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Weißeritz-Zeitung : 11.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192002115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19200211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19200211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-11
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.02.1920
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Verantwortlicher Redakteur: Paul gehue. - Druck und Verlag: Earl Jebrre in Dippoldiswalde. Mittwoch den 11. Februar 1920 86. Jahrgang «SS-»----- Rr.34 Amtsblatt für die AmLshauptmannschaft» das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde dllMillptMlVill»' Sechsseivalkn« Aorpuszeile Mg., auberdalb der Amts- bauptmannschaft ' Pf»., kn amtlichen TeU <mrr von Behörden) dezm ' Mg. - Eingesandtimd Weiheritz-Zeitung TaaeszeMmg an» Anzeiger fiir Dippol»iswal»e, Schmie»eberg ».U. «elkepe Zeitung-es Bezirk» „ MaruaanraiL' Vierteljährlich Mark ohne Zu- iüduUgötllriI. tragen. — Einzelne Nummern 10 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. Temeindeoerhands-^iroKonto Nr. 3. Postscheck* Konto: Leipzig 12548. Wirtschasteminlsterinm, Landerlebensmittelamt. L«r Stadtrat. verband»« vom 11. Februar 1920 rurückzugebe». Dippoldiswalde, den 9. Februar 1920. berücksichtigt werden. Dresden, den 9. Februar 1920. 3iiMiirlMiiDl>t — NMerkmWdt. Die vom >3. Februar 1920 ab gültigen Zuckerkarlrn der Reihe IS werden für di« Bewohner de« 2. und 3. Vezirk« ' Mittwoch den 11. »io. «t-. vorwittag, von S bi, 12 Adr, für die Bewohner des 1. nud Bezirk« ' Dounrrstag den 12 dss. Ät- vorwittags »o» « di- 12 Ahr im Sitzungszimmer des Rathaus«« ausg-geben. Zu al-ichrr Zeit find di« infolge H-rabschvng der Brotration z» Niel erhaltene« Brotmarken der Reihe» X-2 nach Maßgabe der Belanntmachung de» Kommunal Lekannimachona, -le Zuckerkarte« der Reihe 15 beireffend. DI« Gültigkeit der Zuckerkarten sür den laufenden Verforgnngsgeitraum (1. November 9 b, d..» ausweste die^e?Reihe sind^bis spätestens zum 20. Februar 1920 durch die Mitolieder^rrZuckerverte^ ^^Meaen d-r'vömEW!rtschastsn,inisterlum, Landesleben-mittelamt, angeordneten Nachberechnung der am 12. Februar 1920 in den Künden des Handels befindlichen Bestünde «st «cht^itige «blieserung der Karben besonders zu achten; verspütete Einlieferungen können bei der Nachberechnung nicht mehr Persoueustandsausuahme für -ie Reichsftenerveranlagnng 1926. G«legrntltch der Zockerkartenausgab« am 11. und 12. d. M wrrd«n den Inhabern srlb- siändiger Wohnunk-en Wohnung-kiftenvordruck« und den Grundstücksbesitzern oder besten Stelioeitretern Prrsomnstaüdsaufsahmrvordrucks zugkserligt. Alle Wohn»» '4,Inhaber und GlunüMcktbesitz-r find verpflichtet, dafür Sorg« zu trage«, daß di« od-«dezeicha,te« Vordrucke unverzüglich in ihre Hände gelange«. Sollten Vordruck« fehl«» oder einzelnen Wohnungsinhabern solche bis zvm 12. nicht zugeftellt fein, find fi, sofort bei der hiesigen Stadtstrperrinnahme — Rathaus Zimmer Rr. 3 — zu entnehmen. 7^^^ Jeder Inhaber einer selbständigen Wohnung hat den Wohnungsiistenvordruck sofort nach Maßgabe der auf dem Vordruck aufgedevcklen Anleitung sorgfälllig auszufaUen, za unterschreiben und ihn ausgrfüllt und unterschrieben spätesten« dl- z»w 16. Fedruar 1S20 an d-n Hausbesitzer oder dessen Vertreter abzuliefern. Jeder Besatzer «in» bewohnten oder zu Wohnzwecken dienenden Grundstückes oder sein Vertreter hat für die rechtzeitige Ablieferung der auegefülllen und unterschritbrnen Wohnung«, liftenvordrucke seilen» der Wohnungsinhaber an ihn zu sorgen, die ordnungsmätzige Aus- fällung und Unterschrift der" abgrlkferten Wohnungsiistenvordruck« nachzuprüfen, etwaige Mängel und Lücken in drr Ausfüllung beseitigen zu lasse« und die Wohnungsiistenvordruck« fedr» einzelnen Hausgevndstückr» fortlaufend zu numerieren. Alsdann hat er für jede« der H mgrundstück« eine veschetnigung unter vrnutzung de» Personenstand,aufnahmeoordruck« entsprechend der auf ihm angegebenen Anltiung auszusüllen, zu unterschreiben und den PersonenstLndsaufnahmevordruck nebst den dazu gehörigen Wohnung»Uslen»ordrnck«n spätesten» ti- zu« 18. Februar 1929 bei der hiesigen Stadtstruereinnahmr abzuliesrrn. Stabtrat Dippoldiswalde, am io. Februar >920. Petroleum ist sämtlichen Verkaufsstellen ,»gewiesen worden und wird diesmal ausnahmsweil« frei (ohne Marken) abgegeben. Dl« virkaufsstellra «halt«« Auweisusg, a« «i«e Hmr». hattuug «lcht »ehr al, S l.. abzugeben. Stadtrat Vippolbi,«,!»«. Bekauntmachnug. Bei der h esigen Spar-, Gemrindr- und Lirokaste sind zur Zeit tätig und in Pflicht genommen: X Herr Richard Fritz v«orgl al» Kassierer, Herr Gustav Alfred Grosch« al» Gegenbuchsührer. Schmiedeberg, am 9. Februar 1920. Der Seureiuderat. , Barthel, Genkrindevorstand. OerMches «ns SachfifGrs. Dippoldiswalde. Nach einem Beschlusse beider städtischer Kollegien soll nach Wegfall des Ehrenzeichen« verdienten Feuerwehrleuten, die länger als 25 Jahre Dienst bet der Freiwilligen Fennoehr getan haben, ein städtische« Geld geschenk von 50 W. zutril werden. Erstmalig wurde diese Spende grlegtntlich eine« Vergnügen« der Wehr am Sonn tag den Herren Fabrikbesitzer Arthur Reichel, Lagerist Weiß- bach, Tischler Mar Rüdiger und Ofensrtzerm«st«r Robert Schmidt durch den Vorsitzenden de» Fruttlöschausschusse», Herrn Stadlrat Jäckel, überreich». — Entgegen anders lautenden Meldungen erfährt die Staatszeitung an zuständiger Stelle, datz di« Perionenzugs- Fahrpreise doch um volle 100 Prozent, nicht nm 75 Prozent erhöht werden. , — Wie man doch nicht« nur Sekunden außrr Aufsicht lassen kann. Tin Handwagen mit einer woU n«n Decke bleibt auf der Strotze strhrn, während der Eigentümer nur einmal in d«n Laden geht, um sofort zmückzukrhrrn. Und schon ist dir Decke w«g, auf der ganzen Strotze niemand zu sehen. Die Unehrlichkeit hat furchtbar überhand g nommcn. — Urbrr d«n Turnunterricht der Mädchen beider GtMtinschafkerzietzung an höheren Schulen bat das sächsisch« Kultusministerium in den Amsühiungsbestimmungen zu dem Gesetz vom 30 Juli !VI9 jetzt folgende» bestimmt: Es dürfen nur solch« Mädchen ausgenommen werden, die «in br-ilks- bezw. amtsärztliche» Zeugnis dasür beidringen, datz ihre Er- sundhtit den Anforderung«« einer höheren Knabtnichuk ge wachsen ist. Der Tsrnuntlrricht ist den Mädchen stets ge sondert von den Knaben und wenn möglich durch eine Lehrerin zu erteilen. — Sachsen gegen dis neue Rechtschreibung. Zu der dieser Tage vom Wolssschrn Telegraphenbüro verbrei teten Meldung, datz ein von der Reichirrgirrung einbrrufrner Sachverständigen. Ausschutz sür die Neuordnung der Recht schreibung Gesichtspunkts grundsätzlicher Art aufge teilt habe, und datz es sich dabei um die Einsührung der rein phone- tischen, den Lauten entsprechenden Schreibweise handle, wird unserem Dresdner Mitardetter von zuständiger Stelle mttge- tetlt, datz Sachsin einer solchen Neuordnung unserer Schreib, wet « nicht zustlmmen wird. Al» Vertreter Sachsen- nahm an den Beratungen de» Sachverstüsdigen Aurschnssr» Ober- lehrer Schmidt vom vltzthumschrn Gymnasium in Dresden teil. Dieser ist nicht Anhäng« der phonetischen Schreibweise, sondern «iner Reform, die ganz allmählich eine Verbesserung der heutigen Schreibweise h-rbeisühr«n soll, da» Heitz», rr ist also sür di« Beibehaltung der giotzen Buchstaben, ist Anhänger der sogenannten besonnenen Resorm. Demmch darf man anneh-nen, datz es bi, zur Einsührung der Schreib- witse gustaf nagel» in unseren Schulen denn doch noch gute Wege haben wird. - — Der. Bezirk-verein Dresden der unteren Post- und TtlrgrophLnbeamien hielt am 6. Februar in Dresden seinen Bezirkstag ab. Der Derband«oorsitzrnde entrollte in einem mehr al» einstündigrn Vortrag ein Bild der zur Zeit schwe benden Fragen t» Bezug auf di« Personal- und Besoldung-, rrform. Es f»Igt dann der Geschäftsbericht über da» ver gangene Jahr und der Kassenbericht, der in Einnahme und Ausgabe mit >47756,61 M. und einem Kussenbrftand von 16240,20 M. abschlteßt. Nach der Beratung verschieden« Anträge folgten noch Wahlen. In einer sich anschließenden Vollsitzung hielt Herr P. 8. Simon, der Vorsitzende de» Be. zirksvenin« der mittleren Postbeamten einen Vortrag über gewrrkschaftlich« Fragen. Schmiedsberg. Tagesordnung für die öffentliche Sitzung de, Schulvorstandes Freitag den 13. Februar 1920 abends l/28 Uhr in der Schulaula: Mitteilungen. — Wah! s) des Bauausschuss.'» (4 Mitglied«), d) des Rechnnngsamschustr» (4 Mitglied« ), c) dk» Iugendpslegeausschustrr (5 Mitglieder), ck) des Fortbildungrschulbeirates (2 L«hrn, 2 Arbeitgeber, 2 Arbeitnehmers. — Antrag der Lehrerversammlung, Erteilung de» Turnunterricht» b«r. — 2 Gesuche um Bewillioung d» vollen Beschassungrbeihilfen. — Aufstellung der Zwischen- hamhaliplsnes auf Las l. Vierteljahr 1920. — Etwa noch Eingehendes. Höckendorf. Am 6. Februar kann»« Herr Karl Geißler hier mit seiner Ehefrau da» Fest der goldenen Hochzeit be gehen. Dem allseits geachtrte« Jubelpaare wurden viele Aufmerksamkeit«» und Ehrungen zuteil. Posfeildorf. Nom hiesigen Standrramte wurden im Monat Januar 15 Geburten (I I männliche, und 4 weist, liche, darunter «ine Zwillingsgeburt), 5 Aufgebote, 1l Ehe- schlietzungen und 8 Todesfälle beurkundet. kottzn« Höh«. In der am 25. vorigen Monat« hier stattgefundenen, sehr gut besuchten Hasptversammlung de» Obstbauvettinr Goldne Höhe hielt Herr Pfetsfer einen tnt«- «stauten Vortrag über den „Saftstiom der Obstbäume, seine künstlich« Beeinflussung und seine krankhaften Veränderungen". Der Jahresbericht bot ein Bild von der reichen Tätigkeit des Verein« im vergangenen Jahr«. Di« Zahl d«r persöm lichen Mitglieder ist ans 153, die der köiprrschaftlichrn aus >^ gestiegen. DI« Jahrrsadrechnung ergab «ine Einnahme von 887 M. 11 Ps. und «Ke Aurgabr von 834 M. 41 Pf. An Stelle de» bkherigrn l. Borsitzrudrn, Herrn Lehrer Höhne in Wilmsdorf, dir in Kürze seinen hiesigen Wirkungskreis verläßt, wühlte man Herrn Gut« besitz« Klöber in Rippien, an bulle de« 1. Schriftführer», tz«rrn Knoblauch, der ein« W1«d«rwahl ablthnt«, Herrn R. Glyer in Hänichen und al» I dessen Stellvertreter Herrn Oekar Uhlig tn Welschhufe. Herr Lchrer Höhne wurde zum Zeichen de» Danke» und drr Au- «kennung sür seine treuen Dienste einstimmig zum Ehr«n- Vorsitzenden ernannt. Bewegten Herzen» dankte derselbe für diese Ehrung, wünschte dem Verein weitere» Vlü-rn und Gedeihen und forderte dte Mitglieder auf, auch weiterhin treu unserer gemeinnützige» und edlen Sache zu dienen. vre»d«a, 8. Februar. Gestern wurde dem Vorsitzender de» Vorstandes der Lande-versicherungsanstalt, Volkskammer- Präsident Julius Fräsdorf, di« goldene Ehrendenkmünze der Stadt Dresden überreicht, die ihm von den städtischen Körperschaften anläßlich seine» Amscheidrnr.au« dem 25I hre lang bekleideten Amte eine» Vorsitzenden der Allgemeinen Ortskrankenkasse und wegen seiner Verdienste um den Aus bau und dir Entwicklung drr ArbrUerverstcherung in Drradrn verliehen worden ist. Freiberg. Wiederauflrbrn de» Freiberg» Silberberg bau«»? Drr ungeheuer gestiegene Preis sür Silber hat, wie wir «fahren, auch den Gedanken wieder austauchen lassen, den vor einigen Jahren stillgrlegtrn Freiberg» Silber- brrgbau neu zu eröfsnen. Da vor dem Kriege eine ständig« Abwärtsbewegung des Silüerpreis» zu vrrzeichnen war, lohnte sich der Freiberg« Erzbergbau immer wrniger, sodaß sich die sächsische Rrgterung schließlich entschlvß, ihn ganz «inzustrllen. J«tzt aber würde sich der Abbau sicher lohnen. Der Betrieb könnte jedoch tn absehbarer Zeit tn größerem Umfange nicht wieder ausgenommen werden, da ein Teil der Schächte ersoffen ist, auch die Maschinen meisten» abgetragen worden sind. Ja klein«rem Umfange jedoch würde dte Silbergewinnung lohnen. Es sind abrr manche Schwierig- leiten naturgemäß unter den heutigen Umständen zu über winden. Die Erörterungen innerhalb der R«g!«ung sind daher noch nicht abgrschlossen. Hoh«ust«in- Ernstthal. Die hiesigen T«Mfabrlkant<n haben da» erneut« Ersucht» der Arbeit« um Zahlung dir Brschaffungsbeihilse, bezw. länger Nachzahlung d» ab 15. Januar bewilligten Teuerungszulage wted« abgelehnt. In den nächsten Tagen soll deshalb in den Betrieben üb«r Eintritt in den Ltrelk abgestimmt werden. Stolpe». Für di« «i«digte hiesig« Kantorsleile wurde Kirchschullehr» Meißner in Döbra gewählt. Kirchen-Nachrichten. Mlttwock. den 11. Februar 1920. Dippoldiswalde. Abend« 8 Uhr Vibelstunde in der Sup«rlnt«n- dentur: Pastor Mosen. Johnsbach. Abend, >/-8 Uhr DIbelstund« kn Konfirmanden- zimmer. Kipsdorf. Abend, 8 Uhr Bibelbesprechstnnde in d«r Schul«: Pastor Müller. — Dell«. Abend, 8 Uhr Bibelstunde.
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