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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-12-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193512130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19351213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19351213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-12
- Tag1935-12-13
- Monat1935-12
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1935
- Autor
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Riesaer Tageblatt und Anzeiger iLlbeblatt twd ÄtlMtt) Freitag, IS. Dezember 193S, abends ckSS<» 88. Jahr« Um -en Pariser „Friedensplan Der Kamps «m den Vermittlungsplan enttottlett sich zur Krise Selsperre dis aus weiteres zurüügestew dem Luttbombardement eine Untersuchung anzustellcn DaS Ergebnis soll Genf mitgeteilt werden. DM - Drahtanschrift: Lageblatt Riesa. Fernruf Nr. 20. Postfach Nr. 52. Postscheckkonto: Dresden 1530. Girokass«: Riesa Nr. 52. Da» Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShanpttnannschäft Großenhain, de« Finanzamt« Mesa und de» Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 2« .. M , . .. vorschlüge keine Stellungnahme zu erhalten. Man zeigt vielmehr unverändert die äußerste Zurückhaltung. Im übrigen wirb von amtlicher Seite mit betonter Absicht nicht mehr von Vorschlägen, sondern nur noch von Grundlagen für eventuelle Verhandlungen gesprochen. Diese Grund lagen werden fetzt in Rom .mit dem nötigen Wohlwollen, aber auch mit dem nötigen abmessendrn Abwägen* einer ge- naurn und ins einzelne gehenden Prüfung unterzogen, nm ein Bild und ein Urteil darüber zu erlangen, ob Italien auf btefe VerhanblungSgrnndlagen eingehen könne. Bet dieser Sachlage würde falscher oder übereilter OvtimiSmu», der bnrch nichts gerechtfertigt sei, eine etwa mögliche Lösung nur stören und verzögern. HO lklllk IMMk StklMWlM »INI «M-llMMchül MlsWlNl )s Rom. In amtlichen italienischen Kreisen ist auch Stunden nach Ueberreichung der französisch-englischen Sitzung de» Iser-AuSschusse» beantragt worden sei. Ueber dir weiteren verkandlungSauSsichten wird in den gleichen Kreisen erklärt, eine Einstellung des Verfahren» vor dem Völkerbund wäre nur denkbar, wenn beide streitende« Parteien den englisch-französischen Vorschlägen zustimmten. Wenn das nicht der Fall sei, so habe der Rat zu entscheiden, ob gegebenenfalls ein neuer Versuch unternommen werbe» solle. Tie englisch-französische Formel werde den Rat»mit. gliedern in den nächsten Tagen nnd zwar sobald man di« Gewißheit habe, daß sie dem Negu» zugegangen sei, mit geteilt werben. ES sei zunächst beabsichtigt aewelen. bereit» am Sonn abend den Rat zur Entgegennahme de» Texte» dieser Vor schläge zusammentreten zu lassen. Aus diese rein formale Sitzung habe man aber schließlich verzichtet nnd nunmehr eine Ratssitzung für Mittwoch in Aussicht genommen. In diesem Zusammenhang wird von englischer Veit« auch betont, baß eine Unterbrechung oder Acndernng der Sanktionen von keiner Seite vargeschlagen worden sei. Ebensowenig komme jedoch eine Verschärfung in Krag«, eh« die Antworten der beiden Parteien vorliege». Die Veratungen i« Gens fs Genf. Da» wesentliche Ergebnis de» Donnerstag ist neben der al» selbstverständlich hingenommenen Verschie- bung der Oelsperre di« Sinschaltnng d«S VölkerbnndSrate» a» Stell« de» Fünfer-AuSschnsseS in den englisch-sra«,»- fischen VermittelnngSschritt. Da» war da» Ziel Eden», der sich in seinen Donnerstag-Besprechungen mit den vertre- tern Schwebens, Dänemark», Belgien» und anderer klei nerer Länder bemüht«, den Eindruck zu zerstreuen, al» ob der Völkerbund vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollte. In englischen Kreisen wird erklärt, daß wegen der sehr beträchtlichen Mißverständnisse, die in den letzten Tagen entstanden seien, von Eden ursprünglich eine össentliche )l Genf. Die erst« Sitzung de» Achtzehner-AnSschnffe» d«r SankttonSIonseren, am Donnerstag nachmittag, die etwa eine halbe Stunde bauerte, war auSgefüllt pon Er« klärungen Laval», Eden» und de» polnisch«« Vertreter» Komarnitzki. Sie schloß mit dem Ergebnis, daß die Krage der Srdvtsp«rr« gegen Jtalieu bi» aus weiter«« zurück» gestellt wurde. Laval machte dem Ausschuß Mitteilung stber die in Pari» erzielte englisch-französische Einigung. Der Entwurf werde dem BölkerbundSrat demnächst mitgetetlt werben. Eden ergänzte diese Mitteilungen dahin, daß dir beiden Westmächte zwar kein Mandat von der GanktionSkonferenz erhalten hätten, daß sie aber nichtsdestoweniger den versuch unternommen hätten, die beiden Parteien zu versöhnen. ES handele sich nicht um Vorschläge, sondern um An regungen. Zu ihrer Behandlung sei der Rat zuständig, der bald einberufen werden sollte. Selbstverständlich könnten auch von anderer Seite Anregungen vorgebracht werden. Somaruitzki erklärte, die Mitteilungen Eden» und Laval» verpflichteten den Ausschuß dazu, nicht» zu unter- nehmen, waS der Zuständigkeit der berufen«« völkeedund»- organe vorgretfen könnte. Diese hätten die Bedeutung der neuen Entwicklung und die Gesamtlage zu prüfen. Ni« der Völkerbundsrat in der Lage sei, sich über di« «nglisch- franzöfischen Anregung«« sachlich auszusprechen, sollt« b«r AchtzehnerauSschuß keine Maßnahmen politischer Art tref fen. Damit ist die Frage der Erdvlsperre bis aus weitere» zurückgestellt. Der Au-schuß tritt am Freitag um 1« Uhr wieder »« sammen. um den Bericht de» DurchsükrungSauSschuffe» ent- gegenzunrbmen. S» wirb angenommen, baß der völker- bnnbSrat nicht vor Dienstag, den 17. Dezember, mit dem Vorschlag befaßt werden kann, da im Vorjahr auf Antrag Litwinow» die Regel aufgestellt wurde, daß mit Rücksicht auf die in größerer Entfernung von Genf wohnenden RatS- mitglieder eine Frist von mindesten» fünf Tagen zwischen der Mitteilung der Tagesordnung nnd dem Zusammentritt de» Rate» liegen müsse. London. In einem Leitaussatz der „Dime»* wirb ter Pariser FriebenSplan im allgemeinen und die Hanb- lnngSweise des britischen Kabinett» im besonderen einer in der Form ruhigen, sachlich aber sehr scharfen Kritik unter- zogen. Da» Blatt erklärt, e» sei bereit» klar, baß bi« in Pari» entworfene VerhandlnngSgrnndlage weder für b«n Regn« »och für den Völkerbund annehmbar sei. Fall» die Pariser Vorschläge wirklich mit den Presseberichten übereinstimmen sollten, könnte« sie mit de« VSlkerbnnd-ntzrpslichtnnge» nicht in Einklang gebracht werde«. Der von Laval einge leitete Vermittlungsversuch habe keine Aussicht ans Ersolg gehabt «nd sei tatsächlich bereit» sehlgeschlagen. Di« Auf- gäbe, weitere Verhandlungen zu führen, sei damit keines wegs erledigt. Das Werk der Vermittlung, daß England und Frankreich vom Völkerbund anvertraut worden sei, müsse jedoch künftig auf die Erfahrungen dieser Woche nnd besonders ans die eindrucksvolle Bekundung der Stimmung der Oesfentlichkeit Rücksicht nehmen. Bereits der «ngesähre Inhalt der Pariser Vorschläge hab« ein« allgemeine Erregung hervorgernse«, deren Diese «nd Stärke di« Regierung kanm mißverstanden habe« könne. Wenn England in der Unterstützung der gemein- sameu Sache irgeudwie uachlasse« sollt«, würde da» in, Innern tiese nnd bittere Enttäuschung »nd Empbrnng an»« lösen. Außerhalb der Grenzen Englands würde der gnte Sins der britischen Staatsmänner «nd da» vertranen ,n der britische« Ehrlichkeit in beklagenswerter W«ise geschädigt uwrdeu. „Times* schreibt dann weiter, niemand nehme an, daß der Friedensschritt die Richtung genommen hätte wie jetzt, wenn er vom britischen Kabinett auSgegangen wäre. Er trage das Kennzeichen der besonderen Bedürfnisse, di« sich für Laval an» seiner Lag« ergaben. Laval habe seine eige nen Beweggründe, aber die britische Regierung sei infolge einer Indiskretion, durch die vertrauliche Berichte in die Pariser Presse kamen, in Schwierigkeiten gekommen. Indessen sei nicht» Unwiderrufliche» geschehen. So sehr auch -er Versuch der beiden Mächte, der ihnen vom Völker bund übertragenen Aufgabe gerecht zu werben, über da« Ziel htnauSgegangen sei, die Ausgabe «llffe von »ene» in Nngriss genommen werben. Weder die Vernunft noch di« Ehrlichkeit erforderten, baß die Regierung auf Bedingungen beharren solle, die niemals hätten vorgeschlagen werben dürfe«. Die Regierung müsse unmißverständlich beweise«, daß ihre eigene Politik ««verändert sei, die in der ««ge schmälerten Aasrechterhaltung der VölkerbundSaktio» bestehe. »IM VM vor »em Mklms )s London. Auch im Oberbaus wird in der nächsten Woche eine Aussprache über den Pariser Friedensplan stattfinden. Lord DaviS hat für Mittwoch eine Entschließung angemeldet. Sie besagt, das Hau» werde dem Plan für eine Beilegung des italienisch-abessinischen Streites nicht zustimmen, wenn er die internationalen Verpflichtungen, die England aufgrund der VölkcrbundSsatzung habe, dadurch verletze, daß -em Angreifer größere Zugeständnisse gemacht werden, als dieser durch friedliche Verhandlungen erreicht hätte. st Pari». Die Genfer Entscheidung, die französisch- euglischen Vorschläge zur Beilegung des Abessinien-Streites vor dem Bölkerbnndsrat zu bringen, besriedigen den größten Teil der Pariser Presse. Die Verschiebung wird umso angenehmer empfunden, als man in Pari» den Eindruck hat, daß in Genf eine etwas erregte Stimmung bestehe, die den französisch-englischen Vorschlägen nicht gerade zu träglich sei. st London. Es verlautet, daß der Genfer Beschluß, den Friedensplan an Völkerbund zu verweisen, in anttlichen wie nichtam lich-n englischen Kreisen mit großer Vesriediguug ausgenommen worden ist. In den Wandel, gtingen de» Unterhauses war am Donnerstag abend eine entschiedene Aenderung der Stimmung zugunsten der Re gierung zu verzeichnen. Es sind zwei Entschließungen zu dem Friedensplan im Unterbaus einaebrackt worbe». 8kk« W IM M SM I» st London. Wie Reuter meldet, wird Völkerbunds minister Eden heute abend aus Genf nach London abreiken. Er wird nächsten Mittwoch wieder zur Sitzung des Völker« bundSrate» nach Genf zurttckkehren. Der ständige Unterstaatssekretär des Aenßern, Sir Robert VansitterS, der bei den Pariser Besprechungen eine hervorragende Rolle spielte, ist gestern abend nach London zurückgekehrt. Wie der Parlament-Korrespondent der „Dime»* meldet, erhalten die Regierungsanhänger im Unterbau» gegen wärtig zahlreiche Briese, in denen gegen den Pariser Plan protestiert wird. Ei, Abgeordneter hab« am Donner»««» früh «ich« weniger al» Bst» Vries« erhalte», die saft all« de» Friedensplan al» Verstoß gegen den VölkerbnndSgedanken bezeichnete«, unter Hinweis darauf, daß die Wahlen unter der Parole „Unterstützung des Völkerbunde»* auSgefochten würden. Auch der politische Berichterstatter der „Morningpofi* weist daraufhin, daß sich mit Schnelligkeit ein« kritische nnli» tische Lage «utwickele. Der Berichterstatter bringt sodann eine Darstellung d«r Beweggründe, die da» britische Kabinett znr Annahme des Pariser Plane» veranlaßt habe» fall«». Danach sei di« Regierung »ährend der letzten Wochen wegen der Unznlänglichkett der sranzöfischen Unterstütz««» im Mittelmeer nnd »egen der Schwierigkeite« »er Ein- richtuug einer wirksame» Oelsperre immer besorgter über die Folgen der Sühnepolitik geworden. Der volle Einsatz der sranzöfischen Flotte würde nach französischem Gesetz auch die Mobilmachung de» franzö sischen Heeres erfordern. Biele französische Kriegsschiffe würden 2 Lage nötig haben, um ihre volle Besatzung zu erhalten. Ferner würben 10 bis 14 Tage notwendig sein, um di« französischen Häfen in Verteidigungszustand zu setzen. Keiner der französischen Häfen im Mittelmeer sei überdies imstande, die größten britischen KriegSschife aufzunehmen. Angesichts der Gefahr, daß Mussolini eine Oelsperre als KriegsSakt behandeln könnt«, sei Laval ersucht worben, Vorkehrungen für restlose und wirksame Unterstützung zur See mit größter Schnelligkeit zu betreiben. Hierbei habe er anscheinend geantwortet, die» sei ihm unmöglich, bevor nicht Friedenvbedingungen in der Art de» Hoare-Laval- PlaneS dem Duce unterbreitet und von di«fem verworfen worden seien. Allgemein glaubt man, daß ein wesentlicher Teil der englischen Minister von der Notwendigkeit dtr Annahme dieser französischen Bedingungen überzeugt «vor- den sei. Die» habe z« de« Pariser verhandln»»«« «nd dem Pariser Besuch Hoare» geführt. „Morningpoft* glaubt zu wissen, daß anfangs eine geteilt« Meinung über de« Inhalt de» Planes nuter den Minister« geherrscht hab«. Sei« Verwerfung hätte jedoch »um Rückt«« Hoare» gelüdxt. Man habe sich dann im Kabinett auf der Grundlage geeinigt, baß der Frieden-plan nur als selbstloser Versuch einer Eröffnung von Verhandlungen und nicht al« eine Regelung betrachtet werden solle, die von der britischen und französischen Regierung al» gerecht vertreten werden würde. In politische« Kreisen glaabt man, daß nnnmehr die eng lische Regiernnq freie Hand habe, sich von der Verantwor« tnng sür de« Plan la»,»sage«, falls er oon Jtalt««, Abessi nien oder de« Völkerbund verworfen «erde. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Da» abend» V.« Uhrmit Ausnahme der Gönn- und Festtage. v«,ng»»r«i», bei Vorau»,ahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr) durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte t« aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige» für die Nummer de» Ausgabetages sind bi» 1V Uhr vormittag» aufzugeben: eine Gewähr sür daS Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile ober bereu Raum 9 Rpf., die SV mm breit«, »gespaltene mm.Zeile im Tertteil 2S Rpf. lGrunbschrtft: Petit 3 mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarischc. Satz 50'/, Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzetgeu-Vestellung ober fernmündlicher Abänderung rtngesanbter «uzeigrnterte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Jnanspruch- »ahm- au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr». Bet Konkur» oder Zwangsvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung «nd Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangene« Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraß« 5». M MlW-lkMiWk» VMIItk lv MI, MI« HkMW )s Pari». Nach einer Meldung der Agentur Hava» haben die Gesandten Frankreichs «nd Englands in Addis Abeba dem abessinischen Anßenminifter hente FrBtag argen Mittag die Vorschläge für ein« Lösung des Streitfälle» mit Italien überreich«. Abessinien steht am heutigen Freitag im Zeichen de» Gedenkens an Kaiser Menelik. Ueberafl fanden aus Anlaß der Wiederkehr des DodestageS MenelikS Gottesdienste statt. Abessinisch« Meldungen besagen, daß an der Südfront völlige Ruhe herrsche. An der Nordfront beschränkten sich die abessinischen Truppen auf Patrouillenvorstöße. So habe nördlich von Makalle eine stärkere Abteilung bei Deabu einen italienischen Posten angegriffen. Dabet hätten die Italiener 7 Tote verloren. Zahlreiche Verwundete seien auf dem GefechtSfeld geblieben. In Dessie ist der Ausschuß des internatidnalen Rote« Kreuze» zusammengetreten, um im Zusammenhang mit
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