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Der sächsische Erzähler : 03.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191111037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-03
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.11.1911
- Autor
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»«rden bi« vor», lv Uhr augeuo«»«,^c^rrrÄ ikrtr «mttgm rag» vorher. Mr vleraeftxltzeue ^ellr 1-PH., die SkeNamyrile S» Pfg. Seriugst« wckttma 46 PH. Für SuiLerstattmH mnnttaszl »bNr maaustttp» üaernehMea Mr time DmUhit V .- MM' TrfpOj» Dße SiegeSpachrtthte« iu Apustautipopel. M»uß«»t»«pK, 2 Novbr. Mahmpd Sches- MMgscha erklärte im Freundeskreise, wo man .dem- Umfang de» Mrkischen Siege» „Unsere Flagge weht von fünf Hauptforts ÄkHxipÄi». Uns^Ler^Wben in denSfia- Dr Km Tripoli» einer gegM -pei gestanden und WM «ine moderne Ann« ach ihren modern- WM Phwehren, ihren Maschinengewehren und WaMchNffch vollendeten «-schützen besiegt. S» M »er glücklichste Lag Meine» Lebvch, ql» ich Km drin Steg diese» tapferen Häuflein» «rstchr. ngm »erd« «gmommm: Ache «kchosNoerda »d P M«mSchMNtzd»M«k HM« w d« «ckchiW- lluaarv 1», ebenso auch bet allen Pochmfialtm. Nummer der Zetumg»lhe «-87. «chlah der AeMstrsteLe abend« 8 Uhr. - HW Ausbreitung de» Aufstandes in China. Heute liegen, wie der „Boss. Ztg." aus Lon- don gemeldet wird, eine Reihe von Meldungen vor, die den Beweis liefern, daß auch -er Norden von China revoltiert und daß die Nordarmee, auf die die MandschuS am meisten vertrauten, ebenso wenig zuverlässig ist, wie die übrigen kaiserlichen Truppen. Der Pekinger Berichterstatter des „New Aork Herold" meldet, die Krisis, von der da» Schicksal de» Thrones abhängt, sei auf dem Gipfelpunkte. Truppen, die den Kern d« Nord armee umfassen, hätten formell angekündigt, datz sie zu den Revolutionären übergehen. Im Pe kinger Kriegsministerium ist man über die Lag»? nicht im Unklaren. Dort lief ein Telegramm ein, au» dem hervorgeht, daß die gesamten Truppen von Schantung sich dem passiven Widerstand der llrmeeliga ««schließen und erst dann gegen die Rebellen vorgehen werden, wenn ave Fordern« Hager von Tripolis eine Gedächtnisfeier für die gefallenen italienischen Soldaten statt. Leutnant Gaootti, der bei einem Erkundungs fluge über einem türkischen Lager vor Tripolis Sprengbomhen fallen ließ, hat feststellen können, dgß eine der Bomben eine unbeschreibliche Ver wirrung angerichtet habe. Menschen wie Tiere seien nach allqr Richtungen auSeinanhxrgestoben. Die Uneinigkeiten zwischen Türken und Arabern scheint sich zu bestätigen. Letztere beklagen sich darüber, daß sie stets in die vordersten Front- reihen gwracht würden. (Diese Meldung klingt in hohem Grade unwahrscheinlich und beweist nur, daß die Italiener sonst für sie günstiges nicht mitzuteilen haben. D. R.) Tiirkeusreundliche Massenkundgebungen i» Ägypten. Kar«, 2. November. In mehreren Städten up» SßSrferw AgyMnS haben Straßenkund gebungen zugunsten der Türkei stattgefunden. Einen bedrohstchen Charakter nehmen die Kund- gebunden in Alexandrien an. wo etwa 10660 Per sonen auf der RaS-el-Tin-Straße und auf dem N.ehemed-Ali-Platz demonstrierten. Mehrere Ein geborene trugen Fahnen mit Inschriften aus dem Kptan und riesen, Allah habe -em Kalifen den Sieg über di« Ungläubigen gegeben. Die Polizei nahm etwa 200 Verhaftungen vor, wobei meh rere Schutzleute und ein Hauptmann durch Stock- hiebe verletzt wurden. In Kairo, wo übertriebene GiegeSnachrichten der arabischen Blätter die Ein- geborenen freudig erregt hatten, fanden in dem festlich beleuchteten Straßenviertel Chan-el-Cha- lili ähnliche Kundgebungen statt. Ein alter Scheich mit einer Fahne in der Hand predigte den heiligen Krieg. Es gelang der Polizei indes sen, die Demonstranten ohne Blutvergießen z» zerstreuen. Hiesige europäische Zeitungen ver langen von den englischen Behörden schärfstes Borgehen gegen die antichristliche Bewegung, da daS ägyptische Ministerium des Innern nicht mächtig genug zu sein scheine, bedrohliche Volks bewegungen einzuschränken. Tageblatt Mr BischrfSVertz«, Vtoltze» mck N»ße,e»H sowie für die angrenzenden Bezirke Puttnitz, Neustadt, Schirgiswalde x. Schlag scheint von türkstcharabischer Sette vorbiS vmdt zu Werden. Gerüchte über eine Gefangen- wchme de» italienischen Oberbefehlshabers find: AS 5M unbMtigt gMiebett Oei Benghafi und" OtzMl Men neue, für Sie Jtaüener ungünstig» Gefechte stättgefunLen tzaWr. Wer in HomS Hetr dfjjfSltuation ist, steint infolge der darüber em- laufenden widerspruchsvollen Nachrichten immer „och fttittig. M Sesamtlage stellt sich, sowett ein WhD möglich ist, für die/Jtaliener keineswegs am WriehtgMd har;»» Miwen imGegenteil sehr - ÄvmKmchme Überraschungen Und Enthüllungen WO» 1 EÄ MM HA., btt Der Kampf spiest« sich in drei Angriffen ab, deren erster ein Nachtangriff war, deren zweiter in der Hauptstraße vyn Tripolis stattfand. Im kritisch sten Augenblick näherten sich zwei italienische Panzerkreuzer der Küste. Sie wurdon^oerständigt, daß man für da» Schicksal tausycher stalienifchex Gefangener nicht gärdntteren könne, wenn auch nur ein Schutz falle, worauf sich die Schiffe zu- f rüHogen. Wwral Eimeva soll nach Gerüchten f gefangen spM, In Oenghafi, wo zurzeit gleich- I fall» heft^ Mampft wird, find olle Kort» bereits in den Häi^m der Türken." Ai» »furchtbarer Stoß". No», 2. Npdembet. Da» Giornale -'Italia sthmibt: , E» ist durchpu» notwendig, daß wir chwst wMbarett «qß fühxen, dch Haupt und Heu, der MBei ünfft, VSMit sie ge^vungen ist, Ättlkich natWgebed: ' Bon feiten Europas wird UNS kein Hindernis bereitet werden, wenn wir gegen die Turktt einen Krieg bi» auf» Messer führen. Wir möchten die europäische Macht sehen, die ein Bündnis. oder FreundschastSverhältnis mit' der" Tistkei einem Bündnis oder Freund- lfcha^SverhSlttriS nnt Italien vorzögel" Telegr.-Adr.: Amtsblatt Fernsprecher Nr. L2. ewWez jeden Freitag: Der sHkchfische LlVstMirt!; M 7:i Ä MG Bom Kriegsschauplatz Legen von italienischer Seite heute folgende NtUhrichten vor: Rom, 2. November (Dep.) Nach einer Mel dung des Corriere d'Jtalia aus Tripoli» sind die Regimenter in den vorgeschobenen SMungen durch neuerdings gelandete Truppen abgelSst worden. — Lribuna meldet aus Tripolis, daß die Türken vorgestern, nachdem ihr Angriff mit Ge birgskanonen von italienischen SchWgeschützen abgttoiesen worden war, ein Gewehrfeuer gegen die italienischen Stellungen zwischen Sciara Sciat und Sidi Mefsri eröffneten, aber nach -Wei Stun den zurückgeschlagen wurden. Die Italiener er beuteten die Gebirgsgeschütze und schafften sie nach Tripolis. Tripoli«, 2. November. (Meldung der Agenzia Stefani.) Am Dienstag war hier alle» ruhig, als plötzlich einige von feindlichen GebirgSgefchützen abgöfeuerte Schrapnell» in die Stadt fielen. An den Befestigungen wurde kein Schäden angerich tet. Sin Eingriff -er Kriegsschiffe üuS der Flanke trieb die Türken in die Flucht, zerstörte die Ver schanzungen und machte vier Geschütze unbrauch bar. AuS Benghafi und HomS wird nichts Neue» gemeldet. Tripoli», 2. November. Die letzte Nacht und der gestrige Tag find ruhig verlaufen. Die ita lienischen Flieger meldeten, dah die drei feind lichen Haufen, die in den letzten Tagen erwähnt wurden, sich noch an denselben Stellen befänden. Einem Flieger gelang es, Mit vollem Erfolg vier Sprengbomben in ein feindliche» Lager zu schleu dern. Von anderen Plätzen liegen keine Nachrich- ten-wr. Die Herzogin von Aosta ist hier> eingetroffen. Np», 2. November. (Dep.) Da» „Giornale d'Jtalia" meldet: Sestern fand im italienischen M Sgl. HÜWmMteA «7 MWHr aüffällW . ^er Slawen. Daß die Dinge der ZMHver- WWtWHW beweist unter änderen, der Um- WA Last di« anfängliche Starke de» italMschchss He«e» in Tripoli» auf SO OOO Mann b«echn«s Utar, da» vor zirka acht DGen witf 50000 Rann uiS nuwnehr sogar auf IvvW erhöht worden iM Etz^fft indes fta^kich ob die Bestärkungen noch' ezM'tzbaK»to-ou - i--
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