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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 27.08.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-189208279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18920827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18920827
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1892
- Monat1892-08
- Tag1892-08-27
- Monat1892-08
- Jahr1892
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1892. 101. Wochenblatt für Zschopau und Mmgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. Erschrlnt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher ausgeaeben und versendet Diertrlsahrspreis 1 Mark ausschließlich Boten- und Postgebühren. so. Aa-rg««-. Sonnabend, den 27. August. Inserate werden mit 10 Ps. sllr die gespaltene Ikorpurzelle berechnet und bt» mittag« 12 Uhr de» dem Lage de« Erscheinen» vorher gehenden Lage« angenommen. Bekanntmachung. Nach Verordnung des Königlichen Ministeriums der Justiz in Dresden ist Herr Dr. meä. Milde hier, auf sein Ansuchen vom Amte als Friedensrichter für Zschopau unter dem Ausdrucke der Anerkennung für seine gegen 13jährige ersprießliche Wirksamkeit im Amte enthoben, dieses Amt Herrn Buchdruckereibefitzer und Verlagsbuchhändler Friedrich Arno Raschke hier auf die Zeit bis Ende September 1894 über tragen und Herr Raschke heute hier als Friedensrichter für den Bezirk Zschopau verpflichtet worden. Zschopau, am 25. August 1892. Königliches Amtsgericht. ^ V- gopf. « — Bekanntmachung. Der hiesigen Einwohnerschaft wird hiermit zur Kenntniß gebracht, daß das vom 27. bis 29. August dieses Jahres hier einzuquartirende 1. Jägerbataillon Nr. 12 aus Freiberg den 27. dieses Monats Vormittags gegen V,12 Uhr hier eintreffen wird. Zschopau, am 26. August 1892. Der Stadtrath, i. v. Carl Wendler. Bekanntmachung. Nach den hier eingereichten Anzeigen verkaufen von Sonnabend, den 27. dieses Monats ab. sämmtliche hiesige Bäcker 1 Pfund Weißbrot zu I»'/, Pfg. (6 Pfund 70 Pfg.). Zschopau, am 26. August 1892. Der Stadtrath. i. v. — Carl Wendler. An Bezahlung »es Schulgeldes für die Bürgerschule, die Knaben- und Mädchen- Fortbildungsschule, sowie für die Fachzeichenschule anf das HI. Vierteljahr ». I. wird hierdurch mit dem Bemerken erinnert, daß gegen die Säumigen nunmehr das Zwangsverfahren eingeleitet werden wird. Zschopau, am 26. August 1892. Der Stadtrath, i. v. , Carl Wendler. Bekanntmachung. Montag den 29. August 1892 N. Vr3 Uhr gelangen ohnweit des Bergschlößchens 3 Feldstücke noch anstehender Hafer gegen sofortige Baar- zahlung zuv Bersteigerung. Sammelort: Bergschlößchen. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Zschopau. Hering. Oesfentliche Stadtverordnetensitzung Montag, den 2S. August d. I., Abends 6 Uhr. Tagesordnung: 1. Einladung des Stadtrathes zur Feier der Sedautages. 2. Rathsbeschluß, Feststellung der neuen Baufluchtlinie für das abgebrannte Wohnhaus Cat. Nr. 74 betr. 3. Desgl., die Regulirung des oberen Mühlweges betr. 4. Desgl., Entschädigung für die Entwerthung des Hausgrundstücks Cat. Nr. 3548 in Folge der Straßenverlegung betr. 5. Desgl., den Verkauf einer Baustelle an der neuen Straße zwischen Markt und Zschopaubrücke mit dem Brauloose des Hauses Cat. Nr. 136 betr. 6. Desgl., den Verkauf der Parzelle Nr. 933 des Flurbuchs für Zschopau betr. 7. Desgl., Ordnung und Gebührentarif für den öffentl. Schlacht- und Viehhof der Fleischerinnung betr. 8. Desgl., Beschaffung eines Ofens für das Kassenzimmer des Rathhauses betr. 9. DeSgl., die Gehaltsverhältnisse der städtischen Beamten betr. 10. Eingabe der Herren Stadtverordneten Hommola, Jentsch und Otto. Rietschel, Vorsteher. Aus Sachsen. Zschopau, den 26. August 1892. — Unsere für morgen angesagte Einquartierung trifft, wie auS einer Bekanntmachung des Stadtrats ersichtlich, mittags gegen V,12 Uhr hier ein. — Nach einer vierzehntägigen erschlaffenden Gluthitze brachte uns gestern abend ein heftiger Wind endlich den ersehnten Regen, der, wenn auch nicht lange anhaltend, doch eine ganz wesentliche, äußerst wohlthätige Temperatur-Ermäßigung im Gefolge hatte. — Wie wir hören, ist es dem damit beauf tragten Festausschüsse gelungen, auch zum diesjährigen Schulfest Künstler ersten Ranges zu gewinnen, so daß schon jetzt den Besuchern deS Festplatzes ein vielseitiger und seltener Hochgenuß in Aussicht ge stellt werden kann. Das Nähere wird in den im Laufe der Festwoche erscheinenden Blättern bekannt gegeben werden. Wir glauben, schon heute ein geschätztes kunstsinniges Publikum darauf aufmerk sam machen und einen recht zahlreichen Besuch der Kunst- und anderen Hallen empfehlen zu müssen. — Se. Majestät der König feiert heute Freitag das vierzigjährige Jubiläum als Chef des kaiserl. russischen Koporschen Infanterie-Regiments Nr. 4, das dem Monarchen bei seiner Anwesenheit am kaiserl. russischen Hofe in St. Petersburg im Jahre 1852 von dem Kaiser Nikolaus I. von Rußland verliehen wurde. Aus diesem Anlasse wird Se. Majestät der König im königl. Lustschlosse Pillnitz heute, am Jubiläuiiistage, nachmittags V,5 Uhr eine Abordnung des genannten Regiments in Audienz empfangen, um zur Erinnerung an daS Jubiläum sein in Lebensgröße gemaltes Bild als Geschenk für sein russisches Regiment zu überreichen. — Unvorsichtiger Genuß von Obst, besoiiders wenn es nicht die gehörige Reife besitzt', oder wenn gleichzeitig gegohrene oder in der Gährung be griffene oder auch zu kalte Getränke genommen werden, führen zur Sommerszeit nur zu häufig zu Gesund heitsstörungen, die zur Zeit der Epidemien leicht in diese übergehen. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene sieht man abgefallene, halbreife Birnen, Aepfel, grüne Gurken rc. essen, unbekümmert daruni, daß der Genuß sehr leicht Magen- und Darmkatarrh, Kolik, Dysenterie und dergleichen hervorruft. Choleraähnliche Erkrankungen sind in folge ähnlicher Diätfehler in den letzten Tagen in mehreren sächsischen Städten vorgekommen und haben zu den glücklicherweise unbegründeten Ge-
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