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Dresdner neueste Nachrichten : 21.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194205214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-05
- Tag1942-05-21
- Monat1942-05
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.05.1942
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HalbmonaN.t.- Iw,. Verlag an» S-rlsileittm-r Vres-en «, ster-tmm-straße 4 - pv-süschrtß: Vrette» A1, Postfach * -enmffr Orttverkr-r Sammelmlmmer 2«M, Femmketzr rr-si«rele-ramme: Aeoeste Vresdrn * P-Me«: Dresden rosa Rlchtvrrlangi« Einsendungea <m HI« Schrifileltung ohne Rückporto werben weder turückgesandl noch aufbewahZ. - Am Fall« höherer Gewalt »brr Letrieblstömng haben unsr» Sezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt» mtt Handels- und Industrie. Zeitung a«»»,k»e,I«i «ugecha» «e»I^««o, u, 1,«»,. , . <> Dresdnn Neueste Rachrtchtm «knieleenorels»! «eundpre«: bk« »wetspatitz« mm-Zett« »1 7t»s„ Stegengetuch« und »rioal« stamMeoontet^n rweilpalli, « rips., die »weispalti»! m-n-Zeil, al« W»rd«an,eiv r^5 XM. Ztachla» nach MaMaffü l aber Menqenftalfet 0. »ri^eidav sür Zifferantei»« ZU Npf. ausschl. Port,. 3m Zeit l» «nteireichrei^IIk, Nr. 11 «illki» Ar.117 Donnerstag, 24. Mai 4S4L SO. Jahrgang Dank an die Schöpfer neuer Waffen Erste Verleihung -es Ritterkreuzes -es Kriegsver-ienfikreuzes an einen Rüstungsar-eiier—10000 Sowjets fielen apf -er Halbinsel Kertsch , Do« ültter/ersur «te« ^ftas»verctienetllk<»urei brechen nutzloser Vpsbd ieürsH Heimat vermag es hem Soldat nicht gleich zu tun. Ihre Le! Lieg nicht minder wichtig al Mass«. Die Pflichterfüllung d, ter -kroKn Oberrotvkt tM ^n/tra- cks» d/tdr«r« Neleter ^'ranr ^<r/in<> ckn« Reich-Minister für Bewaffnung «nd Munition, Gpeer. In eindringlichen Worten gibt er seiner Freude und Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Wasfenproduk- tion in -en deutschen RitstuNgSfabriken von Monat zu Monat «ine weitere Steigerung erfährt, und kniipst daran -en Dank an alle Arbeiter und Betriebssichrer, die in unermlidltchem Einsatz ihr Bestes geben. Dann betritt -er Sonderbeauftragte -es Führers, -er mit -em Ritterkreuz ausgezeichnete, erst SS Jahre alt« Gefreit« des Heere» da» Po-tum, zu testen betden Seiten vier Ritterkreuzträger des Heere», der Kriegs marine, -er Luftwaffe und der Wassen-ff Aufstellung genommen haben, und überbringt -en Männern und Frauen dir Grütze des Führer» un- der Front. Während der Präsenttermarsch ertönt un- all« sich erheben, tritt -er Londrrbeaustragt» -e» Führer» aus LZoksan Seiji Kai Funks p r u chunfere» K oHe sponbenten ' ')-(Tokio,^i. Mai ! Die fitngst« japanisch« ReichStagSmqhl brachte die stürmisch« nationale Erhebung zum AusLruck, die in steigendem Matze während -eS letzten Jahrzehnts Japan eroberte und sich fett dem Symmer ISG in der teilweise von »er Regierung angeregten, teilwetse spontan aus dem Bolk entstandenen Hoksan-BewegungsTatsri Voksan Kal -- Berveguna zur Unterstützung des Kaiser- throns) krtstallistrrte. Diese Bewegung bezweckte, di^ gesamten geistigen und materiellen Kräfte Javans für -en totalen Krieg zu mobilisieren Das säpänische Bylt reagierte auf dteKoksan-vewegung durch den gewaltigen Rechtsruck -er ReichStagspnchl, Sie genau henienigen Reichstag schuf, den Regierung u«»d Noksan-Beiveguna wollten, nämlich-einen Reichstag, -lkr zünt äußersten Krästeeinsatz rntschlostrn ist, mit dem Kiel, nicht nur di« vormalig« Ungi«tchhett in -«r Verteilung der Rohstosse zu berichtigen, sondern, die USA. und Großbritannien koinpromihloS und vollständig niederzuringen. Daraus erwuchs brr Innenpolitik die Ausgabe, da» Eise» zu schmieden, solang« e» heitz ist, bas heisst, aus dem fetzt im Reichstag züsammengefätzten Extrakt des nationalen Willens ein politisches Werfzeug zu schmieden, das einerseits -et GtaatSfÜhrung ermöglicht) das Volk zu jeder erforderlichen Anstrengung mitzu reihen, und andererseits die Gewähr bietet, dass der aus der Nation aufsteigen-e KraftstrSm in der jewti- ligen Regierung gur Geltung kommt. Zunächst bc- schränkte sich die Bewegung darauf- aüe altikn Parteien zur freiwilligen Auslösung zu veranlasten ustb «inen nationalistischen, parteilosen Reichstag' ins Leben zu rufen, der aus »öS einzelnen Abgeordneten besteht, welche sozusagen sUhtuyaSlo» find, denn einmal ist die Baksan-Bewegung ohnehin nur et« provisorisches und formloses Gebilde ohne Rückhalt, sodann hat ihr eins zige», «inigermatzen konkret«» Organ, nämlich ein so- genannter Zentralrat, der von d<t Regierung ermäch tigt war, den Wählermasten von -tr Bewejsung emp fohlene Kandidaten votzuschlagen, sich unmittelbar nach dem Wahltriumph wieder aufgelöst. Schon bterin zeiglt stch aber der Unterschied zu vergangenen Wahlen. Denn früher sind es in Japan di« Parteien gewesen, die deü Wählet» ihre Kandidaten empfohlen hatten, so -ah den Wählern gegenüber di« jeweilige empfehlende Partei Garant dasür war, dab -te gewählten Abgeordneten diese bestimmt« Politik vertratem Jetzt htit zwar der Boksan-Zentralrat Kandidaten enwsohlen, und da» Volk hat entsprechend gewählt, aber WN war dehn von nun an -er Garant? Etwa die neblhafte Vöksan-Bewe- gnng, oder ihr nicht mehr rMierenber Zentralrat? Oder die Regierung, die indessen geflissentlich erklärte, mtt der spontan au» bem Volk entstandenen voksan- Vewegung nicht identisch zu sein? Diese Fragen mutzten einer schnellen Lösung zuge- führt werden. Diesem Zweck btente ein« am 7. Mai zur ersten Beratung von Mtntsterprästdrnt General Toto einberufene Beratung,? an der insgesamt 7S sührende Männer br» neugewkihltrn R«Ich»tagr», au» dem Ober- hau», der Ftnanzwelt, der Wirtschaft und dem polt- tischen Journalismus teilna-men. Der Ministerpräsi dent erteilt« in dieser Beratung einem Ausschuh den Austrag, über die Formen der künftigen Organisation zu berateN. dt« ül» Garant gegtichber dest Wählern auf- treten kann. Nach acht Tagen s«m, am IS. Mai, hatte dieser AUtschUH seine Arbeiten abgeschlossen und bi« so dringend« Frage gelöst. So wird nun au« den 881 nicht organisierten Abgeordneten der alten Uoksan-Bewegung et« permanente« poltttsche» Werkzeug -er Staat»-, sührungunterdem neue« Namen «vllksAn Seijt zum KrlegSver-irnstkreuz um: Der Reichsmarschall t._ der erste, der ihm seine Glückwünsche ausspricht. Generalfeldmarschall Keitel, Generalselbmarschall Milch, ReichSmintfter Sperr, ReichSleitrr Dr. Ley und Staats sekretär Backe schließen sich an. Dann erfolg« -te Ueberreichuna-eS KriegSver-ienst. kreuze» 1. Klage an die übrigen Arbeiter und Arbeite- rinnen, an 187 Rüstungsarbeiter und -arbetterinnen, Bergmänner und Hüttenarbeiter sowie Bauern, Bäue rinnen und Landarbeiter, -te von ReichSmintfter Speer, ReichSmtntster Fiink,-en Generalseldmarschallen Kettel, von Leeb und Milch, Generaladmiral Wttzell, Reichs- leiter Dr. Ley, Generaloberst Fromm und Staats- sekrrtär Backe vorgenommen wird. Auch diese Aus gezeichneten beglückwünscht -er Reichsmarschall, brr dann in einer längeren Rede bem unvergleichlichen Kämpsertum unserer Soldaten die hohen Leistungen der Schaffenden in -er Heimat grgenüberftellt. Die un vergleichliche Wasfentat, die der Führer an der Spitz« seiner Soldaten in -er Wtnterschlacht im Osten voll brachte, ist Vorbild und Beispiel für die Haltung und die Leistung der Heimat. Der unbeugsam« Wille zum Stege, mit -em die Front Unmögliches erreicht«, mutz auch in der Heimat die Leidenschaft zu einer Leistung entflammen, di« keine Grenzen kennt/ Stürmischer Jubel braust auf, al» der Reichs marschall endet, begeistert stimmen die Männer und Frauen in da» Sieg-Heil ein, da» der erste Ritterkreuz träger des KrtegSverdienstkrruzeS auf den Führer aus bringt. Durch den Mittelgang de» MosaMaaleS be geben sich dann -er Reichsmarschall, R.» «»Minister 2-peer, -er Sonderbauftragte -es Führers sowie der mtt dem Ritterkreuz deeS KriegSvrrdienstkreuze» Aus- gezeichnete und die vier Ritterkreuzträger de» Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe und der Wafsen-sf zum Ehrenhof. Unter den Klängen de» Präsentier- morsche» schreitet nun der Ritterkreuzträger der Arbeit, Obermeister Hahn«, begleitet vom Reichsmar schall Hermann Göring, die Front der dort angetrete- nen Ehrenkompanie ab. In diesem. Augenblick wird, wie kaum je zuvor, offenbar, datz wir -te Geburt.einer neuen Welt erleben. Sine hohe Auszeichnung stzr alle, die für den Sieg schassen, und damit zugleich erneute Berpslichtuna ans da« gigantische Werk unserer. Tage, den deutschen Sieg. Erfolgreiche Jagd in KüstennL-e »Genf, 21. Ma« Nach einem Bericht der «Daily Mail" au» ben letz ten Tagen konnte man von der amerikanischen Atlantik, küste in einem Fall die Periskope eine» deutsche« U-Bovt-Paare» erkennen, -a» drei Schiffe, ein eng lisches und zwei amerikanische, in unmittelbarer Küsten nähe erfolgreich jagte und torpedierte. Die Strafanträge im Prozeß von Ankara X «ukara, 21. Mat In dem Prozeß wegen de« Anschläge» gegen den -eutschen Botschafter v. Pap en beantragt« der Staatsanwalt gegen die betden türkischen Angeklagten Süleyman und Abdurrahman die Todesstrafe, gegen dir sowjejtischen Angeklagten Pawlow un- KorUttow «ine Kerkerftrase von 1b bi» 20 Jahren, wegen Beteili gung an einen Anschlag aus da» Leben einer dritten Person. Der Prozeß wurde aus den 8. Juni vertagt. Kanada und die franzöfischea Konsulate ' Privaijelegrg««-erDNN- , * List«»»«. 21. Ma, l Au» Ottawa stnd hier Meldungen «tnaettoffen, wo- nach -er kanadisch« Ministerpräsident Mackenzie, King -em Parlament die Mitteilung gemacht hab«, die ka nadisch« Negierung ^erlang« di« Gchliebung aller franiöfischen Könfulat« in Kanada» fordert auch von -em Arbeiter un- dem Bauern die Wir haben im letzten Krieg im e» wie sehr -ie Rüstungsindustrie tn ront mttkämpst. Ein« Heimat, chie in . . —»j.Watteu nnd Muni^ «Mute« atzsM Die e an Einsatz und Opser mng aber ist für den brr Kampf mtt brr _ Heimat hat den Wert gewonnener Schlachten. . Die Neu« Reichskanzlei, da» repräsentativste Ge bäude de» Grobdeutschen Reiches, war der Schauplatz für die Ehrung des deutsche» Arbeiter», sstr den „e i n- maltgenStaatSakt, wir.ihn der Reichsmarschall nannte. ES war ein Akt von höchster symbolischer Kraft. Der Mosaiksaal atmet feierliche Würbe und Gröhe. Lorbeer steht neben weihen Fliederblütrn, das Symbol des Lebens neben dem Symbol des Ruhmes, der dem Leben den Sinn gibt und das Ziel weist. In der Fah- nenabteilung, die in drei Doppelreihen um die Redner- tribilnr im Vordergrund des Saales ausmarschtert ist, stehen Wrhrmachtsahnen neben -en golde ne n B e t r t« b S s a h n e n, dir Männe- im Wassenrock neben ben Männern der Wcrkschar. Jp den ersten Rethen haben nebeneinander Platz genommen der Ge- nrralseldmarschall und der Industriearbeiter, der Füh rer eines GrohbrtriebeS und die Bäuerin, der Reichs- Minister und der Bergmann, der Staatsrat und det Landarbeiter. Diel« Feierstund« ist da» Symbol sttr die Welt des Soldatentums und der Arbeit gewor den, in der wir leben und die noch nie wie an diesem Tage .ihre Einheit repräsentieren. Zur Rechten d«S Reichsmarschalls, besten Erscheinen den Staatsakt ein leitete, sah als Sonderbeauftragt erdrSFÜH- rer» rin 24 jähriger Gesrette^, der in den WInterkämpsen an der Ostfront das Ritterkreuz erwarb. Dieser iung« einfach« Soldat war hier der Beauftragt« de« Führer» vor Feldmarschallin, Reichs ministern und Leitern mahgebendrr Werke der gröhten Industriemacht brr Welt. Zur Rechten des ReichS- ministerS Speer sah Meister Franz Hahne, tN besten Ehrung die Leistung dr» drutschen Arbeiters tn der Heimat überhaupt anerkannt und ausgezeichnet werden soll. , Der Staatsakt beginnt mit -er symphynischen Dich tung „I-os krbiulle»" von Liszt.. D-nn spricht -er I-i, .!»? - < Krönt un- Führer ehren -ie Schaffenden ' Bericht »«sersr Berliner Echriftlettung vr. Berlin, 21. Mgi. Daß -er Wettkampf, de« die deutsche Ration jetzt bestreitet, dem Deutschland der sozialen Gerechtigkeit gltt, da« bewies der gestrige einzigartige Staatsakt in der Neven Reichskanzlei, mtt dem Führer und Front tn -er Person des ersten Trägers des Ritterkreuzes des Nritgsverdienfikreuzrs und irr mit dem Nriegsverdienstkreuz I. Klaff« ausgezeichneter Rüstungs arbeiter, Arbeiterinnen, Bauemund Bäuerinnen alle ehrte, die für dm -mischen Sieg schaffen. Als ' Sprecher -er Millionen deutscher Soldatm, -ie «inen Teil ihrer überragenden Siege -en Schöpfern neuer un- überlegener Waffen in der Heimat danken, vollzog ein Gefreiter mit dem Ritterkreuz als Beauftragter -es Führers, in Gegenwart -es Reichsmarschalls mehrerer Feldmarschalse und Minister, diese Ehrung, die die schaffende Heimat zugleich als emmte Verpflichtung zu rückhaltlosem Einsatz empfindet. Al» da» friedliche Deutschland da» Werk seiner inne ren Erneuerung begann, ein Werk allein der Arbeit und -es Arbeiter», ging zum erstenmal -er Leiter der Regierung, -er Führer de» deutschen Volkes, zum -eutschen Arbeiter. Adolf Hitler sprach im Oktober 1»88 in -en GtemenSwerkrn tn Berlin zu den Schassenden der Nation. Auf der Höh« ihrer KriegSanstrengunaen brachte -ie Nation ihren Dank wiederum dem Arbeiter -ar, der als Arbeiter in der Fabrik oder als Bauer auf dem Acker füp den Sieg ejye wesentliche Ver pflichtung erfüllt und eine entscheidende Leistung voll bringt. Gerade der total« Krieg, brr vom Waffenträger den höchsteü Einsatz und da» gröhte Opfer verlangt, . fordert auch ' -- - - - . . gröhte Leist Negativen ei Wahrheit an Kat", d. h. „politische Organisation zur Unterstützung des Kaiserthrones". Diese Organisation hat sich Vie Mitarbeit an ben groben politischen, wirtschaftlichen nnd kulturellen Zielen -es Landes zum Ziel geletzt und wird sich künftig des japanischen Reichstag» als Mittler bedie nen. Ein besonderrrAusschnh wisd künftig diese „Partei' im. Reichstag vertreten, die nünmehr in erster Linie sttr die einheitliche politische WillenSbildung innerhalb des Reichstages Sorge zu tragest ha«. Daneben wird die Partei Ausgaben wie Juaendcrzjchnno, körperliche Ertüchtigung nnd ähnliches übernehmen, was bisher verschiedenen Ministerien oblag. Auperdem ist sie im Begriff, ähnliche' Funktionen zü liöernehmen wir -ie Deutsche Arheitssront, indem ih« alle groben Verbände der werktätig Schassenden untei-stellt werden, die vor mals Gewerkschaften waren und sZt deren Auflösung im Sommer IS4Ü vaterländisch/geleitrle Verbände bil deten. Dazu gehören u. a. der Arbettrrverbanb „Dienst durch Arbeit" mit ötXMMO Mitgliedern, das japanische Landvolk mit rund 4.VW00Ü'Mitgliedern, der Verband der kaufmännischen Angestellten mit 2vWvstö Mit- pltrdern,-er'Verband der Seeleute mit lOMtlNü, der grohjapanische Frauenbund mit 20VMVVÜ Mitgliedern und der grohfäpänischc Jugcndvetbdnd mit ldlMllltü Mitgliedern. Ans dieser Beherrschung alter Verbünde acht, hervor, wie-lies di« Tatscl.Voksgn.Saiif Kai in de» ÄolkSbodcst Hinringreist. Schließlich liegt der Partei die Propagierung aller. regierungsseitig unternommenen Aktionen ob. wie zum Beispiel-er NcuMahlen lin Kürze stehen die Wähle» zn allen ProvMziallaitdtagcn bevor, zu Kreistagen und Stadtvrrorbnktenversammlungcns, fetncr die Mahnung zur Vermehrung des SparkapttalS, Angleichung-eö Lebensstils de» aesamtrn Volkes an die Notwendigkeiten tn -er jetzigem KritaSzeit, wobei natür- lich unpopuläre Mahnahmen tm Vordergrund stehen. Dte bisherig« Bewegung zur Unterstiitzung des Kaiserthrones, die pn dem Ansaang der Wahlen so mahgrblich beteiligt war, eksährt aber deshalb keine Auslösung. Sie bleibt als lockere Bewegung bestehen, steht auherhalb de» Reichstages und arbeitet in -er Praxis direkt mit der Regierung zusammen, ohne des halb irgendwie al» vartetmäbtae Organisation i» Er- fcheinnng zu treten. Str behält thtr-Aufgabe als äußer- parlamentarisches Bindeglied zwilchen Regierung nnd Regierten und ist in erster Linie für -ie politische Auf klärung und Erziehung der Massen der Bevölkerung verantwortlich, wobei ste- osftnbar ist ihrer Tätigkeit von der Partei kontrolliert wird. Will man hier bas deutsch« Beispiel zstm Vergleich heranziehen, so ist -aS Verhältnis oum xrnno sali» etwa -em gleichzusetzen, das zwischen -er national- sozialistischen Bewegung schlechthin und »er National- sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und ihrer RetchStaaSfraktton. iin besonderen besteht. Auch bet der neuen Partei handelt t» sich ^nämlich, wie amtliche Stellen in Tokio ausdrücklich betonen, nicht um eine Partei tm ortsüblichen Ginn, sondern um eine politische Organisation,-er. «m Gegeusgtz zu der Taisei Poksa» Kai, al» weitgehend organisationslose, «ist ideelle, mit- glieberlos« Bewegung alle Kreis, der japanischen Be- völkrrung bettretrn können. Die Bindung zwischen der Partei und -« Bewegung besteht nun insofern, al» -Ie Partei alle Anhänger -er Bewegung, soweit Ke im LN« i"«" DMt Parteiprögrgmm umfaßt im ganzen vier »unkte. Ersten» die erfolgreiche Durchführung
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