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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.10.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-10-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188010147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18801014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18801014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1880
- Monat1880-10
- Tag1880-10-14
- Monat1880-10
- Jahr1880
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.10.1880
- Autor
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vie vor acht Jahre» :r Brandstätte stan- er Zeit unsere Habe ging, so mußte sich antgefühl auf Die urch ihre aufopfernd, von den wüthende« unweit vom Frau Schreibergasse Nri < ötraube'schen Häusln H vird gesucht be wberz, Rittergass enlogis che unv Kammer .Januar 1881 «selbst eine freu» n einen anständ . Näheres in de. (2) s i, 3 Arbeitssälen v, wird mit 5(X legantes BrealM eichen, ein 2 sitz' , um gänzlich eisch ne- unv SchSp n heute an eeberg, MarienplH Mauer ngegend irkert. orftand ischler der Maschinem (1-2) ! L Zinkeisen, >ickau. Ham)75 Pf. ge, Schneeberg/! Muhle il, Schneeberg. »irv gesucht vo> . Schneeberg, Sl erkauft. AuskunsH virth in DrehbachM > gesucht bei Herr« chneeberg. eit» wird zum M äungövoll < Reuther, - in Schneeberg. , 'tz lten Dank der frcs- RitterSgrün, der? «den mit Hrn. Breü- Berger, nebst ihren cs dazu beitrug, das ung gerettet wurde aber auch der Nach, eren Mühen mit Er- hmalS unsern Dan!. October 1880. Familie Bleyl. nse herzlicher Theil ode und Begräbnisse agt im Namen der aufrichtigen ^ank 1880. iac Mathe Änderung, rsigen und auswär > hiermit an, dH ller iftig und fromM lten wie auch gefahrene elegän^ , zu verkaufen. M küller. Z ltsgrundi 'eflectirende Käus 240. Donnerstag, den 14. October ' 1880. Hrzgeb.doLssrmn-. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädte!, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennigs — JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — Jnsertionsannahme für die am Abende erscheinende Nummer bis Vormittags 10 Uhr. Bekanntmachung. Nachdem der Gutsbesitzer Herr Heinrich Bretschneider in Zelle anderweit auf sechs Jahre zum Gemcindcvorstanv gewählt und in Pflicht genommen worden ist, wird Solches öffentlich bekannt gemacht. Schwarzenberg, am 12. October 1880. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wnsing. Kr. Bekanntmachung. Auf Antrag der Erben weil, des Gutsbesitzers Johann Gottlieb KttNZ iu Mitteldorf soll das zum Nachlasse desselben gehörige Dveiviertelhufengut Nr. 21 des Brandkatasters, Nr. 53, 57, 58, 339, 371, 372, 373, 374, 375, 373, 377, 378, 379, 380, 381, 382, 383 des Flurbuchs, Fol. 55 des Grund- und Hypothekenbuchs für Mittelvorf, welcher Grundbesitz, ein Areal von 24 Im. 84,? ,n-. umfassend, mit 558,,, Steuerein heiten belegt, am 5. dss. Mts. ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 29057 Mk. — Pf. gerichtlich gewürdert worden ist, den 1. November 1880, Mittags 12 Uhr durch das unterzeichnete Königliche Amtsgericht an Ort und Stelle öffentlich und unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an den Meistbietenden verkauft wer den, was hierdurch unter Bezugnahme aus die im hiesigen AmtSgebäude und im Gast hofe „zur Stadt Leipzig" in Mitteldorf aushängenden Anschläge, denen specielle GutS- beschreibung beigefügt ist, bekannt gemacht wird. Stollberg, am 7. October 1880. Königliches Amtsgericht (2) — Zumpe. Bekanntmachung. Die Urliste für Schöffen und Geschworne für Neustädtel liegt vom 14. October ab im RathSexpeditionszimmer eine Woche lang aus und sind Ein ¬ wendungen gegen dieselbe innerhalb dieser Woche beim Bürgermeister anzu bringen. Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß eine dieSfallsige Be kanntmachung, der die betreffende«« gesetzlichen Bestimmungen iin Wortlaute beigefügt siud, im Rathhause öffentlich aushängt. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgm. Nächsten Freitag und Sonnabend, den 15. und 16. d. Mts. bleiben unsere Expeditions- und Kassenlocalitäten, einschließlich der Sparkasse, vorzunehmender Reini gung wegen, geschlossen. ! Dringliche Angelegenheiten sind beim Rathsdiener anzubrinzen. Die Vertheilung der Almosen findet anstatt Sonnabend, Donnerstag, de«« 14. d. MtS. statt. Schneeberg, am 12. October 1880. Der Stadtrath. Heinke. BckänntmächmT Die Urliste hiesiger Stadt zur Wahl von Schöffen und Geschwornen, liegt von heute ab eine Woche lang zur Einsichtnahme an RathSstelle aus. Einsprachen gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Liste, sind innerhalb dieser Zeit schriftlich oser mündlich anher einznbringen. Hartenstein, am 13. October 1880. Der Stadtgemeinderath. ! Espig, Brzrmstr. " Bekanntmachung. Die für das Jahr 1881 ausgestellte Urliste über Diejenigen hiesige«« Einwoh ner, welche zum Amte eines Schöffen oder Geschworenen berufen werden können, liegt von heute an eine Woche lang zu Jedermanns Einsicht bei dem Unterzeichneten aus und sind innerhalb dieser Frist bei demselben etwaige Einsprüche gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Liste schriftlich oder zu Protokoll anzubringen. j Schindlers Blaufarbenwerk, d. 14. Octobcr 1880. i Klemm G V Montag und Dienstag den 18. und 19. Oktober ». Jahrmarkt in Jöhstadt. (2) Viehmarkt findet nicht statt.2 Tagesgefchichte. Deutschland. Berlin. Der König von Baiern hat, nach An gabe des „Montagsblatl", mittelst Handschreibens die Kai serliche Einladung zuin Kölner Dombaufeste dankend ab- gelehnt; davon, daß der König von Baiern in Köln sich vertreten zu lassen gedenke, ist noch nichts bekannt ge worden. Berlin. Zum Dombaufeste in Köln entsendet der hiesige Königliche Marstall am 11. d. MtS. nach Köln bez. Schloß Brühl unter Führung eines Königlichen Stall meisters Pferde und Eyuipagen für Ihre Majestäten den Kaiser und die Kaiserin, Se. Majestät den König von Sachsen, welcher als Gast der Majestäten auf Schloß Brühl wohnen wird und die großherzoglich badischen Herrschaften. Ihre Kaiserlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin, sowie die Prinzei« und Prinzessincn Friedrich Karl werden ihre eigenen Equipagen benutzen. Die Majestäten Und der König von Sachsei« werden die Fahrt vom Bahnhof zum Dom bei günstiger Witterung in zweispännigen, aus dem Sattel geführten offenen Kaleschen zurücklcgen. Borreiter werden den Königlichen Gefährten vorauf reiten. Oesterreich. Wien, 10. October. Die technische Hochschule Wiens ist gestern wiederum der Schauplatz skandalöser Vorgänge gewesen/ welche von dem Geiste der Studen tenschaft kein rühmliches Zeugniß ablegen. Es fand die feierliche Inauguration de« für diese« Studienjahr ge wählten Rektors, Ober-Baurathe« Freiherrn v. Ferstei statt, der dieses akademische Ehrenamt von dem Rektor de« vorigen Jahres, Professor Dr. Kornhuber, übernahm und kam c« bei diesem Anlasse ungeachtet der Anwesen- ! heil einer großen Zahl distinguirter Gäste, darunter de« Kultusminister«, zu störenden und lärmenvcn Kundgebun gen der Studentenschaft gegen den abtretenden Rektor we gen der festen und entschiedenen Haltung, die derselbe während der vorjährigen Exzesse gegen Professor Pierre beobachtet hatte. Die heutigen Demonstrationen waren j offenbar verabredet und vorbereitet, und e- wäre wohl Nach seiner Ab- »ie ltalie- arinischen Frage. Die Pforte habe durch ihren Beschluß, Damanio Dulcigno bedingungslos zu «bergeben, gewissermaßen mit Garibaldi noch, getreten werde"! London, wünschen Europa Paris, 8. Octbr. Es bestätigt sich, daß Deutsch land und Oesterreich sich augenblicklich bemühen, daö Ein- verständniß zwischen den europäischen Mächte» zu erhalten. Falls ihnen dies nicht gelingt, werden sie sich nicht weiter an den Kundgebungen gegen die Türkei betheiligen und England. 12. October. Die „Times" beglück« zu der glücklichen Lösung der montene- Canzio als eine hervorragende Autorität; einige nennen ihn Excellen; und ziehen vor. «hin, wenn sie ihn sprechen, in aller Ehrerbietung die Mütze ab, ja einer der Wächter übergab ihm eine Bittschrift mit dem Ersuchen, Canzio möge ihn unterstützen, damit er nach Venedig oder wenig stens in sein Geburtsland, Venetien, transferirt werde. Italien Garibaldi hat seine Demonstration g«en die italie nische Regierung aufgegeben, er geht nach San - gegen gctretei« würde. Frankreich selben Falle befindet sich die französische Regierung, die weniger geneigt ist denn je, sich auf die Gladstoneschen Abenteuer cinzulassen. Selbst Gambetta scheint zurück kehren zu wollen, un« nicht den Rest seiner Popularität zu verlieren. Dies deutet das heutige Schweigen seiner Blätter und dann auch die Rede seines Freundes Cochery an, der gerade au« dem Schloß des Crete«, wo der Ex- Dictator weilt, zurückgekovmen ist und in der heutigen erste«« Sitzung der Post Conferen; eine äußerst friedliche Rede hielt. Die endgültige Antwort Frankreichs auf die englischen Vorschläge wird wahrscheinlich erst nach der Rückkehr des PräsidentenGrevy erfolgen, der sich zur Rück kehr nach Paris bis jetzt noch nicht entschließen konnte. Wahrscheinlich bleibt er Paris absichtlich fern, damit seine Minister einen Vorwand haben, ihre Antwort hinausschie ben zu können. Wie es heißt, haben die französischen Schiffe der europäischen Flotte nicht de«« Befehl erhalten, nach Toulon zurückzukommen, sondern sich vorerst nach Brindisi zu begeben. Die hiesige Börse ist äußerst be sorgt. Sie glaubt nicht allein an eine politische Verwick lung, sondern auch an finanzielle Wirren, weil an der Berliner Börse in letzter Zeit starke Verkäufe gemacht worden wären. UedrigenS erhalten sich hier die Gerüchte von einer neuen Conferenz in Berlin. reise soll sein Schwiegersohn Canzio sofort in Freiheit gesetzt werden. Derselbe befindet sich zur Zeit in dem Gefängnisse Sant Andrea in Genua ganz wohl. Einen sonderbareren Aufenthalt kann eS auch nicht leicht geben. Dieses Gefängniß, zu welchem keine Fahrstraße führt, be findet sich in Mitten uralter Gebäude, von deren Fenstern Auch Mithäftlinge überreichten ihre Bittschriften in ver schiedenen Angelegenheiten. Köstlich ist e«, daß Niemand die Verantwortung für die Erlaubnißscheine zum Besuche Canzio'« während der vom Reglement hier;«« nicht be stimmten Stunden übernehmen wollte, weder der könig liche Procurator, noch vie Quästur wollte etwas hiervon wissen, und so fertigt denn die Präfectur, ohne Schwie rigkeiten zu machen, täglich Dutzende solcher Scheine an». Canzio ruht gemächlich auSgestreckt auf einem Fauteuil und empfängt seine Freunde; eS wird getrunken, geraucht und von Politik absichtlich mit so lauter Stimme gespro chen, daß die Beamten, Wächter und Häftlinge diese Ge spräche hören müssen, aber Niemand hat den Muth, Ein sprache dagegen zu erheben. — Und da klagt der alte " daß in Italien „die Freiheit mit Füßen an der Zeit, daß diesem tumultuarischen Treiben im eigenen d'Asti, um dort der Ruhe zu pflegen. Interesse der aufgeregten jungen Leute mit Nachdruck end und Dächern man mit den Häftlingen ungestört eine ge- . „ „ „ , „ müthliche Unterhaltung führen und denselben Gegenstände England in Gemeinschaft mit Rußland seinen eigenen Weg aller Art zuwerfen kann. Thatsache ist, daß am zweiten so lange gehen lassen, als deren Vorgehen gegen die Türkei Abende nach der Verhaftung Canzio'S diesem von einer nicht die Interessen „anderer Staaten" ernstlich bedroht. gegenüberliegenden Terrasse unter dem Jubel und den Eine endgültige Antwort haben beive Mächte bis jetzt noch Ovationen der Mithäftlinge eine ganz veritable Serenade nicht auf die Gladstoneschen Vorschläge gegeben. In dem- dargebracht wurde. Die Gefängnißwächter betrachten
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