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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-03-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194503152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-03
- Tag1945-03-15
- Monat1945-03
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1945
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Da« Riesaer Tag«, bla« «rilheint wo. chentäaliä>17»tiUdr. Bezugdprets 2 RM mvnailtch, ohne IN» stellaebußr, Pvslve» Wg 2,11 !»L« etniqt. Postned. lohne Z»- pellgedlidri, in d« Geschäft»»,sie Wo ¬ chenkarte l« aukeln» anderlolgendeRum» mrrni k» Mol, Et», zelnummer 15 Rpf. Niesaer Tageblatt Diese Zeitung ist da, zur DerSffentltchung der amtlichen Bekanntmachung«« de, Landrat« ,u »roßenham und de« «mt«grricht» Riesa behSrdliL.rs.lt, bestimmt« vlatt und enthüll amtl- Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister, der Stadt Riesa, Arbeitsamt»« Riesa, Finanzamt«» Mesa und de« Hauptzollamte, Meißen Geschäf«»»,»!«, Rteia, Goethesir. 5g. Fernem 1287, Draht, «»schritt: Tageblatt «teta. Postfach Nr.5» Girokasi, Meta Lto. Nr. 52 - Postscheck konto: Dresden 1530. Bei sernmiindl. An« «etgenautgade k«tne Haftung tDdrsehIen »reteun- Nr. a V8. Aadeg. Der Führer an Staatspräsident Backe )l Berlin. Anläßlich de» sechste« Jahrestage» der Bereinigung beS Protektorates Böhmen und Mähren mit dem Großdeutschen Reich hat der Führer Staatspräsident Backe telegraphisch seine Glückwünsche übermittelt. So wird gesiegt! Oberst Nudel, Träger der höchsten deutschen Tapfer- kettSauSzetchnung, hat als Tchlachtflteger KV6 Feinbpanzer, unzählige Geschütze und Fahrzeuge vernichtet. Er allein hat damit mehr als fünf bolschewistische Panzerkorps außer Gefecht gesetzt. Bei seinem letzten Abschuß wurde er ver wundet. Er verlor einen Fuß. Seine erste Sorge gilt jetzt der Anfertigung einer Prothese, die ihm erlaubt, den noch wieder zu fliege» und weiterzukämpsen. Ueber SVOVOV Rückgeführte an- den Ostgaueu auf dem Seewege Einmalige Leistungen unserer Seestrettkräft« U Berlin. Von schwimmenden Einheiten der Krieg-- und Handelsmarine sind unter maßgeblicher Beteiligung zahlreicher Martnedienststelleu an Land seit dem bolsche wistischen Einbruch in Ost- und Westpreußen bisher über 590 000 Flüchtling«, in der überwiegenden Mehrzahl Frauen und Kinder, aus den Ostgauen auf dem Seeweg« ins Reich zurückgesübrt worden. Damit hat die Kriegs marine mit allen Mitteln und unter Inkaufnahme größ ter Schwierigkeiten für -te Erhaltung des Leben» wesent licher Teile der ost- und westpreußischen Bevölkerung in hohem Maße beigetragen. ES ist durch zahlreiche ein wandfrei« Vorfälle bewiesen, baß sich der brutale Vernich- tungSwille der Sowjets gegen den biologischen Bestand unseres Volkes richtet. In klarer Erkenntnis dieses Zie les vollbringen die tapferen Besatzungen unserer See streitkräfte und SicherungSfahrzeuge, ehemalige Passagier dampfer, Frachter und sonst dafür brauchbare Schiff« seil Mitte Januar oftmals im Bombenhagel seindlicher Flug zeug«, auf Minen- und u-bootgefährdeten Wegen mit ihre« zum Teil völlig vereisten Schiffen von den Seetransport- stellen und Hafenkommandanturen aufs tatkräftigst« unter stützt, einmalige Leistungen. So wurde Striegau wieder freigckämpft st Berlin. Nach Laubs» mutz!.» «te boltchewiillsche» Angriffs' grupp.» tm Raum Slriegau .In« zweite schwer« Schlapp, a» »^ niederschiesischen Front einstecken. Unbemerkt vom Fein» tonnt.» oll« Vorbereitungen zur Durchftihrung d.o Unternehmen» getrols.-n werden, da« Strtegau betreten und unter« Hauptkampflinien ooroeetkgen toll»«. Ais nach starker Artillerievorbereitung untere Grenadier« in »en erst«» Morgenstunden de» S. Mär» zum Angriff anirate», iiberrmnüen die beide» ersten Angrisstzgruppen bi« tetnbliche Haupikampsltnte, »rangen in de» NorüieU von Striegon «in und nahmen >Ur »en erfolgreichen Verlaus der Operationen eniicheideudc Hohen in «test«, bevor sich di« Vollche. misten zum ersten energiichen widerstand autrafften. Zwar verstärkt« er sich im Lause der Zelt erheblich, konnte iedoch dem Angrisldjchwuntz unserer Truppen leinen Abbruch tu». In Strtegau selbst versuchten die Sowiet» noch einmal, unseren An sturm auszuhalten, cs kam zu schwere» Häuseikämpsen, der sie tintig« Verlust« kostet«. Bi« 1» Uhr des gl«t<ben Taget waren untere Grenadiere bi» an »en Stadtkern vorgedrungeu. Die Pioniere räucher»«» Siü,'punkt sstr Elützpunkt au». Gleichzeitig drangen Sloßtrupv» in entschlossenem Trausgängertum über die Ltriegauer Wasser von Lüdofte», Lüde» un» Weste» in die Liadt ein und sestelten die Verbände de» Feinde». Ta mit war da» Schicksal der bolschewistische» Beiatzung besiegelt. AI» uv» einem Fasilierbataillou dan» der Ort Burau genommen wurde, schloß der Ring um Strtegau stch endgültig. Alle Gegenstotz« des Feiu»e», leine rot» außen gesührieu Entlauungsangrisse and lein« Panzervor-tdsie brachen t» unserem Feuer zusammen. Auch der starke Einsatz sowieuscher Schlacht- sliegcr, vor allem am 11. März vermochte die drohend« Niederlage der Bolschewisten nicht adzuweuden. Bis zum nächsten Tag« hielten sich noch einige w«ntge Stützpunkte im Süden d«r Stadt, da»» war auch »er letzte seindlich« Widerstand gebrochen. Slriegau war tret. Grenadiere, Pio niere, Sturmgeschlltzmänner uad Flakartilleristen sügte» den Sowiet» in diesen Lampten in der Zeit vom l>. bi» 12. Mär, «chwen Serluste zu. Jnlgesamt verloren die Bvlschewisie» 88 Pa»zer, » Leldsisahrlatetten. «o Geschütze und Pak, »1 »ranatwerter un» Maschinengewehr« »n» « Flug- z«uge. Di« blutig«» Verlust« d«t Feind«» sind drträchtltch. Nr. 63 Vonneestag, iS. MSer feindlictier 6soKsngdtt an ^05e!, 5asr und Untereksk Unsere Kmupfgruppeu brache« am Plattensee in das feindliche Hauptkampffeld ei« / Bolle Abwehrerfolg« bet Schwarzwasser und Striegau / Erfolgreick,e Verteidigung vo« Breslau und «Slogan / Kolberg hält stand Furchbruchsversuche auf «lotruhafen und Danzig vereitelt / I« Ostpreussen 88 siseindpanzer vernichtet Sturmwikiuge und Kleinstuuterseeboote versenkte« im Schelderaum vier Schiffe mit kKvva BRD. )s Aus bem Führerhauptguartier. Das Oberkommaubo der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des Platteu-Sees brache« «ufere Kampfgruppe« gegen zunehmende» Widerstand der Sowjets m da» stark vermint« feindliche Hanptkampffelb ein. Beiderseits de» Sarviz-SanalS wurde» i« hartem Kamm »vet tere stark auSgebaute Stützpunkte der Bolschewisten genommen, unsere Front dadurch begradigt nnd heftige Gegeu- angriffe abgewehrt. — Schlacht- «ud Jagdflieger unterstützte» die A«griffe und fügt,» besouberS dem somjetlscheu Nachschubverkehr schwer« Schäden z«. In Luftkämpfe» nnd durch Flakartillerie der Luftwaffe mürbe» S« feindliche Flugzeuge abgeschoffeu. — Im Slowakischen Erzgebirge bliebe« vereinzelt weiter uorgebruugeue AugriffSgruppe« der Sowjets südlich Heiltgeukreuz u»»d bei Altsohl vor uufere« rückwärtige« Stützpunkte« liege». — Der gestrlg« Sampftag brachte bei Schwarzwasser u«sereu immer wieder zu eutschloffeuen Wegenftvße« augetretene» Panzern «ud Grenadiere» eiqe« vollen Abwehrerfolg Feindliche Stellungen nordöstlich Striegau wurden in kühne« Vor stoß erobert nnd gegen alle Angriffe der Bolschewisten gehalten. — Die Festung BreSlau wird in verbissene« Hau- scrkämpfe« gegen den von Norden und Süden audrangendeu Feind erfolgreich verteidigt. Auch die Besatzung vo« Glogan hält ihre Stellungen in tapferem -lbwehrkamps. An der Oder, vor Stettin und am Brückenkopf Dievenow bliebe« znsammenhanglose Angriffe der Bolsche wisten in der Mehrzahl vor unseren Stellungen liegen. Die Verteidiger von Kolbera hielten unter schwerem Be schuß de« anhaltend starke» Angriffen des Feindes stand und ließe» die zweimalige Aussorbernng zur Uebergabe unbeantwortet. — Am Frontbogen von Goteuhafeu und Danzig, besonders i« Raum von Onaffeudorf wurden die DurchbrnchSversnche der mit starken Panzerkräste« augreisenbe« Bolschewisten wiederum in schwerem Kamps ver eitelt, — Jo der Abwehrschlacht um Ostpreußen zerbrochen di« aus breiter Front zwischen Eisenberg und dem Festungsberelch vo« Königsberg sortgesetzte« Angriffe der seindlich«« Armee« am hervorragenden Kampsgeist unserer Infanterie. Eingebrochene Sowjetkräste wurden vor rückwärtige« Stellungen ausgesaugeu oder im Gegen angriff zurückaeworfe«. Die Vernicht «ng von 88 feindliche« Panzern kennzeichnet die Härte der Schlacht. — Der voll« bentsche Abwehrerfola während der füuste« Schlacht in Kurland zwang de« Feind, seine DurchbrnchSversnche auch im Kampfraum von Fraoenbnrg etnzuftelle«. Bewegungen und Ansammlnnge« d«S Gegners «u Niederrhein wurde» unter wirksames Artillerlefener ge nommen. Trotz starke« Widerstandes gewannen unsere Truppen im Gegenangriff östlich Remagen Höhen und Ortschaften zurück. Rach erneutem Antrete« konnte» iedoch die Amerikaner wieder einige Einbrüche erziele«, di« ab geriegelt wurde«. Gegen «nsere Front westlich des Rheins ist der Feind au der Mosel, an der Saar und im unter- elsaß zum Großangriff angetreten. Unter starke« Einsatz von künstlichem Nebel gelang eS ihm, nordöstlich Koche« und bei Uerzig aus dem Oftnser der Mosel Kuß zu lassen. Zwischen dem Osburger- und dem Schwarzwälder Hochwald bauer« schwere Abwehrkämpfe an. Auch um unsere Stellungen zwischen Forbach und Hagenau sind schwere Kämpfe entbrannt. — I« Italien vernichtete ei» Stoßtrupp vo« Fallschirmjäger» südlich Imola eine« seindliche» Stützpunkt, brachte zahlreiche Italiener als Gefangene ein und fügte de« Feind Hobe blutige Verluste z«. Durch Angriffe feindlicher Bomber gegen Nordweft- und Westdeutschland entstanden Schäden besonders in den Wohngebieten vo« Hannover, Hildesheim, Gütersloh nnd Hattingen an der Ruhr. Amerikanische ver- bände warfen Bombe« ans Orte in Südwestdentschland. In der Nacht richtete stch der feindliche Bombenterror gegen mitteldeutsches Gebiet. Nach bisherige« Meldungen wurden durch Lustverteidiguugskräste 2S viermotorige Bomber zum Absturz gebracht. — I« den letzte« Tagen habe« zahlreiche „Sturmwikiuge" und Ületnstnnterseeboote Ziele i« Schelderaum angegriffen. Rach bisherige« Meldungen wurde» vier Schiffe mit 12000 BRT. versenkt. Weitere Er folge nicht zurückgekehrter „Sturmwikiuge" sind mit Sicherheit anznnehmen. 5ctmere VerluKe 6er 5ovjev timcß unrere I-uftwaffe X Berlin. Das Hauptereigni» an unseren Franten ist die ncu- entbrannle Schlacht tm ostprcußischen Leinland. Rach de» örtliche» Lus- kiäruugsvorstüßen »es Vortages greisen hier seit den Morgenstunde« Le» Dienstag nach mchrstllndlgcr Artillerie-Vorbereitung wieder sieben sowie- tisch, Armeen und zahlreiche Panzerverbände beiderlei!» Ztnien in Rich tung aus Heiligenbcll und südlich Lbntgsbcrg aus Vrandcndnrg an. Unsere seit 7 Wochen in schweren Kämpfen stehenden Verbände, unter ihnen Telle des Fallschlrmpanzcrtorp» »Hermann Göring", die 'ckshcr bereit» MA sowjetische Panzer und Slurmgeschütze verntchlelen oder bcwcguligounjähig schossen, sowie 217 Pak und 22 Flugzeuge zerstörten, adschosscn oder erbeu teten, wahrten unter Abriegelung oder Verengung der tm erste« Anlaui erzielten Einbrüche den Zusammenhalt der Front. Der neue Ansturm, der dem Feind bereit» wieder 1Ü1 Panzer kostete, dauerte bet Rächt noch an. Daneben drängen die Bolschewisten in Wcstpreuhen mit starken Lräitcn weiter in Richtung aus Gotenhasen und Danzig, ohne unsere Widerstand«- iinten aufretsten oder wesentlich zurtickdrücken zu können. Sie verloren öicrbci 31 Panzer, 15 davon durch Panzerfaust. I» Kurland, vor Stettin, »m Odcrbogen und tu Schlesien lieb dagegen der Druck der Boiichewtften unter der Wirkung ihrer hohen Verluste vorübergehend nach. Erst »ach Zuführung von Verstärkungen wird »er Feind hier seinen Ansturm wieder ausnehmen können. Beiderseits Schwarzwasser errangen unsere Truppen durch jähe» Halten und energische Gegenangrissi klare Abwehr- ersolge. In der mittleren Slowakei verbesserten sie ihre Steilungen, nick» »m Raum von Altsohl brachten sie örtlich vorgedrnngenc seindliche Kräfte in Gcgcnftüstcn zum Stehen. Zn Fortsetzung eigener Aagrisse verlegten sie in Ungarn zwischen Dto- und Ecleuczc-Sce ihre Lime» trotz vci- btssenen iowsetischen Widerstandes weiter vor. Auch tm Westen blieben ble Frontveränderungen gering. Der am Brückenkopf bei Remagen angretsende Gegner traf aus verstärkten Wider stand unserer Truppen und konnte nur vflltch Linz wenig« hundert Meter Vorkommen. Zwischen Lobten» und Trier verlagerte sich die «ampsiintc auch in ihrem Mittelteil naher an dle wkvsel, ohne baß der Feind dllhcr aber unsere Moselverteldigung stärker angcgrtssen hätte. Er führt« stall dessen einig« heftige Stütze an der Ruwer und am Südbogen seine» Brückenköpfe» an der untere» Saar. Doch auch diese blieben nach geringen Einbrüchen vor unserer Hauptkampslini« liegen. La »er R-einfront zwt- schen Nimwegen und Bonn, an der unteren Saar, tm »öroltchen Elsa» und am Oberrhetn entwickelten stch nur »rtlich« Gescchle und ArtMerle- duelle, del denen unsere Batterie» scindiiche Truppenansammlungen wiederholt wirksam unter Feuer nahmen. Di« in den letzte» Tage» Lurch Hccretverbänbe gemeldeten außerordentlichen hohen Verluste der Sowie«» in Ostpreußen und Pommern, zu denen noch di« von Miseren Kurland-Kämpfern mit »0« Panzern und mindesten» Mitch Mana au Toten und Verwundeten deztsserle« Aussitll« de» Feinde» au» den läng sten Kämpfe» südlich Araumburg hinznkomme». weiden setzt auch icftenii der Lustwasse Lurch eindrucksvolle Teilmeldungen ergänzt. Trotz langer Schlechtwetterperioden, Tag und Rächt am Fein», brachten unser« Schlacht-, Jagd, und «ampsslteger den schwer ringenden Truppen durch Beläupsung feindlicher Formationen, Geschützstellungen, Marsch- nnd Rachschudiolon. »en wirksame Hilse. So hat eine unserer tm Osten eingesetzten Luftflotte in der nunmehr zweimonatigen Wimerschiacht 1S05 so.-vicltsch« Panzer, W5 Geschütze aller «aliver nnd Uder 115VU meist molocistcrte Fahrzeuge zerslürt sowie weitere 571 Panzer, »5» Geschütze und über SiM Fahrzeuge beschädigt. Außerdem verloren die Sowiet» in Luftttwpien, durch Ad- schlisse der Flak und Zerstörung am Boden 102« Flugzeuge, illuch die blutigen Verluste de» Feinde» waren durch Fcuerschläge der tm Erdtumps eingesetzten Flakbatterten sowie durch die Bomdenwürse und Tiesaugriise der fliegenden Verbände ungewöhnlich hoch. Vor Kenerstellungen der Klak wurden über 10V00 gefallene Bolschewisten gezählt, und Gesängen« bestä tigen die verheerenden Wirkungen der Lustangrisse auf Berettstcllungen und heranrllckende Reserven. Daneben trug die Lustwasse durch di, Zer- ftörung von Brücken und Flußübergängen wesentlich dazu bei, die jowsctischen Vorstöße auszuhalien und de» Truppen Zelt zum Ausbau neuer Stellungen zu geben. Rach wetteren Meldungen Haden tn dem Raum vor Stettin Einheiten de» zweiten Klakkorp» tm Zusammenwirken mit den dort etngesetzien Heererverbände» «8» von den dar« tn de» latzie» vier Wochen vernichteten b»1 feindlichen Panzern sowie 175 Flugzeuge abgcschossen, «ährend Batterien der von Generalleutnant Prellberg ge- slißrten 12. Klakdtvision an der Abwehr starker feindlicher Dutchbruch». versuche In Pommern und weftpreußen durch »en Abschuß von 1ÜS Pa«, zern, davon 7S in Len letzten »ter Tagen, sowie durch Vernichtung von 17 Geschützen und zahlreichen Fahrzeugen hervorragend Anteil hatten. Dieser gewaltige «rasteocrschleiß gerade »ei besten sowse.-ischen Angriff», verbände konnte nicht ohne Folgen aus bi« Operationen »e» Keinde» bleiben. Schon seit Wochen wurden die »ngrisslstreifen immer schmäler, «m Dienstag haben di» Bolschewisten nunmehr auch ihr« Angrifs« de« Stettin, tn «urlan», am vderbogen, an »er Laust»«« Reiß« un» in Schlesien bi» aus örtlich« Vorstöß« vorübergehend adbrecheu müssen. Wohl haben sic in Ostpreußen von neuem angcgrtssen, aber diese Kräfte konn ten sie nicht mehr au» der Tiefe nachfllhren, sonder« mußten von anderen Frontabschnitten abgezogen werden. Auch die Sowiet» sind somit tu wachsende« Maß« p»m tzau»ht1tertsch«u Einsatz ihrer «rast« gepvunge». Außer in Ostpreußen, wo unsere bewährten Berdände den neuen An sturm im Hauptkampsslld ausstngeu, wiederholte der Feind sein« vergeb lichen Durchbruchdversuchc tm Raum westlich Gotenhasen und Danzig, sie wurden in zäher durch Elnhetlen der Kri-gsmartnc untersiiitzter Abwehr und in wuchtigen Gegenstößen unserer Stoß- und Panzerrcserven ver- eitclt. Auch südlich UN» südöstlich Danzig scheiterten starke feindliche An griffe. Ebenso wehrte Li« heldenhaft kämpfende Besatzung von Solberg, durch Scestrettkräste entlastet, die konzentrischen Angrtsse der Volschewisieu blutig ad. Vom Brückenkopf Stettin werden nur brtliche Abwehrk.lmpse gemeldet. An Len zahlreichen Gegenstöße» der Vortage, die wesentlich zu dem bisher errungenen Abwehrerfolg bettrugen, Halle da» Panzer jägerregiment 25 unter Führung von Moior Schacht oesonbcren AnleU. Al» Elnzelkämpfer bewährte sich Unteroffizier Angel aus Oderntiei, Lret» Arn»bach, der am letzten Sonnabend mit seinem nur bedingt einsatzfähigen Panzer tm Slidosttetl des Brückenköpfe» 8 sowsctische San,,er vernichtete und damit bisber tn»gciamt 88 seindliche Panzer zur Strei« brachte. Am Oderbogen ftihrteu die Sowjets nur noch örtliche, wenn auch starke Angriffe zwischen Lebut und Gdrlitz. Sie tchellerte» dank des wirksamen Eingreifens unserer Artillerie, »te hier und südlich de» »üftriner Vor ort«» Ließ mehrere Bereitstellungen zersprengten und die tür den Feind wichtige Ldcrbrückc bet Lebus durch 8 «olltresser zerftlrte. An der Lau sitzer Neiße und tn Schlesien entwickelten sich, bi« aus örtliche Gefechte bet Mu»kau, an der Sudfront von Glogau nur ersolglole fetndltche Vor- stlltze gegen den Süd- und SüdweftteU des Breslauer Vcrteidtguugs- ringe», keln« nennenswerten Kampfhandlungen. Im Veskidenvorland verhinderten unsere Truppen kill weiteren dolfchewisttichea Durchbruch»- verfuche im Raum von Schwarzwasser durch Gegenangrlsie und erhöhten beim Etnengen von Etnbruchssiellen unter Abschuß von iech» Panzern die Zahl der hier sell »em w. Mär, vernichteten Lowsttpanzer aus 851. Mehrer« wellere Panzer, ferner 28 Pak und M Maschinengewehr« vernich teten oder erbeuteten unsere Verbände tn den letzten vier Tagen >-et ihren Gegenstößen lm Iablonka-Gebiet. Am oberen Grandogcn dielten die Boi- schewiften ihren Druck gegen Altsohl und nördlich Lchemnltz ausrccht. Nach Zuführung vo» Verstärkuagen und nach schwere» Panzcrübersällen konnten sie örtliche Einbrüche erzielen und badet vom Bahngelände ans in den Ofttetl von Altsohl «lndrlnge». Dort wurden Se -dcnsp wie tn den Bergtäler» bet Schewnttz aufgefangen. Zwischen Plattensee und Donau erzielten unsere weiterhin augretsenden Truppen nach Abwehr bi» zu «Ifmal wiederholter G-genangrtsse am Sto, am Saro:»-«-nal und nördlich de» Velencze-See« unter Abschuß von 5 Panzern weitere Ge- ländegewlnn«. Wt« tm Oste» konzentriert«» sich auch an der Westfront die Läo-ps« aus begrenzte Raume am Mlltelrhctn, an »er iviosel und an der Ruwer. Die Gcsechtspausc an den übrige» Abschnitten darf -wer nicht darüber hinwcglauschen, daß auch hier neue Schlachten entbrenne» werde«, so bald der Wegner seine» Aufmarsch beendet hat. Lm mittler«» Rhetn griffe» dle Nordamerikaner au» ihrem Brllckenkops bet Remagen weller nach Norden und Osten an. Obwohl unsere Schlachtslieger und Jäger wiederholl die feindliche Luftsperre durchbrachen und die Trurrenansamm- lungen am Rhein wirkungivoll aagritten. An Ser Nord- i n« LüdscU« des Brückenkopse» blieben die Angrtfte tm Abwehrfeuer liegen I» der Mitte drängte der Feind Iedoch SperrverdLnd« t» schweren Wald- und Orttkämpte» in Richtung Kalenborn uad Hargarten einig« hundert Meter zurück. Unsere Gegenangrisse zwangen bi« Nordamerikaner aber zu Vodcn und in den Abendstunden begannen neu« Gegenstöße gegen »te Ludscll» bet kleinen feindliche» Einbruch». An der Mosel trieb die 8. nvrdamcrr- kanlsche Arme« weitere Angrts«»Ipttzen gegen unter« Brückenlöpse zwischen Lachem und Bernkaftel vor. Unsere Sicherungen verhtuöerten ober wto» dcrum lebe» feindlichen Versuch, da» Alußtal zu durchs chretien. Infolge de» Widerstande» unserer Moleloerreidigung verlegten die Rordumcrikaner da» Schwergewicht ihrer Angrifse vorübergehend ,a de» Ruwer^Laa» abschntll. Mit starken «räßen bei Rwl, Pluwig, Lampaden, Zers und Hamm versuch!«» sie stch di« Hunlrucker Hohenstraß« pi »stneu. Durch geringe Einbrüche konnten ft« sich aber lediglich an unser« Hauptkampf linien heranschietea. Dort wurde» sie abgeriegeil, uad in Gegenstößen zurück,-worfen. Von den örtlichen Lämpfeo an de» übrigen Abschnitte» der Westfront sind die vergebltchen Luslläruaglvorftöße öe» Gegner» über de» vhei» nördlich Dul»durg utll> nordwestlich Leverkusen, d»e wtrlsaoreu Fcuerschläge unserer AutUerie gegen feindliche Bewegungen am Nieder rhein, sowie die ersotgr-ichen Gegenstöße unserer Grenadiere tm Noröte« von Hagenau zu erwähnen. ha-e«. 0euv6>Isn6 flelmrelle 6e; neuen kurops; / RetchSmintster Dr. Goebbels empfing eine große I Hoffnung gesetzt hatten, hielten treu und entschlossen zu i I ihren deutschen Gastgebern,' denn sie wußten, dan sich in Deutschland die Keimzelle des neuen Europa» bilde. Ge rade die Arbeiter und Arbeiterinnen aus unseren Nach, barlänbern hätten mit sichtbarem Instinkt erkannt, daß wir alle zu einer großen europäischen Völkcrfamilic ge hören, die aber niemals weder im Bolschewismus noch in der westlichen Plutokratt« ihre Lebensgrundlage finden könne. Diese europäische Einheit, die sich jetzt unter Schmerzen bilde, werde dereinst für alle schaffenden Men- schen der große Erfolg unseres Kampfes gegen die asiati- chen Lteppenhorben und ihre plutokratischen Handlanger ein. Deutschlaud sei heute, so stellte der Minister abschlie« zend fest, die eiuzige Ordliunasmacht d«S KoutiueutSs wir erstrebten ei« starkes sozialistisches Europa mit der Frei heit aller Völker und würden in dieser Zielsetzung unter» stützt »on alle« europäischen Arbeiter« im Reich. Die aus ländischen Gäste würde« ««S «i«eS Tages nicht als Hasser, sonder« als ehrliche Freunde »erlaffen, weil sie unser Boll tu frohe« wie in schwere« Stunden kennengelernt und die Ueberzeugung gewonnen hätte«, daß aus den Wehe« die ses Krieges «in freies sozialistisches Europa hervoraehen werd«. Das deutsche Volk hab« hierzu seiuen Beitrag in eiuziaartiaer Weise zugesteoert und sei i« seine« schweren Schicksalskamps glücklich, in den ausländische« Arbeite?« «ud Arbeiterin««» so viel« Gleichgesinnt« gesunden z» europäische Arbetterdelegation mit Vertretern aus nahezu allen Nationen des Kontinents. Die Arbeiter und Arbei terinnen bekundeten bei dieser Gelegenheit durch gemein same Erklärungen, die durch Männer und Frauen ihres besonderen Vertrauens vorgetragcn wurden, ihre Bereit- schäft, auch in dieser schweren Zett treu und etnsatzsreudig an der Sette ihrer deutschen Kameraden zu stehen, bis der gemeinsame Tieg für ein neues sozialistisches Europa er rungen ist. Dr. Goebbels übermittelte den Dank beS deutschen Volkes an die europäischen Freiwilligen, die durch ihrer Hände Fleiß schon beute einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Befreiung des Kontinents vom jüdischen Bolschewismus und Kapitalismus geleistet hätten. Wenn das feindliche Ausland geglaubt habe, unter den fremd, völkischen Arbeitern eine Untergrundsraanifatton gegen LaS Reich bilden zu können, so hätte sich diese Hofssiung völlig tn ein Nichts aufgelöst. Niemals habe sich auch nur A leiseste Andeutung einer solchen Entwicklung gezeigt. AlS durch die fetndltche Offensive tm Osten die Sowjets in das Reichsgebiet eindrangen und die Stunde der Bewäh- rung für unsere Gastarbeiter schlug, seien Tausend« und aber Tausende dieser ausländischen Arbeiter, auch die Ost- arbeiter, zusammen mit den Deutschen tn den endlosen Trecks nach dem Westen gezogen. Millionen Menschen aus alle« Nationen Europas, auf die unser« Feind« alle
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