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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.03.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-03-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190703248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19070324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19070324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-03
- Tag1907-03-24
- Monat1907-03
- Jahr1907
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.03.1907
- Autor
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nkg iteUvvgsn! !»! Itt!. rkranz. labend f«II»»IMI. labens tschlachlen wäbisch.MÜHlgr. labend rschlachten «icke, Hohndorf. u. 8oekeil Baumwolle em- uter Qualität ZkK, »m ^cdlozzderZ» iShalber verkaufe mckrMIk »00 Mk. Anzblg. , Dachdeckermstr.» nberg. Maschine, ., in gutem Zu» cpcrichtkt, wegen rfort billigst zu ust. D-nurmer Mriiag sucht. ip < blatt »Txped. Animge wie Mädchen Zimmerman«, öohndors rtl oder 1. Mai Men cht. Z - melden e zu Lilbtenfjkin. MMMyMM Früher Woche«- Md Nachrichtsblatt UWkblatt sd Sestdis, Mit, ««Ms. Wdrf. A.W«, KMMt. Ima«, RE Mmsinf, MsaA.MI«s, St. Zick St. Meli, Staiains, Mm, MmMa, WjiM mi MW Nmtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Siadtrat zu Lichtenstein -—— Älteste Zeitung Sm MMWrn NmSsgALchLZLeziÄ — - - A«y-ga»g — — — Nr. 70 L'SLWL'W. Sonntag, den 24. März »VS 1907. Diese» tlatt rrscheiril lügt ich (outzer Sonn- und Aefttag») nachmillag» für den folgenden Lag, BterteqthrUch-r Sezüglprrt« l Äart SO Psg» durch die Post bezogen t Mark 75 Pfg- DlmUn« Dummern 10 L sennige. — Bestellungen nehmen außer der Lrpedstton in Lichtenstein, Zwickauerftraße 8^7, all« lkaisecltchen Postanstalten, Postboten, sowie die Lu»trSge rentgeg« Weefirate werden die füntgespalleue Grundzeit« mit 10, istr au»wärtig» Inserenten mtt 15 Pfennigen berechnet. Im amtliche« Lei! lostet di« zweispaltige Zeil« SO Pfennige — Inserate» Annahm Keensprech-Vluschlsst rr». 1. - täglich bi» fptlesle»» »srmlttngs »0 Uth». Delegramuradreffe r Lagebla tt. Bekanntmachung. Eß uird hiermtt wiederholt zur Kenntnis gebrochl, daß das Fahren mit Geschirren, Fahrrädern, Kinder- und Handwagen, sowie Reiten und Treiben mit Tut auf dem Wege cm Schlosse vorbei, sowie auf Lem Schieferbergwrge und or? dem Lichtenstein Rödlitzer Fußwege streng verboten ist. Ferner wird das Sehen aus Feldrainen und Wiesen, namentlich auf de» Echieterberge und Käppler ebenfalls strengstens untersagt. Zuwiderhandlungen werden unnachsichtlich bestraft. Lichtenstein, am 22. März 1907. BSH», stellv. GutSvorst. Kinderstube, die Werde- und Grburt-stätte eines * Die österreichische Regierung konzentrierte Gendarmen-Abteilunqen an der rumänischen Grenze, um «in Uebrrfluten der Bauern-Bewegunj -u verhüten. * Di« englisch« Regierung erklärte in beiden Däusern drS britischen Parlaments, daß sie gegen den geplanten, England mit dem Festlande ver- findenden Kanoltunnel sei. «folgt sei. * Dernburg dementiert die Nachricht, als sei seine Stelle als Kolonialdirektor nur al« Durch« -ang-posten für ein anderes ReichLamt gedacht. neuen Geschlechts. Die Arbeit christlicher Väter und zumal frommer christlicher Mütter, die ein in ernster und strenger Zucht starkes und widerstandSkrästigeL Gischlecht heranziehen, ist die Arbeit der Innersten Mission, deren wir vor allem bedürfen für unser Volk und unsere Zeit. Ob Alt oder Jung: Halt«, was du host, daß niemand deine Krone raube! So ziehet denn nun hinaus in« Leben, Jbr jungen Christen! Seid tapfer und brav, hastet lest am Glauben und wandelt solche Pfade, daß Ihr immer, wo es auch sein möge, vor Euch selbst be stehen könnt. So gebt mit Gott! Er wird Euch führen Den rechten Pfad, defs' seid gewiß! Lr wird Euch Helle Flammen schüren In aller Leiden Finsternis! Habt Sott im Herzen alle Zetten, Dann wird eS stet« Euch wohlergrh'n! Heut sollt Ihr selbst ins Leben schreiten Und fortan «ig'ne Wege geh'n! Palmsonntag. Gt» Wort an die Konfirmanden und solche» die es gewesen sind. Am Palmsonntag einst in Jerusalem festliche Bewegung und begeistertes Hosianna aus tausend Kehlen dem entgegen, von dem einer der alten Propheten dem Judenvolk geweirsagt hotte: „Stehe, Dein König kommt zw Dir, ein Gerechter und ein Helfer." Fünf Tage später Tumult und G«tümmel in denselben Straßen, und aus denselben Kehlen das grausige: Kreuzige! Woher warS gekommen? Das urteilslose, wankelmütige Volk verführt, betört, »«hetzt, es wußte nicht, was es tat Am Prim sonn tag heute in den Christ enge- meinden festliche Bewegung und aus den Herzen der Tausende, die im Frühlingischmuck blühender Jugend am Altar knieen, ein fieudigrS Hosianna dem entgegen, der der Herr und Helfer in ihrem jungen Leben von der Taufe an gewesen und dem ne die Treue der Gefolgschaft geloben für ihr ferneres Leben, gewiß aus aufrichtigen Herzen. Und doch nach 5 Monaten nichts mehr von dem Hosianna im Herzen, vielleicht ein grausiges Kreuzige aus den Lippen? Wie ists gekommen? Die jungen, urteilslosen, unerfahrenen, unbefestigten Herzen, ver führt betört, verhetzt, sie wißen nicht, was sie tun! ES ist nicht leicht, festzustehen gerade in der gegen wärtigen Zeit, wo die grimmen Feinde aller Religion, d«S Glaubens, des EhristrntumS, der Kirche mit verdoppelter Wut und Wucht an den Säulen rütteln, die dem Volk und dem Einzelnen seinen wahren Hast geben. Religion ist Privatsache? Mit Nichten, sondern Dolkksoche, Nationalsache, die Grundlage der bürger« lichen Gesellschaft, der LebenSzufluß und Nährboden der öffentlichen Sittlichkeit. Das Evanxelium aber ist die Religion oller Religionen, zugleich die volks tümlichste Religion, die eS geben kann, ihr Mittel- punkt der, welchen sie der Zimmermanns Eobn nannten, der Freund -«Armen und Geringen, seine Apostel Männer aus dem Volk, die treuesten Be« kenn« nicht viel Gewaltig« und Edl«, sondrrn schlichte Leute, die nicht geblendet sind von weltlichem Glanz, die nicht durch die Brille aufgeklärten Dünkels die W«tt ans«h«r. Daß dieser Evangelium wieder kräftig werde in unferm Volk, daß es zumal unserer Jugend nicht aus dem Herzen gerissen werde, da» muß die gemeinsame Sorge und Arbeit aller wahren Volks- kvmde fein. Unter den«n, die dazu berufen sind, steht das Hau» obenan. Vom Haut arht alle Besserung des Volkes auS; auf dem Wohl des Hauf«» und der Familie ruht das Wohl d«S Baler- Das Wichtigste. * Di« Braunschweiger Regierung be fang gewann. Die getroffenen Maßnahmen verbürge» in jedem Falle die baldige Unterdrückung der Revolte. * * * Die Banerurevolten irr -er Moldarr dehnen sich nach den heute vorliegenden Meldungen noch immer weiter au». Telegramme berichten, daß die Stadt Dorohoj von Len Bauern vollständig ausgeplündert und niedergebrannt ist; die Bevölkerung ist geflüchtet. In Lucutent, wo viele Ungarn wohnen, fand ein Zusammenstoß zwischen Rumänen und Ungarn statt, bei dem vier Ungarn ge tütet und 30 verwundet wurden. In Begestie kam es zu einem Kampf zwischen Bauern und Truppen; hierbei wurdrn 14 Bauern getötet Auch d«r Bezirk Falkschanu ist in Aufruhr; die Ortschaft Sulice ist vollständig zerstört. Außerdem lieg« noch folgend« Telearamme vor: Bukarest, 23. März. Seitens der rumänische« Regierung sind alle Anstrengungen gemacht worden, um in de» Bezirke« an der österreichische« Grenze die Ruhe wieder herzustellen. Ei» Regiment? ist gesteru dorther obgegangrn, zwei weitere heute. Die Meldung, doß Militär und Polizei de» Baude« Vorschub leisten, ent behrt jeder Begründung. Obwohl da» Militär Blutver gießen zu vermeide« sucht, sind bei seinem Einschreiten bisher 4 Personen gelötet und 9 verwundet worden. Durch de« plötzlichen AuSbruch der Unruhe« habe« allerdings vielsach auch Ausländer zu leide« gehabt. ES ist aber zu hoffe«, daß durch die verfügte» Maß- Nt «mrimütt -ü WM» ü «MM. Jeder Tag bringt neue Nachrichten übe- er- d« Moldau lauten sehr beunruhigend. Die Be» bttterte Kämpfe und schreckliche Verwüstungen in den I weaung hat mich auf Wallachische Plätze überge- Ortendes nördlichen Rumäniens. Ueber die Ur- 0.^- Die Einstellung der Reseroisten vollzieht fachen dieser surchtbaren Zustände läßt sich die Üch überall ohne Ruhest orunq. An VaSlnt bei „Wiener pol. Korr." aus Bukarest folgende« melden: Wy fanden furchtbare Exzesse statt. Die Auf- Wenn man die in Rumänien au-gebrochene «e- rühr« plünderten ganze Ortschaf^ wegung als eine spezifisch konfessionelle f wachte non der Waffe Gebrauch. 10 Bauern rarstem, so ist diese Ausfassung durch die Vorzäng« wurden erschossen und 5 durch Bajonettstiche der letzten Tage anscheinend gerechtfertiat. In Wilk- s Ichwer verletzt. lichkeit hat aber nur eine eigenartige Verkettung der I " Umstünde dazu gesübrt, daß dieAgrarbrwegunz DeUlsttfeA sich sitzt mtt voller Wucht gegen die Jsrae liten s richtet. Die Hauptschuld an dieser Entwicklung Berlin. (KolonialdirektorDernburg) trifft die rumänischen Großgrundbesitzer, für deren hat seinen Asrikaretseplan in sehr wesentlichen Verkokten in der Agrarfrage einzig daS Bestreben Punkten geändert. Herr Dernburg wird nun doch maßgebend war, auf die bequemste Art einen Südwestasnka besuchen, aber ohne größere Reise- möglichst hohen Ertrag auS ihrem Eigentum zu b-glritung. Er wird sich voraussichtlich am 20. Mat ziehen. Da sie ihre Güter nicht an Ausländer in Lissabon einschiffen und nur mit einem Begleit« verkovsen dürsen, haben sie, unbekümmert um das in Ewakopmund an Land oehen. Bon dort wird Schicksal der Bauernbevölkerung, ihre Besitzungen er mtt der Oiavibahn nach Otavt fahren, sich dann den israelitischen <S r o ß p ä ch t e r n überlassen, nach der Lüderitzbucht wenden und dann das Schiff die dann begreiflicherweise bei der AuS- nach Kapstadt besteigen. Von Kapstadt gedenkt er Nutzung der Pachtungen gleichfalls keine Rücksicht mit der Bahn Lorenzo-Marquez zu erreichen. Erst auf da» wirtschaftliche Wohlergehen ihrer Unterpächter, n DareSsalaam wird er mtt den Reisegenoffen zu- der Bauern, nahmen. So konnte eS geschehen, daß sammer.tr,ffen, die mit ihm Ostafrika bereisen sollen, der Haß eines aus niedriger Kulturstufe stehenden Gemeinsam mtt ihnen wird er mtt der Ugandabahn VolltelementrS sich allmählich au» gegen die di-Nyassafttn aufsuchen und dann durch daS Glaubensgenossen der Großpächtrr Kilima-Ndscho rogebiet nach DareSsalaam zurückkehren, ehrte. Die Umwandlung der Agrarbewegung in Festlichketten und Empfänge soll sich der Kolonial- eine antisemitische ist unzweifelhaft durch dieWÜH-1 direktor verbeten haben. ereien der liberalen Partei und auSlän- — (Revanche!) General Baillond, der KorpS- üsche Agitatoren gefördert worden. Ler gleichzeitige kommandeur von Na»cy, drückte die Hoffnung aus ein« iuSbruch der Exzesse in weit von einander gelegenen i baldige« Reva«chekri«g gegen Deutsch la «d Distrikten und das einheitliche Zusammenwirken der « seiner Abschiedsrede, di- er auf de« Oberst« Koepp Bevölkerung dieser Distrikte sprechen für da-Vor- vom 26 Linie«regim»1,einem geboren« Llsäffer, hielt, au», «ndtnfein einer förmlichen Organisation, die von! —(Der Postdampfer „Erna Wör - rrmden Händen geleitet fein muß. Die Regierung! mann") mit etnem Truppentransport au« Deutsch» wt sofort eine große Energie entfaltet. Es wurden Südwestafrika, bestehend au» j22 Offizieren sowie ill« verfügbaren Truppen in die Gebiete der Ruhe-1 400 Unteroffizieren und Mannschaften, ist in Eux» lvrungen entsendrt und im Bereiche de» Joffyer! Haven eingrtroffen. rmpSkommanooS auch die Resrrotsten unverzüglich — (De« Süd«« vo« Deutfch-Südweft- inberuftn. als die «ewegung dort größeren Um-! afri ka) mach« «ach drr Urtrrwersung ro« Simo» lande» und der Gesellschaft. Alle soziale Arbeit, alle R formarbeit im Staat, in Kirche und Schule ....... ist umsonst, wenn nickit das Haus und im Haus °'n neue» Geschlecht gebaut wird! Und ganz be- nähme für den Vorschlag zur Wahl LeS Regenten sonders ist der trauteste Winkel de» Hause«, die
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