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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-04-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185904021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-04
- Tag1859-04-02
- Monat1859-04
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1859
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» » Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts md des Raths der StM Leipzig. M 92. Sonnabend den 2. April. 1859. Btkailiitmachilag. Die Unterzeichnete Immatrikulation--Commission macht hierdurch bekannt, daß die im nächsten Semester zu haltenden Vorlesungen am I«. April L8L« beginnen werden. Gedruckte Verzeichnisse über die im gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen sind in der Expedition deS UniversitätS- GerichtS und in der Serig'schen Buchhandlung zu erlangen. Leipzig, den 29. März >859 Die Jmmairrierrlations-Commission -aselbsi. v. DurgSdorff. vr. v. Wächter, vr. Eduard Morgenstern, d. Z. Rector. Univ.-Richter. Bekanntmachung. Montag den 4. April Nachmittag- V/r Uhr werden auf dem diesjährigen Schlage deS Connewitzer Reviere- bei den Haider Wiesen circa 250 Stück Langhaufen unter den bekannt zu machenden Bedingungen und gegen die übliche Anzahlung versteigert werden. Leipzig, den 28. März 18LY. ^ DeS Naths Korstdepntation. Aus den Verhandlungen der Leipziger polytechnischen Gesellschaft. In her Sitzung am 7. Januar »SSV hielt Herr Vr. Reclam ck»M Vortrag über Struktur, mikroskopischen Da« Und Mikrosroplsche Bestandtheile der Haut, über die Beränderung der Hane beim Gerden und über ein Mittel, schlecht und gut gegerbte- Hetzer zu unter- s cheiden. Ein senkrechter Durchschnitt durch die Haut küßt tzck der Be trachtung unter dem Mikroskope zunächst 3 Schichten «nt«scheiden. Am weitesten nach oben steht man eine hornartig aussehend« Haut schicht, welche auch in der Lhat aus den zu Horm vertrockneten Zellen der Oberhaut, die durch da- Eintroswün durchscheinend ge worden stnd, besteht. Diese Zellen stoße« stch nach außen ad, und da Vst Haut von innen nach auß» wächst, so ist daher die äußerste Hautschicht die älteste, die innerste die jüngste. Unter der äußersten vertrockneten Hornschicht liegt nun eine mehr weiß gefärbte, weniger b«stA«.».Schicht, dte ^chteunlchUtzt. meide DHlchten, Horn- und Tchtetmjchtcht, bilde» znfa»«« die eigentliche O brr haut. Unter der Oberhaut lsttztWiu aß- tzckpe WchjchtHst fugmaunte Lederhaut, aufwckche der Sprecher später zueückßynm« will. Unter der Heberhant Wdttch liegt Kettgeweh«, d. h. Z-llm, welche mit flüssige» KW, erfüllt stutz. Miese- Kettanpede ist für dg, Menschen als auter Wäwuchalter Don Nutz». US find« sich UMpr tzee ganz» Körperhaut- natückich an verschiedenen Stelle« von sehr verschiedene- Dicke. Unter der Haut de« weiblichen Körper ist e- meisten- jn-ttzvg- dickerer Lage als unter der de- männliche», ff hi^rundegm Formen de- erster». Bei der »lkroftvtztßch« sgchtUUg HO KMewebe- beobachttt «an, daß zwischen de» eia- «KtttzelleW 8ckm sind, und in diese» liegen di« Schweiß- Ire», von wckchm a»g spiratt^KWUntzuge Röhr» i« hie Höhe steige» »nd an der Oberhaut au-m-ndm. Eine solche Mündung wird daun Pore genannt» und aus diesen Poren tritt der Schweiß i, Arin-n Lrövfchen d-W». De- Re «4a« «acht »och besander- darauf aufmerssa«, daß ma« diese Pore« nicht, «Le eS juweilen geschehe, «it de» Narbe» das Letze» vermachsti» solle, indem Letztere mit erster» nich-A gemein Hatz«. — Die zur Ernährung der Haut dienenden dlulgefÜLe und N ervrn gehe» aderhalb der Led«- hautin tziestmgoDbHchaut hinein. In der weichen Oberhaut vtcke giachmarpae NeUichmgm, nnd i« jede dieser Ver- richu,»chi«ckn HGt hch Gchlin»ck»B«Lutgck«ßr- »drr ck» Ne«. ^ »nd durch , . Ks^h vgr rasche^ uge ut dg- ! Dies« Blutgefäßschleifen, welche sich in großer Anzahl in der ganzen Haut vorfind«», nennt man BiutgesLßpapilleu. Wie die Blut gefäße von unten in die jung« Haut ckatzriagra, so verlaufen auch die Nerv«, Nervenpapillea dildmd. Allel» der Nerv verdickt sich in dem Keinen Hohlraum zur Lannzapfenssorm und bildet einen sogeuamtten Lastkörper, welcher, wie man glaubt^ da« Lastgefühl vermittelt oder wenigsten- dabei mitwirkt. — Vergleicht man mit der menschlichen Haut die eines Vogels, so findet man, daß dieser eine viel dünner« Oberhaut hat, was vö'stw naturgemäß erscheint, da der Vogel noch turch »ine besondere Federdecke geschützt wird. Auch hat der Vogel sehr bedeutende Einstülpung» in der Haut, au- welchen die Federn wachsen. Unter der Haut de- Vogel- be merkt man kleine Mu-kel«, die an dje sogenannten Bälge oder Einstülpung» gehe», in welchen die Federn entspringen, und diese machen e- mißlich, daß der Vogel fein Gefieder sträuben kan«. — Die Haut der Frosche ist dadurch au-geuichnet, daß in die Leder haut hinein touqensörmigr, mir.Blutgefäßen und Mu-keLn um- ene Drüsen reich», welche Flüssigkeit absondern u«d an der haut au-mÜvM». ?ußw diesen giebt e- noch kleinere, eben- FLüsfigHt ablontz-rnde Drusen, di«, stch nicht nach außen gthmnlich» B<yr der Haut wird der g seiner Haut bewahrt und wirb ar^Hn der Lutz auszuhalten. Die . E.,n«r i-Msäu..chIerham Haarzwiebel, fltzt mit dieser im Haarfack fest und wird durch eine Blutgefäßschleife ernährt. Dr. Reclam erwL-nt hier beiläufig, daß e- hauptsächlich von dem Zustande dieser Biutgestßschleife av- hange, ob da- Haar au-falle oder nicht) den» nur wenn die Blutgefäßschleife gesund fei, könne da- Haar bleibe»; werde jene e krank, so sei in Folge dessen die Ernährung de- Haare- _ , oder unterbrochen und da- Au-arhen desselben unvermeidiich. ^ an könne sich daher mit Leichtigkeit Hrstill», daß di« viel» Haarwuchs erzeugenden und befördernden Mittel keine» Nutz« zu leist» vermöchte«. Da- einzige Nutz» bringend« Mittel beruhe darauf, die Haut de- Kopfe- dmch Wasch», Frvttlr», fieißige- Kämmen mir einem eng» Kamme rc. thätlg zu erhalten oder zu größerer Lhäregkeit anzuregen. Nach dies» Mellend». Bemerkungen über h» ckgenttichen «au der Haut gchr »ß»a vr. Reclam zur Besprechung der Üm- waudlunch der Haut m Leder über. Zunächst hebt er hervor, daß *- sich tzet der Lederberrttung nur um di« Ledahaut, nicht um die
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