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Dresdner Nachrichten : 05.07.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-07-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186807051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-07
- Tag1868-07-05
- Monat1868-07
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.07.1868
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Nr. 187. Dntzchnter Jahr-.' Erscheint: LSglich früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: birAbendSS.Eonn- tagt bi« Mittag- 12 Uhr: Marirnstraße IS. «uzeig. in dies. Blatte finden «in« erfolgreich« Verbreitung. Auflage: z»,v<N» Exemplar«. SoaMfi. de« 5. Juli 1868. Tageblatt für Uutcrhaltnag and Geschästsverlehr. Mitredacteur: Theodor Droblsch. Abonnement: . BierteljLhrlich 2VN>r. bei unentgeldlicherLle» serung iu'« Hau» Durch die Aönigl. Pofi vierreijührl 22' 2 Ngr. Einzelne Nummern ! Ngr Inseratenpreise: Kür den Raum «in«, gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter..Einge sandt" die Zeile - 2 Ngr. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Atkpslh H Neilhardt. — Verantwortlicher Redacteur: ÄUltUS Nktchardt. Dresden» den 5. Juli. — Vorgestern Nachmittag Ividmete Se. Nkajestät der König der aiademischen KunstareSstelluug auf der Brühl 'chen Terrasse einen Besuch. — Der hiesige Gouvernement? Secretär Lohse hat das preußische allgemeine Ehrenzeichen erhalten. — Dem Vicrriatsrath Kmuaerherrn Julius Alexander Theodor v Brochowöki ist bei Gelegenheit der von ihm erdete nen Pensionirung der Character eines Geheimen Raths ver liehen worden. — Herr MedicinalAffeffvr IN. Fiedler ist nicht, wie Herr I)r. Keiler in einem „Eingesandt" unseres Blattes annahm, von dem Präsidenten Walther kraft eigener Machtvollkommenheit als sein interimistischer Stellvertreter beim Stadtkrankenhause eingesetzt worden. Vielmehr hat bereits im Laufe des vorigen Monats die städtische Krankenhaus Deputation denselben als Stellvertreter des Oberarztes vorgeschlagen, die Plenarsitzung des Stadtraths hat diesen Vorschlag einhellig genehmigt, und De. Fiedler ist für diese Pflichten auf die Dauer seiner ver antwortungsschweren Amtsführung >n feierlicher Weise beeidet worden. — Unsere Vorfahren hatten einen Spruch, welcher lau tete: „Bedenke doch, mein lieber Christ, wie nah sich Leben und Sterben ist." Viele Passanten der großen Ziegelgasse wurden vorgestern gegen Abend in einer höchst erschütternden Weise an die Wahrheit dieses alten Spruchs erinnert. Schon wiederholt war in hiesigen Geschäften der Fall vorgekommen, daß ein junges Mädchen eine Kleinigkeit gekauft und dafür ein größeres Geldstück zur Bezahlung hingegebcn hatte. Bei der Rückgabe auf dieses Geldstück hatte das Mädchen jedcsmal behauptet, daß ein Fünfneugroschenstück fehle, jedenfalls aber vorher dasselbe geschickt zu escamotiren verstanden. Dasselbe ereignete sich an jenem Abend auch in einein GeschäftSlccal auf der großen Ziegelgasse; der Besitzer des Geschäfts wurde jedoch durch seine Tochter auf die Manipulation des Müschens aufmerksam ge macht. Kaum hatte die Letztere aber dies gehört, als sie, das aufgezählte Geld im Stiche lassend, die Flucht ergriff. Der Verkäufer eilte der Flüchtigen nach und war auch so glücklich, dieselbe bald einzuholen Kaum war aber dies geschehen, als der Bedauernswert he, jedenfalls durch die Verfolgung und durch den ganzen Vorfall aufgeregt, leblcs zusammenbrach. Ein Schlaganfall hatte dem Leben des allgemein geachteten Mannes plötzlich ein Ende gemacht. DaS Mädchen ist jedoch trotzdem noch verhaftct worden und sieht ihrer gerechten Bestrafung ent gegen. — — Mittels Extrazug traf gestern Nachmittag eine heitere Gesellschaft, in der Hauptsache Oberlausitzer, von Großröhrsdorf hier ein, benutzte von hier ab zu ihrer Vergnügungspartic ein nach Leitmeritz bestimmtes, von der sächs.-böhm. Dampsschiff- lahrtcüCNsellsehaft bereilt gehaltenes und aufs Sauberste ge schmücktes Schiff unter Cvmmando des Capitän Protze. Unter Klängen der frohesten Musik und Laune fuhr die Gesellschaft zunächst nach Tetschen, einen Ball abzuhalten, um beim Grauen des nächsten Morgens ihre Reise über Leimeritz nach Theresien stadt zu vollenden und die dort befindlichen Festungswerke zu besichtigen. — Schnccbcrg. Ter Schleifer und Hausbesitzer Carl August Müller, welcher, als des Rio: des an der verehel Bret- schneidcr dringend verdächtig, von der Polizei eingezogen und in Untersuchung genommen war, hat sich am Abend deo 3. Juli iu der Gefäirgnißzelle, nachdem man ihn kurz vorher zum Zwecke der Rccogniüon an den Lnchnam der Ermordeten geführt Halle, an seinem Taschentuche erhängt. Die Schuldbeweise gegen ihn halten sich güinehrt. er leugnete aber hartnäckig. Jedoch liegt in dem Selbstmorde wohl auch ein Vekenntniß seiner Schuld. — In Folge unserer gestrigen Mtttheilung, den auf der Annenstraße vor Geucke's Hof zuiammen gebrochenen und plötz lich verschiedenen Mann betreffend, wird uns mitgethcilt, daß der Verunglückte der in mittleren Jahren stehende, sich dev besten Rufes erfreuende hiesige Bürger und frühere Leihbiblio- thekar Rumpelt gewesen ist. Ein Gehirnschlag soll seinen plötz lichen Tod herbeigesührt haben. Der Leichnam wurde nach vorhcrgcgangencr ärztlicher Untersuchung mittelst Sicchkorbs nach dem weilen Annenkrchhof g^ch rfft. — — Die Geldsendungen mittelst Postcinzahlung an hiesige Geschäftsleute, sowie im Allgemeinen, sind nach der neueren Umgestaltung im Postwesen den »halb bedeutend gewachsen, weil man damit auf die billigste Weise Geldauszshlungen an Aus- wartige bewerkstelligen kann. Be im hiesigen Hofpostamte ist dies Geschäft so bedeutend, daß hin und wieder der Postkasse mo mentan die Baarmittcl ausgehan, um alle Auszahlungen sofort befriedigen zu können — Dcr „P. A." berichtet r bcr die Rettung der bei Po- stelwitz verschütteten drei Männer: Am 1. d. Abends 6 Uhr wuroen in dein Nitzschner'schen Si.Einbrüche bei Postclwitz durch;! dar unerwartet schnelle Hcrabskürz en einer hohlxrmachten Wand l drei Steinbrecher, zwei Gebrüder Richter, 33 und 34 Jahr alt, von denen der ältere verheirathet und Vater von vier Kindern, sowie der 19jährige Peschke, die einzige Stütze seiner bejahrten Mutter, verschüttet. Nur durch unermüdliches, fort gesetztes Arbeiten der rasch zur Unglücksstätte zahlreich herbei geeilten Steinbrecher unter Leitung des SteinbruchaufseherS Richter war cs bis zum nächsten Tage Nachmittag 3 Uhr ge lungen, eine Gasse durch die herabgestürzten, hoch aufgethürm- tcn Steinmaffen nach dem One zu treiben, wo man die Ver unglückten vermuthete. Wie uns Steinbrecher versicherten, die Zeugen des Unglücks von 1832 gewesen waren, gehörte es fast zu den Unmöglichkeiten, die drei Verschütteten lebend unter den Steinen heroorzubringen. Gott fügte es jedoch anders. Gegen j4 Uhr trat plötzlich unter den eifrig und unausgesetzt Arbeitenden eine Todtenstille ein, denn man glaubte Stimmen aus dem Gerölle zu hören, man beugte sich nieder und rief die Verunglückten an, die durch ein Wunder Gottes gerettet, den Nahestehenden, ivenn auch nur schwach vernehmlich, ant worteten, daß sie lebten und bis auf Peschke, der eine schwache Contusion am Beine erlitten, gesund und unverletzt seien. Man kann sich den Jubel und die Freude der schon vom Abende vorher an der Unglücksstätte weilenden Frau und Kinder des Richter und der Mutter des Peschke sowohl, als auch der ge summten Anwesenden denken, als in diesem Augenblicke die schon Todtgeglaubten dem Leben zurückgegeben waren. Man ging mit verstärkten Kräften an das weitere Abräumen der Stemmassen, und schon nach einer Stunde gelang es, die drei glücklich Geretteten dem steinernen Grabe zu entreißen. Den Moment des Wiedersehens zu schildern, ist unsere Feder zu schwach. Um die drei Glücklichen, welche durch die überstan dene Angst ziemlich schwach waren, schaarten sich sofort sämmt- liche Anwesende und bezeugten denselben mehr durch Thränen der Freude als durch Worte ihren lebhaften Antheil den sie an dem Unglücke genominen hatten. Herr Pastor Schultheiß aus Schandau, welcher sich nach dem Bekanntwerden der fro hen Nachricht, daß die drei Steinbrecher lebten, sofort nach dem Bruche begeben hatte, dankte Gott in ergreifender Nese für die wunderbare Rettung derselben, nachdem vorher von sämmt- lichen Anwesenden der Choral: „Nun danket alle Gott" ge sungen worden war. Nicht immer mag an heiliger Stätte ein Danklied so andächtig erklungen sein, als cs zu dieser Stunde auf hohem Felsen gesungen worden war. — Aus dem Brockmann'schen Atelier ist soeben eine Col lection Dresdner Ansichten hervorgegangcn, welche nach dem Urthcile Sachverständiger und Laien Alles im Gebiete der Photographie bisher in diesem Genre Dagewesene an Schön heit der Ausführung und — Billigkeit übertreffen. Für den Preis von „ 15 Ngr. erhält man z. B. in großein Quart- Format die Ansicht des Ncumarktes mit dem Prachtbau der Frauenkirche, wie sie leibt und lebt, den Zwinger, Belvedere, Elbbrücke mit Umsicht, Hclbig's, katholische Kirche, Hoftheater, Bellevue, Museum, Böhmischen Bahnhof rc. und zwar so wun derbar schön ausgenommen, das Dresden nicht bloS stolz auf seine Schönheiten sein kann, sondern sich auch gratuliren muß, in seinen Mauern ein Kunstinstitut zu besitzen, welches seine Vorzüge in so trefflicher Auffassung dem Publikum zugänglich macht. — Eine große Täuschung hat der Direktor Paolo Bacher am Freitag Abend den Dresdnern bereitet, indem er noch für diesen Abend eine Vorstellung seiner lebender Bilder angezeigt, aber bereits am frühen Morgen desselben Tages seine Reise nach Rußland angctrcten hatte. Eine in der Nacht angekom- mene telegraphische Depesche erinnerte ihn an die sofortige Er füllung seiner Vertragsoerbindlichkeiten, die er mit der Rappo- schen Gesellschaft eingegangen war. Selbst Blasewitz sehnte sich noch einmal nach den „badenden Mädchen", die Freude wurde den Vertretern zu Wasser und so verschwanden sie im Brockmann'schen Affentheater, später im Gewimmel der Residenz, später in des Blasewitzer Waldes tiefsten Gründen. — Wetterprophezeihung. Nach dem Hundertjäh rigen Kalender regiert in diesem Jahre der Planet Jupiter, und unter der Regierung dieses Planeten sagten die Astro logen, Sterndeuter, wird vom 1. bis 12. Juli heiße Tcmpe- ratur und rom 13. bis 3 l. Juli eine verderbliche Dürre statt haben. Der Mond verursacht sagen die Selenologen, Mond- deuter) im Juli 1868 im Allgemeinen angenehmes Wetter: der Vollmond am -4. Juli Abends 9j Uhr unterordnet sich dem Windrichtungs > Einftusse, das letzte Viertel am 13. Juli früh 1j Uhr bringt angenehmes, der Noumond am 19. Juli Abends 1l Uhr schönes, und nur erst das Erste Viertel am 23. Juli Nachmittags Uhr führt veränderliche Witterung herbei. Nach den allgemeinen Erfahrungssätzen erfolgt die Temperaturzunc-Hme im Juli allmälig, nicht mit plötzlichen Sprüngen und Rückschritten, bis 25. Juli. Vom 26. Juli bis gegen Mitte August sind die wärmsten Tage; heftige Ge witter bilden üch aber bisweilen sehr schnell und entladen sich in Platzregen, i« Stvichrezgen mit Ergießung großer Waffer- mengen. Es ist in Folge dieser Ncgenströme durchschnittlich die Regenmenge im Juli größer als im Juni. — In dieser Woche wird in den ersten Tagen noch veränderliches Wetter flatthaben; gegen Mitte der Woche aber wird die Luftströmung in Nordostwind übergehen und eine längere Dauer dieser Wind richtung wird wieder anhaltend heiteren Himmel und warme Temperatur verursachen. llsromelnus. — Stolpen. lieber den bereits referirten Kindsmord in Polen; bei Neustadt schreibt uns unser Correspondent, daß derselbe bereits vorige Woche von einer unverheiratheten, etwa 24 Jahre alten Frauensperson in der Weise verübt worden ist, oaß sie nach der Geburt dem Kinde mit einer Radehacke den Kopf eingeschlagen und dann das Kind, in einem Flachs bund eingebunden, versteckt gehalten hat. — Dcr für eine ge meine Keilerei gehaltene Mordanfall in Neustadt selbst soll sich in der Thal als solcher Herausstellen, indem dcr Angefallene bei seiner des Nachts erfolgten Rückkehr in dunkler Hausflur von einem ihm auflauernden Menschen mit einem Hammer so über den Kopf geschlagen worden ist, daß er zwar zusammen gesunken, doch noch so viel Besinnung behalten hat, nach Hilfe zu schreien und den Strolch seflzuhalten. — Ein drittes Ver brechen hat fast gleichzeitig in Langburkersdorf stattgefunden, wo von glaubwürdigen Zeugen uns mftgetheilt wird, daß eine Frau in der Absicht, ihren Mann mit verbrennen zu lasten, das Haus angezündet, doch ist cs noch rechtzeitig gelöscht wor den. Daß die ganze Sippschaft hinter Schloß und Riegel sitzt, ist selbstverständlich. — Leipzig. Am Freitag Nachmittag entlud sich über unserer Stadt ein schweres Gewitter, bei welchem der Blitz drei Mal, und zwar in eine Ziegelscheune, in den Thurm d.r Neukirche und in ein Eckhaus der Grimmaischen Straße ein schlug. Am letzteren Orte gerieth ein Dachsparren in Brand, es wurde aber durch schnell hinzugekommene Hilfe der Aus bruch eines größeren Feuers verhindert. — Wie wir aus guter Quelle erfahren, ist leider der Besuch des zoologischen Gartens in dem Zeiträume vom 1. April bis Ende Juni d. I ein geringerer gewesen, als früher. In dieser Zeit haben 10,500 Personen weniger das Etabliffe» ment besucht, als während der Zeit vorigen Jahres. — Eine sonderbare Berechnung ihres Alters machte neu lich eine zum Markt gekommene Frau, die mit einer anderen, wie gewöhnlich, längere Zeit in ein sehr angelegentliches Ge spräch verwickelt war. Befragt, wie alt sie wäre, antwortete sie: „Nu, ich bin 66, in zwei Jahren gehe ich mit der Jah reszahl." Die gute Alte glaubte, die Jahreszahl 1868 würde zwei Jahre auf sie warten. Ihre Collegin schien sich mit der Antwort zufrieden gestellt zu sehen. — Zur Beachtung unserer geehrten Leser bemerken wir wiederholt, daß das unterm 14. Mai d. I. erlassene Wechsel stempel'Gesetz am 15. d. M. in Kraft tritt. Von demselben Tage an kommen auch die neu eingeführten Stempelmarken, welche zum Werthe von 1 Ngr bis 10 Thlr. bei allen Stem pelpapier führenden Steuerstellcn verkauft werden, zur Verwen dung und ist diesfalls bestimmt worden, daß diese Marken bei allen dem Wechselstempcl unterworfenen Urkunden angewendet werden müssen, während sie bei allen übrigen stempelpflichtigen Schriften an Stelle des Stempelpapiers verwendet werden kön nen. Die Marken sind hier beim Schlachtsteuereinnehmer Haller, Landhausstraße 17 und beim Schlachtsteuereinnehmer Lazer, Hauptstr. 14 c. zu haben. — Uebcr die Resultate der ersten ausgedehnteren Aushe bung im Königreiche Sachsen, die im Monat März 1867 statt gefunden, enthält die Zeitschrift des statistischen Bureau's einen ausführlichen Bericht des I»r. Needon, dem wir Einiges ent- nehmen zu müssen glauben. Die Zahl der aus sämmrlichen 15 Amtshauptmannschaften Gestellten betrug im Ganzen 22 319, von denen 18,876 untersucht wurden. Unter diesen Untersuchten belief sich die Zahl dcr Tüchtigen auf 8091 oder 36 Proc., die Zahl dcr Untüchtigen auf 9«'» 3 oder 43 Proc., der zur Zeit Untauglichen auf 1109 oder 4 Proc., der Unter mäßigen auf 3443 oder 15 Proc. Die höchste Procentzahl der Untcrmäßigen fand sich in den Amtshauptmannschaften Annaberg und Freiberg. 19 Proc., die niedrigste in Leipzig, 10 Proc. Was die Tüchtigkeit nach den Gewerben anlangt, so ergaben die größten Procentsätze an Tüchtigen die Brauer, Fleischer, Böttcher, Steinbrecher und Müller, die ungünstigsten Resultate die Weber, Schneider, Strumpfwirker, Lehrer und Copisten. Unter den Krankheiten und Gebrechen, welche die meisten Untüchtigen lieferten, steht obenan die mangelhafte, un kräftige Entwicklung dcs Körpers oder die allgemeine Körpcr- schwäche; ferner die beginnende Lungentuberkulose oder deren Anlage, welcher nahezu die Hälfte der gesammten Untüchtigen angehörte; sodann folgt die Flach und Engbrüstigkeit, Kröpfe oder starke Anschwellung der Schilddrüse bei flachem Brnstvau, Brüche und starke Bruchanlagen, Krankheiten des inaern Au ges, Plattfüße. ,S. Z) — Dicht am Böh nischcn Bahnhof, da wo die Prager
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