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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.08.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-08-19
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191908197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-08
- Tag1919-08-19
- Monat1919-08
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.08.1919
- Autor
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MgeblM K MM WU »E WM N.W«, MSKM «MU «« MmÄnf. Ms« St.». St.^ LWÄ, NwVM W«. M«MU Wjimel «ü MW AMtsblatt W das . Amtsgericht And den Stadtrat M Lichtenstein ÄNsp» AEWW S»'" " ' MWLrsMchtsdeM «m——- 1, »—— >» t»9. AahtkAttUg - - —- - ——»«— Nr. ISO LAWMW. Dienstag, den 19 August .«'SLWSW. 19!9. Nach 8 12 der Feuerlöschordnung sind alle männlichen Einwohner der Stadt Lichtenstein vom vollendeten 25. bis zum zurückgelegten 40. Lebens jahre zum Dienste bet der Pflichtfeuerwehr verpflichtet und werden hierdurch aufgefordert, sich bis zum 20. August 1S1S im Eiuwohuermeldeamte zur Stammrolle anzumelden. Nichtbefolgung zieht Bestrafung nach sich Nicht mehr dienstpflichtige Personen, die noch Armbinde« besitzen, haben diese nebst der s. Zt. behändigten Feuerlöschordnung bi« zum 2V. dieses Mouat» im Meldeamte abzugeben. Anmeldungen zur Freiwilligen Feuerwehr — in Frage kommen Per sonen vom 17. Lebensjahre an — nimmt das Kommando entgegen. Stadtrat Lichtenstein, am 16. August 1919. Lebensmittelverkauf in Callnberg Dienstag, de« 1v. August, Marmelade auf den Kopf V, Pfd. für 1 Mk- gegen Lebensmittelkarte B - Marke 48. Kartoffel-Berkaus, auf den Kopf 3 Pfd. für 63 Pfg., gegen Vorle gung der Brotmarkenbezugskarte Nr. 1—200 oorm. 7—8 Uhr, Nr. 201—400 norm. 8—9 Uhr, Nr. 40t—600 oorm. 9—10, Nr. 601—800 oorm. 10—11 Uhr, Nr. 801—Schluß oorm. 11 — 12 Uhr. Der OrtsernShrungsausschuh für Callnberg. Msen Zt. Mck Einlage-Zinsfuß 3 /,"'«> bei täglicher Verzinsung. — Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren und Kriegsanleihen unentgeltlich. Gemeindeoerbandsgirokonto Nr- 2. Postscheckkonto Leipzig 26808 Fernsprecher Amt Lichtenstein 264. Geschäftszeit: 8—1, 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr. Strengste Geheimhaltung. Beztrksverband. " " K -L-Nr. 834 Getr. a. Landwirte! Liefert mahlfühige» Getreide ab, einschließlich der Wintergerste. Es wird dringend'zur Versorgung der gesamten Bevölkerung gebraucht. Der Ausdrusch muß beschleunigt und alle Gelegenheiten dazu benutzt werden. Verfügung an die Gemeinden erfolgt besonders. Getreideablieferungen haben in allen Fällen durch die Vermittelung der zugelassenen Kommissionäre zu erfolgen. Glauchau, den 16. August l9l9. Freiherr v Welch, Amtshauptmann. Mze MM MWee. * In der Pfalz wird ein gewaltsamer Putsch für Anschluß an die in der Gründung befindlichen rhei nischen Republik erwartet- Palen scheint zu einem neuen Krieg gegen die Tschechen entschlossen zu sein. * Tic angelsächsische Weltpolitik hat nun auch Persieuin feine Netze gezogen. Ti> Vorgänge dort werden von Frankreich mck wachsender Eifersucht be- traüuet. * Nach Mitteilungen von Wiener gut unterrichte!er Seite s lleu alle deutsch.n kriegsgefangen,-n in S r- bien i« kurzer Zeit in die Heimat entlas en werden. Ter Abtransport aus Serbien wird voranösich'lich am M. August beginnen. * Tailp NewS zufolge hat sich die britische Re- gicrung jetzt endgültig gegen die Vcr staatlich!! no d r Kohlenbergwerke entschieden. * In Irland haben blutige Kämpfe begonnen, die bisher vom M lit-r nicht unterdrückt werden konnten. * Zu den Zeist-Werhn (Zena, stillen die Arl-Rstr erneut Forderungen, deren Erfüllung 5 Mstlown erfordern würden- Tie Ceschäftsleitung erklärt sich hierzu außerstande. * Wegen Steinkohlennot ist der gesamt: Schneck- zuasverkehr auf den deulschösterreichischen Bahnen eingestellt- * Vier englische Tlieger warfen am Abend des 13. August aus Kronstadt Bomben, wodurch eine grvs.e Feuersbrunst hervorgeruseu wurde. * Ein Havastelegramm meldet aus Josch: Ter Ausscliust des rum.nischen Parlaments erklärt s ch einstimmig geaeu die R umung des ungarischen Ge biets durch die rumänischen Truppen. * Hine Abordnung der Tschecho-Slowaken hat d'M Sekretariat der Pariser Konferenz eine Note üb^- reicht, in der gegen die Rückkehr des Erzherzogs Joseph zur Macht protestiert wird. * Zm Saargebiet ist. wie „Homme ljbre" schreit t. ein mildes Streikkomitee der Bergarbeiter o.-ehr t.t worden. Zur den Tall eines Streits wurde die mil t irische Beserung des Saargebi.ts angedroht. * Wie die „Times" melden, sind von zwo- neu tralen Regierungen am t l. d. M.. bei oer euch sch,-n Regierung Schritte unternommen morsen in Sachen der He-mbwörde'. ung der deutschen KriegZgechngxue u * Aus einem siarkzensierlen Artikel des P-Pn- laire geht bervor, das- es im Elsas; fortgesetzt zu Zusammenstösten französischer Soldaten und Zivilisten mit den demschsprechenden Eingeborenen kommt. * „Tailh Mail" meidet aus Suez, das; oas itaiie- Nische Kaciegsschisf „Basilikata" am Eingang des Ka- nals info.ge ^esselerplofion ge unken seh Tie Ver luste au Menschenleben seien erheb.ich. * Bei der Bergung des Postdampfers „Laurent e", der wahrend des U-Bootkriege-s an der irischen Küste versenkt wurde, sand man Goldbarren oo.n über 1 Million Kfd, Sterling, . i s * Zu Anwesenheit des SiaatskoMmissars Hvrchng sanden Einigungsverhandlungen statu. Alle Eew>rk- schaiten erklärten sich gegen den Streik. * Eine Besserung der Lage im oberschlefischcu Giubengcbiet hat bereits eingesetzt- * Tas Gesetz gegen die Kapitalflucht, ebenso wie Gesetze über eine außerordentliche Krhgsabgib.- uns eine Krieg Abgabe vom Vermögenszuwachs, das Eirunderwerbungs-, des Zündwaren- und de- Spil- warcusteueraefetzes fanden am Sonnabend in der Nationalver'ammlung Annahme. Sir velMmliWSe m sie K»lM. Einr Anfrage Tr. Friedbergs an Erz Verger. Staatsminister a. T. Tr. Friedberg 'endet dem „Berliner Tageblatt" die nachstehenden Zei'en: Von verschiedenen Seiten, auch von mir. ist die Behauptung nu'gest.lt worden dag die Vermögens abgabe dem Zugriff der Entente ausgesetzt sei und desbalb zurzeit ihren Zweck, die Abhürdunn der deutschen Kriegsschuld, nicht erfüllen könne. Rei.tzS- finanzminister Erzberger hat dies zweimal chne An gabe von PKacnbcweistn bestritten. In sein-r lentin Rede sag.e er wörtlich: „Nach dem Friedensvertrage kann und d?."f der Feind unter keinen Ilmstcudcn auf irgmd eine Einnahmequelle, also auch nicht auf das Rei.Ps- nctovfer Beschlag legen." Ich fordere ihn nunmehr öffentlich aus sich mit folgender Bestimmung des Friedensvert ages emSstn- auderzufetzen. In der Anlage 2 zum Art.km Schl ; 8 12, Absatz, b. hciüt es ivörtlich über die Befugnisie f der Wieoergutmachungskommissiou: I „In regelmäßiger Wiederkehr schätzt der Aus- z schuh die Zalckungsiähigkeit TeutschlandS ab uno « Prüft das tzemsch'-' Steuersystem, und ziva'': '. da- t mit alle Einkünitc Teutsch and, emschlie l ch du ? für den Zinsdienst und die Tilgung seiner inneren ! A-elew.en l est mmten, rorzligsweise zur Abl'nzg ng' f der W.edergutmachnngsschuld verwendet werden, i 2. um die Ecwiuheit zu erlangen, das; das deutsche s Lteueopstem im allgemeinen im Verhetztuis voll- f kommen ebcnio schwer ist als dasjcn ge irgend iner f der im Ausschuh vertretenen Mächte." Tas deutsche Volk hat ein Recht daraus, diese j Trage restlos klargesteilt zu sehen. Staatsminister Tr. Friedberg.' Wie me WWW AMMS. Unter diesem Titel schreibt die Leipziger Volks- zeiiung: In der Freitag-Sitzung hat Erzberger eine neue Enthüllung gemacht, die eine andere »ad grössere Wirkung baden must als seine angebliche Lnthü'.lstnL über die Schuld der alldeutschen «reise an der Ver hinderung der Trwdcnsverhandlungcn im Sommer 1917. Aui eine Anzapfung des Abgeordneten Mumm, das deutsche Heer sei von. der Heimat aus INI ,ecbsk' 1918 hrwecrücks überfallen und zum Nachgeoen ge zwungen worden, worauf dann der Zusammenbruch in dec Heimat erfolgt sei, antwortete Erzberner mit erhobener Stimme: „Ich kann kustockigen, aast teilt Mensah so gegen den. Ausbruch der Revoluck.« i ge arbeitet bat, wie der derzeitige Reichspr rstdent Eb^rt. Tag und Nacht hat er gegen den Ausb'st'.B der Revolution aearbeitct, wie ich aus eigne» Kenntnis bestätigen must." Tb Erzberger sich bewusst warst was süc einen Bärendienst er dem Reichspräsidenten! Ebert mit dieser Enthüllung geleistet bat, bleib' dahingestellt. Jedenfalls ist damit festgenelck. dast in den ki cki'chen Tagen des Oktobers und Rov-MverZ Ebert stch für die Erhaltung der Monarane in Deutschland und für die Macht der alideutich.nl Kreise eingesetzt hat indem er, wie Erzberger sag', mit allen Kräften Tag und Nacht au der Perlst iderunz des Revolution: ausbruches gearbeitet Hai. Und dann die Revolution trotz dieser Arbeit Eberts ans- gebrochen ist. stellte er sich mit seinem Treuud Sbeid^- mann an die Spiue der Revolution und bea upruchte die Regierungsstellen. Ti ser Verräters^ ich den die Herren Ebert und Scheidemann an der Rev l. tion verübt laben, war bekannt, aber es ist gut Vast er durch die Enthüllung Erzbergers noch besonders festgestc.tc wird. Herr Erzberger hat aber auch er klärt, er wisse aus eigener Beobachtung, w-e stark die., ontirevolutionäre Tätigkeit Eberts gewesen ß-t. Sollte Herr Ebert nun seine Perr ckerar.eit gnlnen wollen, so Münte er sich mit seinem tzckna z nin.st r au-seinanderketzen. und dieser mähte si.h dann, selbst als Lügner kennzeichnen, wvl te er dem Re.ch Pe, si- denteu bei seiner Ableugnung Hilse leisten. sie vorstehende Auslassung ist als ein EUch.i- nungswerkmal stir die Natnr Erzbergers oea bt ns- wert, und wir geben nur deshalb die Auslassung des „uo.'.bb.ugigeu" Blat:es wieder, wä' die Stimme und St.mmnug ein Stück von Erstu-roe s Schi.ual andeulet. Mit seiner geichnuim en und vieigeich.stfMen Art must er unbedingt als' kle.ec- sia'st istber den Zu'ammenhang und die .nvcckmä ig- teit der Tinge verlieren nnd durch die P'r>.>u,w- beilen, die er seinen Treunüeu mit der berei tet, feinen Anhang und seine Macht zerstören Sie MMjM MiSMlW M Lk!L« MWiW Vkk »ei IkIlsiss»ilklk>Lt' die bisher in der Presse noch nicht klar zum Aus- diuck gekommen sind, lauten, nach Mitteilung der sächsischen Aufklärungsstelle, folgendermasteu: Artikel 143, Absatz 2. * „Innerhalb der Gemeinde sind indes auf Antrag von Erziehungsberechtigten Volksschulen ihres Kiy
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