Delete Search...
Weißeritz-Zeitung : 02.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192005024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19200502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19200502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-02
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 02.05.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
-» Dterteljädrltch Mark ohne Zn- W«wis: Einzelne Nunnnem VeraniworiNcher Redakteur: Daul Iebne. — Dnrck und Verlag: Karl Iehne in Dippol-iowal-e. 86. Jahrgang Nr. 101 Sonntag den 2. Mai 1920 » Aelleye Zelk«ag des De-trk» Amtsblatt für -le Amtshauptmannschaft, das Ämtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde Seitzeritz Zeitung Tageszeitung und Anzeiger sür Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. 11 Ps. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. Vemeindeoerbands-Sirokouto Nr. 3. — Pisstscheck» Konto: Leipzig 12548. Sechsoesvaven« Aorprszette MzeigeMtlle. PI^ auberdalb drr Ami», bauptmamrschaft ' Pt», im amtlichen Teil ima von Behörden) dezm Nfg. — Siugesanbt und «eklamen Ps» Lippolüwwalde. vor st»dt. F»rst—sch»ß. V. «ietzolt, Bors. Ulltrdolr-VvrdLiU. Die städtische Forstverwottung beabsichtigt de« Heiken Holzeinschlag tn Abt. l (Vbdch«n) gegen da« MeMgedot ,u «rkauf««. Dieser Einschlag enthält: SIL»«» 180 Stück l0—IS, so Sick. IS-1V, 8 Stck. 20-22 und 15 ytck. 2Z-3S Millenst., Sa S3.8S Festmtr. Klötz-rr 72 Sck 7—11, 3.14 F jtm. und lv «lck '2 30. 234 Festm. gchrtfMch» P«t»ang,boto sind dt, 10 Mat beim Unterzeichneten «inzureichen. - ' vertkch« und Sächsisches. Dippoldiswalde. Zu den unangenehmsten Ausgaben, an denen die Gegen««»» wahrlich nicht arm ist, gehören die den Mieteintgungrämtern übertragen»« Biel düj« Blut wird gemacht, weil damit scharf in persönliche Rechte ringe« grissen werden muh Nicht seilen findet man die Ansicht, bah da» im Bürgerlichen Gesetzbuch z. B. dem Besitzer «ine, Grundstück« zugesprochrn« Verfügung,recht über darselbe auch heute noch »u recht besteht, trotzdem diese» Recht durch di« gesetzlichen Mteterschützbestimmungen aus Behörden übertragen wurde, dl« « durch di« Mieletnigurgrämter au»üben lassen. Und manch« glaubt nun, er lünne »tch au« den gesetzlichen Bestimmungen al» Stütz« für sein Lun und Lassrn dirjenig« «ähl«n, dte stlnrm «ugtnblickl'chen Wunsche am besten ent« spricht. Da» trifft sowohl auf Mieter wie auf Vermieter zu Ruhige Ueberlegang wird aber schließlich jedem sagen, Latz einander direkt widersprechend« grsetzllch« Bestimmung«» nicht gleichzeitig „da» Richt" srin können. Nur «tn« kann richtig sein. Und da» ist eben da» zuletzt ergangene Gesetz oder die letztttgangen« Verfügung In diesem Fall« find da« also die Bestimmung«« zum Mieterschutz. Sie heben «ntgegenstehende früher« grsetzllch« Bestimmung en — tn dtesim Fate nur auf ein« bestimmt« Zeit — auf. Damft mutz man sich abfindrn, wohl odrr übel. Und r» hat gar keinen Zweck, da« Mieleintgung»amt und dte tn thm tätigen Per- jenen, die bet korrekter Pflichterfüllung allerdtng» selten Zufriedenheit au»kösen können, für die damit urerdundenen Unann«hmlichketten verantwortlich zu machen oder wohl gar mit dem klopf durch dte Wand z». wollen, so brgrrtflich « auch hier und do sein mag. Fraueuftek«. Am Freitag noch d«m Himmelsahrt»f«ste, 14. Mai, findet hin Jahrmarkt statt. Sowedrf. Di« ht«sig« Schule wird von der sech,stufigen zur acht,toftgen umg,bildet. Nab»«««. Al» in der Stodtv«ordnet«nsttzung di, Li» ' Höhung de« Gaeprris« aus I M bekannt gegeben wurde, rügt, man scharf di« v,schasf«nh«it d« Gase» und den Um« i stand, daß drr Gaazähler, auch ohne daß Ga» entnommen «oerde, w,Verrücke und zwar durch Luftdruck. Nkb«rP»Vkkß Da» D«ftzft der v»rband»straßenbahn betrügt nun 228000 M. Der Fahrprit» wird d«»halb erhöht und zwar für die Streck« Loschwttz—Pillnitz aus «och«ntag« I M. und Sonntag« 1,30 M. Pro»»««. Di« Beamten und bi« Demokratlsirrung d«r Verwaltung. Nm 23. AprU sand in Dr«dru «in« von Hun« d«rt«n voq Beamt«« au» aUrn Trtlrn de» Land«, besucht« Mitglieder Versammlung dir Vereinigung sächsisch«! höherer Staatsbeamter statt. Im Mittelpunkte d«r Erörterung stand di. Frag« der „vemokrattstoung dir v«rwaltung". In ruhtg und sachlich gehaltrnrn, aber sehr brstimmt« Au» fährungen sümtlich« Redner kam zum Aufdruck, daß di« ' Beamtenschaft aufmerftam de« Mißbrauch verfolg«, der mit b«m Wort d« „Demokratisierung der Verwaltung" gettirben werd» Immer m,hr werdr « üblich, «» al» politische, Schlag»«« zu benütz«», am dahinter d«« wuasch zu ver berg«,, Parttwolttik« ohne fachlich« Vorbildung in veamttn- stille« rmlrrzubringin. Zunächst richt«««« sich dte Wünsch« Muderverfteigeruug. Einige von dem Feindbond« nicht abgenommrne Nkndor, auf deren Rücknahme dir Abiiefrrer verzichtet haben, toll,« Motttag bau S Mai1920 nach« S Ahr im Not«« Hkfch in Dtppoldt,walde m«lstbi,l«nd gegen Barzahlung unter vorbehall drr Ablehnung sämtlicher D bole oeritetgert «erden. Der Rounuuualverbemb. 8mW her StckWM HsOiDÄt. Umsatz1919^450000«0 Mark. G«schSst»z«it wie bei der Sparkasse SW Zins«« bei täglicher Verfügung. Au»führung von AsbrrwÄsung« in jeder Höhe. «»in- »ost««. Kti*e Sprs«»- Vermittlung von Au» «ud Verkäufe« von W«rtp«ptereu. Kostenlos« Mnzirhuug »o« «check» FrühkMtoffelu. Grgen Austausch von Spetsekartosfeln hat der Kommunaloerband noch «inen kleinen Post«» frühe Saatkartosfelu ab DIppoldt,walde abzugeben. Besleilungm sind sofort Hirt einzultichtn. - Dippoldlewald«, am 30 AprU 1920. V«r Kommpnalorrba«». Gemeinde - Verbands - Sparkasse Schmiedeberg Montag» bi» Freitag» vormittag, 8—1 und nachmittag» 3—5 Uhr, an Lagen vor Sonn» und Festtag«» von 8 Uhr vormittag» bi» 2 Uhr nachmittag» grösfn«t. Die Einlagen werden won, Vwaw wwok klwwwd»>«ws iri» »««» ^wzz» »ow «t«i» Nürrirwwtiluns Mwwwinwü- MU' tzmusli» «t kerwlMt »iütWem Satroms. -MH Grmeindegtro-Konto Nr. 2. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 27040. Fernspr«ch»Anschlvß Nr. 27 Amt Kipedorf. da« Gesetz Wer dte PostsebMtrrn Einspruch erhob« hat. Ler Präsident stellt feL daß eine nochumsive BefthluMsfung de« Hauses noftvendig Ist, wenn k«trw Einigung mit dem ReichSrat zustande kommt. Die «M» geltgercheit wird dem HauptauSschuß überwiesen- SlmfderhMtz««»« ««» »tftzft««ard«rfahr-m Der GeschüstSordnungSauSschutz beantragte, dte vom Magistrat Berlin-Lichtenberg erbetene Genehmi gung zur Einleitung eine« DisMltnarverfahrenS ge» gen den Aba. Maretzky (D. BP.) wegen ve» veo- dachte« der Beteiligung am Kapp-Putsch zu erteilen. Da auch der Abgeordnete selbst rs wünscht, erteilt da» Hau« die Genehmigung. Weiter liegen Beschwerden der Mbgg- Eolshor« Melfe) und Schiele (Dnatl.) wegen ihrer Werhastuna in den Tagen ve« Kapp-PutscheS vor. Der AuSsthußt beantragt, den betroffenen Mitgliedern der National)-* Versammlung da» Bedauern de- Haust» Wer di» BorkommniYe auszusprechen und den ReichSklangker zu ersuchen, da« Erforderlich« zu veranlassen, damit die Bestrafung der Schuldigen herbeigführt und de« Nationalversammlung von dem Geschehenen Mitttluog gemacht wird. Reichsminister des Innern »och erklärt sich bd» reit, in den beiden Fällen auf ein Bestrafung de« Beteiligten yinzuwärken. Darauf werden die Anträge de« Ausschuss«» iw stimmt« angenommen > Wk- >^ - wer SE «wß. Dem AWorpneten Bratz M. Äoz.) wird Lande»» «errat vorgeworfen, weil er den Franzosen Mitteilungen über die deutsch« Reichswehr gemacht hat. Ler A«S- schuh hat sich erneut mit der Sache beschäftigt und beantragt dte Genehmigung zur Strafverfolgung «ich» zu erteilen. ES entspinnt stich «tn« dierMndtge Aussprache Über die Auslegung, hie den betreffenden Bestim mungen der Berstlssung zu geben ist. Bei der Abstim mung wird ein Antrag angenommen, wonach auch bet Genehmigung zur Strafverfolgung für dte Verhaf tung eine» Abgeordneten eine besonder« Genehmigung nachgesucht werden mutz. Der Au»schußantrag, die Genehmigung nicht zu erteilen, wird aftge lehnt. Bet der Abstimmung Wer den Antrag auf Genehmi gung zur Strafverfolgung ergibt der Hammvlfprung 09 Abgeordnete für und 98 gegen den Antrags Da» Hau» ist also beschlußunfähig- sÜ-chste Sitzung SU Uhr. Mveiw Lesung ve» Besoldungsgesetze». Auf der Tagesordnung der Motiv» Sitz««» steht jetzt di« zweite Lesung de« BesoldungSgesttze». Da» Gesetz tritt mit Wirkung vom 1. April 1920 in Kraft. Abg. Frau Lüder» (Dem.) bedauert im Namen der Frauen der Nationalversammlung, daß dte weib lichen Beamten den männlichen noch nicht völlig gleich gestellt sind. Ministerialdirektor VUWvr sagt di« Gleichste Nuno für die Zukunft zu. die SNlSsprache. Di» Besoldung», vorlage wird mit der BesoldunaSordnung mit un wesentlichen Aenderunaen tn »weiter Lesung ange nommen. Di« Vorlage wird auch in der dritten Lesung angenommen. - auf leitende Stell«« drr tnn««n verwaUung. völlig vrr- kann» wrrdr dabei da» Mäh an Fachwissrn und vrrwal- tong»t«chntsch«m Können, da» zur Au»füllmig derartiger Stellungen und zur fachgemäßen Bearbeitung ihrer ver schiedenartigen Aufgaben erforderlich sei. Berkannt wnd« ebenso die zersktzende Wirkung, die ein derartige« Verfahren bei der Besetzung von veamtenstelttn auf die Leistung» fähigkett d« Bramtenopparatr» und die Heranbildung seine» Nachwuchs« haben müsse. In der Forderung einer Demo- krabsirrung auf solchem Wege komme ein unberrchiigtu Mißtrauen gegen die Beamtenschaft zum Auadruck. Dem» gegenüber habe g«rad« der Kapp-Zwischenfall gezeigt, daß die sächsischen Staat,b«rm'en aller Dtenstitufen, ohne jede Allenahme und ohne all« Schwank« d« yerfassungamäßigen Regierung und den Eiden auf Verfassung und Dienstpflicht die Lrrue gehalten hätten. MU Entrüstung nahm di« vrr- sammlung Krnntni» von Beschuldigungen und Beschimpfun gen durch Angehörig« einer der jetzigen Mehrheit,Parteien, wie sie sich tn einer der Zeitungen dieser Partei wlederge- geben fänden. Unter drr einhelligen Zustimmung drr ver sammelten Beamtenschaft wurde erklärt, daß derartig« An griff« dir v«amt«nschafl srhr bald zwingm könnten, au» der schweigenden Zurückhaltung Hrrsu»zu1ril«n, dir sie bt»h«r im Interesse ihr« Dienst« am votk»ganzen gegenüber derartigen Angriffen bewahrt hab«. Die Beamtenschaft sei darauf ge- faßt, und wisse, daß « auch für ihre Geduld rin« Grrnz« grd«. Schließlich wmdr rin Auaschuß gewählt und di« Forderung aufgestellt, daß die Regierung diesen Amschuß t» den elnschlagend«» Fragen zur Mitwirkung heran- »irht . Löpitz. Umfangreicher Gehrimschlachtung, di« in vb«r- hrlm,dors betrieb«« wurd«, ist man hier auf di« Spur g«- kommen. Da» Fletsch wanderte hauptsächlich in Pirnaer Hotel«. Köulgst-f». Um der Wohnungsnot ,u steuern, wird der hiesige Gasthof „zum Kronprinz", der vom Industrien»«!« recht» drr Elb« angrkauft worden ist, für Wohnungen Ver wendung finden Hohoftak«'Gntfttßak. In d«n lrtzten Lagen haben hin »t« Gasthöfe „Deutsch« Hau," und „Metsterhau," den Betrieb schlechten Geschäftagang« wegen eingestellt. Brtd« Gasthäuser wurden von dn Stadt angekauft und solle« Jndustrte- und Wohnzwecke« dienen, wegen schlechten Ge schält,gang« schlirßen in drn nächsten Lagen noch zwei «vettere Restaurant», und zwar di« „Zentralhallt" und „Uhlig» Restaurant". ! Ltz«ktz»k» «. E «ine Anleih« I« Höh« von 2 Mill. M. wird dir hiesig« Gem«ind« mit G«n«hmigung drr Amt,Haupt mann schäft Stollberg aufnehmen. Pk«»»«. I« diesem Jahr« wird dl« städtisch« Bewirt schaftung d« G«müs« eingestellt, da d«r Großhandel für auere tchend, Zufuhr sorgt. Deutsche Nationalversammlung. — Berkin, 98. April. Li« PafworkaWo vom NwPtchuß EtttoewbeVa». _ _ Äu Biegtzin her Sktzuna verlieft «resident Sebren-
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview