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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-03-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187203284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-03
- Tag1872-03-28
- Monat1872-03
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1872
- Autor
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tt'/r 7b. a l 10.80. l.50. 50 ' Natt. eumarkt) ,g: Matt, oo Ballen Zndische. > *»ost. »ld los'/^ pro >885 dr 1885 öamnwol, 23, d,. i» state) o, höchster reiz« loa 77°/. ». Jmn-Illlt «Sptruu», — «SL -3 Ulr. ^gr . per rrmatteud. 27 rw. pr. M«. r.-S«r. Ir». . st. en. mit de, cigte die cwaltmiz t Bürg. deutschen rd heule sealische» ü, sowie »Slerba»! rdr, au »Kapital vou zu- emitltrt. G-lhaer '/«Proc. hat i« identuua Mittet, uflösunz und ^e atnz de- ,t g»e. rLffe»- wndeu Zeit de- onsulatt werde», franzö- reichunjr Könige st «ah« ere Ab« er- au, Cichorie ipeicher, e unter sft wird .ge der die de rer an« röstete» rd, die Erscheint täglich früh 6V, Uhr. Irbittro» »ab trpcttllo, JohanniSgasit 33. V^aitw. Reöacteur Fr. HStt»rr. Sprechstunie d. Redaction »onmitar,» ron ll—ir Ubr N-chaniia-1 »oa t—L Uhl. TagMü Umurhme der für die nächst- jplgkude Nummer bestimmten -»Krake in den Wochentagen dis 3 Uhr Nachmittags. Anzeiger. W 88. igl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Donnerstag den 28. März. Anflnge 9500.' ^bonnemenksprel» vierteljährlich > Thlr. 7'/, NsiV.) incl. Bringerlohn I Thlr. 10 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren für Extrabeilagm ohne Postbesörderung 9 Thlr. mit Poslbkförderung 12 Thlr. Inserate die Spaltzeile 1'/, Ngr. Keclameu nnler d. vcdaetlonsstrtch die Spaltzcile 2 ittgr. FiUale: Otto Klemm, IlniocrsltätSsir. 22, Local-(somploir Hainstraße 21. 1872. mbamu. -anffe Um». Hotel. ssie. rHof. aburg. lldoo. «erlt». üiillga er au< kosfie. phant. mb. »erlin. nberg. Hott» mb.i -use-, Zur gefälligen Beachtung. Mit Rücksicht auf die dies Mal in den Quartalwechsel fallenden Feiertage bitten wir die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung schon jetzt tu Empfang nebmen zu lassen. Lxpe-IIUnn Vnxedltttie«. Bekanntmachung. Der am 29. vor. Mon. versteigerte Bauplatz k'. deS ParzellirungSplane- für daS der btadt- «me'-nd« gehörige Areal an der Humboldtstraße ist dem Höchstbieter zugeschlagen worden und sind daher die übrigen Vierer in Gemäßheit der Versteigerungs-Bedingungen ihrer Gebote hiermit zu entlassen. Leipzig, den 25. Marz 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Die für die gewerbliche Fortbildungsschule im Gebäude der ll. Bezirksschule zur Submission «utgkschriebeven GaSleitnugSarbeiten sind vergeben, waS den unberücksichtigt gebliebenen Ellbnnttenten hierdurch eröffnet wird. Leipzig, d«n 25. März 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. il.sch, vr Koch. W'l Ref. Bekanntmachung. Die Maurer-, Steinmitz- und Zimmer-Arbeiten zum Bau dir Real- und 3. Bezirttschule sollen einschließlich aller dazu erforderlichen Materialien in Submission vergeben werden. Diejenigen Hene» Baumeister und Bauunternehmer, welch« sich hieran bethriligen wollen, werden aufgifordert, di« in der Bau-Expedition auf dem Flcßplatz auSliegenden Zeichnungen und Bedingungen einzu- srhrn und ihre Preise in die daselbst gegen die Copialgcbühren auSzugebenden AnschlaMüimulare ri»z«setzen, welche letzter« versiegelt mit der Bezeichnung „Realschule" oder „Bezirksschult" bis 18. April d. I., Ab-nd- « Uhr aus dem RathSbauamte abzngeben sind. Leipzig, de» 26. März 1872. D«s Raths Ban-Depnlntion. Kekmntrnachung, dt« Beschaffenheit der Schankgläser betreff«»-. Nachdem durch Verordnung drS Königlichen Ministerium deS Innern vom 12. August l. I. verfRgt worden ist, daß auch nach dem Inkrafttreten der Maaß- und GewichtSordnung vom 17. August 1868 e- der örtlichen Regulirung Überlasien bleibe, Bestimmung zu treffen, ob und in wieweit Gefäße, welche für den Au-scharik von Wein und Bier in Wirtschaften bestimmt sind, mit einem äußerlichen Kennzeichen ihre- MaaßinhaltS versehen sein sollen, so haben wir beschlossen, daß stände- gewacht, Erquvtecommisstonen vtedergesrtzt, der Unterricht auf allgemeine», gelehrten unv -avdelSschulen — nach der vvlk-wnthschaftlichen seit« hin erweitert und verbessert, wenn Volks bibliotheken, volk-museen, BolkSpark«, Arbeiter- fortbilvungSanstalten, wie in England (populäre Vorträge rc.) angelegt würden rc. Ander- müsse eS auf jeden Fall werden, damit di« Existenz der Arbeiter ein« menschenwürdiger», nicht mehr „ein Lastlhierleben" (sie!) würde. Redner verwies auf die Durchsetzung der acht« findigen Arbeitszeit in Amerika, der neunstündigen > England. Di» Lohnfraa« anlangend stellte sich der Bor trag auf de» Standvuuci der Teilhaberschaft am Gewinn«, der Tantiöme, incknstrisl partnership, welche letztere er al- »ine gesunde Maßregel em pfahl und in ihrer bisherigen praktischen und moralischen Gedeihlichkeit Lei Wallfischfahreru, ueuariechische» Küstenschiffer», Pariser Maler», englische» Kohleugrubeubesitzern de- Nähern au-- malte. — Roch höher, aber ohne weitere Mott- virung, stellte Redner di« selbstständig arbeitenden Productivgeuosienschafte», al- deren Vorschule er die „noch un- fehlenden" (?) Consumvereine de« zeichnet«, die Prodnctivgenoflenschasten, deren Unterstützung von VtaatSwege» er im Einaange so uubedingt verworfen hatte. Auf die Tannöme- ftage znrückkommend suchte die Red« die gegen Erst,re etwa geltend zu machenden Sinwürfe entkräften und »u widerlegen und schloß mit der Behauptung, daß dt« moderne Gesellschaft ver- chtet sei, sich mit der Arbeiterfrage eingehender zu beschäftige», namentlich auch die bisher in diese« Betracht angeblich ihre- Amt«- nicht ge hörig wartende Press«, welcher Redner unerwartet so gütig war an der Hand der »enesten Vorlesungen z«« veffe» deS Deutschen Lentral- «use»»S für Völkerkunde. . IX.*) Der Musenzahl-Cyklu» der Vorlesungen zum Besten de» CentralmuseumS für Völkerkunde ent hielt je zwei Vorträge anthropologisch-ethno graphische» Inhalt- (Professoren Peschel und Strümpell), ferner theologisch-philosophischer Rich tung (Professoren v. Ttschendorf und Frick«), sowie etnen htstortscher Art (vr. Rühl). Zu dem volk-wtrthschaftlicheu Vortrag de- General konsul Spieß gesellt« sich nun al- letzter in der Reihe am 25. März ein» Red« über ein« der größten Aufgabe» unsere- Jahrhundert-, welche m Prof. Tzermak'- trefflichem Audtiorin«, da- zu diesem Zwecke in liebenswürdigster Weise z«r Verfügung gestellt war, vor einem zumeist an- Damen bestehenden Zuhörerkretse gehalten «nd von demselben am Schluff« dankbar gewürdigt ward. Da- Thema, welche- in der oben ange- fthrten mysteriösen Weise angekündigt worden war, enthüllte sich bet de» ersten Worten de- Redner- al- die Arbeiterfrage, ein Tapitel an- der praktischen Nationalökonomie, und zwar der Gewerbepolitik, und wnrden bei den Hörern »Unding- kühnltch bereit» einige fachwisienschaft- vch« vorkenntnlff« vorausgesetzt. ««dürr suchte di« Damenwelt, bei der er sich an-drücklich wegen jene- „meuchlin-S" räthsrl- hefttn Titel- fnne- Vortrag- entschuldigte, mit einige» Hanptfeite« dieser aroße» Frag« bekannt z» mache, und ihnen die Ncberzengung von der gebieterischen Nothweudigkeit der Lösung dr- socia len Problem- beiznbringe», ver brütete sich über dir bisherigen angeblich einseitigen Ausfaffnngen der Frage, »amontvch di« der Manchesterschule, -der die Naturgeschichte der Arbeitseinstellungen, die Prognose solcher Strikt-, bekannte offen sein, Sympathie» für da- Loo- der arbeitenden Nassen, aber nicht für die zu »eit gehenden Bestrebungen der Socialdewokrati« unv ihrer str Zeit vor Gericht stehende» „armen Agita tor«^, erklärt« sich von vor» herein gegen " " ' terstül sor Sch ö nberg (s ») tm die dtwcte »ud »nr pecuuiäre Staat-nnt« dtt Prvductivgenoffrnschaftru, wie sie in Frau «ich Pit 184» Fiälc» gemacht habe, sprach sich ülfe au», welch« er Lltiae Untersuchungen "tnrffe de« Arbeiter- . Pit 1 -ber für tndtrect« St schon darin fand, wen» -der die Lag« »nd di« anf da- fortgeschritten« England und Amerika belehrende Wink« zu geben. Redner liebte eben zu überraschen. Aus diesen M»z allgemein hingeworfenrn Vor wurf dürste ebenso allgemein die Bemerkung ent- aegenznsetzen sei», daß nach unseren Erfahrungen Gott fei Dank di« Tage-prrff« in Deutschland jedem unbescholtene« Manu« und erprobten Freund« de- Volke- und der Arbeiter zu gediegenen Be lehrungen ihrer Leser jederzeit gern ihre Spalte» - "Shist" öffnet. vr. Whistltng. *) Der mnfLngÜchere Bericht über di« vorletzte vor- lchm« (Prof. U,«r««k über da« Hören) wird »ach. tM«lÄ ehesten« zmn Abdruck gelange», da e« bisher m Raum fehlte. »um. der Redaktion. auch für die Zukunft da- AuSschenken des BiereS in gesichten Schankgläsern zu erfolgen hat, und verweisen die Schankwirthe deshalb auf die nachstehend abgedruckten HZ. 2, 3, 4 unter d, 5 bis 7 und 9 der obgedachtrn Verordnung vom 12. August 1871, indem wir den 1. Juli 1872 alS Zeit- punct, von welchem ab nur noch die Benutzung den Bestimmungen der neuen Maaßordnung ent sprechender gesichter Bierschankaläser gestattet ist, festsetzen. Diejenigen, welche den Bestimmungen dieser Verordnung zuwiderhandeln, werden in Gemäßheit 369 deS deutschen Strafgesetzbuchs unter 2 mit Geld bis zu Dreißig Thalern oder mit Hast »iS zu Vier Wochen bestraft werden. Leipzig, den 23. November 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Reichel, Rfdr, Verordnung, die Beschaffenheit der Schankgläser betreffend, vom 12. August 1871. rc. rc. rc. §. 2. Zulässig sind für den genannten Zweck nur solche Gefäße, deren Sollinhalt einer der von der Maaß- und GewichtSordnung vom 17. August 1868 für den öffentlichen Verkehr zuge- laffenen Maaßgrößen (s. tz. 5 der Anordnung vom 16. Juli 1869) entspricht. H. 3. Die Bezeichnung der Gefäße hat zu erfolgen durch einen äußerlich eivgeschliffenen, ein- nittenen oder eingebrannten Strich, welcher bei der Aufstellung deS Gefäßes auf einer horizon- " ' " üii' ' ' S»sch taten Ebene den Sollinhalt begrenzt. Schankgläser von V«, >/, und Vi Liter bedürfen keiner weiteren Bezeichnung ihreS Inhalts. Andere na schneiden oder der Maaß- und GewichtSordnung zulässige Größen inbrennen einer Be Zeichnung bezeichnen. deS Inhalts nach Liter l» sind durch Einschleifcn, Ein in der von der Aichordnung vorgeschriebenen Weise besonders zu bezeichnen. ß. 4. Der Strich, welcher den Sollinhalt begrenzt, muß a) rc. rc., d) bei Schankgefäßen für Bier wenigstens 1 Centimeter, o) rc. re., unter dem oberen Rande liegen. 8. 5. Den Wirthen ist freigeftellt, diese Bezeichnung ihrer Schankgefäße selbst vorzunehmen odm durch wen immer vornehmen zu lassen. Sie sind für deren Richtigkeit verantwortlich, tz. 6. Jeder Wirth ist keitSmaaße von dem seinen seine Schankgefäße vor dem tchten Quar ^ (8- b) der Prüfung zu verabreichten Quantitäten, im Falle dies verlangt wird, damit nacbzumeffen.* tz. 7. Bei der polizeilichen Visitation der gesichten und gestempelten find auch von den vorhandenen Schankgefäßen beliebige Stücke herauszugreifen und unterstellen. ». 8 »c. rc. ß. 9 Alle mit Aichstrtchen nach a»dere« Maaße, als dem nach H. 2 allein zulässigen, ver sehenen Schankgläser sind vom 1. Januar 1872 ab zu beseitigen — oder die Aichstriche unkenntlich »u machen. Düse Vorschrift gilt auch in denjenigen Orten deS Landes, für welche eine Bestimmung ver im H. 1 erwähnten Art nicht getroffen worden ist. Dresden, am 12. August 1871. Ministerium de» Inner». v. R, Aur Sti-1 im- Lau-. w. Leimig. 27. März. Heute ward nachstehen de- Schreinen Mthrerer Berichterstatter de- letzten Hochverrath-prneesse- an seine Adresse be fördert »nd persönlich überreicht: „Hochwotzlgeborner Herr! Di» von Ihnen bei Gelegenheit der jk Schwurgerichtsverhandlungen — Procrß Lieb knecht - Bebel - Hepuer — für die Vertreter der Tage-presst so liebenswürdig an den Tag ge legte Aufmerksamkeit und freundliche Fürsorge veranlaßt die ergebenst Unterzeichneten Jour nalisten, Ihnen hierdurch ihren Colleclivdauk in der hochachtung-vollsten Weise darzubringen und di« Erklärung abzugeben, daß Dank der von Ihnen getroffenen Einrichtung möglichst bequemer reservirter Plätze die Erfüllung ihrer Beruf-Pflicht wesentlich erleichtert ward. Zu Urkuud Dessen haben wir unsere Namen bergesetzt. Leipzig, 28. März 1872. vr. HauS Blum, Leipzig. OScar Blumenthal, Leipzig. H. Friedländer, Berlin. Leonhardt, Leipzig. Adv. vr. Taunert, Leipzig. Tischer, Leipzig. O. Thiele. Berlin, vr. Whtstling, Leipzig Herrn Geheimen Justizrath vr. jur. Roth», Direktor de- Königl. Bezirksgericht-, Ritter h. O., hterstlbst." Geh. Justizrath vr. Roth« nahm dt« vor stehend abgedruckt, Adresse in der artigsten Weif« entgegen, sprach seine Freude darüber au-, er- klärte aber, daß dies« Anerkennung von journa listischer Seite eine um so weniger verdiente sei, al- er Da-, »a- er für di« geeignete Unter- bringung der Berichterstatter zu thun im Stand« rewesen sei, al- etwa» sich ganz von selbst Ver lebende- betrachtet habe. Die Verlegung der Plätze von der rechten Galerie auf die linke fei übrigen- aus Auregung de» Herrn Iustizmtnister- Abeken geschehen, und vei dieser für Journalisten wie Richter gleich vortbeilhaften Einrichtung werde e- von nun an auch fernerhin verbleiben. * Leimig, 26. März. Sn Bezug aus die Bestellung von Lheater-Villet- bat dt« Direktion de- Stadttheater- eine neu» Einrichtung getroffen, welch« wir mit der lebhaftesten Genug- thuuna entgeg,«nehmen. Indem wir auf dir be treffende Annonce tm Jnserateuthril verweise», begrüße» wir di« neu getroffene Einrichtung be lästigen vtlletbandel möglichst «inzn- schränken, und hoffen, daß da- betheiltgte Publi cum durch Benutzung de- gebotenen Wege- di« Direktion in ihren Bestrebungen wirksam unter stützen wird. Für die nächsten Ta;« hat e-, iostitz-Wallwitz. Fromm. wegen der Feiertag», bei den in der Bekannt machung angegebenen Bedingungen vorläufig zu bewenden ; in Zukunft werden aber in den ver schiedenen Stadttheilen Verkaufsstellen er richtet werden, von denen di« Theaterbesucher ohne Zeitaufwand di« »öthigen Karten beziehen grcßen können. Interessant ist der Umstand, daß auch . . . . . .gleichzeitig in Dresden eine ähnliche Reform lm Werk« ist. Die General - Direktion de- Hoftheater- tn Dre-den macht Folgende-bekannt: „vehuf- thnnlichster Vermeidung der bei dem Bestellen und Abholen von Theaterbillet- infolge zu starken Andrang«» vorkommenden UnzutrH- Uchkeiten will di« unterzeichnet« General-Dirrctiou von Montaa dem 1. April au vrrsuchtwetse und bi- auf Wettere- die nachstehend« Einrichtung ia- Leben treten lassen. Vom genannten Tag« ab soll die Bestellung auf Theaterbillet- nur durch vestellkarten erfolge«. Dergleichen Bestell- karten find von Sonnabend den 30. März ab Vormittag- von 10—1 Uhr am gewöhnlichen Vtlletverkauf-local, da- Dutzend zu 3 Ngr., zu haben. Bestellungen ständiger Theaterbesucher, d. h. solcher, welche da- Theater fast allabendlich oder doch sehr häufig besuchen, sollen z Maaßgabe de- allgemeinen Andranges »nächst n»e ltch und nach Maaßgabe de- aüaer thunlichste Berücksichtigung finden. Sämmtliche übrigen vestellkarten, mit Au-nahme derjenigen weroen, wenn die die der verfügbaren :r ständigen Theaterbesucher, «zahl der bestellten Billet- d lätz« überschreitet, in Loo-beulel ^ ' dies " "' eingelegt und «selben durch Ziehung tm Cassen- . Da- " ' soll über locale entschiede» werden. Da» Abholrn der zur gesagten villet- ebenso wie der verkauf der un bestellt aebliebeneu Billet- für die Vorstellung de- lausende» Tage- findet tm gewöhnlichen Eaffeulocale an den auf dem Theaterzettel an- zu dürfen.) * Leipzig, 27. März. Da- Generalpostamt hat angeordnet, daß zur Vereinfachung de- Stempelaeschäft» fortan di« mit Postwerth. Zeichen frauktrte« gewöhnlichen Briefe, Torrespou- denzkarteu, Bandsendunaen rc. und dt« Begleit brief« zu gewöhuüche» Paketen am Abgangsorte künftig der Regel »ach nur mit de« zum E»t- werthen der Postwerthzeichen erforderlichen Abdruck de- Aufgabestnnpel- versehe« z» werden brauchen. Di, bi-her vorgeschriebene nochmalig« Abdrücknng de- Anfgabestrmpel- au einer andere» freien Stell, der Adresse soll nur dann erforderlich sein, wenn der ktempelabdrnck auf de» Postwerthzeichen nicht ganz deutlich ausgefallen ist.
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