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Dresdner Nachrichten : 19.03.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189303193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-19
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.03.1893
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°s I>,k>l>>i»au« -,,i- > n-*,u!»rÄ.M 7m " ^r»ckm. NN n-zu»rR»ta«V. Me -ioixra. - nur a« laini bis » W'i S!«a,mista«s. ' 'vaUiac Änmd-eg«^. kilvtwl* iv>a„ liirMon- taaS »achiiciiw^tt » P,,i, Uxiklm Lina, >!ki»rej,i ünlk «o P>a AutunL^uiricii ou, der Vnoaurilk «Heile M «>z AutwLni,k Aiinwpe nur SoiauotvMiin-, klitüudiaciimeu »ei,men iLmmillLt >,u,j>q!le «crmi»c>„iwc>s:ellen an gür Siuitaao« cinieiaiidier Lchnti- liücle ke,ne verdmdllllik». -r»rnspr«chI1«l1» Vr. 11. 38. JalirstlMg. «ufl. 56.00U Stück. ^^1:777°'IM..,». -' «te. 6kv^bchsaü!^0, rv -I1°» K»rt,a »I!o»6»Iei«n>>rii« i'sltieadrlifk etr.etr. Dresden, !8!)3. I'rohrli^t-1> «>'«»11» uuä tlANM. e»i?iLui. N Sr«,««». Vrttitr»»« SS. l^orwipr --^wr I, !>'->. >87. ml l»,:l:i. * ^ f»W>»t><>SI,iIII!itNkll Uec-tor lick ^ ü«ür Xrie'.r <roeduvnck, nielit klobouä. Ili^m ll: »«rlkuulr. IO. -1m»II«n«tv. IS, S«lolt»u»>r,tr. 40. : K«lnrlok«tv. «^imltttärli,^,. N»«'»!'keniikr, dreiiÄon ; z Li nul>noi -Vortivt unff»n: ^»tenIrrSn-^lliiclion. Ittli'^l'lieil-I'il^o!'. ,.Il»»«Il«I^»ckI»»Ii" Z>! Uroeclio», >i« «'»iti'tt'i!«»' <>, I. L»'i7nsnrri<Molti' IN«. I. Lnn »oi^v-k »pv61tl«>o t lr «tt* 2«)i'lML«2 l!. öUlel.VerliMuf für 6 v «5 5l^. dts««ti»n-< "Ulrolb un'vr <>r:r»::'^«). !V. < ullei'tiou »ti-r r,ü«I„. I »ncko»l rti««5i,. I. 4 uluik»« K<»n. Rviilse Iieis i» LliAttnte » ! « nAfl. ^ ^ v,»si«i0lilt iu ^iur,Elixt.tor ^n«iivnl>l I.illi^t 4'. IR. )lr,rl<»N8tir»«>o 2<t, öv><o .^ui^lrolli«»^,!!^.' (o Iinl.ou). Toinstag.Iil. Mär;. 9^ 78 §Vlk^t5' ^-^^onallibcraica gegen Miguel Hotiinchril lirichlni, Politische Lage. Israelitischer Zazua, Feroiiia-Alisstclicliiz. Franciiveuaminlang, cr Verein. Geiithisverhnndlnngen. Liebrriaiel-Eoncert. ' aidere. daß dis Eeninim durch die Aendernngen »es Wahlrechts einen großen Einfluß auf die Bcietznng der Seldlivenvallui,äs timier und au> die Gestattung des Schulweicns gewinnen werde, während die Flrcitonteroaliven besorgen, datz duS Ziel des Len- triliiis das aleiche und aelieime Wahlrecht sei und dlch der durch die klerikale Belnminnng uerbrjscrte Veicbcnlwuii eine Etappe -,u demselben bedeute. Am schämten hat der frühere (Legner Miquel s im preußischen Dimistcriuni. verrfurth. der zusammen mit den früheren Mini'tcrn pan Mai,back, v. LuciuS und v. Achenbach argen das Griev gestimmt ha«, diew Befürchtung zum Auedruck gebracht. Ter chemalize preußische Minister des Innern glaubt, daß welcher un Polttiiches. - Es ist ein leltiaines i?ckaust icl daß ein Minister von seinen ehcma'igen politischen Partei.ängcrn als treuloser Renegat ge- brandmarkt, von seinen früheren heftigste» parlamentarnckcn vtegnern aber als ein Ibeurer freund und Bundesrenofse gelieb- kost wird. Bevor der preußisckc Hinauzminister Miguel durch die Gunst des Monarchen auf de» Mi»i<ieriessel gehoben wurde, tvar «r einer der gefeiertsten und einflußreichsten Führer der Rational- liberalen. der b sonders bestig von dem extremen Flügel der Kon servativen befehdet wurde. Als Miguel sein f hi res Portefeuille übernahm, verrichte lauter Jubel in den Reihen seiner national-j^rch das neue Wahl.,c,eh ein Zunand geschaffen sei. liberalen Anhänger, die triumphirend prophezeiten, daß er sicher noch eine höhere Staffel des Ruhmes und des ElirqeizcS erklimmen wer^c. In herber Weise machten dagegen die Konscrvativen von der Richtung der .Kreuzzeitung" bei der Berufung des naiionai- l'beralen Pcntcimaiines und vielr'achcn »Gründers" in das Ministerium ihrer Mißstimmung Luft: sie fürchteten, daß die preußische Negierung in das Zalmvafser eines nationalliberalcn Parteiregiments gel.nkt würde. Heute ist der Spieß umgekehrt. DaS führende nationalliberale Blatt, die „Köln. Ztg ". lakt sich wnthichnanbend zu dem Kampfrsrme svrtreißeu: Fort mit Miguel! Hinweg mit dem treulosen, gefährlichen Manne, der die eigene Partei auf dem Altnr deS Ecntrums als Tp'crlamrn abichlachirn laßt. Tie „Krcuzztg." hingegen ertheilk bereirs seit längerer Zeit! Tie heftigen Angriffe der Rationallibcrnleir gegen Miguel mit wachsendem Behagen dem abtrünnige» Nalivnallibcrale» die i ^ben einen noch tiefer liegenden Grund, als den Acrgcr. daß die besten Ecnsrireii in Fleiß, Betragen und 2cifti»rgen. Tie-Köln. po,i,jschx„ Borrechie der Millionäre beschnitten werden sollen M." verlangt, daß ein klarer »nd scharfer Trenmingrstrich zwischen „„v h,c Entrüst,»rg. daß gerade durch ihren ehemalige» Partei- Miquel und der nalionallcheralen Partei gemacht werde. Tenn > sgh„r pjx Mittklbniteicii maioriürt winden. Die NMonalliberru dreier werfe fick dem Eent.um in die Arme und sei bcmiibt, die haben zur Zeit ein weit größeres Vertraue» zu dem Reichs. Machtstellung einer Partei zu verstärken. Welche die deutsche! kn,rzler, als zu dem preußischen Finanzministcr. der ihncu wegen L' lU GeisleSfreiheit bedrohe »nd dem nationalen Geo -nke» fremd und kalt gegenübcrstehe. Tie preußischen Konservatioen und die sammrnt hinaus. — Aba. Grauer Eentr .: Für die LMj'erc >e^ mit iencr Grenrc von lMN Mk genügend gc'vrgt, für dt> nnterci> Klassen könne aber noch mehr geschehen. Daß in dem Geier, zwischen Eoinri.irnaldicnst »nd Reichs und Staatsdienst unter schieden werde, 'ei g >nz unbegründet: wolle man überhaupt euren Unterschied machen, w könne bas nur geichelre» zwischen Pension» »ng wegen Ti nslbeichädigring — da solle man niemals die Pen rioil küizcir, denn die Pension «ei der Er'ab für die weitere Un sähigteit. den Dienst zu versehen — und zwischen der Pernionin ung, blos weit Einer rn wetlarenrVorrüclcn nickt für fähig eracht'i werde — eine Pcnironirung, wie sie io ort verkomme. — Abg Richter 'reis.i will ans die Sache nicht näber eingeben, da tae Vorlage angesi-vts der bevorstehenden Reichstagsaaslö una dock nicht z» -lande kommen werde. Je mehr die Lasten rür das aktine Militär gesteigert würden, desto mehr würden die Mittel Klerikalen aber würde» vielleicht Niemand lieber als den Nachfolger des Grafen Caprivi sehen als Miguel, den »nattonallrbcralen" Minister, der den preußischen Volkrich»lgeiehentwnrs unterschrieben und den verhaßten Brireaulratcn Hemmt» durch ferne Steuer reform ans dem preußischen Kabinct hinaucgedräirgeit hat. Grat Mirbach hat in seinem Dresdner Vortrage vom vorigen Sonntag Miguel einen Ltaatsmann und Politiker ersten Ranges genannt, von großem Geschick und objektivem Blick. Mit ihn, befinde sich die rv» Daher stellen sie sich angesichts der geheimen Gegnerschaft,chie ohne Zweifel zwischen dem Graren Crprivi und Miauet seit längerer Zerr besteht, aus Seiten des Ertteren. Tic »Köln. Zrg." rrrst die Hilse des Reichskanzlers gegen Miguel an. Sie betont, daß die Miltclparteien die rigenllichen Träger des nationalen Ge dankens irn Reiche siien und daß im Falle einer ReichSlagsaus- lvinng sich der R.ichskanzler vor Allem im Wahlkampfe ans diese sinken müsse. Wahrend man im Reiche die Mittel»,atrien zum konservative Partes meist in Fühlung, d »n er wisse die Eigenart ^ gcimt«r' für die Mititärvollagc und grgen das Ecntrum anrrifc. derselben zu berüclüchtigen. ! stoß» „ran in Preußen ans Liebe ;» den irltramontanen Mode- Tie m'te Veranlassung zu den Zornesergnsien. welche die! knn'rn die Mitl'Iparteien mit ausgenichtem Rajfrncmcnt vor den d'lationalliberalen über Mianrl aiisrchütten. bat die Äc'edcsnvvelle Tie bölrrien Firteresien, welche der Reichskanzler zu ver- über einige Aenderungen des Preußischen Landlagswahlspslems ge-i»^,» habe, sränden in cirienr unvcisoh.'iichcn Widerspruche zu den boten, die weben von der konrervaliv-klcrikalcn Mehrheit in dritter ^ Mache,sicha'tc-n, die vo» Miguel au-gingen. Ihnen irinssc ein Lesung angenommen worden ist. Tie große Migae'. iche Steirer-, vorg.rchobei, werden. »Wie müssen wissen", schreibt die rerorm hatte eine gewai-ige Verichieburig des politischen und I ,Köi„. Zta.". „woran wir angesichts der Ge'alrren. mit denen der koiniiinnalcii WatsircchlS zu Ungrrnslen der weniger vermögenden UltramoiitarriLmus das Vcirsichc Gcrilcstebci, bedroht, bei den Wähler zur Folge. Tie neue WablqcsiknoveUe hat den Zweck, diese vliitolratiiche Wirkung nach Möglichkeit abzuschwäcken. Das prerißsiche Landtagswablsystem besteht in der sogenannten Trci- ttasienwahl. d. h. in der Treitheüung der Wühler in Üib Heilungen nach Maßgabe ihrer Stcrirrleisturrgen. TirieS Shslem ist zugtelch auch in die weitaus größte Zahl der preußische» Gemeinde Ver- wssiingSgkseße als Norm für die Wahl der Gemeinde-Vertretungen übergrgangcn. Die Urwähler werden hiernach je nach der Höhe der von ihnen z» entrichtenden direkten Slaatsslcnem irr drei Klass n gclheilt, und zwar geschah dies bisher in der Art, daß auf jede Abtdeilung ein Trtktcl der Gkiammisnmmc der Sleirerbetrage crrchcint beElenswertv aller Urwähler entfällt. Jede Abtheitnng wählt bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus«! ohne Rücksicht ans die Zahl der Urwähler rin Drittel der Wahlnränner, die dann zur Wohl der Abgeordneten selbst zusainmcnticlen. Das neue Wahlgesetz beruht auf dem Grundgedanken, daß zwar an dem bisherigen Wahlsystem prinzipiell festzubalten ist, daß aber, wie bereit» gesagt, die bedeutende!! Vcr- Koiriekvaii.cn und bei der Regierung sind, wenn wir uns für die Mitliärvortage in das Kamp gewühl stürzen sollen. Ter Reichs kanzler Grai Cavrivi bat al'v ein klarcs »nd dringendes Interesse daran, ein Ränkcsprcl, welches auch seine Plane gewindet, durch ei» schleuniges und kraftvolles Eingrciten zu dirrllreuzen. Er muß der preußischen Regierung einleuchtend darlegen, daß die Lage, welche die Ultranwirtanen »nd Kaniervativen kuirch ihren Pack irr Lachen der Wahlresoim schassen, für ihn vollständig un annehmbar ist. Läßt >r die vreußiswe Regierung auf ihren bis herigen klcrikalckonicri'aliven Wegen gemächlich weiterwandeln, io hat er die Schlich! verloren, bevor er sie noch eröffnet hat." Es daß Graf Eaoiivi in der letzten Srtznng der Mrliiälkommirsivn a.rsdrricklrch Gclegcnbcit aennmmen hat. die Ho'smmg anszirsprechen. öaß es zu einem Konslitl rwr'chen der Regierung und den Natianalliveralen ni,vt kommen werde. Kommr er aber zu einem offenen Kamv'e -wischen dem Reichskanzler und Miauet, so ist allerdings anzunelimcn, daß Ersterer die Schlacht wird. M'rancl ist er» sehr kluger und gewandter Mann, vertieren wird. Miguel ist ein sehr kluger und gewandter rin rietbewnrster, kladtevender Realpolitiker, der als Minister jeder- n »««.«,«- ,u d„.ch K.K; L'ÄL'EW'L die «teuerreiorm erfolgen mristrn, aiiSzugterchen sind, ^rr diesem ^ pjs»er xjnx scsirre Polst,on al-S irgend einer ierncr Koll gen inne Zwecke wird bestimmt, daß in Zukunft von der Gtsarnnilinuime der ^ geaabt bat. .Alle dieie hcrvorvigendrn staatsmännirchen ,Ei.re»- Ste»erbeträge nicht mehr, wie bisher, je ein Drittel auf die drei j Urwäblerabtheilungen, sondern fünf Zwölftel auf die erste, vier« Zwölftel auf die zweire und diei Zwölstcl am die dritte Abtdeilung entfallen. Ferner sollen nicht m.hr blo-die direkten Staatsstenern.! schreib- »Uv -crusprech-Verichle vom !8. Mar,, sondern auch die direkten Gemeinde-, Kreis-, VerirkS-und Pro-! Berlin. Reichstag Auf der Tagesordnung steht zu vinziulstcuern ^ schalten vermißt nian aber bri seinem Gegner. dem Grn'en Eapiivi. I,a-. -emer sollen nicht nnhr blos die direkten Staatsstenern,! Kreis-, Bezirks- und Pro-! Berlin. Reichstag Auf , _ . r.°; ,rcrw,.»' >>„ nächst: I. Bcrarhung der Novelle- zum Miliiärpensionsgeietz. lei der Bitdung der .Ibtbeüung lmen rn ^ Preukischer KricaSmintstcr v. Kallendorii-Stacha»: Tie Vorlage rcchnung tonrmen. Ar» Vorrchlcig der Klerikalen, denen sich ^ berücksichtige sr„l,ere Rc'olri'ioncn des Harnes. Eine weitere Vor- tchließlich die Konservativen nnge chlossen haben, i't endlich noch tage betr. die Krregsrnvnirden von 1870 71 sei in Vorbereitung, dem Rcgierungscntwun die Bestimmung eingefügt worden, daß ^'>n tebhasren Jistcre"e. welches das Haus für die Ver'org- E-i..kcm,menst-ucrbe,räg- über RX>0 M, bei der Ermit.einng ""d ^machst'dsti'er'Vmlag^- Avg'°Tr. Pic'A°r.w "'Üb) der Tderlung der «teuer,umnrc nicht in Anrechnung kommen wirmebt. dag nickt nur im Eoniinunaldienste beichästigien Pe»' nen rollen. TuS bedeutet einen wirksamen Schutz gegen das Nebergrwicht ihre Pension drlasscn werden svll, sondern auch den in Reichs- des reinen Kapitalismus, eine Kaltstellung icnrr vielfachen Millionäre, »hcr Staatsdienst Bk'ckaftigten — Abg. Tr. .^artmann < koni.> deren wichtigste Arbeit in dem Eoupoiiabicl neiden beste»!. Uilprüng- lich war zwifchen den Konservativen, den Freikonscivativen und den Nationallibcralcn vereinbart worden, dusWahlgesetz ohne die erwähnte, von der Ec»trumsparlki in Vorschlag grbracktc Bestimmung durchzu- rctzen. Nach der.Köln. Ztg." hat cS jedoch der Finanzmiiriste'. Miquel vorgezogen, jeine Gesetzgebung statt mit den Miitelparteien mit dem Eentrum zu n>ack,r>i. Er bot eine konservativ-klerikale Ver brüderung derbrigciührt und d.s Wahlgesetz gegen die Freilonier- künvet für die Eowmi'sivnslcrarhung noch wciteigehcnde Dünsche 'einer Freunde an.. Nöihig »ei vor Allem eine durchgehende Er höhung der Pension auch für die Hinterbliebenen: auch musre es nickt »», für die ni.drtgei, Pensionen e ne Grenze geben, bis zu der die Pension nicht der Ewilbeoige h.rll>er verkürzt werden dürre (bis !M>, Mk?. sondern almüche Besiimmiingen niußtrn auch »ne die höheren L'si,ie,e gebossen weiden. Die Mittel inr die Durch führung d.r Vorlage könnten, ganz gut dem Jnoalidcnwnd ent nommen meiden. Nichl Zst billigen sei die Entziehung der Pen sivn bei Vernrtve'lung wegen Land.s- und Hockorrratk»: icknn ^iachbörst vativen und Rationalliberalen dnrckgcbrachk die wegen jener anti- ^st^Ao'uen plutotiatrichcn Bestimmung zuiammen mit den Freitinnrgen da- Enröhniig der Grenze, bis za welcher eine Verkürzung der Pension gegen gestimmt haben. Tie Naiionalliberalen fürchten inSbe Grenze. . ' «ich« etnkrelen dürfe über 8»X) Ml. lPension fett. — Wetter: kalt. Schnce'chaner. Westwind. « r «n r,, er >. «I. ,««>»". <»«»„ I,. r,»cn>»» r^,ro. 5r,»»,ee V». ««,»,»». - . r„,«»r»c» ?! .. r««a r>,,..,o u,^ oiolsr. —, Ä»»t»>i,e>k»> ri,-->. «,-uiei!» —. o,ciL»a»leU-e —. Bkiianvxr. ^ ^ » w , er » , »>. «rodukie» 8«>l«p,. Vei.zk» »cr r-Srz VN M«I >7^. »Nd Eivilgchalt ZN- «»«»»»»» «r»ez r:^, »n »r-t r->. r r , ' ^ der Anforderungen wie die vorliegenden gekürzt. — Abg. Lieber- mann v. Tonnenderg Antii? : Richter habe mit seinen srnanzicllcn Ausführungen nur eine Wahbcdc halten w >llrn, um mit einem R rlteiiiänaer Lied die alten Lfniiere mit Pensionsveriinechen nur ^er Kosten der Reichssichcrheil zu sich herüber zu ziehen: dieie würden aber ie- dein Rasteniänger vo» Hameln nickt folgen —Abg.Adlwardt Anlii.): ' Ter Fnba'ideniond sei seiner Zeit nickt hoch genug bemessen wor den. auch jetzt noch könne man die Mittet leicht durch die progres si >e Cintominensleuer schassen: auch die Lage der unteren Be amte», namentlich der Gesängnißbeamten. r'ei zu verbessern. — Aba. Richter <s>cis): Wegen der Einlonimensieuer möge sich Abt len, bar für die nächste Zeit die Cinsübriing deS Neichsiagswahl- rechles sür den preußischen Landtag vorbereitc. Allerdings de- merkte er zugleich, daß zwar der preußische Staat stark genug sei. ein Wahlrecht zu ertragen, daS im Reiche bestehe, nicht aber jede einzelne Fraktion. In der That beweist das in Sachsen be stehende direkte und geheime Landtagswalilrecht, daß eine ernste Ge'abr mit der Einführung des RcichstagSwahlspstems für das! preußische Abgeordnetenhaus wohl kaum verbunden sein dürste. Zwar besitzt ja die sächsische Zweite Kammer eine stattliche Anzahl von Sozialdemokraten, aber cs hat sich auch hier wie anderwärts warbt mit seinen hohen Gönnern vnstänvigen, die davon Nichts !n d?n ^el^w^n^wolllom.- Ahstvardt 's'i^r Z^it^Ä, Millir- an bin par.amrnta>i,chen .lrbeitcn ,u bctaertlgen. ^ zx, sranrösischen Kriegsenbchadiguna arnommcn worsen wären, dann würde heute für die «roßen sozialen Zwecke eine Mtllarde verfügbar sein (Gelachter links. »Ja. da kommen S's wieder mit Jtnen widrrwärtiacn Sacken: das ist bei Ihnen woh! das Vorgestihl der .Beicki>eidnirgSschmcr;en". Tee Präsident ruft den Redner wegen dieser Bemerkung zur Ordnung). Tie Regier ringen hatten damals auch mehr gerackert, aber die Börsen,»den »allen nicht inehr zur Vcringung stellen wollen, um die Kontrolc n vertieren. — Abg Richter Frei'.): Eine Erhöhung des ^ 0 . , JiwalidensondS würde nur ;n einer Vermchrung der Sckntden gc- ^inkr intimen Freundscka t mit dem (.entrinn und den Kom.r-> haben, die Last wäre alio die'clbe wie jetzt. — Ter Entwurs vativen verdächtig geworden und gesährlich :u werden drAht-i wick an die Budgetkammirsion vcrwieien. Tie Verlängerung 2. Z L des Z'llvrovsioiiumL mit Spanien und Rumänien wird in erster und zweiter Lesimq angenommen. — Montag: Interpellation de- Tabakbaues und dritte Berathung Meiner betr. Rückgang des EiatS. Berlin. Ter Untersiichunasrickster hat dw Haslcntla>i»ng von Earl Paasih gegen 10,r^) Mk. Eaution a»geordnet, obwohl die Stantsanwatt'chnst drnr Antrag auf Haftentlassung gegen Sicherheit widersprochen hakte. Tie Staatsanwaltschaft hat to'vrt Beschwerde gegen den Beschluß des Untersuchungsrichters ein- grlegr. — Beide Häuier deö Landtags hielirn Sitzungen ab. Das Herrenhaus, in welches der neue Berliner Oberbürgermeister Zelle als Mitglied eingetr-eten ist, bcricth die Petition des lcmk- wirth'chaftlichen Eentralvereins der Provinz Sachsen gegen den russischen Handelsvertrag. Tie Eommission cmvfahl. die Petition der lliegieruna zur Berücksichtigung z» überweisen, während Ober burgermei'ier Tr. Banmbach Uelcrgnng zur TggeSordiiung vcan- tmgie. (stach längerer Debatte, in welcher Miiitstervräsid.nt Gra- Elltenburg den Anlrag in dem Sinne ansnahm. daß damit gesagt sein soll, die Regierung möge bei den Verhandlungen mit Rutzlnnd die Jnterc>'en der Landivirlbichafl möglichst berücksichtige», wurde ' der Ankrng von der C -nimrision mit sthr großer Mehrheit an genommen. — Montaa: Präsidcntcnwahi ! Berlin. Ter bisherige sächsische M'litärbevvllmSchtigrc Geneialmaior v Schlichen, wird Anfangs nächsten Monats nach Dresden übcrjicdeln: sein Nach' >!ger. Major Graf Vitzthum v. Eckstädt, trstsl i» den nächsten Tagen hier ein. K ö t n. Vormittags fand in der Qnester'schcn Mnichincnsabrik eine Tampskeiseleivlosion statt, bei weicher :! Personen schwer. 2 leicht verwundet wurden. 1 Mann wurde verschüttet und ist wahrscheinlich todt. M annhcim. Gestern wurde vom Grenadicnegiment die Aussehen machende Erfindung eines hiesigen Schneidermeisters, ein Küraß ans Stoa, geprüft. Tie Schic,wrrstiche mit dem ticiu- kalft'rig.n Gewehr ergabcn auf verhältnißmäßig klirre Distanz die vollständige Verhülnng der Tnrch'cklagskrast. P a r i s. Tic Trpntirtcntammcr hat mit gegen 170 Stim men eine» Kredft von W.OM Francs zur Bestreitung der Kosten kür das Leichenbegängnis; Jaies Ferru aiigrnominen. Baude» d'Asson von der Rechten hat allein die Verlage bekämpft. Ttc Kammer b.schloß nlsdan», an dem Tage des Leichenbegaiianisio keine Sitzung nbuil'alten Die Bciietznng der Leiche Fc'.rtz's ist auf Montag scstgeictzt. T ie Leiche wird nach Fouwamps in den Vogesen üver'übrt. wosc'bst die Beerdigung erfolgt. — „Jntransi geant" bringt ei» angeblich Berliner Tclearamni. ivorin es heißt Seit Kaiser Wftaetm's Tode habe man in Berlin leine ähnliche Bewegung beobachtet wie die, welche die Nachricht von Ferch S Tode vcranlaßte: es sei für Tenlichland eine Volkstrancr. — In der henligcn Verhandlung des PannmabkstcchllilaSvrozes'es be stritt der V-rtheidiger von Ba>hant. daß Vaivan: die Lnmme von 875»,«VO Francs erpreßt habe, ebensowenig habe V.-Faul seinen Einftiiß verkanft. er habe lediglich rin ihm dargrboten s Ge'chenl angenommen. Barel. In dem Prozeß gegen die Direkteren Wuest Kling und Eonwrien von der Allgemcinen Eceditbanf. die des Betrugs, der Urkundenfälschung und des betrüge,ssihen B 'nkcrr'lto angeklagt sind, wurde hcnir das Uithcit gefällt. Wne» wurde zn 5 Jahren. Kling zu 8 Jahien Zuchthaus unter Anrechnung der ctniatmacn rlntersiichungshaft. Dernheini zu 4 Monaten. Vuigi zn 2 Mo naten. Slremayr zu 6 Wochen und Degen zu 1 Monat Gefäng- nij; vrrurtheilk. Bern. TaS BnndcSgenchl hat die Ailc-liescriing des st» Zürich wohnenden deutschen Sozia.demokratcn Kötter an Deutsch land verweigert, weit Koster ei» vojftnchcc-Vergehen begangen habe Tie Berliner Börse erösine e 'ckwach iinb verlief schwan- tend. Kohlcnwerthe infolge der Absicht des Kohlcnsundjkat-. die Produklion um 10 Prozent heravzusetzon. slcigenv. Eiscnwcrthe bester behauptet. Puift.n besi stigtrii ,ich nach schwachem Beginn, besonders Dresdner Von Bahnen deutsche östliche abarichwüch: Fremde Renten wenig beachtet. Schluß allgemein fester. In: Cnfsaverkehr dentsckc Anleihen meist schivächer. Jndustftcen da gegen vorwiegend besser. Privatdiskont l-'', Prozent. « -»7 SA
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