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Weißeritz-Zeitung : 05.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193212059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19321205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19321205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-05
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.12.1932
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S«' " rs 2 B<r«nt»orKi<der Aeöakteur: 8elir Jeba«. — Druck und Verlas: L«Ll 8«due i» M»»«8An»att«. Nr. 2^4 Montag, am 8. Dezember 1932 98. Jahrgang / Regierung Schleicher ernannt ^r> NKrr» 'N" aber auch Mohn, Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. k! SZ ; 2 rs r, ' 3 ZI .« rr » TF zum Opfer fällt, beweist der Umstand, daß aus einer offenen Bedürfnisanstalt von unbekannten Tätern vier Abortsenster gestohlen worden sind. Wenn der Diebstahl nicht im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel stinkt, dann weih man nicht... Hbeplrukensdopk i. E. In einer der letzten Nächte be merkte der Nachtwächter Steidl am Forstamt mehrere Ein brecher. Er stellte zwei der Täter und wollte sie zur Polizei bringen. Plötzlich zog einer der Einbrecher eine Pistole und schoß Steidl nieder. Die Burschen ergriffen die Flucht. Steidl mutzte schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Zwlcka«. Ein interessanter Fall ist im benachbarten Auer bach zu verzeichnen. Dort haben die Mieter des Neubaues des Mieteroereins Zwickau den Mietsstreik erklärt. Sie hatten unter Hinweis auf die Lohn- und Gehaltskürzungen eine erhebliche Senkung der Mietsähe gefordert, die ihnen jedoch nur in Höhe von 10 v. A. zugestanden wurde. Diesen Vorschlag lehnten die Wohnungsinhaber ab unter Hinweis auf die Mietsenkungen tu anderen Neubauten. Man darf gespannt sein, wie der Mieter verein In seiner Eigenschaft als „glücklicher" Hausbesitzer sich aus der Affäre zieht. Zwickau. Wie die hiesige Kriminalpolizei mitteilt, sind einer Kassiererin in Aue als Belohnung für ihre Mitwirkung bei der Aufdeckung eines Münzverbrechens 60 M. vom Reichs- finanzminister durch Vermittlung der hiesigen Kriminalpolizei zuerkannt worden. Das Fräulein hatte durch seine Aufmerksam keit dazu beigetragen, den Hersteller und Verausgeber falscher Markstücke zu ermitteln. 2 c» Wetter für morgen: Veränderliche Bewölkung, vorübergehend stärkerer Bewöl kungsrückgang. Erneut Neigung zu Nebeibildung. Temperaturen tags wenige Grade über Null, nachts bei Aufklaren leichter Frost. Schwache Winde aus westliche bis südlichen Richtungen. Diese» LI«» «»HM hie «miNch« Lek«*«k»«v««Ae» Ser UMsh«u-t««»afchait, he» AM»g«ri«tzu» «rh he» Si«htr«t» z» Dippolhismelhe 4Z Mr 3»3s Li <-t eitzeritz-Zeibmg Tageszeitung und Anzeiger sör Dippoldiswalde, Schmiedeberg mL Daneben kommen noch Hafer und Hirse in Frage. Fette aller Art werden von den Vögeln gern genommen. Warmes Wasser ist dagegen schädlich, da sich die Vögel das Gefieder naß machen, s dieses dann infolge der Kälte zusammenfrierk und die Vögel so zugrunde gehen. Vie Grotzhandelslndexziffer. Die vom Statistischen Reichs amt für den 30. November berechnete Großhandelsindexziffer ist mit 93L gegenüber der Vorwoche (93,8) um 0,5 o. H. ge sunken. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrar stoffe 86,5 (minus 1,3 v. H.), Kolonialwaren 80,9 (minus 0,1 v. H.1, industrielle Rohstoffe und Halbwaren 87,6 (minus 0,2 v. H.) und industrielle Fertigwaren 113,8 (minus 0,2 v. H.). Dresden. Die Gemeinde Cossebaude wählte Bürgermeister Strehle einstimmig auf weitere sechs Jahre zu ihrem Ober haupt. Bürgermeister Strehle war vor seiner Wahl nach Cosse baude als Bürgermeister in Höckendorf (Amtsh. Dippoldis walde) tätig. Dresden. In einem Dresdner Lokal kam in der Nacht zum , Sonniag ein Kellner beim Schmücken eines Chrisldaumes ums Leben. Der Mann fiel so unglücklich von einer Leiter, datz er sich einen schweren Schädelbruch zuzog, an dessen Folgen er am Sonntag srüh im Krankenhaus verstarb. Es handelt sich um den 35jährigen Kellner Max Steudel, Deubener Straße 40. Dresden. Der Direktor der Sächsischen Landwirtschafts- kammer, Hofrat Dr. Schöne, hat sich für drei Jahre von seinen Amtsgeschäften brurlauben lassen. Hofrat Schöne ist gleichzeitig Direktor des Verbandes Landwirtschaftlicher Ge nossenschaften und begründet seinen Schritt damit, daß er sich zunächst seiner genossenschaftlichen Arbeit widmen wolle. Be kanntlich haben die Genossenschaften einen Kredit von 220 Millionen Mark erhalten. Die Geschäfte des Landwirtschafls- t kammerdirektors werden von zwki Oberlandwirtschaftsräten übernommen. Neudorf. In Gebirgs-Neudorf wurde der Waldarbeiter Schneider beim Fällen von Bäumen getötet. Schneider wurde von einem cngesägten Baum, der zu früh stürzte, getroffen Berlin, 4. Dezember. Reichspräsident von Hindenburg empfing den von ihm mit der Regierungsbildung beauftragten Reichs- mehrminister General von Schleicher zum abschließenden Vortrag. Der Reichspräsident ernannte General von Schleicher zum Reichskanzler und genehmigte die ihm vorgeschlagene Ministerliste. Die Ernennung der neuen Reichsminister erfolgte im Anschluß daran. KablnettsNste Reichskanzler und Reichswehrminister: von Schleicher, Reichsaußenminister: Freiherr von Neurath, Reichsinnenminister: Dr. Bracht, Reichsfinanzminister: Graf Schwerin-Krosigk, Reichsjustizminister: Dr. Gürtner, Reichsarbeitsminister: Dr. Syrup, Reichsverkehrs- und Reichspostminister: Freiherr Elh von Rübenach. Reichskommissar für Preußen bleibt für die Zeit der Geltungsdauer der Notverordnung vom 20. Juli d. I. der Reichskanzler von Schleicher. Der Präsident des Deutschen Landgemeindekages, Dr. Ge- reke, wird zum Arbeilsbeschaffungskommisfar ernannt. Die Besetzung des Reichsernährungsministeriums und des Reichswirtschaflsministeriums erfolgt nach Abschluß der Aussprache zwischen Professor warmbold und dem Frei herrn von Braun. - Die Opposition der NSDAP Der „Angriff veröffentlicht eine parteiamtliche Erklä rung der NSDAP, in der es u. a. heißt: „Die NSDAP, lehnt jede Tolerierung eines Kabinetts Schleicher als mit dem Willen des Volkes nicht vereinbar klar und unzweideu tig ab." Zur Begründung dieser Haltung wird in der Er klärung darauf hingewiesen, daß die Nationalsozialistische Partei sich zu dieser Ablehnung dem Volke gegenüber ver pflichtet fühle, daß sie aber nicht nur jederzeit bereit sei, die Verantwortung zu übernehmen, sondern ihrerseits auch nichts unversucht lassen wolle, damit die verantwortliche Staatsführung, die sie zur Rettung des deutschen Volkes unumgänglich brauche, in ihre Hand gelegt werde. Daher aber werde und müsse sie jedes Kabinett bekämpfen, das dieser Entwicklung den Weg versperre. Sindenburg dankt Papen Reichspräsident von Hindenburg hat an den I scheidenden Reichskanzler von Papen nachstehendes (Schreiben gerichtet: — Bei Einkäufen erhielt am Sonnabend eine Hausfrau in einem hiesigen Ladengeschäft (wo, läßt sich bei den ver schiedenerlei Besorgungen nicht seststellen) ein falsches : Fünfzig-Pfennig-Etück. Es ist bedeutend leichter als die ! Reichsmünze und fühlt sich speckig an. Vielleicht sind noch mehr solche Geldstücke in Umlauf. Es sei daher die Einwohner- H schafl gewarnt. Dippoldiswalde. Bei der gestrigen Ziehung der Werbe- verlosung des Wohltätigkeitsvereins „Sächsische Fechtschule" fiel der Hauptgewinn, ein zweitüriger Kleiderschrank, auf Nummer 1624, der zweite Gewinn, ein Damenfahrrad, auf Nummer 326 und der dritte Gewinn, ein 45teiliges Speise- > service, auf Nummer 86. 96 Lose blieben unverkauft. Auf ü diese wurden l4 Gewinne gezogen, darunter der zweite Ge- I winn. Die Gewinnliste ist in der heutigen Nummer veröffent- s licht. Die bis zum 18. d.M. nicht abgeholten Gewinne ver- s fallen dem Vereine für seine Unterslützungskasse. An einem U noch bekannt zu gebenden Termine sollen die nicht abgeholten U Gewinne öffentlich versteigert werden. L Mppoldlswald«. Am nächsten Freitag wird imGewerbe- N und Bolksbildungsvereinder3. Vortragsabend dieses s Winters abgehalten werden. Er ist ganz auf das nahende Weihnachtsfest eingestimmt und ist betitelt: „Winter und l Weihnacht draußen und daheim." Es ist ein Lichtbildervortrag des akademischen Malers und Kunstgeschichtlers Ernst Thieme i- in Klotzsche-Dresden, mit Gesängen seiner Gattin, Frau Konzert- A sängerin Thieme. Am Klavier wird sie von Kantor Bernau k.' begleitet sein. Hz — Im Vereinshaus auf der Zlnzendorfstraße Dresden fand L am 14. Oktober die Jahresversammlung des Hilfsvereins für U Nerven- und Gemütskranke (bisher Hilfsverein für U Geisteskranke) statt. In Vertretung des erkrankten bisherigen U Vorsitzenden Geheimrat Dr. Ackermann wurde die Versammlung N durch Obermedizinalrat Dr. Berlit, Hochweitzschen bei Döbeln, M geleitet. Der Jahresbericht ergab, daß die Aufgaben des Ve» M eins, durch besondere Vertrauensleute Nerven- und Gemüts- U leidende zu beraten, zu unterstützen und ihnen die Wege aus der U Anstalt ins Leben zu ebnen, heule größer sind als je. Infolge U der bekannten finanziellen Schwierigkeiten der öffentlichen Wohl- 1 fahrtspslege ist heute die Inititalive freier Organisationen beson- l ders nötig. Es wurde deshalb beschlossen, die Tätigkeit desVcr- I eins künftig noch mehr als bisher In engster Fühlung mit den I Wohlfahrtsdehörden auszuüben. Daneben wird der Verein auch I weiterhin seine Aufgabe darin sehen, die Bevölkerung über die I Art der Geisteskrankheiten aufzuklären, um immer noch be- M stehende Vorurteile gegen diese Krankheiten und gegen die Be- M Handlung derselben in den Heil- und Pflcgcanstalten zu besei- kÄ ttgen. Geheimrat Dr. Ackermann, der 20 Jahre den Verein in M verdienstvoller Weise geleitet hat, wurde zum Ehrenvorsitzenden Mernannt. Den Vorsitz übernahm Obermedizuralrat Dr. Berlit, ^iLLandesanstalk Hochweitzschen bei Döbeln. Für den verstorbenen M langjährigen Schriftführer Rektor Wehrmann, Arnsdorf, wurde Anstaltspfarrer Knospe, Hochweitzschen, zum Kassierer Medizinal- j rat Dr. von Parish, Arnsdorf, gewählt. Ausschuhmitglied sür den Bezirk der Amlshauptmannschaft Dippoldiswalde ist Ver waltungs-Inspektor Porstorfer, Dippoldiswalde. — Winterfülternng von Vögeln. Die Pressestelle der Land wirtschaftskammer weist darauf hin, daß die Vögel die wcrlvoll- sten Bundesgenossen im Kampfe gegen die Schädlinge sind. Des halb sind auf praktische Weise die Futterstätten gleich da anzu- bringen, wo man die Vögel später zur Schädlingsbekämpfung ü -3 braucht. Durch ständige Fütterung ziehen sich die Vögel dorthin und so schwer verletzt, daß er starb. Er hinterläßt außer seiner und leisten dann im Frühjahr, wenn der Boden wieder aufgetaut Frau drei unmündige Kinder. ist, wertvolleDienste. Als Futter eignen sich insbesondere,Hanf, j " MetzeiEtlmIk--. Was jetzt der Begehrlichkeit der Diebe ß Äertliches M MMes Dippoldiswalde. Der Winker hak es dieses Jahr gar nicht U besonders eilig. Seine Visitenkarte hat er zwar schon vor eini- W ger Zeit durch einige Schneeflocken mitten unkerm Regen abge- M geben, im Gebirge dadurch, daß er auf einen Tag die Gegend in M ein weißes Gewand hüllte, seitdem hak er sich aber noch nicht W wieder blicken lassen. Das ist einesteils recht gut, gut für die, - die durch die große Not Heizstoffmangel haben, anderseits aber ? auch nicht gut: denn das nasse Welter fördert Husten, Schnupfen und andere Krankheiten. Und weihnachtlich will's uns gleich W gar nicht stimmen. Es war gestern am kupfernen Sonn- § i/ tag wohl noch niemand darnach ums Herz. Das bestätigte sich f - auch vollkommen bei einem Gang durch die Stadt. Die Laden- , Geschäfte waren zum ersten Male geöffnet, aber von einem be- « sonderen Leben in den Straßen war nichts zu spüren und in den ' » Geschäften sah man nur wenig Käufer. Die Schaufenster sind. » fast durchweg schön geschmückt und bieten herrliche Sachen zum M Kaufe äußerst preiswert an, aber, das Geld fehlt, ein jeder muß rechnen und nochmals rechnen, überlegen, ob nicht das und jenes s zum Kaufe Vorgemerkte doch noch bleiben kann, und da isi's Hi, meist so, daß man dann gar nicht erst zur Stadt geht, weil man nichts kaufen will und sich sonst vielleicht doch noch verführen k läßt. Dazu war das Wetter besonders nach Mittag recht un- freundlich geworden. Der einsehende Sprühregen hielt obendrem noch manchen ab, überhaupt aus dem Hause zu gehen. So Ka n M es, daß der Verkehr in den Straßen sich nicht heraushob über M den an gewöhnlichen Wochentagen. Dazu kommt, daß die gün- stige Verbindung mit der Großstadt auch manchen dorthin fahr:» ließ, um zu schauen, was dort die Geschäfte bieten. In Dresden W soll nach Meldungen von dort sehr starker Verkehr geherrfcbt U haben. Der Zug nach der Großstadt läßt sich nun freilich nicht U unterbinden, er sollte aber doch mindestens nicht noch gefördert D werden, wie es die Regierung tut mit ihren Auflösungsbeslre- ' bungen der Amtshauptmannschafk. Zwei Sonntage haben wir noch bis Weihnachten. Möchten sie besser werden als der gesk- rige und neben dem Wochengeschäft allen Geschäftsleuten den ' eryofften Gewinn bringen. s „Sehr geehrter Herr Reichskanzler! Ihrem Anträge um Entlassung aus den Aemtern des Reichskanzlers und des Reichskommissars für das Land Preußen habe ich durch Lie anliegende Urkunde entsprochen. Schweren Herzens und ! nur veranlaßt durch Ihre persönlichen Vorstellunsien lasse ! ich Sie in Würdigung der mir vorgetragenen Gründe aus 1 diesen Aemtern scheiden; mein Vertrauen und meine Ach tung für Ihre Person und Ihr Wirken bleiben unvermin dert. Während Ihrer leider nur einhglbjährigen Tätigkeit ! als Reichskanzler und als Reichskommissar für Preußen habe ich Ihre hingebende und verantwortungsfreudige Ar« ! Leit, Ihre selbstlose Vaterlandsliebe und Ihre vornehmen Charaktereigenschaften hochschätzen gelernt. Ich werde die Zeit der Zusammenarbeit mit Ihnen nie vergessen. Für alles, was Sie in diesen schweren Monaten für unser Va terland getan haben, spreche ich Ihnen im Namen des Reiches wie eigenen Namens meinen tief empfundenen Dank aus. Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlergehen und mit kameradschaftlichen Grüßen verbleibe ich Ihr stets ergebener gez. von Hindenburg." Ebenso hat der Reichspräsident dem scheidenden Reichs minister des Inneren Freiherrn von Gayl und dem Reichsarbeitsminister Schäffer in persönlichen Hand schreiben Dank und Anerkennung für die geleisteten Dienste zum Ausdruck gebracht. Stimmen mir dem Ausland Frankreich Die Berliner Berichterstatter der Pariser Presse sehen in der Betrauung des Generals von Schleicher ein Zeichen innerpolitischer Entspannung. Der Berliner Korrespondent des „pekll parisien" .^erklärt, die Betrauung des Generals von Schleicher mit dem Reichskanzlerposten habe keine außenpolitische Bedeutung. Die (deutsche Diplomatie bleibe Herrn von Neurath anvertraut, und ihre allgemeinen Richtlinien werden keine Aenderung erfahren. Der Berliner Korrespondent des „Journal" nennt die neue Regierung die des Ausgleichs und des inneren Friedens. „La RLpuvlique schreibt, es wäre falsch, an die Rückkehr eines Parlamentarismus zu denken, von dem die Deutschen.-nichts mehr wissen wollten; aber eben so falsch wäre es, eine Wiedewi ung der Hohenzollern zu erwarten. „Homme Libre" glaubt, daß" Schleichers Kanzler schaft eine neue Bismarcksche Aera beginne.'Wler „Kaiserliche Ge- i neralstab" übernehme offiziell die Macht. England In der englischen Presse wird Schleichers Klugheit, Erfahrung und diplomatischen Geschicklichkeit, seinen verbindlichen Umgangs formen und seiner modernen Auffassung der sozialen Probleme Anerkennung gezollt. In außenpolitischer Hinsicht wird das Ver bleiben des „klugen und maßvollen" Herrn von Neuratb auf dem ^88? 3»
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