Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 11.07.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-07-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192207115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19220711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19220711
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-07
- Tag1922-07-11
- Monat1922-07
- Jahr1922
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.07.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Hin-sinc- 11. Juli 1922 Dresdner Neuefte Nachrichten 100 M- Saht-sank M..—C«IM7«- REM- MWMJKIHM· Unabhängige Tageszeiiuug Bezug-mise- JMMMÆ PRINT-II sdemäsElÆsuobx YPÆMHF THE-, Bei-oft Misso- i d l d d . kepus 111-Island OUXWMFIBMMHHDLÆIDZFIMW New-M- »k;«.::.««.-k-k"xss»s. »Mäng m k »Von es« Un In Ustm BRUNO DJMWMMKM Ä-—-———ss-Wmss IN- 2-- wes-W Mo nnd MMWM Dresden-Q- Wstmße 4. · set-Wanken- 23641- Ross- 26622 and 26203 · Wes-is- dees 111-. 2000 prkiqugiiaiuimoam Qui-www W um- MMCUHM Jason-W Eva-WOCHan Wuns- W sit-mutma- olas Wiss W w- Der Zusammenvcnth verbrauchen Wahrung gebhafte Verhandlungen zwischen den Ententeregkermtgeu Eine Sitzung des Obersten Rats seplant - Was Amerika ventt Die bereits am Sonnabend von und beinrochenen gqchrichten iiber ein neues deutsches zku nd u n a d g e iu ch an die Reparationbkommission Hm sich bestätigt. Die deutsche Regierung bat zu szchst inoffiziell mitteilen müssen, daß sie nicht Her Lage fein werde, die im Lause dieses Monats Wage Rate von do Millionen Goldmarl auf pzhklngen Die Reparationdkommifsion wird nun zu mischeiden haben. Aber in gewissen Gntentetreiixsin M allem in England, mißt man dem Zui am m en pxuch der deutschen Währung eine su große Meutnng bei. um die Entscheidung ilber dad, was M zu geschehen dat, ganz allein der Neparationds wuniision zu überlassen Im englischen Kabinett schlägt man eine Einberufung des Obersten stated vor. der lich von Grund auf neu mit dem Marationdproblem beschäftigen soll. Blond ceorg e bat am Sonnabend mit Schmer, dem italie kischen Insenminiiterz ausführlich iiber dieses Problem pesprochem und Schauder ist gleich im Anschluß an We Unterrednng nach Paris gefahren. wo er icheins m Poinearö fur die englischen Pläne gewinnen iollte.- Wie weit ibm dies gelungen ist, W dahin. Wir baben zur seit, da diese Zeilen ar skptieden werden- noch keinerlei klare Nachrichten über M Ergebnis der Vesprechung zwischen dem französi schen Ministerpräsidenten und Scham-en Es liegt kolglich ein ziemlich nichtsiagender vfsidieller Bericht m, zu dem sich nicht viel sagen läßt. JrgendwelcheH gutscheidung ist natürlich in dieier Unterredung noch picht herbeigeführt worden. Dav a Z betont geflissent lich, ed iei nicht davon gesprochen worden, den Obersten Nat einzuberufen Dies scheint darauf din zudentem daß« Poincarå dem Plane England-z, das Reparationsproblem von Grund auf neu aufzurollem abermals heftigen Widerstand entgegeniehtx Wenig iiens vorläufig. Man will in Paris und scheinbar auch in gewissen römischen Kreisen zunächst einmal den Bericht des in Berlin befindlichen Garantie tomiteeb der Reparaiiondkommiffion abwarten und dann erst entscheiden siue Bemessung zwischen Schaum und Polnkarc II Petri-, 10. Juli. iEigcner Drahtbericht.i Die ieit längerer Zeit erwartete Besprechnng des italieni schen Außenminiiters Schnn« z e r mit Poin e a r 6 war ini eigentlichen Sinne des Wortes kurz nnd bündig. Wanzen iit gestern vormittag 10 Uhr in Paris ein getroffen nnd vorn italienischen Pariser Gesandten Grasen Gier z n zum Ministerpriisidenten begleitet norden. Nach ieiner zweistündigen itaterrednng rnit Poinentö erklärte der Anbenministen der sich weigerte. irgendwelche Mitteilung über deren Verlauf abzugeben seine Mission ittr beendet. Schanzer reiste gesternabend nni 8 Uhr nach Rom nie-Ver ofiizielle Bericht, der nach der üblichen-Schablone von einem freundlichen Charatter der Besprechunqu berichtet, gibt keinerlei Erklärungen til-er den Verlauf des Gesptätbs. Es heißt aber. daß die Bespreninngen sehr n l l g e in ein gehalten waren nnd daß jedenfalls von einer daldigen Eindernlnng des Obersten Rates nicht die net-e sein stim. Einige Mark wollen wmeke daß übers Truger. die Orientirnge. das Mittel-need die Türeeis nnd Griechenland net-rochen wurde. desgleichen til-er die Mauer Kante-eng nnd til-er dieLnne in Deutschland. Wie Maximllkan Horden ermordet werden sollte Die geheimnisvolle Speer YechtkalluÅchekt -i- Berlin, s. Pli. (Eig. Dradtbericbt.) sn dem Unsglag aus aximilicm Darden wird uns sage ed mitgeteilt: Nach dem Anschlag war es der oliaei bekanntlich fest schnell gelungen, als Täter den landwirtschaftlichen eamien Her ert Weichart and Oldenbn ra und den ehemaligen Oberleutuant Walter Ankermann and Oldenburg festzustellen und Weichart fest-zunehmen Es ergab sich nunmehr der folgende, durch die Ermittlung-tr- erwieseue Sachver hnltJ Ein gewisser A lbert Gren d, der sich als Vers ; lagsbuchhandler bezeichnet, aber in Wahrheit nur : einen Handel mit antisemttifchen Schriften in Oldew j bnra betreibt, Gefchitftdführer des Deutsch-! volkischcn Schutz- nnd Trutzbirndeö, zu-: gleich auch Vorsitzender des Deutschen Treubnndes ist, : gab an, dass er Anfang März d. F. einen Brief erhielt, ( der, mit Maschine geschrieben, fo aendermaßen lautete: « »Wir fragen an, ob Sie itir die deutsch- ( obllische Arbeit zwei junge, tatst-listige Männer wissen, die bereit find, iiir ihr Vaterland alle-s zu Um. Ihre Sicherstellung wiirde erfolgen. Antwort unter . . . baupiooitlaqernd Miit-thea« Der Brief war ohne Unterschrift, aber mit einem s»liufoackigen Fedace - Stern unterzeichned Grentz wandte sich darauf an Weichert, der sich ohne langes Besinnen bereit erklärte. Er kam dann mit Ankermanm der ihm als Führer der Jungmannens bewegmæ bekannt war, zu Grentz, und auch dieser cr klarte si bereit, auf den Vorschlag einzugehen Grentz teilte dies nach München mit, nnd lnrz darauf erhielt er folgendes Schreiben: KWtr sagen Ihnen Juli-den Danl un auch den beiden - ännern Besehen Sie sitb sofort nfcb Frankfurt um Main. Dort banptpoltlagernd weiere Nachricht für Sie« Der Brief war mit einem Semester-c unter deichnet Grentz fuhr sofort nachts-staunst undgand ngt unter der angegebenen Cb re folgenden rtef . sie Dank für bre bereits-W Zur tM U darfst-O aus-die trie- Der Sturz ver Mark Tugllfche Bemühungen um ein Eingreier Amerikass 111 Paris, Ic. Juli. Wis. Drahtbetichus Die durch die mtßcrotdcnilichelsniweriunq dek Mart geschafft-ne Lage bat die verschiedenen Enie n i e- Regiernngen zn lebhaften Verhandlungen vorläukia noch unter sich veranlaßt Der enqlilche Preneieruinistee M im Sonnabend den infolge trank deii an bunte gehaltenen Chaosderloin anheimfa. nnd lich mit ihm über die Siiuation ans den Märkten unterhalten- die auch in der nächsten englische Æineiisiinnua tun kommenden Diensten einer eis aebenden untersucht-m unterzogen werden foll. cisine englische Blätter vers-been bereits. dei- in dieiesj Miste-tat eine sinnna des Oberkie- sines inj Borschloa gebracht werden solle. G iii ersichtlich del-! sich Wächid des deodenden Busmmenbrnths Deutsch-. lass alle klugen snf Amerika ewen Es wird ne-» m daß die englische Reste-un heim amerikanische-c Gesandten in London Scheine unternommen dabe. damit Amerika nicht mehr M inwie- nnc den W dee deutschen Mark wie-Italien eine Meldung die allerdim you queriloniltbee Seite noch nicht dein-Rot iit Ebenso fehlt die Bestätigung-der Meiss- dod der Gnndelsaitatbö dek, ameri laniithen Botschaft in Berlin in eine-: Depeitbe nach Washington über den nahe bevorstehen den Zuimntnenbmä Deutsle berichtet hätte. Die Ansicht der amerikanische-I Finanzkreife I P act-, 10. Juli« sen-euer Draht-nichts Der »Dann Telegtnnls« berichtet über die in enn lischen streifen its-wehenden Pläne siie die Be - handlunq der durch den Martin-» ge schnsisenen dinasnstrish dies wahrscheinlich sdie Wirkung haben werde, daß iin ndtliiien englischen Kadi netisrap wenn nicht die Einberufung des Obersten Rates. so doch mindestens eine K» onser e n » de t alliierten Finanzmiinner nnd Satis versiän di g e n nomeschlngen werde. Auch würden zu dieser Konserenz wahrscheinlich die Vertreter det- Ländee eingeladen werden« die den Verm-c non Vers sqiiles nicht nnierzeichnet haben. Der «Dniln Telearnplst will ans New-York erfahren haben. dnsz in amerika nischen Finanzlreisen die Hossnnug nnscheiickt weide, die Regierung mischte in der Angelegenheit nich i g Ossizielles unternehmen Die amerikanischen Bauten dessen nor allein, daß die acaenwiiriige Kriie JFrankreich zn der Ueberzensnng dringen werde. daß Dentschland ietzt Konzcliionen erhalten müsse, die es ilnn erinligiichein eine inter naiionale Anleihe aufzunehmen an der nnch das anieris kanische Volk teilnehmen kdnnie Die amerikanischen Finanzlteise bei-nen. das-, solange einer freien Did knsstvn des Remuionövroblexnd Widerstand euinenens gesetzt werde. ihre Hände gebunden seien nnd sie nitisil wüßten, wie sie eingeeisen sollen. Der »New Udtl Hei-aus« erkläre das map in meins-stinken zum-pl kreisen den ersien Schritt anr Ldsnnn der Leise darin; erblicki, ein iiir allemal Deutschlands Schnidenlaii seit-; zustellen. s ! diqnng der in dein irr-liegenden Zettel ? genannten Person. an ABBE-eng liegt TM SIMM M Eieckkk Lo- chalmkkawemaw cis-« XI E » . e en e n. e g » liegend. Geeläkiizeitäsr wollen Sie be e Leute ibrinlirbl s emsian idie t nnd Mie bleibt Ihnen iibees laiLenL Weitere Nachricht erhalten Sie von Zeit znl se . M Minbrnng der Tat wird den beider-» enien eine weitere Stern-re gezahlt werdet-. welche die »aus-nd- ·Rlinch ehe-steige aus-mu- vix-di beiden Leuten. s Z Sie Wert durani leer durch ; gute Vermittlung eine Unitellnnq in ban ’ riichen Staatödieibxoin Instinkt gestellt-« ! Dem Brief Sliägen 25 M. bei. Außerdem ein ÄeiteL der in reibmagkinenichrix nur die beiden Worte trug »Na-Simonie rden«. arnnter folgende Verhaltungbvori risiem Keine Brieie oder ele nramme mehr senden. szlsitdst Autv benutzen Nicht viel reden. Alles "aui die ache Bei-tägliche vernichten- Nach der Tat nach verschiedenen Himmels richturæen auseinandergehen-« Mit dies-em! Briefe i r Greny nach Oldenburg zuriick und benach-- richtigte die beiden in Aussicht nontmenen Täter. Anlermann erhielt 10000 M» Weiegrt 8000 M. Beide veruslichteten fich, io ort abzureiien Der Anttra sollte io schnell wie mqulii nugglegiihrtwerdem mögt-Jst noch Ende März oder n ang L ricl. Die Ausführung wurde icdocb von Weirbart und Llnlermann verzögert, da sie mit dem erhaltenen Gelde in Berlin zniiicbst ein zügelloses Leben begannen nnd bald in allen Nachtslokalen bekannt waren. Dort verkehrten sie iedoib unter falschem Namen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Vorgänge sich-im wesentlichen in der ausgegebenen Weise ainpielt babem io dJeals bestimmt anzusehen ist, daß d Um stände des rbrechenz auch restwe anfälläDt werden können, bis ani die Innr, die ji«-if nutzen liibrt. spät bat bislang noch nichts Näheres estgeste t werden n en. - . « Der nimm-schlicht SFCVWMMW - veka · - « « « m . ~ v» li. i. i l Erwärmt-etwa Bgdachh Tät-tu UtRFItZRJYZZ auf Sseibemann txt Kessel verübt stn Wu. M s- jährige - Mittags-.- ngdmm gis Das große Keneltcelvcn In OstsOvekimleuen Drei polniiche Bombeuattentate in einer Nacht - Dke Deutschen des Landesrerrats besichtigt - Cum-te Ansiindiguug des Infnrgenieus kampfes gegen Webeberschlesieu » Von miser-u oberde asukgsoiiutz 7. Jus-i I » Eine unerhörte politische Heide von größter Furchtbareeit bat gegen alles Deutsche einge zsent Die Feier der deutschgeblstebenen Städte hat Hden politischen Fasnatidtnud bid zur Sinnsosigleit aus ngpeitscht Schon die nach Hunderten von Fällen Hitde Mißidandlungen von solchen Deutschen and »dem ganzen Stadt- nnd Landlreise Kaitowin Könige ;bütie. Tat-noin usw« die nach Barthen, Hindendurg joder Mein-its sum Empfanc der deutschen Truppen saht-en wollten, zeigte, daß das Bart-nieder aus Staren Zstsbt M W ließ die Gott-be bct politischen Preise OstiDderichlesiend täglich eine zügellosere, swildere wird. Gegen die Beamter-. die alt Leis- Oder suebeooonqddeainte Metathan sind. wird in einer Weise aeiiene daß ed voran-sichtlich nur noch die Frage . von wenigen Tagen sein wird, die diese Beamten sitr den auch mrr vorübergehenden Dienst bei der politischen Bowodschntt Qberschlesiens banden und den Staub ded Landes von den Füßen schiittexn werden« Die oovs Westen Behörden dieser Beamten, die mehrfach zu er kennen gegeben baden, daß sie odne diese deutschen Be amten den Betrieb hätten gar nicht anseechterdalten können, sowie der Woiitwdschastdoat verhalten sich voll kommen oassio; sie bleiben gleichgültin gegenücher den grössten Andschreiinngen gegen die Deutschen. Vor wenigen Tagen erst hatte die «Grengzeitnng« Korsantnd in leidenschaftlich-r Weise gegen die deutsche Presse PolntsWerschlesiens Stellung genommen, Der selbst für dieses Blatt selten geliitssige Artikel schlosz mit der Drohung gegen die deutschen Blätter: »So etwas kann sich die politische Bevölkerung nicht mehr gefallen lassen.« Diesem Befehle der »Grenzzeitnng«, die vor allen Räubereien der letzten Jahre den Ton anzugeben pflegte, haben die hinter ihr stechen-den Bandtten unver züglich Folge geleistet Sie zogen in Scharen in der verflossenen Nacht, der gweiten Nacht nach »dem soeben zitterten Artikel (t), aud, bewaffnet mit candgrannten und sclbstgcsertigten Bomben. nni dein Befehle der »Grenzzeitnng« in nachdrückttcher Weise nach-zustimmen Nachts gegen 2 Uhr versuchte man mit Bomben den Maschinensetzetsaial der Rattowitzer Zeitung« zu ver nichten. Die Bombe war zu kurz geworfen und richtete nur großen Glas-schaden an. Usber nicht nur die Fenster der Mitowitzer Leitung« gingen entzwei. auch die des gscgentiderliegensden städtischen Gebäudes, also ietzt eined politischen Hause-! Man hätte nun meinen sollen. daß die Polizei oder das politische Militär durch diesen ersten Bombenanschlag aufmerksam geworan wären. Weit gesehlti Niemand Vittnnrerte sich mn die Bandtten nnd niemand hinderte sie dei der Fortsetzung ihres ver-breche rischen Treibens. Sie konnten ungestört in die Stil-findt ziehen und dort einen gleichen Anschlag dei- dem sozial demokratischen »Von-willen« versuchen, der erst vor wenigen Wochen von einein Bombenanschlage beim gesucht wurde. Wiederum großer Materials-Hoden Od wohl in unmittelbarer Nähe dieses Blatted sowohl die Kaserne der Polizei wie die der Trupp-en liegt, griff nie mand ein. Nun zogen die Banditen wieder in das Innere der Stadt zurück. unt sich hier« nrorgend nach 4 Uhr, an der Filiale der in Benthen erscheinenden »Os»tdeutschen Morgenpotst« anssutoldetn Sie vernichteten durch Bontdemvurf got-ei große Schnusenster mit der Aus-lage, aber euch eine Neide von Geschäften in den gegenüiderliegenden Msern der engen Direktionds maß-. . Der zweite Anschlag soll gegen die deutsche Be . odlkernng sewit undgegen ihre Kinder gestehn werd-n ;IDte -«Grenzseitnng« hat inzwischen einen zweiten Be , fehl herausgegeben, der die deutsche Bevölkerung des Landes-verrate anklagt-. weil sie an dem anscng der deutschen Reichen-ehe in den benachbarten deutsch grdlikdenen Städten teilgenotmnen dat. Das Blatt sagt ) wörtickp ganan im Kranlendauseckgu Trier verdaitet worden ie es heißt, soll der Sie rtes gegen den mutma lickzen Attentäter genau aus den Verhaxteten passen. n er Verhgtunq wird der Kraut nrter Zei unz« folge es mitgeteilt: Br dtaam war Soldat im F· s un hielt sich nach Kriegzende in Frankfurt aus. Er schien ost beschästtaungslod und suchte offenbar Geld zu verdienen- von welcher Seite ed auch käme. Arn Tage vor dem Scheidewannsslttentat Ruck-te er sich an einiae Frankfurter Herren heran mit ndeutunaen til-er aes olanie Attenta e wie sie eine gewisse Organisation aus zuführen habe. die oon Brüdiaam Anigefnchten hielten ed natürlic? iiir ihre Pflicht. den Mann anzuiiitrem um fo mehr as feine Angaben die aus T lleffen suriickKatnaew daraufFinwtefem day Bier in ge wissen reisen tatsächlich iWeiterdringen-C er Mord pläne statt efunden haben. ie fchon od n angedeutet, wurden diese-Mitteilungen Brüdiaamz dann an die Be hörde weiterqeaeden und eine Folge davon war auch daß Rathenau besonderer polizeilicher Schuh angeht-ten wurde. Brudiikam wurde dann ald landwirtschaftlicher »Arbeiter auf enem Gute bei Bockendauien an stellt, ivon dein er kurz vor dein Nathenaumord weisen-and fo daß der Verdacht auftauchte er habe auch raendi weiche Bezlesunaen en dieser Tat infolae der Einzel heiten der P eine, die er vorher andern verraten Bitte Futerefiant iii noch- das vor dein öffentlicer us chreidensber soff-ei dei dieser recht aede innig volle itteilnnßeen einajitæeu von einer Per fon.«die Unaaden til-er n Bei-de Brudiaains machen wonite ie e Mitteilunirenivaren fo net-altem dart man « konnte, Hr disk-in bade iraendwo ntevs f redet-. Die so ei oerfolate auch diese spari W» -.-4 « · ’ lesilcbeu Mitarbeiter »Die deutschen Schwien in Kastein nnd auch au dern Orten haben ihren Kindern zum Empfange dex Reichen-ehe Jerien erteilt. Mehrigenb eine grobe Unwahrheit: Die Polen mußten die Schulen schließen, weil ihnen 500 Lehrer ichienU Die Mit-wider Schuliuqend war spann bei dem Empfange anwesend. Ist M nicht unerhört? Was denken denn eigentlich diese Schulen und ihre Lehrer? Dagegen muß behörd kickd vorgegangen werden, denn das ist Landes verrat. nichts weiter. Ein Zusammen arbeiten mit diesen Staat-bargen Wes-Z iit darum niihi wöglich.« Schon raunt nnd flüstert man non komme-elim groiien blutigen Ausschreuungen gegen die deutsche Be rttwerung als Folge dieses Befehld des- politischen Blaue-. deute verlangt die »Grenzzeitung« ganz und nat die Unter-bringng der deutschen Bevölkerung in Konsentrationdlagernt Bereits Festern abend wurden in Kalten-is regelt-echte Jagden aui die deutschen stir aer unternommen Die Polizei sah taten-los u. Die nolnischen Ordnungsbeainien rauchten ihre åigareite weiter und dinderten die Bandiien nicht iin geringsten in ihrem Treiben. Gegen 7 Uhr abendl- xichtete iich die Wut der Banden besonders gegen die deutschen Zeitungen. Alle deutschen Zeitungen von Ost-Ober silzlesien sowie die von Vers-lau und andern Stiel-ten gekommenen Zeitungen wurden den Straßeniiändlew und den Verkäufern an eigenen seitungzständen ent rissen und öffentlich vernichtet! Klagen bei der Polizei waren wiederum fruchtlos Zur immer weiteren Anf detzung der Vollsniassen versssentlichst die »Ganz zeitung« deute früh das Märchen, daß die Franzosen in einem Schlosse des Grafen Strachwih 120 Leichen von Polen ausgegraben hätten, die natur-lieb ermordet sein sollen. Die Wirkung auch dieser Lüge wird selbstver ständlich nicht ausble den. Dazu lontnttichließlicd noch die fortgesetzte und ununierbrocksene Ausdetznng der Polen siir eine gewaltsam Eroberung von West-Ober icdlesien. Erst vor-gestern beider Besetzung von Rybnik wurde diese heize in wider-lieber Weise betrieben. So beißt es heute in einein politischen Berichte: »Der siqu ständsische Sol-it (einer der berüchkigsten BAUOMMWN der den Tod von zahlreichen Deutschen aus dem Ge wissen hat und der erst kürzlich die schweren Räubereien in Sodrau verübt dat. Der Berichtersiatier.s hielt dabei eine Ansprache, in der er betonte, daß die Ausständischen sich nunmehr der politischen Armee unterwerfen. daß sie aber idreßolsle solange nicht für-beendet daslten,ale unsre Brüderim andernteile Oberschlesiend nicht befreit sind-« Diese Sinsorache wurde an den oolniseden Drum-m -lominandanien, den General Szeptsickh gerichtet. Nie kann in Polnisidscberschlesien Ruhe einledren. solange derartiges möglich iit. Ein General, der sich durch einen vielfachen Mörder feiern lädt, ein General. der die Antundignng oon neuen Gewalt streiehen, die sich auch gegen die Beschlüsse des sainosen Völkerbundeg richten, schweigend nnd odne Protest an der Aber warum sollte das fanaeische Polemik-s auch nicht Ludichreitungew wie die geschildert-en, e geben? Gerade der polnisede Odchsikommandierende General Seel-rieth ermntiga das Gesindel lebhaft. Vor wenigen Tagen nadm er an dein Begräbnis eines dei Ruda gefallenen Jniurgeneen teil, der dei dein polni schen Unsturtn gegen die deutschen Grenzortsrbaiten den Tod gesunden hatte Um vorigen Sonntag beteiligte iied der gleiche General an der kirchlichen Fahnemoeihe einer Insnrgentenadteilw Die Versicherungen eines solchen Generald tilier eine Gleichberechtigung der oolniischen und deutschen Siaatddiioger miiiseu und werden immer odne jede innere Wirkung steinern O Die Wassenfmwe in Mast-ebnes » —s- Nasdednrz 10. Juli. Eig. Drabtberichej Zu Idem Waffenfnnde in Magdednrq berichtet dte ;-,Ma7gdeburger Tage-Baumw, der wir dfe Verantwor- Ttnng für die Richtigkeit ihrer Angaben überlassen müssen, fokgende Einzelheiten: Die Waffen- dle auf dem Grundstück des Oberstleutnantd a. D. Rassan ent deckt wurden. sind bereits vor mehreren Jahren von dem Kapttänlentnant a. D. Stett-vers dort eingelenkt worden. Dieser hat vbn dem Kaufmann Dr. Drenkmann jun- einen Schuppen auf dessen Grundstück in der halberftädter Straße geartet-eh angeblich- nm dort Waren su lagern- Jn dem Mietvertraq ist dad Lagern von Exploslnq stoffen wegen der damit verbundenen Gefahr für Ue Drentmannfche Mühle ausdrücklich ausgeschlossen worden« Der Verwirrt Dr. Drenkmann bat nicht gewußt, das tn dein betreffenden Schuppen Waff under-gebracht worden waren. nnd sch opfre er Verdacht, als et von dem Waffenfnnd bei Obe ’ lentnant Nasfauf erfuhr nnd Kenntnis davon e dass Sterns-ers dabei deerin set- cr Ist dann s « « smn Polekwrdssdenden gegangen und du diesem geteilt- da er seines-den den W an Sees very-sent dabe nnd mim dessen Durchsan d « Brentmann ist. als die Wen gefunden wurden. « sengt-man davor-denil vnett-er die stünde fte die g na nie er r sen er 111-z- Ikeis u met im s- WITH-M
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview