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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-03-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187603074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-03
- Tag1876-03-07
- Monat1876-03
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1876
- Autor
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-lt ivZV. terwam, 5. «r» rr.öodt« b«».. -n a April. kx». lil-Mat SZ.2 s, P«r !rz «cd 45,3 ^8 imi Juü m». estgrsrtzt 1«7L) n dieser Jalung. alS der ingretch. »ar für Haudeo, bUedeu. — »r. ». nach r. 1000 ual pr. Io neu» ritu». . Loa «irr- 47 «ngust. vre«. Iv->. — >2.5^1, 45 ^8 l vngr- cflr and ,« »u Vis ,« '.30 fl. 4 »klo mm ,, » dis p» .7« bis 70 dis 75 bis rProc. ir >.8r.bo 25«,— 20S.5» i51.- 108 — I,.- > 5» 50.50 r.18,— 0«, ! 35.— 181, Rcttrn- 14l 50 ?.1- 6,— 1 9S.25 dampf- r«.- »«.- 5^— ,7.- rrfadr. 24,- «8.— SK.— gr-ph. SS.— K'brik Kabr. 21.- 08,— 17,75 ubam- »al- >3.75, r'.25, Pa- h fest. rkehr. >«.70, >«d'or Erscheint täglich früh 6'/r Uhr. Rrdactlou und Skprdil!»» Johannisgasse 33. Verantwortlicher Redacteur fr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redaction Bormttiag« »v» 11—ir Uhr Nachmittag« von 4—L Uhr. nnahme der für die nächst- »larnbe Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen vis llvr Nachmittags, an Tonn- ,»!> Festtagen früh vis V,V Uhr. t, »eu/ttlalc» für Znf. Äunahme: )tto Klemm, Universitälsstr. 22. !«»iS Lösche.»atbarinenstli.l8,p. nur dis V,8 Uhr. Uripziger Tageblatt Anzeiger. Orzan für Politik, Localgeschichtc, Handels- und EeschästSdnkchr. «»tt»,-14,r«». 2li onaementopreis viertelt. 4'/, Mt. incl. Bringerlohn 5 Mr., durch die Post bezogen k Mt- Jede einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefvrderung 3k Mt. mit Postbrförderung 45 Mk. tnscrale 4aesp. BouraeoiSz. 2vPf Größere Schriften laut unserem Preisverzeichniß. — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Arclamru uvler dem Xedartioosstrüt die Spaltzeile 40 Pf. Inserate find stets an d. Srprdittov zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prasoumonuntc oder durch Postvorschuß. W 67. Dienstag den 7. März. 1876. Bekanntmachung. Die Lieferung von Wafferwagen zum Besprengen der Straßen »nd zwar von 9 Stück mit eisernen Tylindern ans vieräderrigem Untergestell »nd von 3 Stück mit dergleichen Eylindrrn a»s zveiräderigcm Untergestell, soll, vorbehaltlich der Auswahl »nter den S»bmittenten, an den Nindestfordernden vergeben werden. Die Lieser»ng«beding»ngen liegen a«f dem Bureau »nserer Oekonomie-Jnspection hier, HoSpilal- platz Nr. 2, z»r Einsicht a»s, werden auch ebendaselbst a»f verlangen gegen Erleg»ng der Copialien ^gegeben. Die Offerten sind unter der Abschrift „Wafferwagen betreffend" versiegelt bi- z»m SS. März d. I. Mach«it1agA S Uhr Sei genannter Expedition einzureichen. Leipzig, am 4. März 1878. Le, Math der Stadl Oetvztg. vr. Georgi. Waugemaun. Bekanntmachung. ES ist wahrz»nehmen gewesen, daß die ve»c« Straßentheile, namentlich des westlichen Lnba»es, insbesondere die Kreuzung der Sebastian Bach- «nd MoscheleSflraße, die südliche» Enden der Hauptmaun-, Marschver« »nd Davidstraße z»m Ablager» vo» allerlei Abra»m ben»tzt werden. Da jedoch derartiges Material z» Straßenschüttungeu d»rcha«s ungeeignet ist, so »erbiete« wir hierd»rch da- Ablage«« »»« Schatt, Asche ««d dergl. Abra«« a«s »»d a« de« »e«e« Steabe»anlage« de» Stadtbezirk» «nd werden Z»widerhandelnde mit Seid bi» z» Lv Mark »der entsprechender Hast bestrafen. Leipzig, am 3 März 1876. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Georgi. vr. Reichel Holzpflanzen-Verkauf. Bon dem städtischen Forstrevier Barga« können durch de« Revierverwalter, Herrn Förster Dietze (ForsthauS B«rga», Lmdena« bei Leipzig), die uachverzeichneten Holzpflanzen z» den bei. ^setzten Preisen gegen Baarzaylung oder Postnachuahme abgegeben werde», alS: ^ 10,000 Stück einsährige Eichensaat ü Hundert 2 — b.VOO 2.00V LVV 3.VV0 1,000 1,000 I.oco ^500 1,000 3,0V0 lv.ooo 2,000 3.VVV 200 200 x wer » » « « 4 rer » » » » k etugeschulte amerikanische Eichen (rabr») 5 Stück 1 - Birken 2—2*/, Meter hoch ü Hundert 3V - Ahorn 2—2>/, - - 18 . efchenblätteriger Ahorn 2—2»/, Meter hoch . . - - 20 - Ebereschen 2—2»/, Meter hoch , 30 . Linden Stück — zweijährige Rothb»chensaat H»nd:rt 1 - escheublätterige Ahornsaat - » 1 » Eschensaat - » 1 . Ähornsaat » i eiugeschnlte Fichten mit Ballen 1—1»/, Meter hoch .... Stück » Lärchen »«1 — - Tannen » » 1—1»/« - « . . . « » 1 LV 50 50 50 50 Leipzig, am l8 Februar 1876. De» Math» Forst Depntatto« Stockholzauction. Freitag den IO. März » v. sollen von Nachmittag- 3 Uhr au im Forstreviere Bargau »s dem diesjährigen Sahljchlaqe in Abth. 3t» ht«t«r de» »e«e» Schiitzeahause ca 3VV Ha«fe» klargr»achte» Stockholz ,egen sofortige B«zabl««g nach dem Zuschläge «nd »nter den au Ort «nd Stelle öffentlich imgeschlagenen Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werden. Z«sa»»e«knnft: Nachmittag« 3 Uhr auf dem Schlage in Abth. 31». Leipzig, am 6. März 1876. De» Math» Forst-Depntatio». Bekanntmachung. Die Turnhalle der Nicolaisch«le soll durch Anbau vergrößert und diese Arbeit in Accord »er geben werden. Zeichnungen »nd Bedingungen liegen im RathS-Bauamte auS, woselbst die Preis- ofserten, mit der Auischrift „Nicolaischule" versehen, bt» Moatag de« LS. März d. I. Abrad» S Uhr versiegelt und unterschrieben abzugeben sind Leipzig, ten 2 März 1876. Dr» Math» Baudrpatatto«. - hoch, ä X - 25,00 ^e, pr- 1000 Stück 7.50 B S 1000 F — 7,50 - s 1000 s 7.50 » B 1000 - — 10,00 B - ISO -- 18,00 S 100 - — 20,00 » S 1000 s --- 10,00 S 1000 s --- 7,50 O - 1000 s — 4,00 - 1000 B — 400 » Beträge werden durch Bor- Holzpflanzen-Bcrkauf. Don dem Leipziger RathSforstrevrer Eonarwitz können durch den Revierverwrlter, Herrn Förster Scdönherr in Connewitz, nachbenannte Holzpflanzen bezogen werden, alS: 2500 Stück eingeschulte 5—8jähr. Lichen, 1»/,—2 M. hoch, 30,000 - einjährige Eaateichen, ' " " 10,000 « zweijährige dergl. 10,000 - dergl. Saatrüstern (DIm. eck) bOOo - dergl. Bergahorupflanzen 500 - füafj. eiugesch. vergahorn, 1—1»/, M. hoch, 500 - - - Rolhbuchen, 1—1»/, M. hoch, 2000 « einjähr. Meerstrandkiefern 2000 « - Schwarzkiefern 2000 - gem. Kiefern 10,000 - - Fichten Verpackung »nd Transport zur Bahn werden billigst berechnet, schuß entnommen. Leipzig, am 17. Februar 1876. De» Math» Forftdepatatio». Die städtische Fortbildungsschule für Mädchen, welche zu Pfingsten vorigen Jahre« mit über 100 Schülerinnen eröffnet worden ist, beginnt nächste Ostern ihren 2. JahreScursuS. Dieselbe zerfällt in zwei Abtheilungen. eine Abthcilung ä mit wöchentlich 24 und eine Abtheilung ö mit wöchentlich 8 Stunden Unterricht. Unterricht-gegenstände sind 1) in der Abthcilung mit wöchentlich 24 Unterrichtsstunden: Deutsch 4 Stunden, Französisch 4 - Rcchnen »nd Geometrie, im 2. Jahre mit Buchführung 4" - Geschichte 2 - Geographie »nd Naturkunde, zusammen 4 » Zeichu« 2 - «erbliche Arbeiten 2 Singen i Stunde, Turnen i . 2) in der Abtheilung mit wöchentlich 8 Stunden Unterricht: Deutsch 2 Stunden, Rechnen, im 2. Jahre mit Buchführung 2 . Realien 2 - Zeichnen 2 . In der Abtheilung 8 (mit wöchentlich 8 Stunden) ist der Unterricht unentgeltlich, in der AS- theilung ä. beträgt da« Schulgeld jährlich 18 ^ Die Schülerinnen der Abtheilung 6 haben wöchentlich drei Mal von 4 Uhr Nachmittag« an, die der Abtheilung ä täglich, nämlich an drei Tagen vormittags von 8—12 Uhr und an den drei anderen Tagen Nachmittag« von 2—6 Uhr Unterricht. Der Unterricht in beiden Abtheilungen ist auf einen zweijährigen CursuS berechnet. Anmeldungen für diese Anstalt nimmt der Unterzeichnete im Directorialzimmer der I. Bürger schule für Knaben von Montag den 8 März bi« Mittwoch den 8. März Vormittag« von 10 bis 12 Uhr «nd Nachmittag« von 2 bi« 4 Uhr entgegen. Derselbe ist außerdem jederzeit bereit, nähere Auskunft zu ertheilen. Beizubringen ist da« letzte Schulzeugniß. Leipzig, den 3. März 187«. Director L. Met»er. ist »" ist 1 »oll Polytechnische Gesellschaft. Von den bei Gelegenheit de- jüngsten großen Familien.AbendS ausgestellten industriellen »nd urwerblichen Erzeugnissen besprach Herr Director llhland zuerst die Nähmaschinen der Singer Manufacturing Company tu New-Uork, bekannt lich der größten Näh Maschinen» Fadrik der Welt. Die Frage: „welche Nähmaschine ist die zweck mäßigste, wenigsten« für gewisse Zwecke die vor- lhrilhasteste", bewege ja noch immer die Gemüther vieler Hausfrauen. Er wolle sich nicht unbedingt darüber aussprechen, glaube es aber mit seine» technischen Gewissen verantworten zu können, wenn er behaupte, die Singer-Nähmaschine sei die zweckmäßigste »nd insbesondere de-halb für da« Hau» sedr zweckmäßig, weil man auf der selben ziemlich Alle« nähen könne. Es sei ein großer Unterschied, wenn «S sich darum handle, mit einer Maschine für ein Gewerbe zu nähen, wo man alle Tage zu thun habe, »der im Hau«, dedarf, wo man Stoffe der verschiedensten Art auf einer »nd derselben Maschine zu nähen habe »nd die Maschine nur selten in Gebrauch nehme, eine Aufgabe, die schwer zu lösen gewesen, jetzt .der durch verschiedene ueue Systeme mit Erfolg ktlüst worden sei, »nd da sei eben die Singer- Aaschiue «ine derjenigen, welche sich am besten bewährt habe. Scbon die enorme Ver breitung derselben spreche hierfür. Wenn «av vergleiche, wie viele Nähmaschinen von Amerika kmgesührt worden sind, so finde man, daß die zroße Mehrzahl von der Singer Company her« rühre. So seien z V im Jahre 1874 von Amerika über 240,000 Stück Singer-Nähmaschine» iabricirt worden, wogegen die andern Systeme iusammeu nicht einmal ganz 300,000 Stück betragen haben; also fast die Hälfte sämmtlicher Amerika fabricirten Maschinen kommt auf die ager.Maschinen, der schlagendst« Beweis für >e Wahrheit de« oben Gesagten. Herr Direktor Uhlaud ging non im Weitere« »s die Einrichtung der Fabrik selbst ein. H er sei das schon in einer früheren Versammlung besprochene und empfohlene amerikanische System der Massen.Fabrikation mit günstigstem Erfolge eiugesührt, und dies« viel günstigere Arbeit-, weise verdanken wir gerade der Nähmaschinen- Fabrikation. Jetzt fange »au an, diese Arbeit-, weile auf verschiedene andere Zweige au-zudehneu, aber durch die Nähmaschiueu-Fabrikatton sei mau darauf gekommen, eine große Menge Special- Maschinen auzufertigeu. »ud es liege auf der Hand, daß eine Fabrik, welche so vollkommene Maschinen besitze, auch viel Vollkommeneres »ud mit mehr Sicherheit liefern könne, als eine anbere Fabrik, welchrr diese Maschine« abgehen. Bon der Singer Eowpanywar weiter eine Buch binder - Heftmaschine ausgestellt worden, über deren Vorzüge Herr Director Uhland »nze« führ Folgende« sagte: Die Maschine dient dazu, das Heften der Bücher »ud dergl. aus eine höchst einfache Weise zu besorgen. Während bisher eine sehr geübte Arbeiter« in einem Tage etwa 1800 solcher Hefte bewältigte, bringt sie auf einer solchen Maschine gegen 6000 fertig. Es ist dies ein bedentender Vortheil, insbesondere für Buch bindereien, die mit Dampf arbeiten; auch kann «nter Umständen «ine Person an die Maschine gestellt werden, die sonst nicht im Staude war, Derartige« zu liefern. Das Priucip. nach welchem die Maschine gebaut, ist höchst einfach, besonder« originell aber der Abschueide - Apparat, welcher jedeSmal, wenn ein solche« Heft durchnäht ist, den Faden »bschneidet. Der ganze Mecha nismus ist so einfach, daß er gar n.cht versagen kaun, und jedensallr hat diese Maschine eine große Zukunft. AuS der Cajalith-Fabrik F. A Schmidt in Dresden waren Ornamente, Figuren »nd Tischplatten ausgestellt. Der Herstellung des La ja lith liegt zunächst der Gedanke zu Grunde, eine Masse zur Verwendung r» bringen, welche für die daraus gefertigten Gegenstände behufs der Erhärtung nicht noch eine solch« Nachbehandlung erfordert, daß die aus den fertigen Gegeustano bereits vcrwaudte Kunst- »nd sonstige Arbät «ach. mal- der Zerstörung oder doch Beschädigung aus- gesetzt wird, wie bei der Porzellaumaffe. Die Maffe soll als» mit allen Vorzüge» des Gypses noch den wetteren Vorzug verbinden, eine Härte und Widerstandsfähigkeit zu erlangen, wie die natürlichen Steiusorten, welche zu dergleichen Darstellungen Verwendung finden Hr. Dir. Uhland äußerte sich auch hierüber iu der günstigsten Weise «nd hob namentlich die Vorzüge größerer Leichtigkeit. Billigkeit der Wrare und Dauerhaftigkeit gegenüber anderen Masten als Typ» rc. hervor Eine Anzahl verschiedener Haushaltung«-Gegen stände war durch Herrn Richard Furcht hier (Passage Steckner), leider jedoch so spät eiugesandt worden, daß Hr. Dir Uhland sich über die Vor züge dieses oder jenes Gegenstandes nicht so ein- ichend als wünschenSwerlh hatte orientirrn können, o daß es bei einem allgemeinen Hinweise aus die allerdings augenfällig praktischen Geräthschaften sein Bewenden haben mvßte. Das Gebiet der Nähmaschinen war auch noch weiter durch die Firma Herm. Heise hier der. treten, welche schon bei früheren derartigen Aus stellungen unter den Ausstellern figurirt und auch diesmal wieder durch ein geschmackvolles Arrange ment verschiedener Systeme, welche Hr. Dir. Uh» land gleichfalls einer Besprechung unterzog, zur Vervollständigung des GesammtbilbeS einer impro- visirten gewerblicken Ausstellung beigetragen hatte. Weiter hatte Hr. Gerhard Harder« eine An zahl Schuhwaaren »nd Hr. Conrad Nagel eine Collection moderner Lampen der Ausstellung ein- verleibt, und auch hierüber verbreitete sich Hr. Dir. Uhland, odschon er sich, was den elfteren Artikel anlangt, nicht da« Urtheil eine« Sachver ständigen anmaßen zu dürfen erklärte. Fernem kam ein durch Herrn OScar Sperling ausgestellter Bauer'scver patentirter Topir- und Vervielfältigungs-Apparat zur vorläufigen Besprechung, während eine ausführliche für eine der nächsten VereinSversawmlungen ausdrücklich Vorbehalten wurde. — Lu« der Dampf-GlaS- Schleiferei »nd Glasmalerei de« Herrn V. Laug- rock hier waren BuntzlaSschleisereien, Schilder rc. zur Ansicht gestellt worden, welche die verdiente allgemeine Anerkennung »ud eine günstige Be- sprechung fanden, gleichwie die Zugjaloufien de« Herrn Carl Herrmann a»S Oschatz, welche durch ihre praktische Loustruction den besten Schutz gegen alle lästigen und zerstörenden Einflüsse der Witterung bilden »nd vor allen anderen Läden den vortheil haben, daß sie da» Licht niemals beeinträchtigen, äußerst leicht «nb bequem (von Innen) zu bedienen sind, eine au genehme Ventilation bewirken »nd sich obendrei» durch ihr gefälliges Außere auSzeichnen. Wir schließen in »nsern Bericht noch die Be merkung ein, daß der bei dem geselligen Theil de« FamilienabeadS zur Benutzung gekommene prachtvolle Eoncertflügel durch Herrn Commerrien» rath Vlüthner tn entgegenkommendster Weise zur Verfügung gestellt worden war. Zur Ergänzung uusereS neulicheu NescrateS über den in der letzten Sitzung der Polytechni schen Gesellschaft von vr. Richard Bieder mann gehaltenen Bortrag über Exvlosiv- und Sprengstoffe und zur Berichtigung einiger in jenem ersten Referate »ntergelaufeneo JrrlhÜmer bringen wir heute einen nochmaligen kurzen Bericht über jenen Gegenstand. Nach einer einleitenden Darlegung de« Be- griffe» Explosion und Erläuterung desselben an einigen, dem praktischen Leben entnommenen Bei spielen warf Redner die Krage auf. ob »ud in wiefern sich die verschiedenen Explosivstoffe durch irgend welche ihnen specifische gen schäften a»S- zeuhnen, deren Vorhandensein bei einem jeden derselben da« explosive Verhalten erklärlich er- schrinen lasse? Unter Bejahung dieser Frage führte Vortragender au«, wie sich die allen jenen Körpern eigenthümliche leichte Zersetzlichkeit a»S gewissen chemischen Eigenschaften der jene Stoffe constituirenden Elemente »nd Verbindungen zu. «eist unschwer erklären lasse. Die plötzliche Entstehung großer Mengen gaSsörmiger Pro- ducte, welche bei der eintretendea Zersetzung »der Verbindung resultirten, sei ein weilere« Erforder niß, um gewisse chemische Vorgänge als Explo sionen unv die daran brthetligteo Körper al- Explosivstoffe zu charakteristre». Redner ging hieraus zu einer Schilderung de.
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