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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 05.03.1924
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240305014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924030501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924030501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-03
- Tag1924-03-05
- Monat1924-03
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Dorabenö-Blatt >6. Jahrgang. 69 Mittwoch, 8. Mrz 1924 Gegründet 1856 Dradlanlchrtlt: Nachrtchtea De,,»»», yernlprecher-Sammelnummer 2S 241. Nur liir Nackigelprüch«: 20011. vom I.»,»IS. Md» IS?« de i'eUch,w»ln,aU«,r2uNrllunisr«!Ka»» > »!>«vdm«r». sezugs - Weouyr Pogd„u,»pr»>» lür Manal März z «uldmarb. ««»z»l»um»»r I» s,l»»,n>nt,. D>« Anzenrn werden nach GoldmarN o«rechn«>: o>» «m^palUa» Z<> min „recle !c.. de »I P!„.. sür au,wär, »Pia. Aomilienan.ceigen und kleUenneiuche chne 2tkk^ölZLks-^?kkl1ll. IIM,.. auherdald M Plg.. di« «mm Brette 1!»dI-m»j»>Ie >10 Pia.. auherüald M P„. viler »nvedlldr >0 Plg. Ausrv. Auilräg» argen Darausd»-ad>. SchriMettung und Hauptgrlchä»»ftrve: «arirnllral,» SS>»0. Druck u. Verlag von Lirplch ck Nrlchardl in Drrsdru. Posllcheck-Äonlo 1OSS Lr»a»«u Nachdruck nur m» deutlicher vurllrnangad» i.Diradner Nachr."» »ulätkg. — Unrrrlangle SchrOlstuck» werden nichl ausdewechil. Strasanzeise gegen von Kahr. Jas Reichslabinett stellt nach Abschluß der politischen Debatte die Vertrauensfrage. Mac-onat- erklärt die politischen und wirtschaftlichen Bestimmungen -es Versailler Vertrags sür unantastbar. Auch General Lossow von -er Amts verschwiegenheit entbun-en. (G', ner D r a h t l> c r l ch l der .Dresdner Nachricht« n'.s München, 4. März. Hm Hitler-Lude ndorss- Prozess hat, nachdem Herr v. Kahr von der Amtsver schwiegenheit sür alle jene amtlick»«» Handlungen entbunden worden ist, die mit dem Prozess in unmittelbarer Beziehung stehe», nunmehr auch der gewesene Landcskom- «andant der bayrischen Reichswehr. General ». Lossow, die Entbindung von seiner Amts» »erschwiegeuheit durch das Ministerium erhalten. Auch General v. Lossow wird voraussichtlich unter Ausschluss der Lesscntlichkcit seine Aussagen machen. — Gegen Herrn ». Kahr ist am Sonnabend die bereits angcliindigtc Straf anzeige bei der Staatsanwalts,Imst cingcgangcu. vor Ab schluss dcü Hitlcrprozcssea ist jedoch nicht mit irgend welcher Amtshandlung der StaatSanwaltschast zu rechnen. P. Äahrs Pulschplan für den 12. November. Die Parole: „Wclsshnudc loslasscn!" Münck>cn, 2. März. Tie Bäurische Bvlkövarlei halt heute «ine Sitzung ab, in der sie über ihre Stellung und ihre Be tte h n n g e n z u .0 a h r beraten wird. Man bczweisclt in ihre« Reihen nicht, das, Nähr an dem Putsche vom 8. November nicht teilnehmcn wollte und ihn auch scharf bckämpst hahe. Er soll dagegen ein eigenes Unternehmen sür de« IS. November geplant haben, kür das er mit dm Führern dcö Bundes „RcichSslagge" ein Stichwort „Wolfs hunde loSlassen" verabredet haben soll. Wenn die rische Volkspartei ans Grund des HEr vorliegenden Materials zu einem Beschluk kommt, in dem sie von Kahr irgendwie ab, rückt, so nimmt man an. das: Kahr gegen sich selber «in Ermittlungsverfahren beantragen nnd davon bei seiner Zeugcuvernchmnng im Gerichtssaale Mitteilung machen wird. Dr. Marx stellt -ie Vertrauensfrage. Berlin, 3. März. Hm Reichstage wurden Montag die Frakttonsbesprechunge» fortgesetzt. Ter neue Vorschlag der Sozialdemokraten geht dahin, mit Rücksicht auf die französischen Wrhlen die NeichstagSwahlcn erst im Juni stattfinden z» lassen. Daö Kabinett ist entschlossen, nach Abschluss der poli tischen Debatte imNeichstag aus einem Vertrauensvotum zu bestehen. Gras Bernskorss Reichslagskandidal. Berlin, -1. März. Ter Landcspartcitag der Deutschen Demokratischen Partei sür Schleswig-Holstein. Lübeck und Lauenburg hat in Rendsburg als T " i tz e n k a n d i d a t c n für die ReichStagswahlen den Botschafter a. T. Grasen v. Brrnstorss ausgestellt. Mac-onal- im Fahrwasser Frankreichs. iD ruht Meldung unsrer Berliner Schriillettung.s Rotterdam, -l. März. Die „Times" melden, dass Mac donald beim Empfang der Arbeiterpartei am Sonntag nochmals aus die V.rsländiaung mit Frankreich und im Zu sammenhang damit aus die letzte Rede Hender so ns 'zuriiclgckommen ist. Macdvnatd erklärte, nie Kabmetks- bcratungen über die FricdcnSocrträgc seien zunächst beendet. Es können einzelne wirtschaftlich« Bestimmungen des Ber> sailler Vertrags g ändert werden, während alle politi schen und wirtschaftlichen Bestimmungen des Vertrags unantastbar bleiben mUsztcn. Die Stellung-er Lon-oner Diplomatie zu Mac-onal-5 Brief. tEtgner Drahtbcrlcht der „Dresdner Nach richte n".s London, 3. März. In politischen und diplomatischen Kreisen ist das Gesamtnrtetl des Briefwechsels keineswegs günstiger als in der Preise. Im Gegenteil besteht die Neigung zu der Auffassung, dass Poincarss Antwort allzu ruel Wind auS dem Segel MacdoualdS genommen habe. Kopf zerbrechen erregt MacdoualdS Andeutung bezüglich der Sicherheit. Man verhehlt sich nicht, daß Macdonald damit ! von dem Wege gewichen ist, der ihm mit gutem Grunde bisher § zugcwiesen wurde. Man war berechtigt, anzunehmeu, daß die > Labour »Regierung keine» Maßregeln zur Sicherung Frank- reich» zuznstimmcn gewitti sei. die irgendwie über das an sich hohe Maß der S!cherhe!tSbestimmungen der FriedcnS- verträge hinausgchen. Als der Kernpunkt in MacdoualdS Schreiben wird die Feststellung angesehen, daß Sicher heiten für alle geschaffen werden müssen, also nicht ein seitig zugunsten Frankreichs. Der französische Hinweis auf die anwac! sende deutsche Reaktion gibt offenbar für die diplomati schen Berater Macdonalds einen Grund für einen stärker en Druck auf Deutschland, während das Argument, dass ein solcher Druck die Reaktion begünstige, nicht den gleichen Eindruck macht. Die Köhe -er Aeparalionen -leibt ungewiß. Ein sranzösisck»cr Triumph bei den Sachverständigeu- Bcratnngen. tEtgner Drahtbertcht der „Dresdner Nachricht« n".1 Gens, 3. März. HavaS meldet: Die Prüfung der von der deutschen Regierung übermittelten Dokumente durch die Sachverständigen wurde fortgesetzt. Die Sachverständi gen sind iit>crcingckommcn, keinen Vorschlag über die Höhedcr Reparationen zu machen, Sa die französisch«!, Delegierten sich gegen eine» solchen Vorschlag ausgesprochen haben. Später Hab« Seisscr ihm erklärt, wenn er von dieser Mit teilung Gebrauch mache, werde er die Folge» zu tragen haben. Staatsanwalt Dr. Stenglei«: Ich möchte erklären, daß die Staatsanwaltschaft mit dem Bericht Lossows in keinem Zusammenhang steht. Wenn irgendwelche Stelle des Berichtes eine Einigkeit mit dem gleichen Wortlaut in derAn- ktagcschrist auswcist, so kann daö nur daher kommen, daß die Anklageschrift sich aus Zeugenaussagen stützt, die vielleicht auch in dem Bericht verwertet sind. Ich bestreite, dass irgend wie von der Anklagcbehörke in unzuverlässiger Weise ver fahren und etwas geschehen ist, was die Objektivität der Er mittelungen beeinflußt hat. Ein weiterer Verteidiger verweist aus die Tatsache. dass der Vorsitzende einer Münchner Ossizicrovereinigung ei« Schriftstück aus den Akten des Gerichts in die Hand bekommen habe. Aus die Frage erklärte Rechtsanwalt Holl, dass die Denk schrift znm ersten Male am 21. November an die Standort- ältesten und Kommandeure der Reichswehr, dann am 12. Dezember an die Vorsitzenden der Landespolizci und end lich am lü. Januar an eine Reibe von Ofsizicrsvcrcinigungen verschickt worden sei mit einer Anschrist, die ausdrücklich aus Len amtlichen Charakter der Denkschrift Hinweise und die bemerkt, daß sic den unwahren Gerückten ent- gegentrcte und in geeigneter Weise zur Aufklärung den Lfsizicren beranntgegebcn werden solle. Hnstizrat Banr stellt fest, daß die Verstattung deS Ober- Aus eine Frage erklärte Rechtsanwalt Holl, daß die Denk schrift erfolgt sei. Erster StaatSanmalt Stenglein widerspricht dem und be tont, dass Quittungen mit der Unterschrift Perneks aufgcfun- dc» wurden, die mit der Verteilung der beschlagnahmten Gelder im Zusammenhang sieben. Sin Verteidiger bittet den Gerichtshof, aus den Akten fcststellcu zn wolle», wann die Vernehmung der Zengen Kahr, Lossow nnd Scisser erfoGt sei. Es sind vernommen worden Kahr Anfang Dezember. Sclsier am 3. Dezember und Lossow am 1>>. Dezember. TuS Gericht zieht sich zur Beratung über den Antrag auf sofortige Ber- sesvng der geheimen Denkschrift Lossows zurück nnd nimmt nach kurzer Panse di" Verhandlung wieder ans mit der Ber- kni'dnna folgenden G c r i ch t S b c sch l n ssc s. Df" Verlesung der Denkschrift des Generals v. Lossow . wird einem späteren vom Vorsitzenden zu bestimmende« Zeitpunkte Vorbehalten. Wieder Ausschluß der OefsenMchkeil. Der StaatSanwalt Sie,'»lein erklärt, daß mit Rücksicht darauf, dass letzt bei der Zengciiveriichmung die gleiche Frage zur Behandlung kommen würde, die am Montag zum Aus schluss der Oesfentttchkcit führte, der -Ile Nus schlub der Ocffcntlichkeit wieder beschlossen werden müsse. Beginn der Zeugenvernehmung im HMerprozeh Die Derieidigung sielil vorherige Beeinflussung der Zeugen fest. München, 3. März. Der siebente Berhandlungstag be gann mit dem Aufruf der erste» Zeugen der Hnfanterte- kchulr mit General Tieschvwiy und Oberst Leulhold an der Spitze. Vor Eintritt in die BewetSausnaliinc gab im Namen der Verteidigung Rechtsanwalt Roder eine längere Erklärung ab, die dahin ging, dass bei diesem Prozess in «an» ankergcwöhnlicher Weise die Zeugen vorher deeinsluht worden sind. Diese Bccinflussunn ist nach verschiedenen Rich tungen geschehe»» 1. Es ist die Wahrheit aus der einen Seite gekne belt worden. Die Zritnngcn wnrden angewiesen, Erklärun gen von der anderen Seite überhaupt nicht zu bringen. tz. Es ist positiv nnd aktiv die Unwahrheit ins Bolk getrageu worden dnrch die gesamte amtliche oder «nthentlkche Darstellung der Ercianissc. tz. ES sind Mitteilungen an einzelne Personcu heraus» «egnuge». die in dem Prozess ihr Zeugnis ab geben solle»- Hm einzelnen ist von Lossow eine sogenannte amtliche Darstellung in 400 Exemplaren hergcstcllt und an einzelne höhere Osttzierc. Trupvenkomman- drure uttv. geschickt worden. Tie ganze Aufmachung ist da nach angetan, den Prozess zu b e c i n s l n s s c n. Auch rinr bekannte Broschüre dient demselben Zweck, obwohl ihr Verfasser nickt bekannt ist. Da aber eine Reihe von Stellen dtekr Broschüre mit den Zeugenaussagen deS Herrn Seisscr überetnsttmmcn. ist anzunehmcn. dass dieser sic entweder selbst versaht bat oder verfassen liest. Die Herren sind sogar so weit ge»o»gen. dass sie unter sich die Aussagen gemeinsam ge mocht habe«. Da» Gericht verlangt, dah jeder Zeuge einzeln und unabhängig von den andern seine Angaben macht. E» tft aufsällig. dass die Zeugen Kahr. Lossow und Selsser zum Schluss vernommen wurden. ES hatte den An schein, als ob den Herren das gesamte Material erst zugängig oe-nacht worden sei und dass jeder der Herren, bevor er seine Aussage machte, die Aussage des anderen zur Grundlage nahm >»d sich dorank einstcllte. So sinvel man viele Stellen in -en Aus. sagen -er Vrei Kerren, Sie wirklich Uber- etnslimmen, auch wenn sie salsch un- unwahr sinS. Der Verteidiger beantragt znm Schluß, daß der Bericht Lossows vor dem Gericht zur Verlesung kommt, um zu sehen, wie hier die Zeugen geradezu beeinflußt wurden. Vors.: Zn diesem Zeitpunkt halte ich eine Vernehmung nicht sür angebracht, da ja zunächst nur die Vernehmung der Zeuge» ans der Hnfantcricschulc In Aussicht steht. Die Ver lesung kann zu einem späteren Zeitpunkt Vorbehalten bleiben. Rechtsanwalt Roder: Hch weiß ja nickt, ob nicht auch diese Zeuge» die Denkschrift in der Hand gehabt haben. Vors.: Ta sann man ja fragen. Rechtsanwalt Roder: Ich muß meine» Antrag aufrecht- crhalten. Hnstizrat Zczjckwitz unterstützt den Antrag NoderS und weist aus die ausfällige ll c b c r e i n st i m m n n g hin, die zwischen den Berichten Lossows und der Anklageschrift bestehe. RcchtSanwalt Holl erklärt zunächst, er hätte, wenn er der gestrigen Sitzung hätte beiwohne» könne», z» jedem be stimmte» Bcwclsantrag Stellung genommen. Er möchte nicht den Eindruck erweckt wissen, daß dieser Prozeß zu dem Zweck geführt habe, um die Herren Kahr, Lossow nnd Seisscr dcö HochvcrraiSzu überführen. jltechtsanwalt Holl nimnit weiter ans eine Zeitungsnotiz Bezug, wonach Kardinal Schulte in Köln gegen die Rede Ludendorsss von der Kanzel ans Stellnna nehmen lassen wolle, nnd erklärt es als ein Verbrechen, die Kanzel in den Dienst dieser Sache zu stellen. Hm übrigen schließt er sich dem Anträge an. dass der gesamte Vericht sofort verlesen wird. Justizrat Kohl verweist daraus, dass nach der Straf prozessordnung dir Verlesung deS Berichtes erfolgen müsse. Vorsitzender: Das ist ia klar, cS handelt sich nur um den Zeitpunkt. Justizrat Schramm bezieht sich auf die Aussage eines Offiziers, dem Oberst Scisser kurz nach der Bürgcrbräu- kcNcr-Versammlnng gesagt habe, er habe ihm die freudige Mitteilung zu mache», dass er NcichSPvlizeimiuifter sei. Justizrat Zezschwitz: Die Aussagen der Zenten, die setzt eriolgen. würden unter einem ge wissen Druck stehen, wenn die militärischen Vorgesetzten der Rcickswchr und des Wehrkreiskommandos selbst bei Ausschluss der Oefscntlichkeit im Saale bieiben würden. Die Zeugen würden sich durch eine solche Anwesenheit beeinflusst fühlen. Ich gebe also die Anregungen an den Herrn Vorsitzenden, dass die Vertreter des Neichswchrministeriums und des Wehrkreiskommandos während der folgenden Aussagen nicht tm Saale bleiben sollen. Der Gerichtshof zieht sich nach längeren Auseinander- se"nnicn zur Beratung über den Antrag deS ersten Staats anwaltes aus generellen Ausschluss der Ocssentlichkcit während der Zeugenvernehmung der Offiziere zurück. Nach ki'wer dierc,«,'„a verkündigt der Vorsitzende folgenden Ge richtsbeschluss: 1 Während der Vernehmung der Zengen von der Hukan- tericscknlc wird die Ocsscntlichkeit ansgeschlojscn. wegen Ge- sährdnng der Staatssicherheit. L. Die Anwesenheit ist gestaltet den Vertretern der Reichs^ und Staatsbehörden, mit Ausnahme des Vertreters des Rcichöwehrministcriums und dcö Wehrkreiskomman dos Vss. Darauf wird der Saal geräumt und die elf Zeugen von der Jnfanterieschulc treten zur geheimen Verneh mung nach 10 Uhr in den Sitzungssaal. Ein neues Defizit im Aeichshaushalt. (Eigner Drahtbericht der „Dresdner Nachricht« n"1 Berlin, 1. März. Im Monat Februar haben die Ncichseinnahmcn die Rcichsausgabcn um generell S Prozent nicht erreicht, gcgenübrr einem Mehr der RelchSein- uahmen über die Ausgaben von rund S Prozent im Januar. Ergebnisse -er Finanzministerkonserenz. Die Länder fordern bcschlcnnigte finanzielle Verselbständigung. lEigner Drabtbericht der „Dresdner Nachrichtens Berlin, 4. März. Die hier statigesundcne Konferenz der F i n a n z »> i n i st c r der deutschen Länder hat, wie wir erfahren, die durch die 8. Stcuernotverordnnng den Ländern überwiesenen neuen Ltcucrguellen für nicht genügend angesehen, um die Sanierung der Etats der Länder durchzusübren. VS sollen unter Führung des preußischen Finanzministers Schritte bei der RcichSregierung unter nommen werden, nm die schnelle finanzielle Selb» stLndigkeit der Länder wieder herzustelleu. . .
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