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Der sächsische Erzähler : 18.01.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190201188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19020118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19020118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1902
- Monat1902-01
- Tag1902-01-18
- Monat1902-01
- Jahr1902
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.01.1902
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8. Sonnabend, den 18. Januar. 12VÄ Der l'ächliw Frzähker, Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« «od Umgegend. Sch. Amtsblatt da Sgl. AmtShMPtmmmschaft, da Sgl. SchMis-ectim a. des Sgl. HwptzMmttS M Blw-m, sowie des Sgl. Amtsgerichts Md des StadtratheS z» BischosSwada. Vies» Zritschrtst erscheint wöchentlich drei Mal, M«e»ta«-, L«m«*0tao» »r d Summ»««»», «n» lostet etnschltebltch der Sonnabend» erichrtnendai.Zelle» Wtftisch«« Vella«,- vierteljährlich Mar, l dv Ps. Nummer der Heilung-Preisliste «S7V. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Fuhrwerksbesitzers und Schnittwarenhändlers Karl Heinrich Jakob in Niederneukirch wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben Bischofswerda, den 13. Januar 1902 Königliches Amtsgericht. welch« in diesem Blatt« dir wrttest« «erbrrttung Kdm, w«rd«bt« Montag, Mittwoch und Freitag früh 0 Uhr angenommen rmd kostet die viergrspaltene Cor»u«zeUe 10 Pf-, unter »Eingesandt- 20 Pf. «ertngster Meratenbetrag 2b Pf. — Emzrln« Rumm« 10 Pf. Die König Albert-Stiftung für den Bezirk der König! Amtshauptmannschaft Bautzen bezweckt die Unterstützung hilfsbedürftiger Kranker, welche im hiesigen Verwaltungsbezirke wohnhaft sind und die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen sollen, vornehmlich zum Gebrauche von Kuren oder Bädern, zur Aufnahme m Krankenhäuser oder sonstige Heilanstalten, zur Beschaffung kostspieliger Heilmittel, zur Annahme von Krankenpflegern u. s. w. Gesuche um Bewilligung von Unterstützungen dieser Art sind bis zum IS. Miirz d. I. bei der Königlichen Amtshauptmannschaft Bautzen einzureichen. Bautzen, am 14. Januar 1902. Ao. 17 I? Amtshauptmann »i>. Hempel, Vorsitzender des Stiftungs-Ausschusses. S«r«fpe,chft»IIe M«. lvk. Bestellungen werde» bei allen Postanstalt«» de» dattschm Reiches, für Mschof»wrrd« und Umg^eud bet »Mieren ZrttungSboten, sowie in der Exped, Bl. anzenomweu. Sech-wwAfS«»»,,«,, Iw-»«»««. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Viehhändlers und Schankwirths Ernst Adolf Tille in Rammenau ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 10. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Hierselbst bestimmt. Bischofswerda, den 14. Januar 1902. Der GerichlSschreiber des Königlichen Amtsgerichts <>»» SS. IVOS, IO kommen in Bischofswerda folgende Gegenstände, als: I Gopha, I Kleiderschrank, i Waschtisch, i Spiegel, I Regulator, S Bilder, I vollständiges Bett, S Gteindruckhandpressen, SO Stück Litho- graphensteiue gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Sammelort: König!. Amtsgericht Bischofswerda, am 17. Januar 1902. Der Gerichtsvollzieher deS Königlichen Amtsgerichts. An der Landtvirthfchaftlichen Lehranstalt zu Bantzen beginnt das Sommer-Semester am Dienstag, den 8. April ISO«. Zur Entgegennahme von Anmeldungen und Ertheilung näherer Auskunft ist bereit der Direktor: Professor LraxxBr. Den bei dem am 16. Januar, 3 Uhr Nachmittags, im hiesigen Orte ausgebrochenen Schadenfeuer rasch herbeigeeilten Spritzenmannschaften und Feuerwehren von Goldbach, Großharthau und Rammenau statten wir für schnelles und thatkräftiges Eingreifen, desgleichen Allen für ihre freundnachbarliche Hilfsbereitschaft hierdurch den öffentlichen Dank der hiesigen Gemeinde ab. Frankenthal, den 17. Januar 1902. Der Gemeiuderath. Brückner, Gem.-Vorst. Der Besuch des Prinzen Heinrich von Preußen in Amerika. Kaiser Wilhelm hat seine persönliche Liebens- Würdigkeit und seine ritterliche Gesinnung wieder einmal in den Dienst der Politik gestellt, und hierbei abermals einen unbestreitbaren Erfolg er zielt. Denn zweifellos gewinnen seine liebens würdige Einladung an die älteste Tochter deS Präsidenten Roosevelt, die Taufe der aut Statrn- JSlond bei New Mark erbauten neuen Dicht de» Kaiser» zu vollziehen, und seine telegraphische Mittheilung an den Präsidenten selbst, er habe den Prinzen Heinrich, seinen Bruder, beauftragt, ihn beim Stopellauf der neuen Dacht zu vertreten, in Berücksichtigung der obwaltenven Umstände un verkennbar eine politische Bedeutung, und ebenso gewiß ist e» auch, daß die» Auftreten de» deutschen Herrscher» einen tiefen Eindruck auf di« amerikanische Nation gemacht hat. Man wird in der Annahme kaum srdlgehrn, daß.Kaiser Wilhelm angesichts der loyalen Zurückweisung, welche die UnionSregierung den antideutschen Hrtzereien, der chauvinistischen Partei im Lande, der „JingorS-, anläßlich de» deutsch-venezuelanischen Konflikt» widerfahren ließ, seinerseits durch eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber Amerika und den Amerikanern zu erwidern wünschte. Der bevor stehende Stapellauf der aus amerikanischem Boden erbauten kaiserlichen Rrnnyrcht ist nun von dem Monarchen dazu auSerlehen worden, diese Absicht in'» Werk zu setzen, und wenn der Kaiser die älteste Tochter de» UnionSpräsidenten ersucht hat, bei der gedachten Feierlichkeit die Hauptrolle zu übernehmen, und wenn er außerdem seinen eigenen Bruder zu derselben entsendet, so leuchtet au» diesem doppelten Schritte de» kaiserlichen Herrn ohne Weiteres dessen Wunsch hervor, einer ur sprünglich nur privaten Angelegenheit von ihm einen bedeutungsvollen Rahmen zu verleihen. In Amerika würdigt man sehr wohl diese Ab sicht de» deutschen Kaiser» und ganz besonder» den angekündigten Besuch seine» Bruder» jensrit» de» Atlantischen Ozean», in welchem Borgange man mit Recht eine Ehre und eine Auszeichnung erblickt, welche Kaiser Wilhelm der gelammten amerikanischen Ration erweisen will. Hat doch noch niemals rin Angehöriger de» Hohenzollrrn- Hause» amrrikanischrn Boden betreten, so daß nun mehr Prinz Heinrich al» erster preußischer Prinz auf dem Gebiet der Bereinigten Staaten erscheinen wird, wa» ja schon an sich einen außergewöhn lichen Vorgang darstellt. ES ist begreiflich, daß neben der auSzrichnrnden Aufmerksamkeit, die speziell Miß Roosevelt seitens des deutschen Kaisers zu Thril geworden ist, die amerikanische Reise de» Bruder» desselben der Eigenliebe und dem Selbstbewußtsein der Amerikaner ungemein schmeichelt, daher soll denn auch dem erwarteten hohen Gast rin überau» glänzender Empfang aus amerikanischer Erde bereitet werden. Da» nord- atlantische Geschwader ist bestimmt, ihn feierlichst einzuholen, bei seiner Landung in New-Kork wird der Prästdentenlalut von 21 Schüssen, der sonst nur regierenden Fürstlichkeiten zukommt, abgefeuert. Im Mittelpunkte der Festlichkeiten, die zu Ehre» de» Prinzen Heinrich während seine» Aufenthalte» in den Bereinigten Staaten geplant sind» dürste ein große» Festmahl stehen, welchr» vom Präsi denten Roosevelt in Washington veranstaltet werden wird und zu welchem die hervorragendsten Notabilitäten der Union eingeladen werden sollen. Im Uebrigen steht Nähere» über die Einzelheiten für d«H Empfang de» Prinzen Heinrich in New-
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