Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.10.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-10-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185210312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18521031
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18521031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-10
- Tag1852-10-31
- Monat1852-10
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.10.1852
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 305. Sonntag den 31. Oktober. 1852. Bekanntmachung. In Gemäßheit der Stipendiaten-Ordnung vom 15. September 1848 wird denjenigen Herren Studirenden, welche um ein von der Collatur de- Königlichen Hohen Ministern de- CultuS und öffentlichen Unterricht- abhängige- Stipendium nachsuchen wollen, hiermit bekannt gemacht, daß sie ihre dieSfallsigen Gesuche, welchen die tz. 2 obgedachter Stipendiaten - Ordnung sud ». bi- k. specifi- cirten Unterlagen beizufügen sind, vom 18. Oktober bi- zum 13. November 1832 bei dem Famulu- der Ephorie (UniversttätS-Quästor Krause auf der Expedition de- UniversitätS-Gericht-) einzureichen haben. Später eingehende Gesuche können nicht angenommm und beachtet werden. Die Namen derjenigen Herren Studirenden, welche bereit- in früheren Semestern um Verleihung eine- dergleichen Stipendiums nachgesucht haben, aber noch nicht berücksichtiget worden, werden in dem Verzeichnisse der Bewerber fortgeführt und ist au- diesem Grunde ein wiederholtes Anhalten nicht erforderlich. UebriaenS wird auf die an dem inneren und äußeren schwarzen Brete und in dem Convicte befindlichen Anschläge verwiesen. Lei, - - .... Leipzig, den 18. Oktober 1852. Die Ephoren der Königlichen Stipendiaten das. Bekanntmachung. Wegen nicht zu beseitigender Hindernisse sieht sich die Theater-Direction außer Stand, die von un- für den 1. November ». e. angesetzte Benefizvorstellung zum Besten de- Theaterpension-fond- an diesem Tage stattfinden zu lassen und es wird dieselbe nunmehr Freitag den S. November ». e. aufgekührt werden. Indem wir die- hierdurch anzeigen, ermangeln wir nicht, diese Vorstellung nochmal- der Gunst de- geehrten Publicum- zu em pfehlen und um zahlreichen Besuch derselben angelegentlich zu bitten. Leipzig, den 30. Oktober 1852. Der AaSschaH zur Verwaltung deS TheaterpeusiouösoudS. - Verhandlungen der Stadtverordneten am 27. Oktober 1852. Der Vorsteher Adv. Francke eröffnete die Sitzung mit dem Vortrage der Eingänge zur Registrande. Hierbei ertheilte die Ver sammlung dazu, daß der Rath die Herstellung und Erhaltung der Plätze und Straßen im Reichelschen und vr. Heine'schen Anbau unter denselben Bedingungen übernehme, wie sie den Adjazenten der Straßen in den äußeren Vorstädten zugestanden worden sind, seine Zustimmung. Der Werth der dazu zu verwendenden Bruch steine berechnet sich — die Ruthe zu 7 Thlr..anaenommen — auf 1121 Thlr. 20 Ngr. Das Plenum gab ferner feine Genehmigung zu Bestellung de- Adv. Hartmann zum Actor der Stadtge meinde in Sachen der letzteren gegen Johann Gottfried Fri tzsche, Besitzer einer lithographischen Anstalt, einen vom Kläger argen die Stadt erhobenen Schädenanspruch von 25 Thlr. betr. — Nachdem hierauf die Anstellung de-Hilfslehrer- Heinrich Wil helm Hermann Kornal- confirmirten Lehrer- an der II. Bür gerschule angezeigt worden war, ging man zur Tagesordnung über. St.-V. Kramermeister Poppe trug da- gemeinschaftliche Gut achten der Deputationen zum Finanz- und zum Bau-, Oekonowie- und Forstwesen über den vom Rath beschlossenen Ankauf de- Frauen- colleaiumS für 60,000 Thlr. vor. Der Rath hat in dieser Beziehung dem Collegium folgende Mittheilung gemacht: „Bereit- seit Jahrzehnten ist e- der ausgesprochene Wunsch der hiesigen Stadtverwaltung gewesen, da- dem Frauencolleaium gehörige sud Nr. 406/7 im Brutzle allhier gelegene Grundstück für die Stadt zu acquiriren; allein die de-halb wiederholt mit den Collegiaten, beziehentlich dem KLnigl. Ministerium de-CultuS und öffentlichen Unterricht- gepflogenen Verhandlungen haben erst in neuester Zeit wenigsten- in so weit zu dem erwünschten Resultate geführt, das da- besagte Grundstück für unsere Stadt käuflich wurde und wir haben bei dessen Wichtigkeit für die öffentlichen Interessen Leipzig- mit der Entschließung nicht Anstand nehmen zu dürfen geglaubt, dasselbe für die hiesige Stadtgemeinde zu dem freilich etwa- hohen, indeß auch auf keine Weise herabzudrückenden Preise von 60,000 Thlr. vorbehältlich der Zustimmung der Stadt verordneten käuflich zu erwerben." „Wenn wir diesen Kauftweis vorstehend als einen hohen be- zeichneten, so ist er die- unserer Ueberzeugung nach doch nur in Betracht der dermaligen baulichen Beschtiffenheit, Abgrenzung und Ertrag-fähigkeit diese- Grundstücke- in der Hand der jetzigen Be sitzer, denn eS möchte Letzteren selbst mit Aufwendung sehr erheb licher Baukosten kaum möglich werden, den jetzigen jährlichen Er trag desselben an 2136 Thlr. diesem Kaufpreise und dem in der nächsten Zeit unabweisbaren Bauaufwande entsprechend zu erhöhen, so daß den dermaligen Verhältnissen nach diese Kaufsumme für jeden andem Käufer al- unsere Stadtgemeinde wohl um 10,000 Thlr. zu hoch gegriffen erscheinen könnte. Betrachtet man dagegen diese- Grundstück in Verbindung mit dem daran gelegenen städtischen Grundbesitze, so dürfte für die Stadt, al- Käuferin, selbst diese hohe Bewilligung al- gerechtfertigt anzuerkennen sein. Der Grund plan ergiebt nämlich, daß dasselbe in seiner ganzen Länge gegen Morgen an die alte Stadtmauer und die daran gebauten kleinen, der Stadt gehörigen Zwingergebäude, nach Mittag an die ebenfall- im Eigenthum der Commun befindliche, bi- zum Ritterplatze sich erstreckende, eben so wie da- Frauencollegium selbst nach Morgen von städtischen Zwingergebäuden begrenzte Roßmühle angrenzt und gegen Mittemacht mit seiner Fronte im Brühte dem Georgenhause gegenüber steht. Diese Lage bietet nun aber die Gelegenheit dar, durch einen den ganzen vorgedachten Complex umfassenden Neubau nicht nur die angrenzenden städtischen Grundstücke wett ertragS- fLhiaer al- bisher zu machen, sondem auch einem längst gefühlten Bedürfnisse, vielleicht selbst mit finanziellen Dortheilen, jedenfalls aber unter Vermeidung erhebsicher Belastung für die Stadtcasse
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page