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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.07.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-07-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188107195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-07
- Tag1881-07-19
- Monat1881-07
- Jahr1881
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oder in ezrrksaM m Saale Rudolf Moffe Nächsten er Be- >n der kreis), and die res gu- voro, eines verschied n Gott schwie- »rthel, en und Theil- 1881. selten, Inserat« werden mit s Pfg. für di« geftialtene Sorput« zelle terechnet. Kleinster Inseraten- betrag so Pfg. Komplizlerte und ta bellarische Inserat« nach besond«r«m Laris. Inseraten-Lima-«« für die jeweilig« Wend-Nummer bi» vormittag» io Uhr. f-: «u«bind-r Rudolf Bogel, »ie-erwtesa Hr. MatenalwarenhSndler Tittmann. tage die Gewerbepartei zu bilden. Von ihren bisherigen Wahlkreisen hat die Fortschrittspartei behauptet: neben Zwickau, wie schon erwähnt, den 4. städtischen Wahlkreis, Schreck, den 17. städt. Wahlkr. (für Minckwitz Uhlmann) und den 17. ländl. Wahlkr., Oehmichen. An die Kon servativen verlor sie den 34. ländl. Wahlkr., wo Rechts anwalt Böhme von dem Amtshauptmann v. Kirchbach ge schlagen wurde; den 8. städt. Wahlkr. gewännen die Kon servativen (Härtwig-Oschatz) durch eine Zersplitterung der Liberalen; während diese auf ihre beiden Kandidaten (Jerusalem und Minckwitz) 957 Stimmen vereinigten, erhielt der konservative nur 571, war aber dennoch ge wählt. Die Konservativen behaupteten ihre sämtlichen 12 Sitze und zwar wurden davon in ihren bisherigen Wahlkreisen wieder gewählt Beeg (8. ländl. Wahlkr.), Kükert (22. ländl. Wahlkr.), Uhlemann (26. ländl. Wahl- »eydel (28. ländl. Wahlkr.), Werner (37. ländl. des Herrn Generalmajor »ermann Hunger allhier, r Danz- Berthei- M ladet eber. beauftragt worden ist, wird solches mit dem Bemerken andurch bekannt gemacht, daß Letzterer an jeder Mittwoch Nachmittags von 2 bis 4 Uhr A Schloßstraße Nr. 6 des B.-B.-C. im Hause des Fräulein Mathilde Böhme, m friedensrichterlichen Angelegenheiten zu sprechen sein wird. Frankenberg, den 18. Juli 1881. Das Königliche Amtsgericht das. - ——— Wiegand. Inserat-Aufträge übernehmen außer der Verla» vaasenstein L Vogler — V. L. L lajus, ,d Be- S^edens» ... a. D. von Sandersleben und des Herrn Stadtrath sexpedition auch deren Zeitungsboten, auswärts »aube L To. rc. —; außerdem in Anerswalde Doppelkandidatur sich als praktisch erwies, denn in sei nem bisherigen Wahlkreise (23. ländl.) unterlag er dem Sozialisten Bebel. Ob Bebel das passive Wahlrecht besitzt, muß sich erst noch aus seinen Steuerzahlungen erweisen; sollte ihm die nötige Qualifikation abgespro chen werden, so muß nach tz 48 des Wahlgesetzes eine Neuwahl stattfinden, und die Ordnungsparteien werden dann mehr Eifer zu entwickeln haben, wenn sie den Kreis zurückerobern wollen. Im Stadtkreis Zwickau wurde des bisherige Abg. Streit (f.) fast einstimmig wiederge wählt. Bon Nationalliberalen behaupteten ihre Sitze Grimm (22. städt. Wahlkr.), Müller (6. städt. Wahlkr.), vr. Pfeiffer (3. ländl. Wahlkr.). An Stelle Penzigs (14. städt. Wahlkr.) wurde Kommerzienrat Müller in Meerane (n.-l.) gewählt. Den 43. ländl. Wahlkr. ver loren sie an die Konservativen, indem der für Kramer eintretende Oberförster Nitzsche (n.-l.) dem Amtshaupt mann v. Pohlenz (k.) unterlag. Einen zweiten Sitz gab die nationalliberale Partei an die Fortschrittspartei im 10. städtischen Wahlkreise ab, wo ein nationalliberaler Kandidat gar nicht ausgestellt war. Im 18. städtischen Wahlkreise unterlag der langjährige Parlamentarier Stauß dem in weitern Kreisen noch unbekannten Gärt ner Müller aus Oederan, welcher berufen ist, im Land- von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht mit der Stellvertretung "o """" vom Hause an Ausübung ihrer Funktion behinderten Das Ergebnis der sächsischen Land- iagswasilen. Gegenwärtig liegen die Nachrichten aus allen Wahl kreisen vor und es ist somit möglich, ein Gesamtbild des gewonnenen Resultates zu entwerfen. Für die liberalen Parteien gestaltet sich dasselbe ungünstig; sie haben eine empfindliche Einbuße erlitten und werden sich infolge dessen auf dem Landtage in der Minorität befinden. Die Hauptschuld hierfür trifft die große Gleichgiltigkeit, welche hauptsächlich in den liberalen Wählerkreisen herrscht, und sich nicht einmal zu dem kurzen Wege an die Wahlurne zu entschließen vermag. Abgesehen davon, daß man den Landtagswahle» immer weniger Bedeutung beilegt, macht sich ein Pessimismus geltend, der in der Voraussicht, daß es doch nicht besser wird, ruhig die Hände im Schoße faltet. Haben doch in den meisten Wahlkreisen kaum 20 Prozent der Wahlberechtigten ge stimmt und sind bei dieser schwachen Beteiligung mit einer sehr geringen Stimmenzahl Siege erfochten wor den. Demgegenüber entfaltete die konservative Partei große Rührigkeit. Allein vier Amtshauptleute erschienen selbst als Kandidaten aus dem Plan, von denen drei den Wahlsieg errangen. An Kandidaten besaß die konserva tive Partei überhaupt einen enormen Ueberfluß; in meh reren Wahlkreisen standen sich nur konservative Kandida ten gegenüber, in einem sogar zwei Amtshauptleute, und in dem 13. ländl. Wahlkreis muß eine Stichwahl statt finden, weil von den vier konservativen Kandidaten keiner die gesetzliche Drittel-Majorität zu erlangen vermochte. Das Resultat der Wahlen stellt sich nun in den ein zelnen Kreisen wie folgt: Im 5. Wahlkreis von Dres den wurde der Fortschrittler Lehmann von dem konser vativen vr. Schmidt geschlagen. An Stelle des ausge- schicdenen Abg. Cichorius (n.-l.) trat im Wahlkreis Leip zig 1 der nationalliberale Stadtrat Döhlinger. Im 3. Leipziger Wahlkreis fiel der bisherige Vertreter vr. Krause dem Lokalpatriotismus zum Opfer. Noch in letzter Stunde stellte ein politisch völlig farbloses Komitee Pen vr. Heine auf, der den Sieg davontrug und dessen Die Morgensonne spiegelte sich in den hohen Fenster scheiben oeS Schlosses Avoncastle in der Grafschaft WalliS. Das prächtige Schloß hatte ein feierliches Aussehen. Mit tausend bunten Fahnen geschmückt, die lustig im Morgenwinde flatterten, schaute es stolz in'S Lank hinein. Auch der schön gelegene Park, durchkreuzt von Teichen und Quellen, war festlich geziert. Vor dem Schlosse erhob sich ein Zelt, worunter ein Tisch stand, mit silbernen Körben beladen, die mit Obst und Konfitüren gefüllt waren. Geschäftig eilten einige Be diente in reicher Livree hin und her und suchten, den Anordnungen de- HaushostneisterS folgend, der in der Mitte P«S HöfplatzeS stand, das noch Fehlende zu er gänzen: Plötzlich wurden die Flügelthüren des Schlos ses geöffnet und ein alter, aber reich gekleideter Mann stieg die Stufen, welche in den Garte» führten, hiNab. ES war der Besitzer das Schlosses, Lord Henry Avon- Dienstag und Donnerstag den 19. und 21. dieses Monats, von Vormittags 9 und Nachmittags 2 Uhr an soll im Saale des Webermeisterhauses hier anderweit eme größere Partie Wetg- waaren meistbietend versteigert werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntmß ge bracht wird. Ai- Wett- eines Königs. Humoreske von ffr. Waldow. Dir Zeiten Cromwells und des Protektorates waren scholl einige Jahre verstossest. Karl Stuart II. saß, eingesetzt von dem General Monk, dem Führer der Puritaner, schon wieder seit mehreren Jahren Ms dem ÄHMe Englands. Das arme bedrückte Land atmete endlich wieder freier auf. Die blutigen Spuren, welche düs Schwert nachgelassen, wirren zum Teck schon durch dit Furchest der Pfluge« verwischt. Selbst die wildesten Rundköpfe behten vor einem zweiten Bürgemieg zurück ustd neigtest sich vör dem Kcepttr Karls ll., obgleich dieser wüt verschwenderischer ustd leichtsinniger war, att e- söin -nihaupttter Vater MalSaewM Gettve ist dieser Zeit spielt "EMichte- SS war üst eistM schMnBd«meristorgell M Jahti 1S47. -mittags st statt, ulke. Sonn- ömien- >n Nach- zieben, hme. LGlas ammlung in AuS- : und die von hier äenöthi- Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts daselbst Grützner. - - auf das III. Quartal werden noch von uns, NaVavMNeMeNtS allen Postanstalten und Zeitungsboten ange nommen Viv LxpvÄitt»» VsKvkIattv». Wahlkr.), Gelbke (38. ländl. Wahlkr.). Im 7. städt. Wahlkr. trat an Stelle Schellers der Amtshauptmann v. Bosse. Im 39. ländl. Wahlkr. unterlag der bisherige Vertreter Bunde einem Herrn v. Römer, im 45. ländl. Wahlkr. Sieboth dem Rittergutsbesitzer Jahn-Taltitz. Für den erledigten 10. ländl. Wahlkr. wurde Käferstein und für den 25. ländl. Wahlkr. Amtslandrichter Schade ge wählt. Im 13. ländl. Wahlkr. kommt es zwischen den Konservativen, Amtslandrichter Kleber und Ritterguts besitzer Otto, zur Stichwahl. Da also auch hier nur ein Konservativer gewählt werden kann, stellt sich das Gesamtresultat: die Kon servativen haben gewonnen 4 Sitze und 12 behauptet, in Summa 16; die Fortschrittspartei hat von 8 Sitzen an die Konservativen 3, an die Sozialdemokraten 1 ver loren, gewonnen von den Nationalliberalen 2, macht 6; die Nationalliberalen verloren von 9 Sitzen 4, 1 an die Konservativen, 2 an die Fortschrittler, 1 an die Ge werbepartei. Darnach gestalten sich die Parteiverhält nisse in der zweiten Kammer folgendermaßen: Konser vative, inklusive 11 Freikonservative, 46; Fortschritts partei 13; Nationalliberale 16; Sozialisten 4; Gewerbe partei 1. Die Konservativen besitzen also 5 Stimmen über die absolute Majorität. örtliches und SSchstscheS. Frankenberg, 18. Juli 1881. f -88- Die am Sonntag abgehaltene Generalver sammlung des Arbeitervereins war leider nur schwach besucht. Nach Eröffnung derselben trug der Kassierer Hr. Richter die Rechnung vor. Dieselbe weist eine Einnahme von 380 M. 36 Pfg. und eine Ausgabe von 310 M. 11 Pfg. Der bare Kissenbestand beträgt also 70 M. 25 Pfg. Dazu kommen an ausstehenden Steuerresten 47 M. SO Pfg. und an zinÄtch angelegte« Vermögen 95 M. 42 Pfg., von denen indes eine zum Besten eines Kriegerdenkmals bestimmte Summe von 27 M. 92 Pfg. abzurechnen ist. Die Rechnung wurde für richtig befunden. Die Ergänzungswahl des Vorstands ergab die Wiederwahl der Herren Schadebrod, Reichel castle. Vor dem Zelte blieb er stehen und sagte, zu dem Haushofmeister gewendet: „Ich bin zufrieden, Ber tram. Du hast alles geschmackvoll eingerichtet." Der Haushofmeister verneigte sich ehrfurchtsvoll. „Anna wird zufrieden sein," fuhr Lord Henry fort. „Aber ist auch nichts versäumt zu ihrer Überraschung?" „Ich denke nicht, Mylord. DaS Schloß ist von innen und außen geschmückt. Nur der Flügel, in wel chem Lady Anna wohnt, ist verschont geblieben." „Ganz recht," sagte der Lord, „ich wollte Nicht, daß man sie störe, sie darf nicht« merken, bis das Werk vollendet ist. Wie steht es mit der Echloßkavelle?" „Sie ist mit Epheu und Blumenkränzen reich ver ziert," erwiderte der Haushofmeister. „Du bist ein braver Bursche!" ries der Lord, in dem er den Belobten auf die Schulter klopfte, „doch Hore mich an. Vor dem Fenster meiner Tochter stehen, as m Erscheint täglich, mit «u-nah«« »er Gonniundgestiag«, abend» für d« fol genden Lag. Pr«I» vierteljährlich t M. »8 M., monatlich «0 Pfg., Etnjel-lstrn. »Pfg. Bestellungen nehmen all« Post- anstalten, Postboten Mid dl« Ausgabe stellen de» Lago blatte» an.
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