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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 13.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-192011135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19201113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19201113
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-13
- Monat1920-11
- Jahr1920
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M«Mb l li t t für Zschopau und Umgegend 134 Sonnabend, den 13. November 1820 88. Das „Wochenblatt" enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrats zu Zschopau. Schriftleitung: R. Voigtländer in Zschopau. — Druck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Richard Voigtländer in Zschopau, Königstraße 21- tKfGokntiSl«»»», Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vor her ausgegeben und versendet. Monatlicher Bezugspreis 2 Mark, ausschließlich Boten- ».Postgebühren. Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten, sowie von allen Post anstalten angenommen. Fernsprech-Anschluß Nr. 12. Der Anzeigenpreis beträgt für die sechs- Gespaltene Pelitzeile oder deren Naum un Amlsgenchlsbejirk Zschopau 80 Pfg.« außerhalb 90 Psa. Im amtlichen Telle di« S-gespaltene Zeile 2,— Md. Anzeigen werden bis spätestens vorm. 10Uhr für di« abends erscheinende Nummer erbeten. Reklamen, die 3-gespaU. Zeile 2,00 Md. Für Nachweis und Offerten-Annahme 50 Pfg. Extra gebühr. Postscheck-Konto Lewzig Nr. 42 884. Gemeinde-Girokonto Zschopau Nr. 306. 1687 1881 1896 1. Die „Sachleastimme 1590 1892 1916 1905 1918 1598 1738 1706 1848 1848 Genommen. Musidirektor Max Wemer übernimmt die Städtische Kapelle. In einer Versammlung wird die Begründung einer Volksküche in Zschopau beschlossen. — Arbeittmiatster Heldt spricht morgeu Sonnabend >/,8 Uhr auf Einladung des sozialdemokratischen Berlins im Saale des .Sinn'. — Folgende Souderbeilageu bezw. Wahlflugblätter ließen dem heutigen Wochenblatt bei: Nr. 3 der .Deutschen Bo!!»partei" und 2. Stimmzettel der „Deutschen Bolktpartei'. Adresse an die deutsche Nationalversammlung an, in welcher gegen die Hinrichtung Robert Blums prote stiert wird.' 1858 Die Eisenbahnstrecke Chemnitz-Zwickau wird in Betrieb Unter den Rindern des Landwirts Paul Nehler (Firma Carl Oehme) in Lfcho»««, Albertstraße Ortsl.-Nr. 16 ist die Maul» und Klauenseuche ausgebrochen. Als Sperr bezirk gilt das Seuchengehöft. Das Beobachtungsgebiet um faßt die Stadt Zschopau mit Fluren. Auf die in Nummer 60 des Zschopauer Wochenblattes vom 19. Mai 1920 bekannt gegebenen Bestimmungen der Amtshauptmannschaft zu Flöha wird hingewiesen. Zuwiderhandlungen werden, soweit nicht höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft bestraft. Staotrat Zschopau, am 12. November 1920. Lockenhaar. Die Kleidung bestand aus Reiterstiefeln, ledernen Beinkleidern mit bunten Bordüren und einem Wams aus braunen Sammet. Ein Erdbeben wird hier wahrgenommen. Vor der Houstüre des Fleischhauers Michael Löser vor dem Wolkensteiner Tor wurde abends 8 Uhr ein ein gewickeltes neugeborenes Knäblein aufgefunden. In einem Brief, der dabei lag, wurde von der unbekannten Mütter gebeten, das Kind taufen zu lassen und nach folgende Taufpaten bestimmt: Förster George Zipfel, Frau Maria Elisabeth, Hans Christoph Richters Ehe frau und Weißbäcker Tobias Fleischer. Das Kind er hielt in der Taufe den Namen Gottfried Hausmann. Reichstagswahl. Es erhielten Stimmen im 20. Wahl kreise: Redakteur A. Kutschbach 7304, Fabrikbesitzer David Schüller 4300. Errichtung einer Zuchtgenossenschaft für den Stadbezirk Zschopau. 15. November. 300 Mann Schweden beziehen in Zschopau Quartier. Karl Hermann Wolf, Pfarrer in Zschopau, in Klingen thal i. V. geboren. Die Zschopauer Stadtverordneten schließen sich gegen eine Stimme einer vom Pastor Würkert verfaßten Nr. 13. Aufforderung an die Landwirte zur Ab lieferung von Brotgetreide und Hafer. Trotz der in der Bekanntmachung Nr. 10 »om 22. Okt. dieses Jahres enthaltenen Aufforderung der Landwirte zur Ablieferung von Getreide sind bis jetzt nur geringfügige Mengen zur Ablieferung gelangt. Die Mehl- und Brotoer- forgung der versorgungsberechtigten Bevölkerung ist deshalb immer nach aufs Höchste gefährdet, wenn nicht sofort größere Mengen Roggen und Weizen ausgedroschen und abgeliefert werden. Um die äußerst schwerwiegenden Folgen einer Unter brechung der Brotversorgung zu vermeiden, ergeht an die Landwirte des Bezirks anderweit die dringende Aufforderung, sofort «rötzere Menge« No-gen und Welze» sowie Gerste auszudrescheu «nd abzuliefern. Auch die bisherigen Ablieferungen an Hafer sind ganz unbedeutend. Alle Bemühungen, solchen heranzubekommen, sind fast erfolglos geblieben, sodaß die Besitzer der nichtland- wirtschastlichen Pferde in arge Bedrängnis geraten, weil sie vom Kommunaloerband nicht mit Hafer für ihre Pferde be liefert werden können. Vielfach wird die Einstellung der Spedltions- und Futzrwerksbetriebe in Aussicht gestellt, weil die Pferde immer leistungsunfähiger werden. Es besteht so mit die dringende Notwendigkeit, Hafer für die nichtland wirtschaftlichen Pferde zu beschaffen. Die Landwirte erhalten daher Anweisung, schnellstens gröbere Mengen Hafer auszudreschen «nd abzuttefern. Die Vertretung des Kommunaloerbandes muß bestimmt erwarten, daß vorstehenden Anordnungen unverzüglich nach gekommen wird und dies umsomehr, als die Feldbestellungs arbeiten nunmehr zum großen Teile beendet sind bezw. nicht mehr drängen. Die Brotnot als auch die Hafernot erfordern, daß nunmehr mit allem Nachdruck an die Getreide- und Haferablieferungen herangegangen wird. Die Gemeindebehörden wollen vorstehende Anordnungen überwachen und etwaige Säumnisfälle hierher mitteilen. Ebenso wollen die Getreideaufkäufer zu ihrem Teile zur Durchführung dieser Aufforderung beitragen. Flöha, am 10. November 1920. Der Kommunalverbaud der Amtshauptmarmschaft Flöha. Gedenktage der Heimat. 13. November. Heftiger Schneefall, sodaß Menschen in demselben steten blieben und erfroren. Eine Deputation Zschopauer Bürger wird zur Huldi gung des Kurfürsten nach Augustusburg gesandt, die am 14. November stattfond. Brand des Hauses Chemniherstraße 359. Volksversammlung vor dem Rathaus«. Tagesordnung: .Die neuesten Ereignisse der Weltrevolution." Ein Arbeiterrat wird gebildet aus den Herren Emil Schöne, Edmund Wolfram, Emil Lämmel, Moritz Niehel, Granz Puschmann, Max Spindler und 11 Beisitzern. — Seminaroberlehrer Professor Hermann Hentschel ge storben. 14. November. Beisetzung Cornelius von Rüxlebens, Jägermeisters zu Zschopau, in der Johanniskirche zu Leipzig. Nach anderer Quelle am 19. November. — Bei dem B«u einer Heizungsanlage in dieser Kirche im Jahre 1888 fand man die Ueberreste seiner Leiche, die noch gut er- hallen waren. Dm Kopf umrahmte volle» braunes Im Bezirke der Amtshauptmannschaft Flöha sind — ebenso wie in anderen Gegenden — einzelnen Wohnungs inhabein Drucksachen, unterschrieben mit „Wohnungsamt" des Inhalts zugegangen, daß der Adressat binnen 8 Tagen Einquartierung erhalten werde und für Freimachung ent sprechender Räume inzwischen Sorge zu tragen habe. Die Drucksachen sind, wie sich schon aus der auf der 3. Seite be findlichen bildlichen Darstellung des Umzugs der zuzuweisen- bm Familie ergibt, von.unberufener Seite zugesandt. Anlaß zur Benuruhignna besteht also nicht, es handelt sich nur um einm unangebrachten Scheq. Die Amtshauptma«nsch«ft Flöha. Don dm Serumfabriken wird unentgeltlicher Er-, satz nur noch für solche Operationsnummern der Dtphtherie- und Tetanussera geleistet, die vor Ablauf der staat- liche» GewShrsdauer zur Einziehung bestimmt werden. 1641 Dresden, am 8. November 1920. Ministerium des Inner«. Oevtlich-s und Sächsisches. Zschopau, dm 12 November 1920. — HaS Volk der Treue. Wie sind wir Deutsche eigentlich dazu gekommen, unS das Volk der Treue zu heißen, die beiden Begriffe „deutsch" und „treu" gleichsam als Einheit zu empfinden? Unsere jüngste Vergangenheit weist so unerhörte Treubrüche und Gesinnungsumkrempe lungen auf, daß unser Konto vor dem Tribnnal der Weltgeschichte damit reichlich belastet erscheinen dürfte. Aber auch wenn wir in die Vergangenheit zurückgehen, treffen wir an den entscheidenden Wendepunkten unseres Volkslebens Beispiele und krasse Fälle von Verrat und Treulosigkeit, einsetzend mit der verruchten Ermordung Armins und sich hinziehend durch die mittelalterlichen Be gebenheiten bis in unsere Tage. Also tischen uns wohl die Dichter Lügen auf, wenn sic singen von dem Land, „wo Treue hell vom Auge blitzt und Liebe warm im Herzen sitzt!" O nein, es sind keineswegs Lügen, tzs sind die Ueberzeugung und der Glaube, zu welchen der Deutsche sich in höchsten und besten Augenblicken seines Daseins emporwagt, daß nur die Tugend die Treue ihn zu einem Adelsmenschen umschaffen kann. In Wirklichkeit bewegt er sich keineswegs immer in der Betätigung dieser Tugend, aber sie schwebt ihm als Ideal vor. Kein Tolk empfindet diesen Zug, diese Sehnsucht nach Treue, Hin gabe und Opfertod so stark in sich wie das deutsche. Und deshalb werden unsere Dichter nicht müde, diesen tiefsten und besten Instinkten, die vorhanden sind, mögen wir sie auch noch so oft verraten, Ausdruck und Stimme zu leihen Durch diesen ausgeprägten Willen zur Treue unterscheidet sich der Dcnische von »iel«u anderen Nationen, denen es noch gar nicht zum Bewußtsein gekommen ist, trotz aller Völkerbundphrascn, daß man Wort und Treue halten muß, dem Freund wie dem Feinde. In einem politischen Blatt stand neulich zu lesen: „Wenn wir Deutsche da» auch gelernt hätten (nämlich nur den Geschiftsvorteil ins Auge fassen) und nicht soviel auf militärische Ehre und Treue gegeben hätten, ginge es uns vielleicht besser im Lande unserer Väter." Nein, und abermals nein! Wir wollen unser Erstgeburtsrecht im Lande des Ideals nicht hingeben. Durch seinen Treuwillen kann sich unser Volk, seine Auslese, einzig und allein in seinem wahren Wesen behaupten und durchläuter« Solange noch die Lieder der Treue auf unseren Lippen und in unserem Herzen kräftig bleiben, haben wir noch nicht vergessen, worauf des Lebens echter Wert beruht^ sind wir noch fähig ge blieben, eS von innen heraus zu erneuern. — In Sachen der Vieh- »nd Fleischpreise fand gestern Donnerstag mittag in der Aula der hiesige« Bürgerschule eine Versammlung statt, die von Vertretern der Landwirte, der Fleischer nnd der Pr«iSprüfuug»stelleu als Verbraucher, im Ganzen von iO Personen besucht war. Vertreten waren die ümIShauptmanuschasteu Flöha, Auuaberg, Chemnitz-Laud, Marienberg, Freiberg, Stollberg und Schwarzenberg i»cl. der Städte mit revidierter Städteorduuog. Einer Einladung au den R^t der Stadt Chemnitz war nicht Folge gigebeu wordtn. Das Referat hatte Herr Stadtrat Wolfram-Zschopau über nommen. Er führte etwa Folgendes an»: Um den Versuch ,u machen, einheitliche Vieh- und Fl«llchpretse festznsetzro, V-rise, die für Jeden erschwinglich find, aber auch de« Landwirten und den Fleischern gerecht werden, sei diese Ver sammlung eine- so großen Bezirke- zusammeuberafea worden. ES sollen keine Preise diktiert werden, aber durch eine ge meinsame Aussprache soll die Möglichkeit eine- Ausgleichs gesucht werden. Mit der Festsetzung von Biehrichtpretsen habe der Landwirtschaftliche KreiSoeretu für da- Erzgebirge eia ideale» Ziel verfolgt. Lege man diese Preise za Grunde, so würde man zu folgenden Richtpreisen für Vie Fleischer kommen: «indfleisch 11 Mark, Kalbfleisch 10-12 Mark, Schöpsen- fleisch 10—1L Mark, Schweinefleisch 18-20 Mark, Blul und Leberwurst 12 — 18 Mark und Mettwurst 20 Mark da» Pfund. Eine lebhafte Aussprache setzte ein, an der sich Ver treter der Behörden, Landwirte und Fleischer rege beteiligten. Allgemein war mau der Ansicht, daß die festgesetzten Preise nicht eiugehalten werden würden, da Angebot und Nachfrage den Preis regele. In einem Zaschußgediet, wie ihn nufer Bezirk bilde, können Richtpreise nicht etngehalteu werden, weil sonst nickt genug Vieh beschofft werden könnte. Wir stände« noch im UebrrgangSstadium und eine PreiSregtlang sei ver früht In seinem Schlußwort richtete Herr Stadtrat Wolfram einen Appell au die PreiSprüsungSstelleu, daß, da eine ein- heitliche PretSrrgelung zur Zeit nicht möglich sei, die Prei»- piüfuugSstelleu sich die Gestaltung der Preise ganz besonder» augrlegiu sein kaffen möchten und ihrerseits die Preise über wachen und übermäßigen Preissteigerungen mit aller Energie entgrgentreieu. — Um über eine Sonderumlage für die städtische HaudelSschule Zschopau zu beschließen, hatten sich am gestrigen Donnerstag eine Anzahl HaubelSkammerbritrag»« pflichtige au» dem Amtsgerichtsbezirk Zschopau sowie den Orten Scharfeustein, Grießbach, GroßolberSdorf nnd Venus berg auf ergangene Einladung der Chemnitzer Handelskammer in „Stadt Wien" eingefundeo. Die Herren Handelskammer- Vorsitzender DollfuS und Spiuoereidirektor Stadtrat Schulz suchten in längere« Ausführungen die Industrie, und Handel»« kreise für die Handelsschule Zschopau zu interessieren, um dieselbe durch eine Souderumlage lebensfähig zu erhalte«. Herr Direktor Kohlase gab eine« ausführliche« Bericht über dis geuanate Schule, au» dem hervorgeht, daß der Hau-Halt« plan derselbe« mit 47 000 Mark abichlteßt. Dieser Summe stehe« alS Deckung gegenüber 19 700 Mark StaatSbeckrag, »000 Mark an Schulgeld, währrnd der Rest von der Stadt Zichopau getragen werden müßte, wenn nicht die Haudel»- kammerpflichtigeu zu einem Beitrag, und sei er auch «och so gering, heran,ezogro würden. Einstimmig wurde hierauf be schlösse«, eine Sonderumlage von 4 Pfennige auf jede Mark der HandelSkammecbetträge zu erheb«« und zwar vorläufig auf die S Quartale vom 1. Jauuar 1920 biS zum 31. März 1921. Der Beschluß stützt sich aus 8 19 de» Handel»- und GewrrbekammergrsrtzeS vom 4. August 1900. — Ler allgemeine Buß- und vettag in Nord- und Mitteldeutschland fällt bereit» auf de« Mittwoch nächster Woche, de« 17. November. Der folgende Sonntag, der letzte de» Kirchenjahre», ist der Gedenftag für dir Toten in der protestantischen Kirche. Da der erste Weihnach1»feiertag in diesem Jahre auf einen Sonnabend fällt, umfaßt die Adveut»- zeit fast L Wochen. — „Der Hagestolz" von Adalbert Stifter heißt die neue Erzählung, deren Abdruck wir in unserer heutigen Sonntagsbeilage beginnen. Wie Stifter selbst gerade an dieser Erzählung eine besondere Freude hatte, zeigt die Gestalt des armen Greises, die der Dichter selbst ein gr»ndios-düster prächtiges Charakterbild nennt. Besonders hervorzuheben sind die glänzenden Schilderungen der Alpen welt. Diese Novelle gehört zu den Meistererzählungen Stifters und wir hoffen, daß sie in unserem Leserkreise beifälligste Aufnahme finden möge. — Uuentgeltltche, ärztlich« Sprechstunde für Tuber- kulosekraoke «od -gefährdete siodet für die Gemetode Goruau am »ächsteu Do»e,Stag, veu 18. 11. 1920 «ach- mittag» 4'/, Uhr im Gemiindiomte statt.
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