem Berclistel- InngSraum augekommcn. Die nächste Ortschaft war als seinüüesetzt scst- gcstelli. Aus füns Schützenpanzerwagen fuhren di« rund m Mann «ine» Zuges einer Sompaui« mit Lew Kompaniechef, einem gebürtigen Königs berger, LiS an jenes Dors heran und erhielten dort sofort heiliges Feuer, u. a. auch von sowjetischer Pak. In einstündigem Nahkamvf gelang eS. die erste Häuserreihe zu erreichen. Iw Kamps Mann g" gen Mann mußt« um jeden Meter Boden mit allen Mitteln gerungen werden. Panzerfäuste wurden gegen seindltche MG.-Nester eingesetzt und brachen Widerstandsnest um Widerstandsnest auf. Als ein sowjetisches Sturm geschütz in den Kamps eingrtss, arbeitet« sich »er Oberleutnant an dics heran und vernichtete es, während die Besatzung mit Molchinenoiilolen niedergchalten wurde, durch einen Schuh mit der Panzert«»!!. Als er später durch einen Granatsplitter verlrtzt wurde, der unter dem linken Auge in den Kops etndrang, ließ er sich nur ein kleines Pflaster ont- klebcn lind stand atSdaun wieder inmitten seiner Männrr. Nach rin- stündigem Kamps kamen zwei weitere Züge der Kompanie als Brrstör- kung und grissen flankierend an. Nach vierstündigem heißen Kamps um jeden Fußbreit Boden, bei dem die oftpreußischen Fallschirmjäger noch den Worten des Kompaniechess «wie Li« Teusel" kämpsten war der größte Teil des Ortes genommen. Am anderen Taz grissen zwei wettere Kompanien de» Fallschirmjagerbatatllons tu den Kamps ein und säuberten die umliegenden Wälder von den Sowjets. Als kas Licht de» erwachenden Wintertagcs die Spüre» »cs nächtliche» Sampses aus deckte, zeigte cs sich, daß die deutschen Fallschirmjäger in zunächst Zug- und später Kompaniestärke dem Feind eine von 400 Bolschewisten besetzte Ortschaft unter hohen blutigen Kciudverlusten entrissen hatten. Neber IM Fcindtotc wurden aus dem «ampsfeld gezählt, zwei Pa!» erbeutet, ein Sturmgeschütz vernichtet und S deutsche Kriegsgefangene befreit. Der Kamps im Osten ersordert täglich und stündlich von jedem Sol daten ein Höchstmaß au Bewährung. Im Kamps de» deutschen Soldaten gegen Masse und Material zeigt cs sich, daß die deutsche Abivchrsrvnt auch tm «. Jahr des Krieges von einem Kampsßctft ersüllt ist, der es mit Zuversicht und Stolz erfülle» dars. Kriegsberichter Werner E ! I e r b r ock Der Terrorangriff auf die Reichshauptstadt Schwerer Schade« au Kulturbauteu )( Berlin. Neuerlich hat ein schwerer Terrorangriff die Reichshauptstadt betroffen und den bitteren Wunden, die Berlin bisher erlitten hat, neue schmerzliche hinzu- aesügt. Immer nackter'tritt die Fratze -er Kulturbarbarei der anglo-amerikanischen Luftgangster zutage, denn wie letzthin in München und Freiburg, in Wien und Salzburg und den vielen andere» Perlen deutscher Gtädtebaukunst, hat der Angriff gerade das Stadtzentrum, daS kulturelle Herz, daS Antlitz der Stadt, selbst getroffen. Vollkommen ausgebrannt ist rn der ReichShauptstadt das Schloß, ein Wahrzeichen Berlins und wahrscheinlich auch eines seiner ältesten Bauten, 1452 als Zwingburg seinen ersten Um riffen errichtet, wurde es später zum Renaiffance-Bau um gestaltet und erhielt durch Schlüt-r seine heutige eudgül- tige Gestalt. Als typisches Bauwerk des preußischen Klas- sizismuS war es jedem Berliner da- Herz gewachsen und darüber hinaus jedem Deutschen ein großartiger ve- griff. Auch ein anderes unersetzliche Bauwerk hat durch Volltreffer schwersten Schaden erlitt««. nämlich die Ber- liner Staatsoper Unter den Linde'-. Der Knobels- -orffbau zählte zu den prachtvollsten Theaterhäuseru ber Welt, ja, man kann sagen, daß er mit der Pariser und ber Wiener Oper vielleicht zu den drei bedeutendsten Opern bauten überhaupt gehört. Es mag für Kulturschänder vom Schlage ber Engländer und Amerikaner eine Genugtuung .bedeuten, uns Deutschen neuerlich solche Wunden jhugefügt zu haben. Ja, sie, die gewohnt sind, die Welt nach -en materiellen Gütern abzuschätzen, mögen sogar glauben, daß diese Wunden an unserem Lebensnerv zehren. Wir aber trügen die Welt der Schönheit und die Welt des Geistes in uns und wir wissen, daß eS ber Geist ist, ber auch unzerstörbar tn dies«, Trümmern wohnt und sich dereinst erheben wird, um aus ihnen Bauwerke zu for- men, großartiger noch, als die in Schutt und Asche gelegten. Reichsführer an den Kommandanten von Schneidemühl jj Berlin. Der Reichskührer ff Heinrich Himmler hat an den Kommandanten der Festung Schneidemühl, Oberstleutnant Nemlinger, folgenden Funkspruch gerichtet: ,Hhnen und den braven Soldaten der Festung Schneide, mühl für ihre Haltung im Kampf und ihre Opferwillig, keit, mit der sie außerdem «ine Million Reichsmark dem Deutschen Roten Kreuz »um »0. Januar speubeten, meinen Dank und meine Anerkennung. Haltet mir Schneidemühl weiter! Heil Hitler! Euer H. Himmler, Reichsführer ff.* Zwei lettische ^-Regimenter ausgezeichnet v"liu. Der Führer verlieh anf Vorschlag de» Reich», sü-res-ff zwei Waffen-Greuadier-Regimentern in der 19. Äaffeu.Grenadier.Divifiou der ff slettijche Nr. Lj die Name» Boldemars Beiß und Hinrich Schuldt. Die Verleihung erfolgte tn Würdigung de» besonderen tapferen Verhaltens ber beiden Regimenter bei den Gchlach. ten in Kurland. Außerdem wurde durch die Verleihung da» Andenken au den Waffen-Standartenführer Voldemar» Beiß und an den ff-Brtgadeführer Hinrich Schulbt geehrt, die tm Kampf gegen den Bolschewismus de» Heldentod fanden. Neuer Ritterkreuzträger X Flthr«rhaupt,«artter. Der Führer »erlteh »,» NiUrr- kreuz de» Eisernen Kreuze» au »en auf ungewöhnlich langen Fetudsahrt«, in «84 »««tagen al» Wachossi,ier «tue» Unterseeboote» geroorrage-L he- «ährt«, Lentuaut zur See Iohauue» ytwbach. fkraren und blutige Vllrldldilcelt Die sowjetischen Mordbaudite« entlarven die drei Welt« betrüger — So ficht die „Friedensorgauisatiou der jüdisch» bolschewistischen Verschwörer" aus! Nachdem um die Reise Churchills und Roosevelts zu Stalin von feindlicher Seite ein dichter Schleier des Ge» heimnisses gelegt worben war, ist nunmehr eine Erklä rung bekanntgegeben worben, wie man sie normaler- weise erst am Schluß solcher Besprechungen erwartet. Aber die drei Kriegsverbrecher haben ihre Heimlichkeit vor ihren Völkern nicht länger verbergen können. In Eng land und in den USA. wartete man ungeduldig auf Nach» richten. Um diese Ungeduld zufrieden zu steilen, wurde offenbar die erste amtliche Verlautbarung be kanntgegeben. Weiter haben die deutschen Enthüllungen über die geplante Neuauflage des Wilsonschw'ndclS dazu beigetragen, den drei Kriegsbrandstiftern eine vorläufige Erklärung über ihre geheimnisvollen Auseinmdersetzun- gen abzuzwingen. Wie nicht anders zu erwarten, besagt die Erklärung nichts. Sic beschränkt sich lediglich auf die Wiedergabe ihrer angebliche» Tagesordnung, um dann mit ein paar leeren Phrasen über „Besetzung und Kon trolle Deutschlands und Schaffung einer internationalen Organisation zur Auf rechterhaltung eines internationalen Frie- bens" zu schließen. Ties alles sind wieder einmal nur Worte, die den geplanten neuen Weltbetrug tarnen sollen. Hinter ihnen soll die wahre Ansicht des Verbrechertrios, bas sich am Schwarzen Meer zusammengefundeu hat, verschleiert werden. Die rauhe Wirklichkeit erfährt die Weltöffentlich keit durch die Veröffentlichung der bolschewistischen Grausamkeiten im deutschen Osten Diese sowjetischen Methoden des Massenmordes und der Verge waltigung wehrloser Frauen reißt den drei Erzheuchlern die Maske vom Gesicht. Alle ihre Redensarten können heute die Weltöffentlichkeit nicht mehr daAiber hinneg- täuichen, baß ber Sieg der plutokratisch-bollchewisti'chen Weltverschwürer das Chaos, die Vernichtung der Viffker und den Triumph des Untermenschentums bedeuten würde. So wie Stalin an die plutokratischen Trabanten Chur chill und Roosevelt seine Befehle ausgibt, so würde er bestimmen, was mit den Völkern geschieht, die sich durch die verlogenen Lockungen und die Täuschungsmanö ver, wie sie jetzt wieder bei dem Treiertreffen festgelegt werden sollen, blenden lassen und ihre Waffen aus der Sand legten. Da» deutsche Volk laßt sich nicht meür tau- scheu. Der Wilsonschwindel von 1918 steht ihm als bren nende Warnung vor Zlugen, und bas bolschewistische Mord banditentum, die Schändung deutscher Frauen und Mäd chen, die Abschlachtung von Kindern, Frauen und Greisen, die Folterung und Deportierung von Männern, die als Arbeitssklaven in die Sowjetunion verschleppt werden, zeigen uns das wahre Gesicht der feindlichen Kriegsver brecher. Diese viehischen Massenmorde an deutschen Män nern, Frauen und Kindern, wie wir sie schon "on Nem- mersdorf kennen auf deutschem Boden, können unsere Ent schlossenheit, unsere» Kampf bis zum letzte» Atemzug durchzustchen, nur noch fanatischer machen. Was wir ge wußt und wovor wir Europa gewarnt haben, das wird nun durch die Sowjetgreuel erneut bestätigt. ES gibt für uns Deutsche nur die eine Wahl: Kämp sen bis zur Vertreibung dieser Mordbestien sowie idrer anglo-amerikanischen Komplizen nnd bis zur Vernichtung der jüdisch-bolschewistischen Mordhetzer, die hinter ihnen stehen. Wir müssen und werden alle Kraft zusammen ballen, um wieder einen schützenden Wall um das Rcicb zu legen. Tas ganze deutsche Volk, Front und Heimar wer den unter Einsatz aller Kraft und UeLernahme aller Opler dieses Ziel erkämpfen. Mit verbissener Wut schlagen sich die deutschen Soldaten mit den bolschewistischen Horden und mit der gleichen verbissenen Wut steht hinter ihnen die Heimat, die ihnen die Mittel in die Hand gibt, um den neuen Mongolcnsturm zu brechen. Deutschland muß srei- gekämpft werden, damit wir in Freiheit und Frieden leben und arbeiten können, damit das Leben deutscher Frauen und Mädchen sicher und die Zukunft unserer Jugend gewährleistet ist. Atlantik-Charta im Unterhaus als Schwindel gekennzeichnet js Stockholm. Tas erste große Berrugsmanöver an den Völkern der Welt begingen Churchill und Roose velt mit der Atlantikcharta, in der sie den Völker» feierlich das Selbstbestimmungsrecht versprachen. Eines der ersten Opfer dieses Betruges wurde Polen, das man kaltblütig an Stalin verkaufte, ohne sich um die Bevölke rung überhaupt zu scheren. Tas Schicksal der von den Bolschewisten besetzten Länder ist außerdem ein einziger Hohn auf die feierlich verkündeten Grundsätze jenes Reklamedokumeuts. Stück für Stück ist seitdem aus der Atlantik-Charta herausgebrochen, nachdem man sie einst den Völkern als eine Art Evangelium augepriesen hatte, hat man sie zuletzt sogar ganz vergeudet und behauptet, daß ein formelles Dokument überhaupt nicht existiere. Im britischen Unterhaus stand die Atlantik-Charta am Mitt woch wieder einmal zur Debatte. Der Vertreter des bri tischen Außenministers Staatsmiuister Law erklärt« da bei: „Die britische Regierung ist nicht der Ansicht, baß irgendeine Maßnahme ber Atlantik-Charta die Bedeutung hat, daß die Uebertragung fremden Gebiets an andere unter keinen Umständen ohne die Zustimmung der jetzigen Bewohner stattfinben könne. Dieses erneute Eingeständ nis, daß die ganze Atlantik-Charta nichts als ein Riesen- bluff gewesen ist, fand auch im Unterhaus eiu entsprechen de» Echo. Der Labourabgeordnete Sörensen warf die Frage auf, ob nicht die jetzige Auslegung der Atlantik Charta ihre Unterzeichnung zu einem reinen Schwindet mach«. Zur Katastrophe des britische« ssffngz enges mit dem Stab Churchill- Stockholm. 9. Februar. Der Absturz eines britische« Flugzeuges mit Teilen de» Stabe» von Churchill hat tu London große Verstimmung hervorgerufen, meldet „Ex pressen" aus der britischen Hauptstadt. Während ein Teil der Beurteiler glaube, di« Ursache de» Unglücks fet Motors schaden, sind andere ber Auffassung, daß daS Flugzeug aus Benzinmangel abstürzte. Der Funker de» abgestürzte« Flugzeuges meldete 15 Minuten vor dem Absturz: „Wir sinken — wir sinken!" Da» Flugzeug stürzte in» Meer und zerbrach in zwei Teile Unter den Getöteten hätten sich vielversprechende Kräfte de» euglischeu Aubeumtvtfterium- befundeu.
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