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Der sächsische Erzähler : 18.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193710182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19371018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19371018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-18
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.10.1937
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4 mg der Stellungnahme der Reglerungen soll m Dienstag um IS Uhr wieder zusam- men treten. bl« gleiche An» reiten. !> Der Sowietvotschafter Mai-kV versuchte darzulegen, ihnen einer der wertvollsten Jak daß die Nichteinmischung völlia gescheitert sei, und baff es ein würde. Deshalb ist « pfti« nunmehr an der Leit Ware, die rote Valencia.Re- Keilen der Grenze, di« einen kla L!5runa mitWasfenzu versoraen. Trotzdem er» Empfinden haben, au der VE klärte er sich persönlich breit, den französischen Vorschlag sei- -^beiden Völker zu arbeiten. sen IjS Verl auss, neu« Cor« Bari wuri -l, -) Etzel Nhelngold. wm Ausein attÄr ÄeördiÄe^Üarl Henvan Frank den w fieiaea wollte, verfuchtt di« poüz ei, ihn am Einst n stehe hung Sonnabend er, >a» Wort, um t ,e der M« e unerlaßl illigen sei. eine DiSkus Hst der fran« lag seiner Re- UW Mgesetztwe W MHstUl und dhne Ausschuß» lMdmÄ konnte, beai LE '-i § > die volle F r e thet t d es Handeln» " i ^Moüth untMWte ch «ach «ntressen die Litt. .-.E wMigrn ui -ul WH». Wy._, vl^auf eineÄwaige zeitliche Befristung unserer Arbeiten machen. >» Ecke,u , folgend« ab«»: i—r »-S Zelt- Hlrschart, rr. Kaiser, Grohfunt- n.S—»Zeit :tt, »o—1> ,4—IS»m- -17 USche, beroohner', e» Rheins, LuHeren »len, von EpÄSruns StaliWs ,_,zster Genf Grandi betonte hierauf in Unaerei «twftHmimpu, daß Deutschland und Atalten ket> «»»schulden an der VerzSaeruna der Frei williaenfrage tret, Dtt ftalieutsch« Regieri— »ach wtt Ww vM dM Plan über die - Degriff jmaus nr Meder- hieraus fest, daff durch l... reitschaft aller anwesenden Vertreter, den sranzöfischm Lör- Maa ihren Regierungen zu unterbreiten, ein ausreichender Fortschritt erhielt woroen sei, so daß die nächste Sitzung noch Dienstag abend einverufen werden könne. Sollte dtt Frage dfr Handlungsfreiheit jedoch jemals amt werden, so müßten wir unS ernstlich gegen ein« Anschauung Wenden, daß irgendein Land, welch« « auch während ein anderer Polizist mit dem Gummiknüppel zum Schlag «gen ibn aueholte. Frank, der in der linken Saud «ine Aktentasche und sei« Lbgeordneßenlegltimalion hielt, konnte den Schlag mit der recht« Hand abfang«. Darauf stürzten sich drei weitere Pollttpea auf im> und iS«-!-» ÄULLl W jistEu IlkiM» SN van Annen UNO nm MNNtN YtEbbENs stytu- g« ander über der« tlöpfe hinweg auf ihn mit Gummi» knüppeln «in. Zur gleich« Zeit wurde der Abgeordnete Ernst Kundt, der die Polizei auf ihr unaestüliches verbalten aufmerksam machen wollt«, trotz seiner Legitimation als Ab« geordneter gepackt und rücklings über die Treppe hinabgestoßen. Der Abgeordnete Kelln«, -er auch gegen dieses rückst Oslos« Vorgehen protestier« wollt«, wur de ebenfalls mit Fauststötzen mißhandelt. Der versammelt« Menge bemächtigt« sich «ine unge heure Erregung, die sich in emvörten Rufen Lust «atme. Außer dem Abgeordneten start Herunmu Fmmk ward« ckennung der Krtegfübren- che Bedingung für die Zurück. «chuNg d«,I-ttwiSigen sei. Die sranzöfischen Bor. schläge biwÄy eine DiSkussionSvast». E« nahm hierauf zu dm letzten Ausführungen der malischen Außen» Ministers Eden -« der spanischen Frage SklÜrng und ec- llärtt: M kann,nicht umhin, mf Kett «mßerung de» brt- tischen WffemninisterS, die dm Eindruck erweck« konnte, als Sowfrtpresfe macht Kondon und Pari» heftige Vorwürfe Moskau, 18. Oktober. Das sich ständig gleichbleibende StörungSfeuer der Sowjets gegen positive Entwicklungen in der Spanimfrage zeigt sich erneut au» der Behandlung der Sitzung de» Londoner Nichteinmischungsausschusses Lurch die Sowjettzresse. Sie läßt in ihrer negativen Tonart da» völli ge Desinteresse an einer beide spanischen Parteien betreffen den sachlichen Regelung erkennen. Die franzöflchs-englischen Vorschläge mißfallen in erster Linie deshalb, weil sie — wenn auch unter gewissen Bedingungen die Anerkennung Franco» al» kriegführende Macht vorgesehen, ein Schritt, dem sich Moskau, wie betont wird, niemals anschließen werde. Obwohl man hier vorgtbt, im „Prinzip" die Zuriichlehung der Freiwilligen zu billigen, wird jedoch in den. Pressekommen- taren ausschließlich die Forderung erhoben, die auf selten FrancoS kämpfenden Freiwilligen aus Spanien abzubrufen Nirgends findet sich auch nur eine Andeutung auf die Inter« nationalen Brigaden der Valencia-Machthaber. Erneut erheben die offiziösen Blätter „Prawda* und „JSwestija" schwere Borwürfe gegen die Regierungen von London und Paris, die der systematischen Nachgiebigkeit ge gen die „Aggressoren" beschuldigt werdm. Die Haltung der Sowjetunion in der Spanienfrage bleibe, so wird allseitig hervorgehoben, „unverändert". NMermWs Wilem MWMWMlWM Eine vernerkensmrrtr «rktSrrmg Berlin, 18. Ott. In dem von Baldur von Schirach her- ausgegeben« „Wille und Macht" veröffentlicht derfranzösische Ministerpräsident Thautemps folgende bemerkmswerte Cr- «ärung: Ich habe mich persönlich den erfreulichen Anregungen angeschlossen, durch die in diesem Sommer junge Deutsche und junge Franzos« in gemeinsamen Ferienlagern einan der nahergebrachl mord« find, und ich bin als Chef der französischen Regierung bereit, die weitere Entwicklung die ser friedlichen Zusammenkünfte zn fördern. Ich wünschte, die jung« Leute beider Nation« lebten alljährlich zu Lausenden Seite an Seite und lernten sich ein» ander auf diese Weise kenn«, verstehen und schätz«. Hinter unseren beiden großen Ländern liegt eine lange Vergangenheit voller Arbeit und Ruhm; beide haben in höchstem Maße zur europäischen Zivilisation bekgetraaen. Wenn es auch ost .gerade durch die Lebenskraft und Tapferkeit beider Völker Zusammenstöße zwischen ihnen gegeben bat, so empfinden sie doch Hochachtung und Respekt voreinander. Und sie wissen auch, daß eine Verständigung zwischen ihn« einer der wertvollsten Faktoren für den Weltfrieden '' - V - '7 ^71cht aller derer von beiden Seilen der Grenze, dtt ein« klaren Blick und menschliches der Verständigung und Annäherung Niemand aber könnte das aufrichtiger und eifriger tun, als dtt Führer unserer prächtigen Juaend, der französischen und der deutschen. Wenn st« es verständen, diese Miaend zur Einigkeit zu bring«, so hielten stt damit die Zukunft Europas und d?r menschlichen Kultur in Händen." «MMApÄueM «kitzle - K- n v tg u n a Utz r Eo n» lSgltch de^schigen Lage an- M.2') i Unerhörte Ausschreitungen tschechischer Polizisten Svdetendeuische Abgeordnete werden schwer inißhandett DNV. Prag. 17. Oktober. Nach einem Minmgslos« ttwf Her-roßen Lmtswaltertaauna der Sudetendeut» n Partti de« Wahlkreises Laun im Stadttheater in Tep« Schönau ist es am Sonntag kurz nach 1s Uhr zu uner» ttn Vorfällen «komm«. Als Konrad Henlein, der sich mit sein« Mitarbei tern in dtt Wohnung d« Krelslelters, Abgeordneten Dr. Zivvellu», begebest HÄte, da» Hau, wieder verließ, um sich in seinem Wagen, der vor der Haustür parkte, nach Lett» meritz zu begeben, fanden sich rasch etwa hundert Personen ein, um ihn zu h«rüßen. Drei Polizisten, dtt beim Wagen standen, fordert« dtt Leut« zum Auseinander«-« auf. Plötzlich trat eine in Bereitschaft «hatte« poNzeiabtei- tung von Ä btt Ä Mann in Tätigkeit, stürzte auf d« wa- gen und dtt ihn umstehend« Menge los and begann, ohne zum Avseiaanderge-en aufzufordern, mit de« Gummi knüppel auf dtt Meuge einzuschlagm. 2« dem Augenblick, als der Abgeordnete Karl Herman Krank den wag« be steig« wollte, «rsuchte dtt VoNzei. lhn am Eiasteigea zu zelheittn Rthbeutrop klärt den deutsche« Standpunkt Anschtteßmditzruchd« Leuttche B-tschast-r v. Rtbben - rotz. Er stelltt zunächst dteVerantwortung Sowjetruß. inds für das Scheitern des brmschen Planes vom Juli fest ichMt» dar, daß, Dentschland und Italien v0n llem A»fang an in^der Frage der Freiwtlligen- urü " eh Ung eine posttwe Haltung eingenommen Verdrehung deA Tat« u eigen gemacht. Deutsch. Deutschlands Standpunkt in der Ireiwilligensrage bau. 17. Oktober. Die Sitzrmg du» Mchtetnmisitzm^. U» mu Sonnabend brachtt dte BeMnduna eine» LntroMaNe», der dost dem französisch« Botschafter oorgebnrcht und dem Bertrettr Engwnd» und dem itM' de» Lu»schufse», Lord Plymouth; unterstützt , . Dieser Plan steht vor: 1)> Sänttltche A«»länder in Spanien, die Kriegsdienste leistet sollen so schnell wie möglich zurückgmog« werd«. V Sobald ein Ausschuß in Spanien an Ort und Steve W^MAUW^ll«'DWH^ nie» beschränktt kriegführende Rtzchte erhalten. H SämMchö Mitglieder de» NichteiamftchüngSaüLschus- se» sollen ihr« gesamten SinkÜcß bet den Regierungen in Salamanca und Baleneta «Wetnu! um dttse z«r l o f ort t« gen Ä«tlFss«ng einer pr^portionellen An» Jch möchte nmr ms die fra nz ösischenV 0 rschlä g e zunlmommen. ES scheint mir, Laß in diesen Borschläaen nicht» «thalttn N wa» nicht der Prüfung wert wäre. Der Gedanke einer versuchsweisen Zurückziehung einer «wissen Anzahl-von Freiwilligen könnte gegebenen» fall» al» Teil de» britischen Gesamtplans annehmbar sein. Ach muß jedoch einen B0rb«halt im Hinblick auf dtt Zett und Reihenfolge seiner Abwicklung al» auch im Hin» bli-auf eine ptwaige zeitliche Befristung unserer zukünftigen Arbeiten machen. Ich werde meiner Regierung über die französischen und ita- lienischen Vorschläge berichten, und ich bin sicher, Laß diese in demselben wahren und loyalen Geiste internationaler Zusam menarbeit geprüft werden, auf den der britische Außen- minister in seiner gestrigxn Rede hingewiesen hat. Neuer Störungsversuch Moskaus klar darüber, daß dsese Krittk nicht gegen die deutsche und die ' Irren Vertreter ju diesem Au». wie ich soeben durch eine««» der Behandlung der Freiwilli- r jenen Geist der Zusammen» Ed« für sein Land und dessen t tn Anspruch nimmt. Wenn tSschuß berechrigt ist — und ich mich selbst mehrfach in diesem r bedauern, baß Mr. Eden sich richtige Adresse gewarckt hat. .... ---»etrußland, bessm dilatori» Scheite« unserer Arbeit« im Juli veranlahtt 'm Eingreifen in Spanien die Existenz diese» erflüsstg wäre. er britische Außenminister weiter au»führt, daß »g in Spant« ununterbrochen weiter stattge» no daß hieHänch eine ernste Lage entstehen MtzW« K NLÄNLL tt andere Regierungen, so wünscht auch meine vwldtge Beendigung diese» unseligen spanischen Aber gerade besyaw solltt doch jetzt unsere „ und auch Geduld zur Erreichung diese» Ziele eingesetzt werdm. Sie weiden daher verstehen, wmn ich sage, daß rsihr nicht verstäNdich ist, wenn gttabe jetzt von Erschöp- funa der Geduld, Handumgsfreiheit usw. gesprochen wird. Unsere Veräntwortung in diesem Komitee ist so groß und bedeutsam, da- wir dm Dingen auf den Grund gehen müssen, ehe wir ein Versag« der Nichteinmischung feststellen. mit AmmMMk «ch «mchnechtt «« Vtzchotti—dv Itt. stt and «G- S« F«tt so» SeUttbestöninge» oder Unterbrechung der Vesökderun^elnrichtunaen dmch höher» »eivast hat her Le» zleber «neu Anspruch au» Settruna oder «achlteserun, der Zriwng oder auf Rückzahlung des Vezug»preise«. Auzetteaprettr vtt tt auo breitt einlpMgr Rtvimettmeltt 8 Rpf. tzm Äxttttl dtt vll nun breit» Millimettrzeitt tzö Äpf Nachlaß nach den grjetzNch vorgeschrttbenen Lätzen. Für das Erscheinen von Anzügen In bestimmten Nummern und an bestimmten Viätzea k»ta» Dewähk. — Erfüllungsort Lischoftwerda. Str. -4S Montag, den 18. Oktober 1SS7 V2. Jahrgang —-S———'
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