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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-05-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187305302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-05
- Tag1873-05-30
- Monat1873-05
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1873
- Autor
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Grscheul! täzUq früh «'/, Uhr. llMch, »nt Lrpcdtlii» Jehuwlsgass« 33. . «tdacicur Fr. HS«»«. «mMnade d. Redattioa »oa tt-ir Uhr A^WK«1»»«« 1—t UH». der für die nächst- 'Anmrnrr dcstimmln» : tu dn, «Schema»» l ß litzr Nachmittags. rstlZifrratruauuahmr: WM, Uiiivcrsitätsstr. 22, sWhe. Hainstr. 21. patt. ^150. Anzeiger Killigl. BtzirkSgmchtS und dcS Raths der Stadt LeiM Freitag den 30. Mai. 187L. Bekanutmachung. DaS betheiligte Handel-publicnm wird hierdurch benachrichtigt, daß eine Westitwtio» v»« keß»»kofien für Propre- und Lransito-Güter, die während der gegenwärtigen Ostermeste im Verkehr hier eingegangen sind, nur dann gewährt werden kann, wenn die hierüber einzu- " Verzeichnisse nebst Unterlagen längstens den SL. Mat d. I. bis Abend« 6 Uhr in abgegeben sind. Gptter eingehend« Reclamationen können von hier au« keine Berücksichtigung finden. Sechzig, am 28. April 1873. Königliche» Ha«pt-Zo>-A«t. Schultz. -Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 28. vor. Mon. werden die hiesigen pflichtigen aufqesordert. die an» I. Mat d. I. n»it A Ps. von der Bteneretnhett gewesene Grnndstener nebst de« städtischen Abgaben an S,, sißf. van der r-Einheit an die Stadt-Steuer-Einnahme allhrer unvenverlt abzuftihreu, wrdrigcnsaL» die ischrn Maßregeln gegen die Säumigen eintrcten müssen ' den 21. Mai 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. stoch. paube. Liudrrfrft -es Waisenhauses. Lripzig. 29. Mai. Durch da« Bermächtniß I jkmderftenndeS, de« verstorbenen Bäcker in» Hesse, wird der Waisenhaus-Jugend alle ein fröhliche- Sommerfest bereitet, welche« j gestern wieder, vom besten Wetter begünstigt, lebhafter Theilnahme von den Pflegern der r und von Freunden de« Waisenhauses im ti»»li abgehalten wurde. Nach zwei Uhr zogen stikmder mit Fahnen, striinzen, Windmühlen- rc. von der Station auS nach dem Fest- Ihr Aussehen bewie« in jeder Hinsicht a, welche die Unterbringung der Waisen ülien mit sich bringt. Ihre munteren ichter, ihr ungezwungene-, heitere« und Betragen machte einen sehr günstigen >l« die Schaar am Ziele angelangt «ade ruerp ein kurzer feierlicher Act vor- Rach dem Gesänge: ,F»bt froh den ihr jugeudlichen Chöre!" hielt Direktor Schlotzhauer eine Ansprache an die stinder, > Welcher er sie auf den verdienstvollen Stifter ^ Feste- hinwie« und sie daran erinnerte, mit Gefühlen sie e« feiern möchten. Nachdem die klemeu Festgenosien an Kaffee und - sich gelabt hatten, beganu die Spicllust entwickeln, und bald bot der Garten ein lthige« BUd der Äugendsreude. BogetfchnLen, Vögel, Topfschlagen, Glücksrad, Ringlein, n, du mußt wandern, Peter hatte 7 Söhne, piel rc., die- Alle«, zum Theil unter Leitung ckaunten stiudersreuude- Gesell au-aefithrt, rte die jungen Herzen. Um 5 Uhr zog wieder in den Saal, um durch Deelama« und Vorträge dem Feste eine neue Würze i. Einaeleitet durch Klänge eine- Flügel- folgende Stücke von den Kindern recht r, sicher und theilweise mit zündendem Humor ^ragen: die Leipziger Schlacht, der e König, Erlkönig, der Stieglitz, llffenland und die Schönheiten Leipzig« (in ifchcr Mundart). diesen von den Zuhörern mit großem aufgenommenen Borträgen kehrten die Wgenossen wieder zu ihren Spielen zu« frß< w» vergnügten sich darau, bi- der Magen Iw «nnaudiren anfiua und die Sebaar -u einem Ikrche» Mahle rief, bei welchem Toaste (z. B. l«f de» Stifter, auf da« Waisenhaus rc.) nicht Ifehlte» und da« folgende Lied allgemeine Begei« fßmmg wach rief: Kinder, laßt eia Lied uns singen. Mag eS auf der Freude Schwingen Weit hinauf zum Himmel dringe» — Dean heut war rin Freudentag! Wißt ihr auch, wer bet der» Waisen Ließ der Freude Becher kreisen, Her uuS heut läßt festlich speisen- Sag», wer war der edle Mann? Sei rS Allen jetzt verkündet Durch dir« Lied Denn uiwmer schwindet, Set» Gedächtmß, da- unuviudrt Ihm den Jmmortellrnkrauz. Drum laßt uns rin Hoch ihm bringen, Mag- hinauf zum Himmel dringen! Fast di« vläser, laßt sie klingen: Bater Hess« lebe Hoch! kbeuso fröhlich würde da- zweite Lied auf da- Nöfeuhau«: Icy kenne wohl «in gastlich Hau- rc. gen, und, damit auch ein heitrer Schluß de- nicht fehle, setzte zuletzt noch ein lustiges die muntern Füße in Bewegung. Da« /iche Fest, durch welches der edle Gründer »ll rin erfreuender Engel fortlebt, verlief auch dietmal in der besten Weise und die Leiter und Körpern desselben verdienten aufrichtigen Dank. Aus Stadt und Fand. * Leipzig, 28. Mai. Die „Kreuz zeitung" bringt m ihrer heutigen Nummer die Bemer- H»M« der „Leipziger Zeitung" über das «hlprogramm der preußischen Altconservativen »ck sichtlichem Wohlgefallen zum Abdruck, und e« wird der letzteren da- Zeugniß ausgestellt, daß sie ein wahrhaft conservative« Organ sei. Wir wollen hiervon Notiz nehmen gegenüber der Versicherung der „Leipziger Zeitung", daß sie keiner politischen Partei angehöre, auf der an deren Seite aber auch nickt unbemerkt lassen, daß die „Krcuzzeilung" bekanntlich die Politik de« Reichskanzler« und der preußischen Staats- regierung aus das Heftigste bekämpft. Freilich ist diese- Liebäugeln der Herren Florenz-Witzleben mit der preußischen Iunkerpartel ohne alle Be- deutung, da die „Leipziger Zeitung" noch soeben amtlich als ein Blatt hingestellt worden ist, für besten Aeußerungen und Thaten die StaatS- regierung keine Verantwortung übernehmen mag; aber als ein Beweis dafür, mit welcher politischen Hauung altern man sich gegenwärtig in den höchsten Kreisen beliebt machen kann, ist daS Be nehmen de« königlichen Blatte- immerhin be- achtMswcrth. * Leipzig, 2». Mai. Gegenwärtig ist di« Abtragung de- großen, von der Leipziger Banßank erkauft«» HäufercomvlereS zwi schen dem Brühl und dem Planerischen Platze im vollen Gange. Binnen wenigen Wochen wird, wenn in dem Maße sortMaMMet wird, von den alten Gebäuden Nichts Mflhr I» sehen fein und eS soll daun sofort die Inangriffnahme de- um- fangretchen, in seinen architektonischen Formen, wie der Bauplan verspricht, glänzenden und der Stadt LeipAg gewiß zur Zierde gereichenden! Neubaues erfolgen. Enten- der Bauleiter be- steht die Abficht, die neuen Häuser, wenn keine! Störung dazwischen tritt, vor Eintritt de- Win ter« noch unter Dach zu bringen. * Leipzig, 24. Mai. In Bezug auf die regel- mäßigen Dampfschifffahrten zwischen Leipzig und Plagwitz sind jetzt definitive Bestimmungen aetroffen worden, über welche in dem bctr. In serate her gegenwärtige« Nummer nähere Aus kunft erlheilt wird. Wir machen daher da- P». blicmn noch ausdrücklich ans dasselbe aufmerksam. * Leipzig, 24. Wai. Auf wiederholte« An suchen de» Fräulein Bland hat sich d»e Direction de- Stadttheater« bereit finden lasten, die Künst lerin uw einige Woche früher in ihr Wiener Engagement zu entlasten, als die- durch ihren Contract bringt gewesen wäre. Fränl. Bland wird de-halh am nächste« Gonnabend in ,Ikomeo und Julia" sich v»m hiesigen Publicum verab schieden, da- ihr vom ersten Tage ihre« Engage ment- so ungeheuchelte Sympathien entgegentrug. Möchte e« der Direction, der wir sür da- Arrangement dieser Abschiedsvorstellung aufrich tigen Dank wissen wüsten, gelingen, recht bald für das nun erledigte Fach einer sentimentalen Liebhaberin an unserer Bühne einen ebenbürtigen Ersatz zu finden. * Leipzig, 24. Mai. Wie uns mitgetheilt wird, beabsichtigt die Verwaltung der Central halle während der Sommersaison in ihren enden aeurcstaurirten Sälen öffentliche anzbelustigungeu abzuhalten, und sie ge- denkt damit den zweiten Pstngstsesttag den Anfang zu machen. Sie hat die Einrichtung wegen de- mit dem Etablissement in seiner gegenwärtigen Gestalt verknüpften enormen Unterhalt ung-anf- wände« nicht umgeben zu können geglaubt, selbst verständlich wird aber die Beobachtung der gute« Sitte mit aller Energie aufrecht erhalten werden. Von der Michaeli-meste ab fallen die öffentlichen Tanzbelustigungen für die ganze Dauer de- Win terhalbjahre- wieder fort. —r. Eine recht erfreuliche Thatsache ist, daß bei der schönen, gesunden Lage dieses Areal« und der lebhaften Eisenbahnverbindung mit Leipzig, demselben wohl günstigen Erfolg versprechen. —r. Seit einigen Wochen ist eine mene An- iedelung im Entstehen, von der nur zu Mün chen ist, daß sie an dieser Stelle die einzige »leiben möge. Auf der hübschen, von üppigem Buschwerk eingefaßten Wiese unmittelbar hinter dem Schcibcnholze am Plagwitzer Wege hat man nämlich einen bedeutenden Theil dieser Wiesen- stäche umgegrabcn, mit Holzpsählen um zäunt und macht einen Gemüsegarten daraus, während im Winkel ein kleine- Hau-, ähnlich dem Bahnwär terhäuschen, errichtet worden ist. Dem verneh men nach soll der neue Ansiedler zu den Bewoh ner» der Pleißeuburg gehören, und die hiesige Gartenanlage zur Entschädigung für anderSwo abgetretene» zu ähnlichem Zwecke benutzte- Areal erhalte haben. Eine Zierde der Wald- »nd Wiesenlandschaft, noch dazu an einem so sreguen- ten Wege, ist die neue Ansiedelung wahrhaftig nicht, und deshalb dringend zu wünschen, daß sie an diesem Orte auch die einzige bleiben möge. — Wie da« „Dr. I." meldet, hat Se. K. H der Kronprinz in Vertretung Sr. Majestät dÄ König- zu genehmigen geruht, daß der Musikalien händler Gurckhauszu Leipzig(Firma Kistner) da« ihm vom Großhcrzog von Mecklenburg ver liehene Verdienstkreuz des Hau-orden- der Wen dischen Krone annehme. — Auf den sächsischen Staat-bahnen haben die am Tage vor dem Pfingstfeste bi« Mittwoch nach dem Feste gelösten Tage-billet- ver längerte Gültigkeit bi-mit Freitag den« Juni. * Leipzig. 29. Mai. Die diesjährige Ber- sammluna de« Sächsischen Forst-Berein- wird während der Zeit vom 7. bi- 9 Juli in Annaberg abgebalten werden Die Anmeldungen hierzu sind bei demLocalgeschäst-fÜhrerForstinlpector Heinicke in Oberwiesenthal, zu bewirke«, während i» Bahnhofsgebäude z« Amraberg ein Anmcklde- Bureau eingerichtet werden wird. Gegen Vor- zeigung der Mitgliedskarte« wird den Theilnehmern an der diesjährigen Versammlung bei Bcnntzung aller fahrplanmäßigen Züge (mit Ausnahme der Schnellzüge) sür die Tage vom L. bi- mit 11 Juli freie Hin- und Rückfahrt auf den sächsische« St«mMih«hnen gewährt, während auf der Leipzig- DreSdner Bahn sür die genannte Zeit -filtige Taae-billetS beliebiger Wagenclaste au-g-geben werden. gr ^ _ und Wahren fast beseitigt sind, und eine In angriffnahme derselben uäckster Zeit bevorsieht. Wie man unS miltheilt, ist dadurch auch da- Pro jekt, nahe am Barnrcker Bahnhose Billen und Sommerhäuser für Leipziger Familien anzulegen, von Neuem in« Leben getreten und bars man Verschiedenes. — ES scheint, daß mit dem Berliner Tisch ler st rik, der am 28. April in Scene gesetzt worden ist, von Seiten der sinkenden Gehülfe» ein arger Humbug zu dem Zwecke getrieben wurde, nach außen einen Druck aus die Arbeit geber auSzuübeu: wenigstens fanden in verschie denen Städten Deutschland« Versammlungen der Tischlergehülfen statt, in welchen der Sieg de- „Berliner Stritt" proclamirt wurde. ES wurde verbreitet, daß 6000 Gesellen die Arbeit einge stellt und 1500 davon Berlin verlassen hätten, um die Forderung achtstündiger Arbeit-zcrt und erner Preiserhöhung von 33*/, Proc. durchzu- fetzen, was denn auch besten- gelungen sei. Dem gegenüber versendet da- „ Eeutralcomitö der Tlschlerarbcitgeber und Fachgenoffen" in Ber lin ein Circular an die BerusSgenosteu, um die Thatsachen sestzustellen. Danach wäre nun der Strik keineswegs ein allgemeiner gewesen und hätte auch nicht den beabsichtigten Erfolg gehabt. Von den 10—11,004 Gesellen Berlin- hätten nur 240 die Arbeit eingestellt und nur 150 die Stadt verlassen, aber großten- theils nur, um eine — Landpartie zu machen, denn «och am nämlichen Abend seien 114 derselbe» zurückgekehrt. Die Versammlungen der Striken- den seien schon nach wenigen Tagen wegen Mangel et« Besuch eingestellt worden und da- Strit- comitt habe Nicht- mehr von sich sehen, noch hören lasten. WaS den Erfolg vetreffe, so seien allerdings in einigen wenigen Werkstätten geringe Lobnerhöhungcit bewilligt, eine Verkürzung der Arbeitszeit aber nirgend« gestattet worden; der Strik sei somit völlig mißlungen, und die aus wärtigen Arbeitgeber möchten sich durch die falschen Siegesnachrichten, die von Berlin aus m die Welt geschickt würden, nicht täuschen und zu unmotivirtcn Zugeständnissen Hinreißen lasten. — Der in Iowa erscheinende „Jasper Re publican" erzählt folgende Geschichte : „Seit einiger Zeit hatte eme Schaar Mu-quakies-India- ner ein Laaer in dem nordwestlich von Eolfax gelegenen Walke anfgeschlagen, wo sie sich ruhig verhielten und mit Jagen und Fischen rc. be schäftigten. Bor Kurzem erhielten sie ihre Iahr- celder, wodurch sie in den Stand gesetzt wurden, > sich geistige Getränke zu verschaffen. Einer der s Indianer ermordete im berauschten Zustand« sein Weib; seine Stammgenostcn richteten ihn und verurtheilten ihn zum schlaflosen Hungertod«. Er wurde demgemäß auf einen Holzblock so sestae- schnallt, daß die einzige Erleichterung, die er sich in seiner Lage verschaffen konnte, darin bestand, daß er feinen Kopf von einer auf die andere Seite legen, seine Augen wenden und die Zunge be- iveaen konnte. Man reichte ihm weder Speise noch Trank, noch wurde ihm gestattet, zu schlafen. Unter beständiger Bewachung wurde da- Urthett so lange vollstreckt, bi- der Indianer starb. Mil charakteristischer Ruhe ertrug er die Qualen der Situation und gab nach achttägiger Tortur unter fürchterlichen Leiden seinen Geist auf." — WaS in den Bereinigten Staaten ein Congreß-Mitglied in Schweinefleisch Werth ist, erfahren wir durch eine Zeitung in Indiana, welche au-gerechnet hat, daß 17,000 fette Schweine oder 5,740,004 Pfund Schweine- fleisch erforderlich find, um die Eongreßmitglieder lene« Staate- zu bezahle«. Da Indiana elf Eongreßmitglieder hat, ist ein Eongreßmitglied gleich 1545 Schweinen. Dringende Litte au meine evangelischen Mitbürger. Leset da- dem Sammelbuche de- Gnstav > Adolf- Vereins beigelegte fliegende Blatt, und wenn Euch die darin geschilderte Noth unserer Glaubens genossen in Galizien und die ihren Kindern durch die eingewanderten Jesuiten drohende Gefahr d«S Herz vewegt, so werdet Ihr Euch gewiß ge- drungen iihlen, Eure seitherigen Jahresbeiträge nach Kräften zu erhöhen. Gedenket namentlich bei den Freuden de- nahenden Pfingstfestes dieser armen Gemeinden und legt einen kleinen Theil de- zu Eure» Lust partien bestimmten Betrag- für da- Sammelbuch prrück — Eure Festfreude wird dann sich« um so größer sein. Ein Leipziger Bürger. " § Adermatt ist in »nserer Umgebung «tu größere», vielversprechende- Etablissement im Entstehen begriffen und theil« auch bereit« fertig gestellt. In dem benach barten, in den letzten Jahren mehr und mehr freqoeu- ttrtea Möckern hat Herr Aug. Wehs« einen großen Salon mit Loncertfaal rc. erbaut und unmittelbar daraostoßrnd einen prächtigen Garten angelegt. Di« hierbei befindlich« Restauration, Gesellschaftszimmer rc. werden bereit« am >. Pfingslfeiertage eröffn« werden, während der Salon, Loncertfaal rc. erst später fertig gestellt werde» wird. Jedenfalls ist mit Erstehung eines derartigen Etablissements einem sehr fühlbaren «edürftüffe abgeholfen und wird dasselbe demzufolge beim Publicum auch dir wärmste Ausnahme find«. Bei dem anerkannten Mangel an melodiösen, brillanten und nicht schwierigen Saloustöckm für Piano ist daS Erscheinen zweier Stücke „Sirbe-götter", Solowalzer, und „Die schöne Sennerm", Melodienkranz, von de» berühmten Saloucomponistm Max Oester mit Frrnd« zu begrüßen. Tagerluürndkk Landwehr-Burrnn vahnhosstraß« 17, «fi» »—2 Uh» OesfentUche Bibliotheken: Universität-bibltothek 2—S Uhr. volkSbtbltothek (Nicolaistr. 39. Hrn. «ubasch'« Hau» im Seitengebäude patt.) 1—9 Uhr Abend«. Nische Spanaffe. Erped,tton»zett: Jeden Wochen- m, Rückzahlungen Kündigungen mnnterbrochm bis Nachmittag-" Lomvardaeschäft l Lrepp« hoch, lagen: Marienapvtheke, Lang« «indmüdlemirav« BtSdtische- Nr. 17». zeit: Jeden Wochen- von früh S Uhr «umterbrocheu bi- Nachmittag» ' c, während der Auktionen nur bis 2 Uhr n dieser Woche verfallen di« vom 2S. bt» 31.' «««irft 1872 versetzten Pfänder, d«n» später« Einlösung oder Prolongation nur unter Mtttvt-- richvwg der AuctionSgebühren stattstnde» kann.. Eingang: für Pfäuderverfatz und HerauSnatm« von» rSaemeplatze, für Einlösung und Prolongation von der Neuen Straße. Frnermeldeftrllrn: In der Rathrwache (Lerrttalstatwa): Polijckhavptwach« and Feuerwache Nr. 1 tStockhanS) am Nasckmarkt; in der Feuerwache Nr. 4, Magaztu- gasse lltr. 1: Feuerwache Nr. b, Schleuerpr-s, kü. Bürgerschule); Feuerwache Nr.«, Johaun-.SHoSpital; Feuerwache lltr. 7, Fleischerplatz Nr. 8; Feuer wache Nr. 8, Brühl, Georgerchall«; PolizeiHMS- wach« Nr. 1, Johann,«hoSpNal; Polizckbe-ittS»a-r>« «r. 7, vindmühlenftraß« «r. 1; PullznbqirkSwa-L« Nr. 3, Frankfurter Siraß« «r. «7; t» neuen Lhettrr (AngustnSplatz Nr. 3d, westlich« Sette); in der Wlut-rgancnstrage Nr. 19 beim i'-ausmauo im Souterrain; Marimstraß« Nr. 14 Marienapotheke); Dresdner Straß« «r. 32 sichen Eontrvleur bei dem Köntglic Nr. 3b (Breittops und Härwl). patter« bet» mann; Dorotkeenstraße Nr. 6—8, patter« ' gang nach der Lolonnavenstraßr beim . .myer Straße Nr. k (Blüthver'sch« parterre denn Han-maiw; Krtgcstraß« -»der Waldstraße Nr. 12, parterre beim HovSmana; Ga-berettnng--Anstalt «.Eutrftllcher Striche Nt. 4); Stadtkrankruhau- (WastenhaaSstraße). e «r. 32 fLhorhaa«) bet de» «vmr,. e; Zecher Straße Nr. 28 (Thorbans) ch« «outrvleur; Sternwarienstr-L» und Härwl). parterre bet» Han«. l Nr. 0—8. parterre i« Lurch- §
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